Drei weitere angebliche Gründe gegen Linux

3. Keine Kommandozeilen-Befehle bitte

Der typische Windows-Anwender bleibt vom Kontakt mit der Kommandozeile verschont. Nur wer sich für Technik interessiert und tiefer in Windows einsteigen möchte, wagt sich auf die Kommandozeile und entdeckt die faszinierenden Möglichkeiten der CMD-Befehlefür Windows. Autoren von Linux-Büchern berichten immer wieder über Leserbriefe, in denen gerade dieser Aspekt, also das Eintippen von Kommandozeilen-Befehlen, als abschreckend beschrieben wird. Bloß keine Befehle von Hand eintippen, schon gar nicht mit ellenlangen Optionen dazu – das scheint ein dringendes Bedürfnis mancher Windows-Umsteiger zu sein.

Unter Linux kommt man allen Beteuerungen zum Trotz nicht immer so leicht um die Eingabe von mehr oder weniger kryptischen Befehlen oder Skriptanpassungen herum. Das ist besonders bei Hardware-Problemen der Fall und wenn man ausführliche Konfigurations- und Systeminformationen über das eigene Linux-System ermitteln muss, um diese Daten dann in einem Forum zur Analyse einstellen zu können. Allerdings helfen die Foren dem Linux-Novizen bei der Zusammenstellung dieser Daten, indem sie die genaue Befehlssyntax angeben, wie hier bei Ubuntuusers. Damit sollten selbst Linux-Einsteiger diese Hürde nehmen können.

Unsere Einschätzung: Linux ohne Kommandozeilen-Befehle ist grundsätzlich möglich. Inbesondere moderne und für Ein- und Umsteiger entwickelte Linux-Distributionen wieLinux Mint oder Ubuntu haben Linux viel von seinem ursprünglichen Schrecken genommen. Allerdings empfiehlt es sich, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase doch einige grundlegende Linux-Befehle zu erlernen, beispielsweise mit unseren Linux-Ratgebern: Wenn Sie die zehn wichtigsten Linux-Befehle beherrschen, können Sie sich danach auch an die zehn wichtigsten Linux-Befehle für Internet und Netzwerkheranwagen. Sie werden sehen: Es gibt eine Kommandozeile ohne Schrecken. Danach können Sie Ihre mit unseren beiden Ratgebern erworbenen Kenntnisse vielleicht noch mit einem Online-Tutorial oder einem Buch wie dem Kofler vertiefen.

Tipp: Speziell für die Shell-Befehle hat Michael Kofler ein separates Handbuch geschrieben. Oder Sie nehmen unsere LinuxWelt zur Hand, in der wir auch immer wieder Kommandozeilen-Befehle erklären.

Schneller und einfacher kann man Linux nicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen und wichtige Systemdaten ermitteln.

4. Unter Windows funktioniert das aber anders

Kurios: Viele Autoren von Linux-Büchern berichten, dass sich Leser beschweren, weil bestimmte Aktionen unter Linux zu einem anderen Ergebnis führen als unter Windows. Oder dass man bestimmte Ergebnisse unter Linux nicht auf die gleiche Weise erzielt wie unter Windows. Das sollte nun wirklich niemanden überraschen, schließlich ist Linux keine Nachbildung von Windows.

Unsere Einschätzung: Dieses „Argument“ hätte seinerzeit auch gegen den Wechsel von Windows XP zu Windows 8.1 gesprochen und würde heute gegen einen Wechsel von Windows 7 oder Windows 8.1 zu Windows 10 sprechen. Denn da ist auch einiges anders. Und wer bisher ein Auto mit Handschaltung gefahren ist, dürfte demnach nie zu einem Auto mit Automatik wechseln. Also einfach nur Nonsens. Fortschritt bedeutet immer auch Veränderung, das gilt auch für den Umstieg von Windows zu Linux.

5. Die Installation ging völlig schief

Es kommt zwar nicht mehr so häufig vor wie in vergangenen Zeiten, aber es kommt vor: Die Installation von Linux scheitert komplett oder sie geht zumindest so sehr schief, dass sich der Anwender plötzlich anstatt vor einer bunten Desktop-Oberfläche vor einer kryptischen Aufgabeaufforderung wiederfindet. Und nicht weiß, was er nun machen soll.

Unsere Einschätzung: In einigen Fällen kann die wirklich gute Hilfe in den diversen Linux-Internetforen weiterhelfen. Am geschmeidigsten vermeiden Sie dieses Problem aber, indem Sie von vornherein PCs oder Notebooks mit vorinstalliertem Linux kaufen. Oder aber, indem Sie Linux parallel zu einem vorhandenen Windows installieren – beides bieten Notebooks und PCs von Tuxedo. Dann können Sie selbst nach einer gescheiterten Linux-Installation immer noch Windows auf dem Rechner nutzen.

Fünf Gründe gegen Linux – darum scheitert der Umstieg

Wir nennen die 5 häufigsten Gründe und Vorurteile, weswegen der Umstieg auf Linux scheitert und Anwender enttäuscht zu Windows zurückkehren. Und nennen Gegenargumente, damit der Umstieg von Windows zu Linux eben doch klappt!

Windows 10 ist seit Sommer 2015 final erhältlich; mittlerweile gibt es dafür mehrere große Updates ; das fünfte, lange Zeit ziemlich problematische Update – nämlich Version 1809 – wird mittlerweile auch per Auto-Update ausgeliefert. Mit Windows 10 will Microsoft Nutzer besänftigen und zurückgewinnen, die von Windows 8/8.1 enttäuscht wurden und die vielleicht mit einem Wechsel von Windows zu Linux geliebäugelt haben. Trotzdem wagten nur wenige frustrierte Windows-Anwender tatsächlich den Umstieg, wie die monatliche Auswertung von Netmarketshare zeigt. Anscheinend haben viele Windows-Anwender, die zu dem freien, kostenlosen und vergleichsweise sicheren Linux-Betriebssystem wechseln wollen, Probleme oder zumindest Ängste. Nicht so die Regierung von Südkorea: Sie will von Windows 7 zu Linux wechseln.

Wir haben zusammen mit unserer Schwesterpublikation PC-World einige Gründe aus Leserbriefen und Community-Beiträgen zusammengestellt, weswegen Windows-Anwender, die zu Linux wechseln wollten, frustriert aufgaben und zu Windows zurückkehrten. Insgesamt scheinen sich fünf Hauptgründe festmachen zu lassen, die dazu führen, dass der Umstieg von Windows auf Linux scheitert. Wir stellen diese fünf Gründe vor und bewerten deren Relevanz. Vor allem aber zeigen wir Lösungen, mit denen Sie diese fünf Problemfelder umgehen oder lösen und damit eben doch erfolgreich von Windows zu Linux wechseln.

1. Das Lieblingsprogramm läuft nicht unter Linux

Meist sind es Profi-Programme von Adobe, insbesondere Photoshop und Dreamweaver, auf die Umsteiger von Windows auf Linux partout nicht verzichten wollen. Da hilft auch nicht der Hinweis auf Gimp – denn Gimp ist ungeachtet seiner Stärken kein vollwertiger Ersatz für Adobe. Insofern gilt: Wer wirklich alle Funktionen von Photoshop benötigt, sollte entweder nicht vollständig auf Linux wechseln (und beispielsweise noch eine Partition mit Windows behalten) oder sich geeignete Virtualisierungslösungen wie Wine anschauen, unter denen sich Photoshop bis zu einem gewissen Grad auch auf Linux-Rechnern einsetzen lässt.

Bei Photoshop und Dreamweaver handelt es sich aber um spezialisierte Profi-Werkzeuge für den Unternehmenseinsatz. Kaum ein Privatanwender benötigt wirklich alle Funktionen von Photoshop, der Funktionsumfang von Gimp dürfte für die meisten Anwender völlig ausreichen. Und Webseiten lassen sich auch ohne Dreamweaver erstellen, insbesondere in Zeiten, in denen Content-Management-Systeme und Blog-Software wie WordPress für viele professionelle Websites die Basis bilden .

Spielen unter Linux : Neben diesen professionellen Anwendungsprogrammen gibt es noch eine weitere Software-Gruppe, die gegen den Einsatz von Linux spricht: Spiele. Denn nach wie vor behandeln die Spiele-Publisher Linux zweit-, wenn nicht gar drittrangig. Immerhin bessert sich die Situation hier langsam etwas durch Steam OS und die Spiele-Plattform Steam von Valve.

Insgesamt aber konnte Linux an Attraktivität für Spieler in letzter Zeit durchaus hinzugewinnen. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, um auf Linux-Rechnern hochwertige Spiele zu genießen. Beispielsweise gab es das neue Weltkriegs-Strategiespiel Hearts of Iron IV von Anfang an auch für Linux.

Privatanwender, die Linux verwenden und weder Photoshop benötigen noch viel daddeln, können trotzdem hin und wieder vor das Problem gestellt werden, dass sie plötzlich Windows bräuchten, beispielsweise wenn das Kind eine neue Lernsoftwaremit nach Hause bringt, die nur unter Windows läuft. Hier hilft eventuell eine virtuelle Maschine weiter, in der Windows läuft. Oder aber es gibt die Lernsoftware auch als Apps für iOS und/oder Android, denn immer mehr Publisher wie USM bringen ihre bekannte Windows-Lernsoftware mittlerweile auch für die beiden wichtigsten mobilen Plattformen heraus. Das bietet sich dann als Ausweichmöglichkeit für Linux-Anwender an. Eine dritte Lösung wären cloud-basierte Web-Anwendungen als Ersatz für solche Windows-Software.

Unsere Einschätzung: Der Großteil der Privatanwender kann problemlos sofort zu Linux wechseln, ausgenommen Hardcore-Daddler. Insbesondere in Kombination mit einem iPad oder Android-Tablet steht dem Wechsel zu Linux nichts im Wege.

2. Die Hardware zickt

Grundsätzlich verfügt Linux schon seit langer Zeit über eine hervorragende Hardware-Erkennung. Doch hin und wieder kommt es noch vor, dass eine bestimmte Grafikkarte oder ein UMTS-Stick den Dienst verweigert, nachdem man Linux installiert hat. Hier helfen eventuell Workarounds weiter, die man in den diversen Linux-Foren wieubuntuusers findet. Unsere alle zwei Monate erscheinende Linuxwelt bietet ebenfalls immer wieder Tipps zur Lösung von Hardware-Problemen. Ebenso können Standardwerke wie Linux – Das umfassende Handbuch von Michael Kofler helfen.

Mitunter hilft aber selbst die wirklich umfangreiche Linux-Community nicht weiter, beispielsweise wenn es sich um relativ ausgefallene Hardware-Komponenten handelt, für die es einfach keine Linux-Treiber gibt. Oder wenn eine Teilkomponente zum Auslieferungszeitpunkt einfach noch nicht ausgereift war. So bereitete beispielsweise das neue Soundsystem von Ubuntu Linux 8.04 seinerzeit vielen Anwendern Kopfzerbrechen, weil nach dem Update auf Ubuntu 8.04 die PCs und Notebooks stumm blieben und keinen Sound mehr abspielen konnten. Das ist zwar lange her, doch solche Probleme lassen sich auch im Frühjahr 2019 nicht völlig ausschließen.

Tuxedo: Nagelneue Linux-Laptops mit edler Optik

Solche Hardware-Probleme lassen sich aber elegant vermeiden, indem Sie von vornherein fertig konfigurierte PCs oder Notebooks mit Linux kaufen. Ein bekannter Anbieter von Desktop-Rechnern und Notebooks mit vorinstalliertem und speziell angepasstem Linux ist das deutsche Unternehmen Tuxedo.

Tuxedo verkauft nicht nur verschiedene Notebook-Modelle mit Kunststoffgehäuse, sondern auch Notebooks mit hochwertiger Metalloptik wie das Infinitybook. Es bietet eine gute Haptik, beweist hohe Alltagstauglichkeit und glänzt obendrein mit edler Macbook-Optik. Dieses Tuxedo-Notebook bewährte sich sowohl im Langzeit-Praxistestals auch im Benchmark-Test.

Falls Sie das vorinstallierte Linux-System aber doch einmal ernsthaft beschädigen sollten, können Sie es mit Webfai von Tuxedo exakt auf den Auslieferungszustand zurücksetzen und alle Voreinstellungen und Anpassungen beziehungsweise Optimierungsmaßnahmen von Tuxedo mit übernehmen.

Wichtig: Falls Sie zwar grundsätzlich zu Linux wechseln wollen, sich aber trotzdem noch eine Option offenhalten wollen, dann können Sie Tuxedo-Notebooks auch mit vorinstalliertem Dualboot von Linux und Windows kaufen. In diesem Fall erscheint beim Einschalten ein Auswahlmenü, in dem Sie zwischen Linux und Windows wählen können.

Außerdem hat Tuxedo mit Tuxedo Xubuntu eine eigene Distribution vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine von Tuxedo angepasste Version von Xubuntu. Allen Käufern eines Tuxedo-Notebooks steht zudem kostenloser Onlinespeicherplatz zur Verfügung,denn Tuxedo unterhält mit My Tuxedo einen eigenen Cloud-Dienst mit Serverstandort Deutschland.

Unsere Einschätzung: Kaufen Sie fertig vorkonfigurierte Rechner mit Linux ab Hersteller. Recherchieren Sie aber unbedingt vor dem Kauf in Internetforen, wie gut die Konfiguration und der Support wirklich funktionieren.

Gnadenfrist: Huawei erhält 90-Tage-Lizenz für Android

Die US-Regierung hat vorübergehend die gegen Huawei verhängten Sanktionen gelockert. Die Gnadenfrist gilt 90 Tage.

Der chinesische Hersteller Huawei hat von der US-Regierung eine Gnadenfrist von 90 Tagen erhalten, in denen die Ende vergangener Woche ausgesprochenen Restriktionenvorübergehend nicht ihre volle Wirkung entfalten. Auch der von Google ausgesprochene Entzug der Android-Lizenz für Huawei ist in dieser Zeit wohl nicht gültig, so dass Huawei in den nächsten 90 Tagen neben Sicherheitsupdates auch Funktionsupdates für seine Smartphones ausliefern könnte. Außerdem könnte Huawei die drei Monate dafür ausnutzen, um seine Android-Smartphones mit Updates auf die Zeit nach Ablauf der Frist vorzubereiten.

Konkret hat das US-Handelsministerium dem Unternehmen Huawei Technologies eine Genehmigung dafür erteilt, in den USA hergestellte Güter und Dienste zu erwerben, die für den Betrieb seiner existierenden Netzwerke und bereits eingesetzten Software notwendig sind. Verboten bleibt aber der Kauf von US-Produkten, mit denen Huawei neue Produkte herstellen und in Umlauf bringen könnte.

US-Handelsminister Wilbur Ross erklärte, dass durch die Entscheidung unter anderem die Besitzer von Huawei-Smartphones weiterhin diese wie gewohnt nutzen können. Huawei darf die erteilte Lizenz des US-Handelsministeriums allerdings nur bis zum 19. August 2019 in Anspruch nehmen. Das US-Handelsministerium wird aber überprüfen, ob die Frist nochmal verlängert wird.

Huawei zeigt sich kämpferisch. Im chinesischen Fernsehen erklärte Huawei-Gründer Ren Zhengfei laut Medienberichten: „Die von der US-Regierung jetzt getroffenen Maßnahmen unterschätzen unsere Fähigkeiten.“ Huawei sei jederzeit selbst in der Lage, die bisher in den USA eingekauften Chips auch selbst herzustellen. Außerdem verwies Zhengfei darauf, dass Huawei keinerlei Probleme mit US-Firmen habe und in diesem Fall die US-Regierung ein Problem mit Huawei habe.

Ersatz Original 3.8V/4.35V Leagoo Elite 2 Phone Warranty BT-556P Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität BT-556P Akku 48Wh – Kaufen BT-556P akku für Leagoo Elite 2 Phone Warranty handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch LEAGOO BT-556P 3.8V/4.35V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: LEAGOO
  • Kapazität:3200mAh
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:Green

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

LEAGOO Elite2 smartphone

Wie pflege und lade ich meinen LEAGOO BT-556P Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren LEAGOO BT-556P Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der LEAGOO BT-556P Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den LEAGOO BT-556P Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren LEAGOO BT-556P Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere LEAGOO BT-556P Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Leagoo Elite 2 Phone Warranty Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 3.8V/4.35V Infinix X551 BL-40AX Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität BL-40AX Akku 48Wh – Kaufen BL-40AX akku für Infinix X551 handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch INFINIX BL-40AX 3.8V/4.35V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: INFINIX
  • Kapazität:4000mAh/15.2WH
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:White

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Infinix Mobile phone X551

Wie pflege und lade ich meinen INFINIX BL-40AX Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren INFINIX BL-40AX Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der INFINIX BL-40AX Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den INFINIX BL-40AX Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren INFINIX BL-40AX Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere INFINIX BL-40AX Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Infinix X551 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Ersatz Original 3.7V/4.35V ELEPHONE P6000 P6000 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität P6000 Akku 48Wh – Kaufen P6000 akku für ELEPHONE P6000 handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch ELEPHONE P6000 3.7V/4.35V Smartphone Batterienmit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: ELEPHONE
  • Kapazität:2700mAh/9.99WH
  • Spannung:3.7V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:Blue

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

ELEPHONE P6000

Wie pflege und lade ich meinen ELEPHONE P6000 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren ELEPHONE P6000 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der ELEPHONE P6000 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den ELEPHONE P6000 Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren ELEPHONE P6000 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere ELEPHONE P6000 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den ELEPHONE P6000 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 3.7V/4.2V Elephone G1 G1 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität G1 Akku 48Wh – Kaufen G1 akku für Elephone G1 handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch ELEPHONE G1 3.7V/4.2V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: ELEPHONE
  • Kapazität:1800mAh/7.4WH
  • Spannung:3.7V/4.2V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:Blue

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Elephone G1

Wie pflege und lade ich meinen ELEPHONE G1 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren ELEPHONE G1 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der ELEPHONE G1 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den ELEPHONE G1 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren ELEPHONE G1 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere ELEPHONE G1 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Elephone G1 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 3.8V/4.35V Kingzone Z1 Plus Z1 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität Z1 Akku 48Wh – Kaufen Z1 akku für Kingzone Z1 Plus handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch KINGZONE Z1 3.8V/4.35V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: KINGZONE
  • Kapazität:3500mAh/7.4WH
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:Green

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Kingzone Z1 Plus
Kingzone Z1

Wie pflege und lade ich meinen KINGZONE Z1 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren KINGZONE Z1 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der KINGZONE Z1 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den KINGZONE Z1 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren KINGZONE Z1 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere KINGZONE Z1 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Kingzone Z1 Plus Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Geheimes Daten-Versteck mit Tools anlegen

Zeig mir deine Festplatte und ich zeige Dir, wer Du bist. Doch wer will das schon? Mit diesen Tools bleibt Privates privat.

Damit Privates privat bleibt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder verschlüsseln Sie Ihre Dateien – und wecken damit erst recht die Neugierde eines etwaigen Hackers. Oder Sie verstecken die Daten einfach; nach dem Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Zwar können Sie ganze Ordner in Windows einfach per Rechtsklick, „Eigenschaften“ und einem Häkchen bei „Versteckt“ unsichtbar machen. Doch davon raten wir dringend ab. Denn über „Extras, Ordneroptionen, Ansicht“ kann jeder einfach und schnell „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Zumindest jeder mit Zugriff auf Ihren Rechner – aber das ist ja auch für den Zugriff auf Ihre Dateien notwendig.

Vor allem Laptop-Besitzern ist es schnell passiert: Der Rechner ist kurz unbeaufsichtigt. Ein Daten-Versteck schützt aber nicht nur vor dem neugierigen Sitznachbarn im Café oder in der Bibliothek, sondern auch vor einem übereifrigen Chef, der Sie im Büro kontrollieren will. Oder vor einem Familienmitglied, das sich dann die Geburtstagsüberraschung selbst verderben würde. Zusätzlich zu einem Datenversteck empfehlen wir darum den privaten Surf-Modus im Browser. Dieser hinterlässt keine Spuren auf dem Rechner. In Google Chrome erreichen Sie ihn beispielsweise über die Tastenkombination STRG + Umschalttaste + N. Firefox-Nutzer verwenden statt dem „N“ ein „P“.

Die Programme unserer Galerie helfen Ihnen beim Verstecken privater Dateien – fast alle sind kostenlos. Egal, ob es sich nur um Desktop-Verknüpfungen handelt, um einen Bilder-Ordner oder um die ganze Festplatte.

SSD statt Festplatte: So zieht Windows 10 ohne Neu-Installation um

Wer eine alte Windows-10-Installation von der Festplatte auf eine neue SSD übertragen will, muss dabei einige Besonderheiten beachten.

Eine SSD bietet gegenüber einer herkömmlichen Festplatte zahlreiche Vorteile. Die Speicherzellen lassen sich direkt adressieren, was zu sehr kurzen Zugriffszeiten führt. Das wirkt sich vor allem positiv auf die Startzeiten von Windows 10 aus. SSDs bieten außerdem höhere Transferraten als Festplatten, benötigen weniger Energie, produzieren kaum Abwärme und sind mechanisch robust.

Der Wechsel von einer Festplatte zur SSD – ohne dass Sie Windows 10 (oder eine ältere Windows-Version) neu installieren müssen – stellt mit den richtigen Tools in der Regel keine große Herausforderung dar. Das Gleiche gilt auch für den Umzug von einer Festplatte auf eine andere. Bevor wir Ihnen erklären, wie Sie die Festplatte auf eine SSD spiegeln, beschreiben wir, wie Sie die Geschwindigkeit des bisherigen Systems ermitteln, um einen Vorher/Nachher-Vergleich zu haben, und welche Vorbereitungen wichtig sind, insbesondere wenn die neue SSD kleiner als die bisherige Festplatte ist.

1. Vor dem Umzug: Die richtige SSD finden

Für das Umrüsten von Desktop-PCs und Notebooks ist eine SSD im 2,5-Zoll-Format in den meisten Fällen die richtige Wahl. In dieser Bauform gibt es das größte Angebot und deshalb finden Sie hier auch die günstigste SSD-Variante, um sie in einen vorhandenen Rechner einzubauen.

Daneben gibt es kompaktere Formfaktoren wie M.2 oder mSATA. Eine Übersicht zu den Spielarten von SSDs und deren Einsatzgebiete finden Sie im Kasten „Übersicht: Bauformen von SSDs“.

Die passende Kapazität der SSD hängt vom Einsatzzweck ab. Soll die Flashplatte ausschließlich als schnelles Laufwerk für Windows und ausgewählte Anwendungen dienen, reicht eine Größe von 128 GB eigentlich aus. Empfehlenswerter jedoch sind selbst in diesem Fall 250-GB-Platten, damit Sie gerüstet sind für kommende Windows-Updates.

Leistungstechnisch erfüllen die günstigen SSD-Varianten ihren Zweck, Abstriche müssen Sie jedoch im Lieferumfang in Kauf nehmen, der sich bestenfalls auf einen Adapterrahmen beschränkt. Auch die Garantiezeit ist oft auf nur drei Jahre verkürzt. Bei kostspieligeren SSDs sind dagegen bis zu zehn Jahre Herstellergarantie möglich, denn die Hersteller setzen hier bessere Flashbausteine und leistungsfähigere Controller ein.

Wollen Sie mit der SSD die bestehende Festplatte komplett ersetzen, ist eine möglichst hohe Kapazität Pflicht. Die Grenze bestimmt hier der Geldbeutel, jedoch sollten Sie nicht unter einen TB gehen. Beachten Sie bei der Ermittlung der Kapazität: Hersteller geben die Größe einer Festplatte/SSD in Gigabyte oder Terabyte auf der Basis 1 Kilobyte=1000 Byte an. Computer rechnen jedoch in Kibibyte (1024 Byte). Die tatsächlich nutzbare Kapazität beispielsweise einer 4-TB-Festplatte oder SSD lässt sich mit 4000 GB * 0.91 (gerundet) = 3640 GiB (Gibibyte) oder 3,6 TiB (Tebibyte) errechnen. Bei 1 TB stehen auf dem Laufwerk tatsächlich nur 910 GiB zur Verfügung. Der Windows-Explorer zeigt die Speicherkapazität eines Laufwerks korrekt in Tebibyte an, verwendet jedoch die Abkürzung TB statt TiB.

Übersicht: Bauformen von SSDs

Solid State Disks begegnen uns in verschiedenen Bauformen. Die gängigste ist 2,5 Zoll mit SATA-III-Anschluss. Aber es gibt auch schmalere und längere Varianten mit und ohne speziellen Einsatzzweck.

mSATA: Das Kürzel steht für mini-SATA. Vor allem Mini-PCs und Notebooks besitzen Steckplätze für mSATA-SSDs. Physisch handelt es sich dabei um den gleichen Anschluss wie bei PCI Express Mini, der den WLAN-Adapter nutzt, allerdings werden die Leitungen elektrisch wie SATA-Kabel angesteuert. Deshalb lassen sich WLAN-Karten nicht einfach durch mSATA-SSDs ersetzen. Auch die Geschwindigkeit von mSATA-Karten orientiert sich am SATA-Standard und liegt in der dritten Generation (SATA-III) bei einer Netto-Datentransferrate von 600 MB/s.

M.2: Die SSD im Steckkartenformat ist noch schmaler als die mSATA-Variante, kann aber länger sein. Gängig sind die Bauformen 2242, 2260 und 2280 mit unterschiedlichen Schraubpositionen. Dabei steht 22 für die Breite, die folgenden Zahlen für die Länge in Millimetern. Das Mainboard Ihres Rechners entscheidet über die passende M.2-SSD-Größe und Steckerform. Die Anbindung kann über das langsamere SATA oder schnelles PCIe erfolgen. Da dieser SSD-Typ nicht nur zwei, sondern auch vier PCIe-Lanes (Peripheral Component Interconnect Express) bereitstellen kann, kommt er theoretisch bei PCIe 3.0 x4 auf eine Transferrate von vier GB pro Sekunde. M.2-SSDs sind teurer als 2,5-Zoll-Varianten und meist in Ultrabooks oder Notebooks zu finden. M.2-NVMe-SSDs (Non-Volatile Memory Express) nutzen zudem ein schnelleres Protokoll statt AHCI, wodurch sich Latenz und Overhead verringern lassen.

Nachrüsten lassen sich M.2-SSDs auch in Standard-Notebooks zusätzlich zu einer bereits vorhandenen SSD, wenn ein M.2-Steckplatz vorhanden ist. Bietet die Hauptplatine jedoch nur M.2-SATA und kein M.2-PCIe, ergibt sich kein Geschwindigkeitsvorteil.

SATA-DoM: Disks-on-Module sind besonders kompakt und passen ohne Kabel direkt auf SATA-Ports. Sie kommen in erster Linie als Bootmedien für Embedded Systeme und Server zum Einsatz.

eMMC-Flash: Diese Module sind eigentlich für Smartphones gedacht und finden sich gelegentlich in günstigen Notebooks. Sie sehen wie ein einziger Chip aus und sind aufgelötet. Deshalb lassen sie sich nicht austauschen.

2. Vor dem Einbau: Anschluss und Bauhöhe checken

Die Mehrheit der gängigen SSDs im 2,5-Zoll-Format bietet eine SATA-III-Schnittstelle. Die offizielle Bezeichnung lautet Serial ATA 6,0 GBit/s oder SATA Revision 3.x. Manchmal lesen Sie auch SATA-600. Die Zahl steht für die Netto-Datenrate in MByte/s. Ist der PC, in den Sie die Flashplatte einbauen wollen, etwas älter, kann noch eine SATA-II-Schnittstelle vorhanden sein. Sie können trotzdem SATA-III-SSDs einbauen. Meist lohnt sich das Aufrüsten durch eine SATA-6G-Steckkarte nicht, um das Anschlusstempo zu erhöhen, da Sie den Tempounterschied in der Praxis nicht merken. Der eigentliche Temposchub kommt vom Wechsel von Magnetfestplatte auf Flash und der damit verbundenen Verringerung der Zugriffszeiten. Sind Sie sich nicht sicher, welcher Anschluss vorhanden ist, nutzen Sie ein Hardware-Diagnose-Tool, beispielsweise Speccy . Hier sehen Sie unter „Storage“ und „SATA Type“, welche Schnittstelle vorliegt.

Als eine größere Hürde als die Schnittstelle kann sich die Bauhöhe der SSD erweisen, insbesondere, wenn Sie ein Notebook aufrüsten wollen. In den meisten Fällen passen in den Mobilrechner 2,5-Zoll-SSDs mit sieben Millimetern Gehäusehöhe. Ältere Mobilrechner können auch noch einen 9,5-Millimeter-Schacht haben. Gleichen Sie den Unterschied mit den Adapterrahmen zum Aufkleben aus, die in der Regel im Lieferumfang der SSD enthalten sind. Kniffliger wird es bei Ultrabooks, denn in ihnen können entweder 2,5-Zoll-SSDs mit fünf Millimetern Bauhöhe oder gar 1,8-Zoll-Flashplatten stecken. Sind Sie sich nicht sicher, wie viel Platz bei Ihrem Mobilrechner vorhanden ist, sehen Sie in den technischen Daten nach, bevor Sie die neue Solid State Disk besorgen.

3. Vor dem Umbau: Windows-10-Startzeiten und Benchmark

Windows protokolliert selbst, wie lange die Vorgänge Starten und Beenden dauern. Diese Informationen lassen sich über die Ereignisanzeige abrufen. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, geben Sie eventvwr ein, und klicken Sie auf „OK“. Im linken Bereich des Fensters gehen Sie auf „Anwendungs-und Dienstprotokolle -> Microsoft -> Windows -> Diagnostics-Performance -> Betriebsbereit“. Sortieren Sie die Liste per Klick auf den Spaltenkopf „Datum und Uhrzeit“. Die Ereignis-ID 100 bezieht sich auf Startvorgänge, 200 auf das Herunterfahren. Klicken Sie eine der Meldungen mit der ID 100 an und gehen Sie im unteren Bereich auf die Registerkarte „Details“. Hinter „MainPathBootTime“ sehen Sie die Zeit, die Windows für den Start benötigt. Zusammen mit „BootPostBootTime“, das ist die Zeit, die Dienste und Autostart-Anwendungen benötigt haben, ergibt sich der Gesamtwert hinter „BootTime“. Für die Ereignis-ID 200 notieren Sie sich den Wert hinter „ShutdownTime“.

Aussagekräftiger ist ein Durchschnittswert, etwa der letzten 20 Start- und Herunterfahr-Vorgänge. Diesen ermitteln Sie mit dem Tool PC-WELT-Performance . Entpacken Sie das ZIP-Achiv in ein beliebiges Verzeichnis und starten Sie aus diesem die Datei RunAsAdmin.cmd. Das Script gibt in einem Fenster hinter „Boot Time“ die letzte Startzeit aus. Es berechnet außerdem den Durchschnitt maximal der letzten 20 Start- und Herunterfahr-Vorgänge. Die durchschnittliche Windows-Startzeit sollte bei einem einigermaßen aufgeräumten und durchschnittlich leistungsstarken System zwischen 30 und 60 Sekunden liegen. Kommt eine SSD zum Einsatz, sind Startzeiten von 15 Sekunden zu erreichen.

Geschwindigkeit der Festplatte und der SSD ermitteln: Mit AS SSD Benchmarkkönnen Sie Transferraten und Zugriffszeiten Ihrer Laufwerke messen. Nach dem Start wählen Sie oben links das gewünschte Laufwerk aus und klicken dann auf „Start“. Ist der Test abgeschlossen, sehen Sie in der Zeile „Seq“ die Lese- und Schreibleistung des Laufwerks. Bei Festplatten liegen diese um die 100 MB pro Sekunde. SSDs kommen auf etwa 500 MB pro Sekunde oder mehr. Festplatten erreichen beim Lesen von Daten typische Zugriffszeiten von 10 bis 16 Millisekunden, SSDs dagegen benötigen meist nur 0,05 Millisekunden.

4. Vorbereitungen für das Klonen auf die Solid State Disk

Wenn Sie Festplatten klonen oder umbauen, besteht nur ein geringes Risiko Daten zu verlieren. Trotzdem sollten Sie vor Arbeiten mit Festplatten oder Partitionen immer ein Backup wenigstens der persönlichen Daten erstellen. Dafür genügt es Ordner wie „Dokumente“ und „Bilder“ aus den Benutzerprofilen (unter „C:\Benutzer\[Benutzername]“) auf eine externe Festplatte zu kopieren.

Wer ganz sicher gehen will, erstellt ein vollständiges Image-Backup, etwa mit der Free-Version von Macrium Reflect , die wir später (siehe Punkt 6) auch zum Klonen verwenden. Mit dem Tool erstellen Sie eine Sicherungskopie der Systemfestplatte oder einzelner Partitionen etwa auf einem externen Datenträger oder einem Netzwerklaufwerk. In Macrium Reflect finden Sie über das Menü „Other Tasks -> Create Rescue Media“ eine Funktion, über die Sie einen Rettungsdatenträger erstellen. Damit stellen Sie Windows wieder her, selbst wenn das System nicht mehr starten sollte.

Festplatte aufräumen: Meist wird Ihre bisherige Festplatte eine größere Kapazität bieten als die neue SSD. Was Sie nicht ständig benötigen, lagern Sie auf eine zweite Festplatte aus. Löschen Sie außerdem temporäre Dateien und deinstallieren Sie ungenutzte Anwendungen. Einen umfangreichen Ratgeber zum Thema „ Windows 10 aufräumen “ haben wir natürlich auch parat. Die meisten Tipps und Tools lassen sich auch unter Windows 7 und 8 verwenden.

Verlagerte Ordner: Wenn Sie die Benutzerprofile oder einzelne Ordner aus Ihrem Profil auf eine andere Partition oder ein anderes Laufwerk verschoben haben, machen Sie diese Änderungen rückgängig. Das gleiche gilt für Programme, die Sie auf einem anderen Laufwerk als „C:“ installiert haben. Andernfalls müssen Sie auch diese Partition auf die SSD klonen. Hat diese nur eine geringe Kapazität, ist das jedoch wenig sinnvoll.

Erforderliche Treiber installieren: Eine SSD an einem der Standard-SATA-Ports benötigt keinen besonderen Treiber. Der bisherige Treiber für die Festplatte genügt. Für M.2/NVMe-Laufwerke kann ein zusätzlicher Treiber erforderlich sein. Bauen Sie die M.2-SSD in den Computer ein und installieren Sie den Treiber vom Hersteller, bevor Sie das System klonen. Bei älteren Geräten kann auch ein Bios-Update nötig sein, damit die M.2-SSD erkannt wird.

Automatischen Neustart abschalten: Wenn Windows aufgrund eines Hardware- oder Treiberproblems abstürzt, sehen Sie eine Fehlermeldung auf blauem Hintergrund (Bluescreen). Standardmäßig erscheint der Bluescreen nur sehr kurz und Windows startet neu. Sie haben dann nicht genügend Zeit die Meldung zu lesen. Das wäre aber wichtig, etwa für den Fall, dass Windows die Start-Festplatte oder SSD aufgrund eines fehlenden oder deaktivierten Treibers nicht findet (siehe nächster Abschnitt).

Um die Einstellung zu ändern, drücken Sie die Tastenkombination Win-Pause. Auf dem Bildschirm erscheint der Bereich „System“ aus der Systemsteuerung. Klicken Sie auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ und unter „Starten und Wiederherstellen“ auf „Einstellungen“. Entfernen Sie unter „Systemfehler“ das Häkchen vor „Automatischen Neustart durchführen“. Schließen Sie die Einstellungen jeweils per Klick auf „OK“.

Bios/Firmware-Einstellungen prüfen: SSDs liefern nur dann die maximale Leistung, wenn der SATA-Controller im AHCI-Modus arbeitet. Bei neueren PCs oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows 8 oder 10 ist dieser Modus in der Regel standardmäßig aktiv, bei Geräten mit Windows 7 jedoch nicht immer. Kontrollieren Sie die Einstellung im Bios/Firmware-Setup. Rufen Sie es kurz nach dem Start des PCs über Tasten wie Esc, F2 oder Entf (bzw. Del) auf. Nutzer von Windows 8 oder 10 klicken vor der Anmeldung im Startbildschirm rechts unten auf das Symbol mit dem Ausschaltknopf. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, klicken Sie im Menü auf „Neu starten“, und gehen Sie im Menü auf „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> UEFI-Firmwareeinstellungen“.

Die SATA-Einstellungen finden Sie meist unter Menüs wie „Advanced“ oder „Integrated Peripherals“. Ist hier beispielsweise „IDE“ konfiguriert, stellen Sie stattdessen „AHCI“ ein.

Sollte Windows danach nicht starten, machen Sie die Änderung rückgängig und starten Windows neu. Nun drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen regedit ein und klicken auf „OK“. Gehen Sie unter Windows 7 auf den Schlüssel „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\services\msahci“. Ändern Sie den Wert „Start“ auf 0.

Bei Windows 8 oder 10 gehen Sie auf „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\storahci“. Ändern Sie auch hier den Wert „Start“ auf 0. Wenn es den Schlüssel „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\storahci\StartOverride“ gibt, setzen Sie den Wert „0“ auf 0.

Suchen Sie bei allen Systemen unter „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\“ nach „iaStorV“, „iaStorAV“ und „iaStorAVC“. Für „Start“ legen Sie jeweils den Wert 0 fest. Wenn der Unterschlüssel „StartOverride“ vorhanden ist, setzen Sie den Wert „0“ jeweils auf 0. Sollte einer der genannten Schlüssel nicht vorhanden sein, müssen Sie auch nichts ändern.

Danach sollte Windows 10 auch im AHCI-Modus starten. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht, insbesondere wenn spezielle Herstellertreiber für den SATA-Adapter installiert sind. In diesem Fall stürzt Windows mit einem Bluescreen und der Fehlermeldung „STOP 0x0000007B INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE“ ab. Windows kann also das Boot-Laufwerk nicht finden oder ansprechen. Suchen Sie dann im Internet nach Informationen über die Hauptplatine oder das Notebook und dem verwendeten SATA-Treiber, beziehungsweise nach seiner Bezeichnung unter „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\“. Ändern Sie dann die Werte für „Start“ und „StartOverride“ wie oben beschrieben.

Wer auf eine M.2/NVMe-SSD umsteigt, muss die genannten Werte auch bei „Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\stornvme“ prüfen und gegebenenfalls ändern (Windows 10). Bei älteren Systemen und Treibern von Hardwarehersteller kann die Bezeichnung des Schlüssels abweichen.

5. Die SSD mit dem Desktop-PC oder dem Notebook verbinden

Am einfachsten und schnellsten ist es, wenn der PC über einen freien SATA-Port verfügt, an den Sie die SSD anschließen können. Sollte das nicht möglich sein, verwenden Sie einen USB-SATA-Adapter, vorzugsweise für den USB-3.0-Port. Im Fach- und Versandhandel finden Sie passende Geräte für etwa 10 bis 30 Euro. Einfache Adapter bestehen nur aus einem SATA- und Stromversorgungsstecker sowie zwei USB-Steckern. Etwas robuster sind Docking-Stationen für ein oder mehrere 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke. Die Investition lohnt sich in jedem Fall, wenn Sie die ausgebaute Festplatte über den USB-SATA-Adapter als externes Laufwerk weiterverwenden.

Wenn die Hauptplatine eine Raid-Funktion bietet, könnten Sie auch zwei kleinere SSDs einbauen und als Raid 0 zusammenschalten. Der verfügbare Speicherplatz ergibt sich dann aus der Summe der Kapazitäten beider SSDs. Da abwechselnd auf beide Laufwerke geschrieben wird, verdoppelt sich die Transfer-Rate in etwa. In der Praxis ist der Geschwindigkeitsvorteil jedoch bei den meisten Anwendungen kaum spürbar und auch Windows startet nicht schneller, weil die Zugriffszeit gleich bleibt.

Bei einem Raid 0 erhöht sich zudem das Ausfallrisiko, denn ist auch nur eine der SSDs defekt, gehen alle Daten verloren. Ältere Chipsätze beziehungsweise Raid-Treiber unterstützen außerdem die Trim-Funktion nicht, die für die Optimierung der SSDs nötig ist. Aus diesen Gründen können wir ein SSD-RAID nicht empfehlen. Verwenden Sie besser eine SSD mit der gewünschten Kapazität.

6. Festplatte mit Freeware spiegeln: Partitionen von Festplatte auf die schnelle SSD übertragen

Einige Hersteller liefern SSDs mit einem Umzugstool auf CD aus. Wer eine Samsung-SSD besitzt, kann die kostenlose Software Samsung Data Migration über die Download-Seite bei Samsung herunterladen. Das Programm funktioniert jedoch nicht mit SSDs von anderen Herstellern.

Ist kein Tool vom SSD-Hersteller verfügbar, laden Sie Macrium Reflect Free herunter. Es handelt sich um einen Web-Installer bei dem Sie zuerst auf „Download“ klicken. Danach startet die eigentliche Installation, bei der Sie den Anweisungen des Setup-Assistenten folgen. Im Dialog „Registration“ lässt sich die nicht erforderliche Registrierung überspringen, indem Sie das Häkchen vor „Register this Installation of Macrium Reflect?“ entfernen.

Partitionen prüfen: Nach dem Start von Macrium Reflect sehen Sie auf der Registerkarte „Backup“ eine Übersicht mit den Laufwerken und Partitionen. Die Situation kann auf jedem PC anders sein, je nachdem, ob Sie Windows selbst installiert haben oder ein vorinstalliertes Windows verwenden. Bei neueren Computern, die mit Windows 8 oder 10 ausgeliefert wurden, gibt es eine FAT32-Efi-Partition mit 100 MB. Danach folgen die kleine MSR-Partition mit 16 MB, die Macrium Reflect als „Unformated Primary“ anzeigt, und die Systempartition („C:“). Bei der Festplatte taucht die Beschreibung „GPT Disk“ auf. Der GPT-Partitionsstil (GUID Partition Table) wird bei allen Uefi-PCs unabhängig von der Festplattengröße verwendet. Dazu kommen meist noch eine oder mehrere Wiederherstellungspartitionen und manchmal auch eine eigene Datenpartition.

Bei älteren PCs (Windows 7) kommt der MBR-Partitionsstil (Master Boot Record) zum Einsatz. Am Anfang der Festplatte liegt eine kleine Partition für den Bootloader („System-reserviert“), danach folgt die Systempartition („C:“). Zusätzlich kann es eine Wiederherstellungspartition und eine Datenpartition geben.

Der Partitionsstil und die Anzahl der Partitionen sind für Macrium Reflect unerheblich. Das Programm kann mit allen Varianten umgehen. Wichtig ist nur, dass die Summe des belegten Speicherplatzes die Gesamtkapazität der SSD nicht überschreitet. Macrium Reflect zeigt bei jeder Partition den verwendeten Speicherplatz und darunter die verfügbare Kapazität an. Sollte die SSD weniger Speicherplatz bieten als die bisherige Festplatte, passt Macrium Reflect die Größe der Systempartition auf dem Ziellaufwerk automatisch an.

Kopiervorgang starten: Klicken Sie die Systemfestplatte an, dann im Bereich darunter auf „Clone this disk…“ und anschließend auf „Select a disk to clone to…“ Klicken Sie die Zielfestplatte an, also die neue SSD. Standardmäßig hat Macrium Reflect bei jeder Partition der Quellfestplatte ein Häkchen gesetzt. Das sollten Sie auch nicht ändern, außer es gibt eine zusätzliche Daten-Partition, die Sie nicht klonen wollen.

Nach einem Klick auf „Next“ lässt sich ein Zeitplan erstellen, wenn Sie eine Festplatte häufiger automatisch klonen wollen. Klicken Sie auf „Next“, wenn Sie die Festplatte für einen Umzug auf SSD nur einmalig klonen. Danach sehen Sie eine Übersicht mit den anstehenden Aufgaben. Ist alles richtig eingestellt, klicken Sie auf „Finish“. Im nächsten Dialog lässt sich die Definition der Sicherung für eine spätere Wiederholung speichern. Für unseren Zweck ist das nicht erforderlich, weshalb Sie das Häkchen vor „Save backup and schedules as an XML Backup Definition File“ entfernen und mit „OK“ bestätigen. Sollten auf der SSD bereits Partitionen vorhanden sein, bestätigen Sie die Löschung mit „Continue…“. Danach beginnt Macrium Reflect mit dem Klonen, was abhängig von der Größe der Partitionen einige Zeit dauern kann.

7. SSD in Desktop-PC oder Mobilrechner einbauen

War die SSD per USB-Kabel mit dem Computer verbunden, bauen Sie das Laufwerk in das Gerät ein. Schalten Sie den PC ab und entfernen das Netzkabel, bevor Sie das Gehäuse öffnen. Hat Ihr PC keinen speziellen Einschub für eine 2,5-Zoll-SSD, nutzen Sie einen Einbaurahmen, der entweder der SSD beiliegt oder für etwa sechs Euro separat erhältlich ist. Legen Sie die SSD in den Rahmen und schrauben Sie sie dort fest. Danach fixieren Sie den Rahmen im Festplattenschacht des Computers.

Bevor Sie die SSD in Ihr Notebook einbauen, fahren Sie den Mobilrechner herunter und entfernen den Akku. Sehen Sie im Datenblatt oder Handbuch nach, wo genau die Festplatte untergebracht ist. Drehen Sie das Notebook um und schrauben Sie die Abdeckung ab. Entfernen Sie Strom- und Datenkabel von der alten Festplatte, und heben Sie sie aus der Aussparung. Stecken Sie anschließend die Kabel an die neue SSD und legen Sie sie in den Freiraum. Schrauben Sie die Abdeckung wieder an. Manche Notebooks bieten Platz für eine zusätzliche SSD im M.2-Format. Beachten Sie die Länge und den Anschluss im Notebook – siehe Kasten „Übersicht: Bauformen von SSDs“. In diesem Fall müssen Sie nur das System auf die SSD umziehen und sparen sich den Umweg über einen Adapter oder eine Dockingstation.

8. Nach dem Klonen: Der erste Start von Windows 10

Haben Sie die alte Festplatte durch eine SSD ersetzt, erkennt Windows 10 die neue Platte in der Regel automatisch. Bei älteren Rechnern empfiehlt es sich, den Flashspeicher an den SATA-Anschluss der alten Platte anzuschließen, da ältere Bios-Versionen sonst die Startsequenzen verwechseln. Es kann auch sein, dass sich das Bios eventuell beim ersten Hochfahren meldet und die neue Platte anzeigt. Sie bestätigen sie einfach – und Windows startet wie gewohnt.

Wenn Sie die alte Platte im Rechner belassen, kommt es vor, dass der Rechner auch weiterhin von dieser bootet. Das Ändern der Bootreihenfolge im Bios-Setup löst das Problem. Rufen Sie das Setup kurz nach dem Start des PCs über Tasten wie Esc, F2 oder Entf auf. Die Taste variiert je nach Rechner. Sie erfahren sie aus dem Handbuch des PCs oder des Mainboards. Die Booteinstellungen finden Sie im Menü „Advanced BIOS Features“, „Boot Features“ oder „Speicher“. Suchen Sie dort nach einer Option wie „HDD Boot Priority“ oder „Boot-Reihenfolge“, und setzen Sie die SSD an die erste Stelle. Bestätigen Sie die Einstellung mit der entsprechenden Taste – etwa F10.

9. Umzugsprobleme ermitteln und beheben

Der Transfer von einer Festplatte auf eine SSD funktioniert mit Macrium Reflect in der Regel zuverlässig. Sollte Windows trotzdem nicht von der SSD starten, prüfen Sie die folgenden Punkte.

Absturz mit Bluescreen : Windows-Fehlermeldungen vor blauem Hintergrund weisen immer auf ein Treiber-Problem hin. Lauter der Fehler „INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE“ (siehe auch Punkt 4), prüfen Sie, ob die SSD tatsächlich an demselben SATA-Anschluss hängt, wie zuvor die Festplatte. Einige Hauptplatinen enthalten mehrere SATA-Chipsätze, die jeweils einen eigenen Treiber benötigen. M.2-SSDs benötigen teilweise ebenfalls einen Treiber, den Sie bereits vor dem Klonen installieren müssen (siehe Punkt 4).

Andere Fehlermeldungen: Sollte Windows nicht starten und einen schwarzen Bildschirm zeigen, beispielsweise mit der Meldung „Boot Failure“ oder ähnlich, ist die Bootumgebung defekt oder die MBR-Boot-Partition ist nicht als aktiv gekennzeichnet (bei Partitionen im GPT-Stil ist das nicht erforderlich). Für die Reparatur verwenden Sie die Windows-Installations-DVD oder einen Windows-Setup-Stick. Die nötigen Schritte haben wir im Artikel Windows 10: Boot-Manager anpassen und reparieren beschrieben.

Umzug auf andere Hardware: Wir gehen in diesem Artikel davon aus, dass Sie die Festplatte Ihres PCs durch eine SSD ersetzen wollen, sich sonst aber nichts ändert. Im Prinzip können Sie die SSD nach dem Klonen auch in einen anderen PC einbauen. Bei ähnlicher Hardware funktioniert das oft, weil insbesondere Windows 10 die nötigen Treiber bereits enthält. Die Treiber-Ausstattung von Windows 8.1 und Windows 7 ist für neue Hardware jedoch schlechter, womit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass einzelne Komponenten des PCs nicht funktionieren. Solange Windows startet, stellt das jedoch kein Problem dar, denn Sie können die fehlenden Treiber nachinstallieren – jedenfalls wenn es die passenden Treiber für Windows 8.1 oder Windows 7 für Ihre Hardware gibt. Eine Einschränkung gibt es bei Computern mit aktuellen AMD-Ryzen- oder Intel-Kaby-Lake-CPUs. Hier erhalten Sie unter Windows 8.1 oder 7 die Meldung, dass die Hardware nicht unterstützt wird. Weitere Informationen finden Sie in Punkt 10 des ArtikelsWindows schneller bedienen: Tipps für mehr Komfort .

10. Nutzungstipps für die alte HDD und die neue SSD

Nachdem der Rechner mit der neuen SSD auch nach ein paar Tagen problemlos läuft, können Sie nicht mehr benötigte Partitionen auf der alten Festplatte löschen und das Laufwerk als Datenspeicher intern oder extern weiterverwenden. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie diskmgmt.msc ein und klicken Sie auf „OK“. Partitionen, die Sie löschen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü „Volume löschen“. In dem entstanden freien Bereich wählen Sie im Kontextmenü „Neues einfaches Volume“ und folgen den Anweisungen des Assistenten.

Einstellungen des Defragmentierers prüfen: Eine SSD muss nicht defragmentiert werden. Stattdessen sorgt der Trim-Befehl dafür, dass nicht mehr genutzte Speicherblöcke freigegeben sind. Das erkennt Windows seit 7 eigentlich automatisch. Zur Sicherheit prüfen Sie jedoch die Defragmentierung. Drücken Sie dazu die Tastenkombination Win-R, tippen Sie dfrgui ein und bestätigen mit „OK“. Bei Windows 7 sollte beim Systemlaufwerk in der Spalte „Zuletzt ausgeführt“ die Bemerkung „Nie ausgeführt“ stehen. Wollen Sie ganz sicher sein und haben nur eine SSD im Einsatz, klicken Sie auf „Zeitplan konfigurieren“ und entfernen Sie das Häkchen bei „Ausführung nach Zeitplan (empfohlen)“. Mit einem Klick auf „OK“ schließen Sie eine Defragmentierung aus.

Bei Windows 8 und 10 sehen Sie statt Defragmentierung „Laufwerke optimieren“. Als Medientyp ist „Solid-State-Laufwerk“ angegeben. Für die Laufwerkspflege mit dem Trim-Befehl sorgt das Betriebssystem automatisch. Sie können eine Optimierung sofort anstoßen oder ein Intervall einstellen, wann das System einen Optimierungsvorgang vornehmen soll, indem Sie bei „Geplante Optimierung“ auf „Einstellung ändern“ klicken. Zur Wahl stehen die Optionen „Täglich“, „Wöchentlich“ und „Monatlich“.

Was ist besser: Windows-Kopie oder Neuinstallation?

Den Umstieg auf eine SSD können Sie auch für eine Neuinstallation des Systems nutzen. Ein frisch aufgesetztes Windows ist von dem Ballast befreit, der sich mit der Zeit im System angesammelt hat. Es läuft wahrscheinlich zuverlässiger und schneller als eine Kopie des Systems. Ist auf dem PC jedoch viel Software installiert, kann die Neueinrichtung sehr zeitaufwendig werden. Teilweise müssen Sie Seriennummern neu eintippen oder Software beim Hersteller erneut aktivieren.

Letzteres stellt zumindest für Windows kaum ein Problem dar. Bei Rechnern mit vorinstalliertem Windows 8.1 oder 10 erfolgt die Aktivierung in der Regel automatisch. Das gilt auch für Geräte, bei denen Sie das kostenlose Upgrade auf Windows 10 durchgeführt haben. Microsoft erkennt, dass Windows 10 bereits einmal auf der Hardware installiert wurde, und aktiviert automatisch. Seit dem Version 1511 (Build 10586) lässt sich Windows 10 auch mit einem Lizenzschlüssel von Windows 7, 8 und 8.1 neu installieren. Die ISO-Datei für die Neuinstallation können Sie über dasMicrosoft Media Creation Tool kostenlos herunterladen. Das Gratis-Upgrade auf Windows 10 war offiziell nur bis zum August 2016 möglich. Es funktioniert nach unseren Tests jedoch auch heute noch ohne besondere Tricks (Stand Januar 2019). Wie lange das so bleibt, ist jedoch nicht bekannt.