Macbook Pro 16-Zoll 2019: Das bietet Apples neues Top-Notebook

Das neue Modell soll im Oktober erscheinen: Bekommt es aber auch eine neue Tastatur anstatt Schmetterlingsmechanismus?

Produktion startet im September – Vorgänger wird eingestellt

(Update vom 06.08.)

Laut eines Berichts von Forbes unter Berufung auf IHS-Markit-Mitarbeiter Jeff Lin soll die Produktion des 16-Zoll Macbook Pro im September starten. Das Produktionsvolumen liegt zu Beginn bei 39.000 Geräten pro Monat. Als Konsequenz soll die Produktion des Vorgängermodells (15,4 Zoll) im November 2019 eingestellt werden. Die dadurch frei werdenden Produktionskapazitäten kommen dem neuen Modell zugute. Lin geht davon aus, dass das 15,4 Zoll Macbook Pro damit komplett eingestellt wird.

Der Produktionsstart im September passt zu Apples Tradition, neue Macbooks im Oktober vorzustellen, getrennt von der Präsentation des neuen iPhones im September.

Gehäuse soll unverändert bleiben

(Update vom 29.7.)

Das neue Macbook Pro 16-Zoll soll das gleiche Gehäuse wie das aktuelle 15-Zoll-Modell behalten, wie jetzt die Digitimes berichtet . Die als relativ zuverlässig geltende taiwanische Zeitung beruft sich dabei auf Informationen aus Zuliefererkreisen, Hersteller des neuen Notebooks ist offenbar Quanta. Die Beibehaltung des Gehäuses ist laut Bericht durch einen sehr schmalen Rahmen um das Display möglich, nur hier sind Anpassungen nötig. Wie die Zeitung anmerkt haben andere Notebookhersteller in diesem Jahr bereits eine ganze Reihe an Notebooks mit „Narrow Frame“-Technologie vorgestellt, wie man es von Smartphones kennt. Dazu gehören etwa von LG das LG Gramm 17 oder Asus das Zenbook S13.

Wie bereits öfter berichtet, soll die Auflösung des LCD-Displays bei 3072 x 1920 liegen, der Hersteller sei LG. Erwartet wird ein eher hoher Preis von ab 100 000 Taiwan-Dollar (also 2891 Euro) und ein eher mäßiges Verkaufsvolumen – laut früheren Berichten bleiben Modelle mit 15,4-Zoll-Display im Programm.

Neue Tastatur mit Scherenmechanik?

(Update vom 24.7.)

Mit den seit 2016 in Macbook Pro-Modellen verbauten Butterfly-Tastaturen sind viele Nutzer unzufrieden, sogar Apple sonst äußerst freundlich gesonnene Journalisten wie John Gruber kritisierten sie mittlerweile als „the worst products in Apple history“. Eine hohe Ausfallrate wird auch von unseren Lesern bestätigt .

Nach einem neuen Bericht des Analysten Ming-Chi Kuo, könnte sich dies aber mit den neuen Macbook Pro 16-Zoll ändern. Wie Macrumors unter Berufung auf einen neuen Report des Analysten berichtet, soll Apple beim noch für 2019 erwarteten Macbook Pro erstmals eine komplett neue Tastatur verbauen: Keine so genannte Schmetterlings-Tastatur mehr, sondern eine herkömmlichere Tastatur mit sogenannten Scheren-Schaltern (auch Scissor Switch genannt). Diese soll ab der kommenden Version für 2019 verbaut werden und größeren Tastenhub und bessere Haltbarkeit bieten – und somit zwei Kritikpunkte an den aktuell verbauten Tastaturen beheben. Hersteller soll der Tastaturspezialist Sunrex sein, ab 2020 erhielten dann auch die Modelle Macbook Air, Macbook Pro 13,3 und laut Kuo auch das Macbook Pro 15,4 neue „Scissor“-Tastaturen. Dies würde allerdings bedeuten, dass Apple das Modell mit 15,4-Zoll-Display nicht ablösen und sogar aktualisieren wird. Für das neue 16-Zoll-Modell wird allerdings auch ein Preis von 3000 US-Dollar erwartet.

Der Analyst ist für gute Kontakte zu Zulieferern bekannt, allerdings hatte er noch Anfang Juli behauptet, Apple würde die neue Tastatur erstmals im Macbook Air verwenden – das kurz darauf erscheinende Macbook-Air-Modell von 2019 erhielt dann aber wieder eine verbesserte Butterfly-Tastatur. Zumindest das Erscheinen im vierten Quartal scheint relativ sicher, ob es auch Updates für die gerade erst aktualisierten Macbook Air und Macbook Pro geben wird, erscheint uns aber unwahrscheinlich.

Erscheinen im Oktober

(Update vom 24.7.)

Als Erscheinungstermin für das neue Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm wird der Oktober vermutet, was jetzt United Daily News bestätigt. Der neue LCD-Bildschirm mit der Auflösung von 3017 x 1920 Pixeln soll von LG Display stammen, die Herstellung übernehmen laut der Zeitung aus Taiwan Quanta und Hon Hai übernehmen. Erste Auslieferungen sollen im September beginnen, die Vorstellung ist für den Oktober zu erwarten. Vermutlich wird das neue Modell das Top-Modell der Macbook Pro-Linie werden, als Preis erwartet die Zeitung einen Betrag über dem aktuellen Standard-Modell, also über 2600 Euro. Über ihre Quellen macht die taiwanische Zeitung allerdings keine näheren Angaben.

Neue Grafikkarten

(Update vom 28.6.)

Das kommende Macbook Pro könnte völlig neue Grafikkarten von AMD erhalten, die noch nicht offiziell erschienen sind. Der Entwickler Steve Moser fand jetzt im Code der aktuellen Betaversion von Catalina acht neue Grafikkarten von AMD aufgeführt, alle des Typs Radeon Vega. Seit November kann man das Top-Modell des Macbook Pro 15-Zoll optional mit einer Radeon Pro Vega 16 oder Radeon Pro Vega 20 bestellen, bei den acht neuen Grafikkarten könnte es sich bereits um Nachfolger handeln. Die im System als „Prototypen“ bezeichneten neuen Grafikkarten tragen die Bezeichnungen Radeon RX Vega 20 GL XT WKS, Radeon RX Vega 20 GL XT Server, Radeon RX Vega 20 XTA, Radeon RX Vega 20 XLA, Radeon RX Vega 20 XTX, Radeon RX Vega UNKNOWN, Radeon Pro Vega 20 XTA, Radeon Pro Vega 20 XLA. Vermutlich handelt es sich um kommende Grafikkarten für Mobilgeräte und Macs wie den neuen Mac Pro, die Bedeutung der Kürzel wie XTA und XLA ist aber völlig unklar.

Ursprünglicher Artikel – Hinweise auf 16-Zoll MacBook Pro häufen sich

Gerüchte über ein Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm gab es schon seit einigen Monaten, erst im Februar hatte der als zuverlässig geltende Ming-Chi Kuo ein neues Macbook Pro mit 16-Zoll-Display versprochen. Ein Eintrag in einer Registrierungsdatenbank ist eine weitere Bestätigung, dass es bald neue Notebooks von Apple geben wird.

Nähere Informationen will jetzt Jeff Lin von IHS Markit erfahren haben, wie unter anderem Forbes berichtet . Vermutlich stammen die Informationen aus Zuliefererkreisen, dem Unternehmen IHS werden gute Kontakte zu Display-Herstellern nachgesagt.

Laut den Analysten bekommt das neue Macbook Pro ein 16-Zoll-Display mit der Auflösung 3072 x 1920 und soll im September 2019 erscheinen – mit dem neuen macOS Catalina. Als CPU wird das neue Macbook vermutlich einen Core i9-9980HK mit acht Kernen erhalten, der seit Mai auch für das Macbook Pro 2019 verfügbar ist. Bisher nur spekulieren kann man über die Grafikkarte, es wird aber wohl sicher ein Modell von AMD sein.

Das Display

Das Panel stammt offenbar von LG, es soll sich um ein herkömmliches TFT-Panel handeln – also kein OLED-Display, wie spekuliert wurde. Die Auflösung von 3072 x 1920 (falls korrekt) ist etwas höher als beim aktuellen Macbook Pro 15,4-Zoll, das eine Auflösung von 2880 x 1800 bietet. Das Seitenformat (16:10) bliebe aber identisch und bei Verzicht auf einen Displayrand könnten sogar die Abmessungen mit denen des 15-Zoll-Modells übereinstimmen. Die Auflösung von 3072 x 1920 ist, wie bei Apple üblich, eher ungewöhnlich – uns ist kein anderes Notebook mit dieser Auflösung bekannt.

Auch die erwartete Nachfrage wurde von den Markforschern bereits geschätzt: Sie soll bei 250 000 Stück pro Monat liegen. Insgesamt verkauft Apple pro Monat knapp 1,5 Millionen Macs aller Baureihen, offensichtlich erwartet Apple also eine hohe Nachfrage nach dem neuen Macbook.

Optimiertes iPhone-Laden: „Akku kann ein Jahr länger halten“

Mit iOS 13 führt Apple das Optimierte Laden ein, das die Lebensdauer von Akkus verlängern soll. Wir haben mit einem Experten über Batteriemanagement gesprochen.

Dr.-Ing. Marius Bauer ist als Teamleiter für die Batteriesystemtechnik am Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) tätig. Nach Abschluss des Studiums der Elektrotechnik 2012 an der TU München war er im Rahmen eines MBA-Programmes in der Batterieentwicklung der Daimler AG tätig und beschäftigte sich dort mit der Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien.

Im Anschluss folgte die Promotion zum Dr.-Ing. über „Elektrische und mechanische Verfahren zu Detektion von Alterungseffekten in Lithium-Ionen-Batterien“. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich am ZSW mit Themen der Batteriecharakterisierung, Alterungsprognose, Modellierung und dem thermischen Verhalten von Lithium-Ionen-Batterien.

Macwelt: Was ist überhaupt Batteriemanagement? Wie funktioniert das genau? Muss der Hersteller hierzu eine zusätzliche Hardware und/oder Software anbieten?

Dr.-Ing. Marius Bauer : Unter dem Begriff Batteriemanagament werden diverse Funktionen zusammengefasst, welche die Batterie des Gerätes betreffen: Ladezustandsschätzung (SOC – State of Charge , Anm. d. Red.), Einhaltung der Betriebsgrenzen der Batteriezellen hinsichtlich Temperatur und Spannung, Strombegrenzungen beim Laden und Entladen, Schätzung der Batteriealterung (SOH – State of Health , Anm. d. Red.), etc.. Hierzu wird hardwareseitig mindestens eine Spannungsmessung und meist auch eine Temperaturmessung benötigt. Das Batteriemanagement besteht immer aus einer Kombination von Hardware (entsprechender Chip auf der Leiterplatte) und Software (Algorithmen).

Was halten Sie von der Idee Apples, das Nutzerverhalten auszuwerten und danach den Ladealgorithmus zu richten?

Es ist grundsätzlich eine gute Idee beim Ladealgorithmus anzusetzen, da das Laden für die meisten Lithium-Ionen-Zellen hinsichtlich Alterung der kritischste Betriebszustand ist. Außerdem hat auch der beim Laden maximal erreichte Ladezustand einen großen Einfluss auf die Lebensdauer der Zellen.

Welchen Vorteil haben Nutzer von diesem angepassten Laden? Wie viel länger hält der Akku im Idealfall?

Es ist durchaus vorstellbar, dass Lebensdauerverlängerungen im Bereich eines Jahres oder mehr möglich sind. Das wird aber von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem wie groß das nutzungsabhängige Optimierungspotential ist.

Kann man kurzfristig einschätzen, ob Apples Optimiertes Laden etwas gebracht hat? Vor allem als Nutzer?

Die wenigsten Nutzer werden sich zum Vergleich ein zweites Smartphone ohne die neuen Optimierungen anschaffen wollen. Der Ansatz erscheint in jedem Fall sinnvoll und somit kann auch von einer Lebensdauerverlängerung ausgegangen werden. Allerdings schläft auch die Konkurrenz nicht. Auch andere Hersteller machen sich Gedanken was den optimierten Betrieb der Akkumulatoren angeht.

Gibt es vielleicht vergleichbare Lösungen von anderen Herstellern auf dem Consumer-Markt?

Man kann davon ausgehen, dass alle Hersteller sich zu diesem Thema Gedanken machen. Inwieweit die individuellen technischen Lösungen dann auch im Rahmen des Marketings nach außen kommuniziert werden, variiert aber sicher von Hersteller zu Hersteller.

Den ersten Beschreibungen zufolge soll der Ladestand nie über 90 Prozent reichen und nie unter 20 Prozent bis 10 Prozent sinken. Wird dadurch nicht die Akku-Kapazität künstlich verringert?

Eine Einschränkung des genutzten Ladezustandsbereiches der Zelle auf beispielsweise 10 bis 90 Prozent der physikalisch vorhandenen Kapazität ist heute State-of-the-Art und wird in vielen Geräten vorgenommen. Es ist aber durchaus möglich, dass Apple hier noch einen Schritt weiter gehen möchte. Aus Batteriesicht lässt sich die Lebenserwartung z.B. weiter erhöhen, wenn auf hohe Ladezustände weitgehend verzichtet wird. Dies könnte je nach Nutzerverhalten erfolgen. Das heißt, dass besonders Gelegenheitssnutzer profitieren könnten. Wer pro Tag nur einen Bruchteil der Akkuleistung benötigt, das Smartphone aber trotzdem jede Nacht ans Ladegerät hängt (ich denke da an mich), der könnte auf Basis seines Nutzungsverhaltens auch mit einer Teilladung auskommen. Gut für den Akku! Auch hinsichtlich der Laderate sind Optimierungen denkbar ( Laderate bezeichnet das Verhältnis von Stärke des Lade- oder Entladestroms zur Akkukapazität, sprich, wie schnell eine Batterie mit der Kapazität X mit dem Ladestrom Y auf 100% aufgeladen ist – Anm. d. Red). Nachts genügt zumeist eine niedrigere Laderate, dies schont den Akku. Tagsüber muss es dann aber schnell gehen, wenn man schon bald wieder aus dem Haus muss. Lassen wir uns überraschen, welche Maßnahmen Apple hier im Detail implementiert und welche Verbesserungen die diversen Hersteller, auch Apple, zukünftig per Software-Update aufspielen.

Es gibt unzählige Anleitungen im Netz, dass man den Akku eines Smartphones ab und an durch komplette Entladung kalibrieren muss, damit dieser besser funktioniert und seinen Ladezustand besser anzeigt. Ist das Fakt oder Fake?

Dies ist durchaus sinnvoll. Aufgrund der Tatsache, dass Lithium-Ionen-Akkumulatoren im fast leeren Zustand bei gleicher Ladezustandsveränderung eine größere Spannungsveränderungen zeigen, kann das Batteriemanagement in diesem Bereich den Ladezustand präziser ermitteln als in mittleren Ladezuständen. Es ist davon auszugehen, dass viele Hersteller deshalb den fast leeren Bereich zur „Rekalibrierung“ der Anzeige nutzen. Wird das Smartphone über einen längeren Zeitraum immer nur in mittleren SOC-Bereichen (State-of-Charge) betrieben, kann die Anzeige auch mal ein bisschen ungenauer werden, aber das ist sicher kein Grund zur Panik.

Welche Mythen bezüglich der Li-Ionen-Akkus kennen Sie und warum stimmen sie nicht?

Immer wieder geistert der Memory Effekt durch die Batteriewelt. Bei den heute verbotenen Ni-Cd gab es frühere das Problem, dass bei nicht vollständiger Entladung in den folgenden Zyklen nur noch ein Teil der Kapazität zur Verfügung stand. Der Akku „merkte“ sich sozusagen den verringerten Energiebedarf und die Kapazität sank entsprechend. Lithium-Ionen-Batterien sind hiervon aber nicht betroffen, gegenteilige Behauptungen sind ein Mythos!

Ein weiterer Mythos betrifft eher die Art und Weise, wie wir in Deutschland mit neuen Technologien umgehen. Gerne wird im Hinblick auf die Elektromobilität betont, wie umweltschädlich die Herstellung der Batterien angeblich sei und dass am Ende dann doch das altbekannte Verbrennerfahrzeug die bessere Alternative sei. Dem kann ich mit Blick auf unser massives CO 2 -Problem nur eindringlich widersprechen. Wir können getrost davon ausgehen, dass die relativ junge Lithium-Ionen-Technologie unseren Speicherbedarf sowohl bei mobilen Consumer-Geräten wie Smartphones als auch im Verkehrsbereich decken kann. Insbesondere im Verkehrsbereich ist der Durchbruch des Elektroautos mit Lithium-Ionen-Technologie eine notwendige Voraussetzung dafür, um in naher Zukunft nachhaltige Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien realisieren zu können. Die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Recyclingfähigkeit und Ressourcenbedarf gehen im Bereich der Lithium-Ionen-Technologie allesamt in eine ökologisch sinnvolle Richtung. Was fehlte, war bislang einzig der politische Wille, die negativen Umweltfolgen konventioneller Technologien preislich zu bestrafen um den vorhandenen Alternativen jeweils eine faire Chance am Markt zu geben.

Welche generellen Tipps würden sie den Nutzern geben, damit ein Lithium-Ionen-Akku länger und besser hält?

Erstens, vermeiden Sie die Überhitzung der Akkumulatoren. Problematisch wird es im Sommer auf dem Armaturenbrett des Autos, aber auch bei extremer Beanspruchung (Videos, Games). Die wärmeisolierende Wirkung von Smartphone-Hüllen kann den Effekt verstärken, wenn keine oder zu wenig Lüftungsschlitze vorhanden sind.

Wie gefährlich sind Li-Ionen-Akkus ausrangierter Geräte? Wann sollten Altgeräte spätestens zum Recyclinghof?

Wie die Statistik zeigt, ist die spontane Explosion von Lithium-Ionen-Akkumulatoren renommierter Hersteller sehr unwahrscheinlich. Entsprechende Berichte sind immer Ausnahmefälle. Dennoch gibt es keine absolute Sicherheit. Daher empfehle ich dringend, ausrangierte Geräte, bzw. deren Akkumulatoren unverzüglich in die Entsorgung zu geben und nicht jahrelang in der Schublade liegen zu lassen. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Im Zuge der Fortschritte beim Recycling lassen sich die wertvolle Inhaltsstoffe der Akkumulatoren zurückgewinnen. Das schont die Umwelt und wird in Zukunft wesentlich zu einer nachhaltigeren Batteriewirtschaft beitragen.

Was sind die Alternativen zur Li-Ion-Batterie und wann könnten die marktreif sein?

Es ist für die nächsten zehn Jahre nicht mit einem revolutionären Ersatz für die Lithium-Ionen-Technologie in Smartphones oder elektrischen Fahrzeugen zu rechnen. Bei den vielversprechendsten Zukunftstechnologien wie Lithium-Luft-Akkumulatoren, Lithium-Schwefel oder sog. All-solid-state Systemen sind jeweils noch große Durchbrüche erforderlich, bis diese Batterietypen in Großserie gehen können. Solche Durchbrüche sind nicht planbar, denn es braucht viele kluge Köpfe und vor allem brillante Ideen um die technologischen Schwierigkeiten zu überwinden. Innerhalb der aktuellen Lithium-Ionen-Technolgie gibt es allerdings eine Reihe von vielversprechenden Entwicklungen, die einerseits zu einer weiteren Erhöhung der Energiedichte, und andererseits auch nachhaltigeren Batterien führen werden. Beispielsweise sieht es danach aus, dass wir schon in wenigen Jahren weitgehend auf Kobalt verzichten können. Hinsichtlich der problematischen Abbausituation im Kongo eine sehr erfreuliche Nachricht.

Snapshots: Virtuelle PCs sichern und wiederherstellen

Ein virtueller PC ist die perfekte Spielwiese für Software-Experimente. Sie können neue oder riskante Tools ohne Gefahr testen: Dank der Snapshot-Funktion von Virtualbox und anderen Virtualisierungsprogrammen lässt sich das System mit einem Klick reparieren.

Installieren Sie unter Windows 10 eine Anwendung, die nicht so funktioniert, wie sie soll oder das System nach Experimenten abstürzen lässt, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen, um Windows wieder flott zu machen. Sie können den Rechner mithilfe eines Wiederherstellungs-oder Installationsmediums zurücksetzen, das Betriebssystem über einen Systemwiederherstellungspunkt wiederbeleben oder komplett neu installieren. Nutzen Sie Windows in einer virtuellen Maschine, kommt noch eine weitere, sehr viel komfortablere Möglichkeit hinzu: Snapshots. Was es damit auf sich hat und wie Sie von dieser Funktion profitieren, lesen Sie in diesem Artikel.

Windows-Reset auf Knopfdruck

Mit Snapshots (englisch für Schnappschüsse) speichern Sie Zwischenstände einer virtuellen Maschine, zu denen Sie jederzeit zurückkehren können. Mit Virtualbox virtualisierte Betriebssysteme eignen sich dank Snapshots ausgezeichnet, um Anwendungen zu testen, mit Windows-Einstellungen zu experimentieren und System-Tools auszuprobieren. Funktioniert etwas nicht so, wie Sie es sich vorstellen, kommen die Snapshots ins Spiel: Diese Sicherungspunkte enthalten eine Momentaufnahme des kompletten Systems zu einem Zeitpunkt, sodass Sie die ursprüngliche Konfiguration jederzeit wiederherstellen können.

Das zugrunde liegende Prinzip erinnert an die Systemwiederherstellungspunkte von Windows. Snapshots sind allerdings um ein Vielfaches flexibler. Insbesondere der Umstand, dass sich Snapshots von Snapshots erstellen lassen, ist vorteilhaft. Wie viele Snapshots Sie anlegen können, hängt übrigens ausschließlich vom vorhandenen Festplattenspeicher ab. Virtualbox selbst kennt hierbei keine Einschränkungen.

Snapshot anlegen

Bevor Sie tief greifende Änderungen an einem virtualisierten Betriebssystem durchführen, erstellen Sie einfach einen neuen Sicherungspunkt. Ist die VM noch ausgeschaltet, klicken Sie in Virtualbox links auf den Namen der Maschine und dann rechts auf die Schaltfläche „Erzeugen“, um einen neuen Snapshot anzulegen. Alternativ dazu können Sie in der Konsole von Virtualbox auch den Eintrag „Aktueller Zustand“ mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü den Befehl „Erzeugen“ wählen oder die Tastenkombination Strg-Shift-T drücken. Läuft die virtuelle Maschine, klicken Sie in der virtuellen Maschine auf den Menübefehl „Maschine“ und wählen „Sicherungspunkt erstellen“.

Unabhängig davon, wie Sie vorgegangen sind, wird nun der Dialog „Erzeugt einen Sicherungspunkt der virtuellen Maschine“ angezeigt. Tippen Sie unter „Name des Sicherungspunktes“ eine Beschreibung ein, etwa „Snapshot Windows 10 Neuinstallation“. Die „Beschreibung des Sicherungspunktes“ ist optional und spielt nur dann eine Rolle, wenn Sie mit vielen Snapshots hantieren. Die Eingabe von Datum und Uhrzeit ist nicht erforderlich, da diese Informationen automatisch eingetragen werden. Schließen Sie den Dialog mit „OK“. Anschließend legt Virtualbox den Sicherungspunkt an, was nur wenige Sekunden dauert. Installieren Sie dann in der VM eine Software oder experimentieren Sie mit den Einstellungen. Legen Sie anschließend einen neuen Snapshot an.

Die Verwaltung der Snapshots erledigen Sie in Virtualbox im rechten Fensterbereich. Markieren Sie einen Snapshot und klicken Sie auf „Eigenschaften“, werden im unteren Bereich nicht nur die von Ihnen eingegebenen Beschreibungen, sondern auch Detailinformationen und sogar eine Vorschaugrafik des VM-Desktops angezeigt.

Größe von Snapshots verringern

Snapshots lassen sich bei laufender virtueller Maschine erstellen. Um Speicherplatz auf der echten Festplatte zu sparen, ist es ratsam, Snapshots nur von ausgeschalteten virtuellen PC anlegen. Erstellen Sie einen Snapshot im laufenden Betrieb, wird auch der Inhalt des Arbeitsspeichers gesichert, was den Speicherplatzbedarf vergrößert. Wie groß die bereits angelegten Snapshots sind, finden Sie durch einen Blick in das VM-Speicherverzeichnis heraus.

Rückkehr zu einem Snapshot

Ob verkorkste Einstellungen, fehlerhafte Software oder beschädigte Registry: Mit einem Snapshot setzen Sie Windows blitzschnell in einen perfekten Zustand zurück. Dabei werden alle Änderungen, die seit dem Speichern des Snapshots durchgeführt wurden, rückgängig gemacht. Zudem werden auch alle Änderungen an Dateien widerrufen, die Sie auf der virtuellen Festplatte vorgenommen haben – und neu gespeichert Dateien werden gelöscht.

Das Wiederherstellen eines früheren Zustands über einen Sicherungspunkt bedarf nur zwei Klicks. Fahren Sie das Gastbetriebssystem herunter, markieren Sie in der Liste der Sicherungspunkte den gewünschten Schnappschuss und klicken Sie auf „Wiederherstellen“. Virtualbox will dann von Ihnen wissen, ob Sie den derzeitigen VM-Zustand als neuen Sicherungspunkt konservieren möchten. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Zurückkehren“, um die ältere VM-Konfiguration zu laden.

Jeder Snapshot basiert auf seinem direkten Vorgänger, sodass alle Sicherungspunkte schlussendlich auf die Original-VM zurückgehen. Möchten Sie etwa eine Was-wäre-wenn-Situation durchspielen, fahren Sie das Gastbetriebssystem herunter und stellen den ersten und damit ursprünglichen Sicherungspunkt wieder her. Legen Sie dann einen neuen Snapshot an, basiert dieser wieder auf der Original-VM und nicht auf den späteren Sicherungspunkten. Folgendes Beispiel soll das Prinzip des Snapshot-Klonens veranschaulichen: Sie haben von Windows 10 einen Snapshot angelegt, der die Bezeichnung Windows 10.A trägt, und dann einen weiteren Sicherungspunkt erzeugt, der Windows 10.B heißt. Stellen Sie nun den Speicherpunkt Windows 10.A wieder her und legen danach einen neuen Snapshot an, ist dieser unabhängig von der Sicherung Windows 10.B.

AMD: Neue Ryzen-Serie verkauft sich rasant

Mit den neuen Ryzen-CPUs heizt AMD der Konkurrenz ordentlich ein. Die Zahlen zu Verkäufen und Umsatz lassen Intel aktuell alt aussehen.

AMD steht mit seinen neuen Ryzen-Prozessoren bei Kunden hoch im Kurs. Die neue Ryzen-CPUs bieten nicht nur eine ordentliche Leistung, sondern katapultieren sich auch zum Verkaufsschlager.

Der Hardware-Händler Mindfactory hat dazu eine Statistik der monatlichen CPU-Verkäufe sowie des Umsatzes veröffentlicht. Auch wenn die Absatzzahlen von AMD-CPUs bei Mindfactory schon seit geraumer Zeit auf einem vergleichbaren Niveau mit denen des Konkurrenten Intel liegen, stiegen die Verkäufe im Juli noch einmal rasant an.

So sprangen die reinen Verkaufszahlen der AMD-Prozessoren auf 79 Prozent an. Und auch beim Umsatz gelang ein großer Sprung. Schon in den Monaten zuvor kauften Kunden mehr AMD- als Intel-Prozessoren, da es sich hier aber meist um günstige Prozessoren handelten war der Umsatz stets auf Augenhöhe. Im Juni noch lag man mit 52 Prozent mit der Konkurrenz nahezu auf gleichauf. Mit der Einführung der neuen Ryzen-Serie klettere der Umsatz im Juli 2019 nun auf satte 75 Prozent, Intel-CPU-Umsätze kommen bei Mindfactory nur noch auf 25 Prozent. 

Gerade das neue Flaggschiff Ryzen 9 3900X kann die Kunden begeistern und Intel immens zusetzen. Und auch die weiteren CPUs der neuen Serie finden ihren Weg zu den Kunden.

AMD scheint alles richtig gemacht zu haben und konnte der Konkurrenz einen herben Schlag versetzen. Auf den Gesamtmarkt der Prozessoren hat das allerdings noch wenig Auswirkungen. Die meisten CPUs werden in Komplett-Systemen verkauft. Hier hinkt AMD noch etwas hinter Intel hinterher. Bestellungen von PC-Herstellern sind hier etwas träge, aber wenn AMD in diesem Tempo sich weiter vor die Konkurrent platziert, ist es nur ein eine Frage der Zeit bis auch PC-Hersteller deutlich mehr Prozessoren bei AMD abnehmen werden.

Windows Terminal (Preview) 0.3 mit vielen Neuerungen

Microsoft hat eine neue Preview von Windows Terminal für Windows 10 zum Testen freigegeben. Hier die Neuerungen.

Microsoft bietet seit Juni Windows-10-Nutzern die Möglichkeit an, eine Vorabversion der neuen Windows-Terminal-App zu testen: Windows Terminal (Preview) ist hier im Microsoft Store erhältlich. Frisch erschienen ist die Version 0.3, die auch einige Neuerungen und Verbesserungen mitbringt.

Die Oberfläche von Windows Terminal hat Microsoft im Vergleich zu den bisherigen Versionen stark verbessert. Das Fenster kann nun per Drag & Drop an die gewünschte Position des Desktops gezogen werden. Die Bedienelemente sind einfacher per Maus anklickbar und befinden sich nun direkt rechts neben dem letzten geöffneten Tab. Infrüheren Versionen waren das „+“ zum Öffnen eines neuen Tabs und der Pfeil nach unten, zum Öffnen des Menüs, noch ganz rechts in der Titelleiste positioniert.

Verspielte Kommandozeilen-Jongleure dürfen nun auch den Hintergrund des Terminal-Fensters verändern und sogar einen animierten Hintergrund festlegen. Dazu müssen sie sich allerdings erst Mal durch die Einstellungen kämpfen, die derzeit noch in einem Text-Dokument geöffnet und dort verändert werden dürfen. Bedienhilfen, wie der WindowsNarrator, haben nun Zugriff auf die Inhalte der Windows Terminal App und können sie so beispielsweise vorlesen. Außerdem wurde das Selektieren von Inhalten verbessert und erweitert.

Über den Bereich „keybindings“ der Profil-Datei, die sich über den Menü-Punkt „Einstellungen“ öffnen lässt, können Sie auch die von der Windows Terminal App unterstützten Tastenkombinationen anpassen. Hier finden Sie auch die Standard-Tastenkombinationen. So erfahren Sie beispielsweise, dass mit Strg + T ein Tab geöffnet und mit Strg + W ein Tab geschlossen werden kann. 

Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass die Preview-Version noch Fehler enthalten kann. Die Nutzer werden außerdem um Feedback gebeten. Weitere Infos zu bereits gemeldeten Bugs finden Sie hier auf der Github-Seite zum Projekt.

Windows Terminal App: Ein Überblick

Microsoft hatte die neue Windows-Terminal-App Anfang Mai auf seiner Entwicklermesse Build 2019 offiziell vorgestellt . Mit Windows Terminal (Preview) für Windows 10 wird auch das Windows-Subsystem für Linux (WSL) zu Windows-Subsystem für Linux 2 (WSL2) aktualisiert.

Die Oberfläche der neuen Terminal-App ähnelt mehr einem Browser: In Tabs kann die gewünschte Kommandozeile geöffnet werden, sei es die klassische Windows-Eingabeaufforderung, die Linux-Bash oder Powershell. So kann man in mehreren Tabs gleichzeitig arbeiten. Der Inhalt eines jeden Tabs kann auch in unterschiedlichen Farben angezeigt werden, was dabei hilft, die Übersicht zu behalten. Wer möchte schon einen typischen Windows-Konsolen-Befehl fälschlicherweise in einer Linux-Bash eingeben, um dann eine Fehlermeldung zu kassieren… 

Die neue Terminal-App unterstützt asiatische Schriftzeichen. Hinzu kommen eine Unterstützung von Emojis, Erweiterungen und Designs. Für die Darstellung von Text nutzt Windows Terminal die GPU-beschleunigten Routinen von Directwrite und DirectX. Dadurch können Schriftzeichen, Symbole und Emojis deutlich schicker als bisher dargestellt werden. Außerdem hat Microsoft für die neue Terminal-App im Rahmen eines Open-Source-Projekts eine neue Standard-Schriftart gestaltet, die die Inhalte besonders übersichtlich anzeigt. 

Android per Begleiter-App in Windows 10 integrieren

Microsoft hat in seinem neuen Betriebssystem Windows 10 den Datenaustausch mit Android deutlich verbessert. In diesem Workshop erfahren Sie mehr über den „Begleiter fürs Telefon“.

Der Datenaustausch über Gerätegrenzen hinweg ist eines der zentralen Anliegen, die Microsoft mit Windows 10 realisieren will. Dies gelingt bereits sehr gut, wenn Sie lediglich Windows-10-Geräte einsetzen. Aber auch mit Android ist ein Austausch möglich. Dafür sorgt die kostenlose App „Begleiter für Ihr Smartphone“ von Microsoft, die hier im Google Play Store erhältlich ist. 

Das Windows-Konto als Basis

Die Grundvoraussetzung für die Nutzung des Begleiters sind eine bestehende Internetverbindung sowie ein kostenloses Windows-Konto. Falls Sie dieses noch nicht besitzen, rufen Sie zum Anlegen die Microsoft-Website zur Kontoerstellung auf. Das Konto legen Sie am besten direkt über Ihren PC und nicht über Ihr Smartphone oder Tablet an. Die Eingabe der Daten geht dabei einfacher von der Hand.

Das Microsoft-Konto lässt sich entweder mit einem vorhandenen E-Mail-Konto anlegen oder Sie eröffnen direkt ein neues. Hierfür stehen Ihnen die drei Domänen outlook.de ,outlook.com und hotmail.com zur Verfügung.

Zusätzlich benötigt Microsoft Ihren Vor-und Nachnamen, das Geburtsdatum und Ihr Geschlecht für die Anmeldung. Falls Sie einmal Ihr Passwort vergessen sollten, können Sie eine alternative E-Mail-Adresse oder eine Handynummer hinterlegen, an die ein temporäres Passwort geschickt wird. Microsoft validiert die Erstellung des Kontos noch mit einem Captcha und schaltet Ihnen das Konto anschließend frei.

Android-Benachrichtigungen und Smartphone-Fotos auf dem Desktop

Mit der Begleiter-App für Ihr Android-Smartphone von Microsoft können Sie sich künftig bequem alle in Android eingehenden Nachrichten direkt auf dem Windows-10-Desktop anzeigen lassen und auch direkt beantworten, ohne zum Smartphone greifen zu müssen. Außerdem erhalten Sie unter Windows 10 den Zugriff auf alle Fotos, die sich auf dem Smartphone befinden.

Unterstützt werden alle Android-Smartphones, auf denen mindestens Android 7.0 (Nougat) läuft. Windows 10 muss mindestens auf dem Stand von Windows 10 Version 1803 (Windows April 2018 Update) sein.

Installieren Sie zunächst die Android-App auf Ihrem Smartphone und folgen Sie dabei allen Anweisungen. Wichtig: Sie müssen sich auf der App mit dem gleichen Microsoft-Konto anmelden, welches Sie auf dem Windows-10-PC nutzen. Die App verlangt allerlei Berechtigungen, um richtig funktionieren zu können. So auch den Zugriff auf alle Nachrichten und Fotos auf dem Smartphone. Außerdem muss die App auch im Hintergrund aktiv sein, was sich auf die Akkulaufzeit negativ auswirken kann. Im Büro-Szenario laden Sie aber wahrscheinlich ohnehin Ihr Smartphone gerade auf, wenn Sie am Windows-10-PC arbeiten.

Unter Windows 10 müssen Sie dann noch die App Ihr Smartphone hier aus dem Microsoft Store herunterladen und installieren. Folgen Sie auch hier allen Anweisungen und verknüpfen Sie dann abschließend die App auf dem Windows-10-PC mit der App auf dem Android-Smartphone. Von nun an sehen Sie alle auf dem Smartphone eingehenden (SMS-)Nachrichten und haben den vollen Zugriff auf alle Fotos auf dem Smartphone.

One Drive als zentraler Datenspeicher

One Drive stellt die Austauschplattform für all Ihre Daten dar. Falls Sie noch kein Konto dafür besitzen, können Sie dies einfach über die Website von One Drive anlegen. Dazu melden Sie sich mit Ihrem Windows-Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort an.

Für den Austausch zwischen Ihrem Smartphone und Ihrem Windows-10-PC steht Ihnen auf beiden Seiten eine entsprechende App zur Verfügung. Unter Windows 10 ist diese bereits im normalen Lieferumfang mit installiert worden. Dabei wird ein lokales Verzeichnis auf Ihrer Festplatte angelegt, die bei bestehender Verbindung mit der One-Drive-Cloud synchronisiert wird. Im Standard wird dieses Laufwerk unter „C:\Users\<Benutzername>\OneDrive“ gespeichert.

Im Windows-Explorer steht Ihnen aber auch ein eigenes Laufwerkssymbol für den direkten Zugriff zur Verfügung. Alle Daten, die Sie in diesem Verzeichnis ablegen, werden automatisch in die Cloud synchronisiert. Damit Sie darauf über Ihr Android-Smartphone zugreifen können, benötigen Sie die One-Drive-App aus dem Google Play Store. Installieren Sie diese unter Android und melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten an. Führen Sie anschließend den Assistenten unter dem Begleiter für Ihr Telefon aus. Den ersten Schritt haben Sie bereits erledigt. Bestätigen Sie anschließend noch über den entsprechenden Link, dass Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet die One-Drive-App installiert und mit Ihrem Konto verknüpft haben.

Damit die Bilder und Videos, die Sie mit Ihrem Android-Endgerät machen, auch automatisch in der One-Drive-Cloud landen, müssen Sie unter Umständen noch die entsprechende Option aktivieren. Sie finden diese in der App unter „Einstellungen –> Kamera-Upload“. Setzen Sie die entsprechende Option und beschränken Sie den Upload auf eine WLAN-Verbindung. Sonst verbraucht die App Ihr mobiles Datenvolumen.

Damit haben Sie die zentrale Austausch-Plattform zwischen Ihrem Android-Endgerät und Ihrem Windows-10-PC eingerichtet. Durch Kopieren einer Datei in das One-Drive-Laufwerk testen Sie, ob die Synchronisation sauber funktioniert. Nachdem diese auf den Cloud-Speicher hochgeladen wurde, wird die Datei kurze Zeit später auch in der One-Drive-App auf Ihrem Smartphone sichtbar.

Notizen synchronisieren

Im nächsten Schritt können Sie sich daran machen, die verschiedenen Arten von Daten und Informationen zu synchronisieren. Microsoft hat die Anwendung One Note in den Mittelpunkt Ihres digitalen Lebens gestellt. Es handelt sich dabei um ein digitales Notizbuch, in welchem Sie auf beliebigen Geräten Ihre Notizen, Aufgaben und Links speichern können. Dieses ist Bestandteil aller aktuellen Office-Versionen und steht Ihnen darüber hinaus auch als kostenlose Universal-App zur Verfügung.

Haben Sie One Note zum ersten Mal unter Windows 10 geöffnet, wird automatisch ein Notizbuch unter One Drive erstellt. Dieses wird anschließend unter „Dateien –> Documents“ abgespeichert und trägt den Namen „Notizbuch von <Name>“. Der Begleiter fürs Smartphone hilft Ihnen beim Einrichten des ersten Datentransfers zwischen Ihrem PC und den mobilen Endgeräten. Zum Synchronisieren auf der Gegenstelle benötigen Sie die entsprechende App auf Android. Laden Sie diese vom Google Play Store herunter – der Telefon-Begleiter versorgt Sie mit dem entsprechenden Link. Nachdem Sie Ihre Anmeldedaten eingegeben haben, dauert es nur kurze Zeit, bis Ihre Notizen synchronisiert werden und online zur Verfügung stehen. Ab jetzt werden alle weiteren Eintragungen, die Sie auf einem Ihrer mobilen Geräte, aber auch online anlegen, automatisch über die One-Drive-Cloud synchronisiert. Damit haben Sie den aktuellsten Stand auf allen Geräten gleichzeitig verfügbar.

Mit Skype übers Internet telefonieren

Als Werkzeug für die Kommunikation übers Internet sieht Microsoft das kostenlose Skype vor. Dieses steht Ihnen unter Windows 10 als kostenlose App zur Verfügung. Falls Sie diese noch nicht installiert haben, dann laden Sie sie von der Website herunter. Für die Anmeldung benötigen Sie eine Registrierung. Verwenden Sie dafür am besten Ihr Windows-Konto.

Falls Sie Skype bereits in der Vergangenheit genutzt haben, sehen Sie in der Übersicht all Ihre Skype-Kontakte und deren Online-Status.

Im nächsten Schritt können Sie wieder die korrespondierende App unter Android installieren. Dazu bietet Ihnen der Begleiter für Ihr Telefon wieder die entsprechende Benachrichtigung per E-Mail an. Natürlich lässt sich die App auch wie gewohnt direkt im Google Play Store über die Suche installieren. Für die Anmeldung nutzen Sie wie zuvor Ihr Windows-Konto. Anschließend stehen Ihnen die gleichen Informationen wie unter Windows 10 zur Verfügung. Damit können Sie einen Chat oder auch ein Gespräch problemlos unterwegs über Ihre Android-App weiterführen.

Arbeiten mit Microsoft Office

Bereits seit Mitte 2013 stehen Ihnen die Microsoft-Office-Apps für Word, Excel und Powerpoint unter Android kostenlos zur Verfügung. Sie können diese über den Google Play Store herunterladen. Damit sind Sie auch unterwegs in der Lage, Office-Dokumente zu bearbeiten. Die Nutzung ist für Privatpersonen kostenlos. Es ist allerdings auch hier eine Anmeldung mit Ihrem Microsoft-Konto notwendig.

Beim mobilen Zugriff präferiert die App natürlich im ersten Schritt wieder Ihre One-Drive-Cloud. Allerdings zeigen sich die mobilen Office-Apps an dieser Stelle recht flexibel. Sie können auch andere Cloud-Speicher wie Google Drive, Dropbox oder Box für den Datenaustausch verwenden.

Nachdem Sie die Verknüpfung eingerichtet haben, besteht direkter Zugriff auf die Daten in Ihrem Cloud-Speicher. Sie können in der Word-App auf Ihrem Telefon beispielsweise Text bearbeiten und ergänzen. Dabei steht Ihnen zwar nicht der komplette Funktionsumfang zur Verfügung, für einige einfache Korrekturen reicht es aber in jedem Fall aus.

Mobile Kommunikation per Outlook

Für die Synchronisation von E-Mails und Kalendern hat Microsoft auf Android-Seite die App Outlook vorgesehen. Diese stellt eine Alternative zu Ihrem nativen Mail-Client des Betriebssystems oder den Apps der Dienste-Anbieter dar.

Sie sind damit in der Lage, verschiedene Konten parallel abzurufen und zu verwalten. Eine Synchronisation der Nachrichten im eigentlichen Sinne findet allerdings nicht statt. Nur wenn Sie diese entsprechend auf dem Mail-Server belassen, ist sie von jedem Ort und jedem Endgerät aus erreichbar. Trotz allem bietet Ihnen die Outlook-App auf diesem Weg die Möglichkeit des optimalen Zugriffs vor allem auf Ihre von Microsoft betriebenen Konten. Darüber hinaus steht innerhalb der Outlook-App noch für zahlreiche andere Dienste, wie Gmail, Yahoo Mail oder auch den Exchange Server ein Standardprofil zur Verfügung.

Der klassische Weg des Datentauschs

Natürlich steht Ihnen auch weiterhin der klassische Weg des Datenaustauschs über die USB-Schnittstelle zur Verfügung. Wenn Sie Ihr Smartphone oder Tablet anschließen, erhalten Sie in der rechten unteren Ecke die Meldung „Tippen Sie hier, um eine Aktion für dieses Gerät auszuwählen“. Nach dem Anklicken der Nachricht erscheint in der rechten oberen Ecke ein Fenster, in dem Sie die Aktion für das Gerät auswählen können. Sie können damit direkt Ihre Fotos und Videos importieren, die sich auf Ihrem Android Endgerät befinden.

Alternativ dazu steht Ihnen das Gerät wie gewohnt innerhalb des Windows-Explorers unter „Dieser PC“ als eigenes Laufwerk zur Verfügung. Deaktivieren Sie – falls vorhanden – Ihren Sperrbildschirm, um an Ihre Daten zu gelangen. Anschließend haben Sie Zugriff auf alle öffentlichen Ordner Ihres Endgeräts. Die systemnahen stehen Ihnen nur bei gerootetem Gerät zur Verfügung.

Fazit

Mit dem „Begleiter für Ihr Smartphone“ hat Microsoft unter Windows 10 den Weg des Datenabgleichs spürbar erleichtert. Dabei führt jedoch kein Weg an der hauseigenen Cloud vorbei. Für alle, die bereits heute One Drive nutzen, ist dies somit der logische nächste Schritt. Allen anderen hat Microsoft ein gutes Argument gegeben, den Dienst zu nutzen.

Tipps für die Fehlersuche im Windows-Netz

Aufbau und Konfiguration eines Heim- oder Firmennetzwerks sind eigentlich keine Wissenschaft mehr. Leider ist das nicht immer so. Wir helfen bei der Fehlersuche, wenn Geräte nicht miteinander sprechen.

Dass etwas am lokalen Netzwerk klemmt, äußert sich in aller Regel dadurch, dass ein Rechner, zumeist der, an dem Sie gerade arbeiten, nicht mit einem anderen Gerät „spricht“ – logisch. Dieses andere Gerät kann ein Server, ein anderer PC oder ein Netzwerkdrucker sein. In den allermeisten Fällen dürfte ein Netzwerkproblem jedoch dadurch auffallen, dass keine Internetverbindung zustande kommt. Das andere Gerät ist in diesem Fall also der Router. Zeigt der Browser lediglich eine Fehlermeldung oder hängt das Mailprogramm im Offline-Modus, muss aber noch nicht unbedingt ein Netzwerkproblem vorliegen. Im ersten Schritt sollten Sie prüfen, ob der Router selbst ins Internet kommt. Dessen Kontrolllämpchen sind daher die erste Anlaufstelle. Blinkt es da, wo es nicht soll oder herrscht Dunkelheit, sieht die Standardprozedur meist wie folgt aus:

Trennen Sie den Router für ein bis zwei Minuten vom Stromnetz. Stecken Sie ihn wieder an und beobachten Sie nach einigen Minuten, ob sich die Kontrolllampensituation normalisiert. Funktioniert daraufhin alles wieder, ärgern Sie sich kurz über einen offensichtlichen „Schluckauf“ beim Internetprovider und freuen sich, dass es wieder läuft. Passiert das jedoch öfter, liegt das Problem entweder bei der Hardware des Providers (Service anrufen) oder am Router. Wenn es danach immer noch nicht klappt, können Sie versuchen, die Webkonfigurationsseite des Routers im Browser aufzurufen. Dies geht auch, wenn er keine Internetverbindung herstellen kann und die Netzwerkkonfiguration an sich in Ordnung ist. Je nach Oberfläche gibt es hier Infos zum Verbindungsstatus, die vielleicht einen Hinweis auf das Problem geben. Funktionieren die LEDs am Router korrekt oder erreichen Sie die Konfigurationsoberfläche des Routers im Browser ebenfalls nicht, müssen Sie die Fehlersuche auf das lokale Netz verlegen. Einen guten Anhaltspunkt gibt auch ein Gerät mit WLAN wie beispielsweise ein Smartphone, Tablet oder Notebook. Kommen Sie damit ins Internet, mit Ihrem PC aber nicht, liegt das Problem ganz sicher im LAN.

Erst Hardware überprüfen

Fehlerquellen gibt es hier leider zahlreiche; sie lassen sich aber grob in zwei Gruppen einteilen: Fehler in der Hardware (Netzwerkkarte, Switch, Kabel, Stecker) oder in der Software (-konfiguration). Wenn vor Kurzem noch alles geklappt hat und Sie nichts an der Windows-Konfiguration geändert haben, ist ein Hardwareproblem etwas wahrscheinlicher.

Wie Sie exakt bei der Fehlersuche vorgehen, hängt stark davon ab, aus welchen Komponenten Ihr lokales Kabelnetzwerk aufgebaut ist. Also ob etwa Switches, frei verlegte oder verdeckt installierte Kabel mit Anschlussdosen oder eventuell Powerline-Adapter im Spiel sind. Im Wesentlichen geht es aber in jedem Fall darum, alle Verbindungen auf Kontakt zu überprüfen – in erster Linie die Kabel

Kabelkalamitäten

Wo eine elektrische Leitung eine Verbindung herstellt, schafft sie auch zusätzliche Fehlerquellen. Die Häufigsten bei Ethernet-Netzwerken sind Kabelbrüche, korrodierte Anschlüsse im Stecker, Wackelkontakte in der Verbindung Kabel-Stecker oder Stecker-Ethernet-Buchse oder – profan, aber nicht selten – eine einfach nicht eingestöpselte Leitung.

Windows bietet eine sehr praktische Funktion: Bei einer fehlenden Netzwerkkabelverbindung erscheint im Benachrichtigungsbereich (Systray) ein entsprechender Hinweis. Auf diesen kann man sich in aller Regel verlassen und sich auf Fehlersuche begeben. Es gibt jedoch auch Kabelprobleme, die der Windows-Prüfung entgehen und keine Meldung auslösen. Daher ist es immer eine gute Idee, auch ohne Windows-Hinweis die Verbindungen in Augenschein zu nehmen, wenn die Kommunikation nicht klappen sollte. Prüfen Sie nacheinander Folgendes: Leuchtet oder blinkt die LED neben der Ethernet-Buchse der Netzwerkkarte oder des Motherboards? Wenn nicht, kann das auf einen physikalischen Verbindungsfehler hindeuten. Stecken beide Enden des Netzwerkkabels (am Rechner oder am Endgerät einerseits und im Switch, Router oder der Wanddose andererseits fest und vollständig in den Buchsen?

Ist an einem oder auch an beiden Steckern die federnde Haltenase abgebrochen oder zu schwach? In dem Fall könnten Sie den Stecker ohne zusätzlichen Druck auf diese Verriegelung aus der Buchse ziehen. Falls ja: Verkneifen Sie sich alle Fixierungsversuche mit Kaugummi, Pappkartonstreifen oder Streichhölzern – das funktioniert nicht. Montieren Sie stattdessen einen neuen Stecker oder – wenn die hierzu erforderliche Crimpzange oder das Praxiswissen fehlen – verwenden Sie ein anderes Kabel. Perfiderweise können Netzwerkkabel ebenfalls beschädigt sein, ohne dass Sie ihnen das von außen ansehen. Feine Kabelbrüche, aus dem Stecker herausgerutschte Einzellitzen, Korrosion – all das lässt sich nur mit einem speziellen Kabeltester diagnostizieren. Solche Geräte bekommen Sie in einfacher Ausführung schon ab rund vierzig Euro im Fachhandel. Natürlich können Sie ein frei verlegtes Kabel auch einNetzwerkkabelproblemen fach mal auf Verdacht austauschen. Beispielsweise wenn ein bestimmter Rechner nicht mit Server, Router, NAS oder anderen Geräten kommuniziert, weitere Computer im Netzwerk damit aber keine Probleme haben.

Switches können abstürzen

Im Gegensatz zu früheren schlichten Hubs sind die heute eingesetzten Switches (exakter: Switching Hubs) mit „Intelligenz“ ausgestattet und können genau wie ein PC tatsächlich auch einmal abstürzen. Ob dies der Fall ist, sehen Sie ihnen aber von außen nicht immer an. Häufig äußert sich ein Switch im Koma jedoch dadurch, dass seine Lämpchenkette nicht mehr hektisch blinkt, sondern Dauerlicht oder sehr konstante Blinkrhythmen zeigt. Dann kann es nicht schaden, einen Reset zu versuchen. Ziehen Sie hierzu die Stromversorgung des Switches für einige Sekunden ab und stöpseln Sie ihn danach wieder an. Bleiben die Lämpchen hingegen komplett dunkel, so ist ein defektes Netzteil sehr wahrscheinlich.

Der Windows-eigene Netzwerk-Problemlöser

Windows hat seit Version 7 einen automatischen Assistenten eingebaut, der selbstständig versucht, Netzwerkprobleme zu analysieren und zu beheben. Die Erfolgsaussichten hängen dabei von der Art des Problems ab. Wir haben zwar ganz gute Erfahrungen bei vermurksten Netzadaptereinstellungen gemacht. Vergleichsweise einfache Ursachen wie ein abgeschaltetes IPv4-Protokoll erkennt der Assistent hingegen nicht. Einen Versuch ist der Helfer allerdings immer wert.

So starten Sie den Assistenten: Öffnen Sie die Systemsteuerung. Klicken Sie im Abschnitt „Netzwerk und Internet“ auf „Netzwerkstatus und -aufgaben anzeigen“. Im folgenden Fenster wählen Sie „Probleme beheben“. Es öffnet sich eine Auswahlliste unterschiedlicher Problemfelder, etwa für (fehlende) Internetverbindungen, Probleme mit freigegebenen Ordnern, der Heimnetzgruppe, dem Netzwerkadapter oder (Netz-)Druckern. Ein Klick auf einen solchen Bereich fordert manchmal zu weiteren Angaben auf. So benötigt der Bereich „Freigegebene Ordner“ die Eingabe eines ganz konkreten Netzwerkpfades in der Form \\<servername>\<ordner>. Findet der Assistent eine Fehlerursache, bietet er eine Lösung an, ohne näher auf Ursache oder Maßnahmen einzugehen.

Irreführend ist jedoch die Meldung „Das Problem konnte von der Problembehandlung nicht identifiziert werden“. Sie steht nämlich nicht nur für nicht diagnostizierbare Probleme, sondern auch für „Es gibt hier gar kein Problem. Alles in Ordnung in diesem Bereich“.

Netzwerkadapter und Treiber

Ebenfalls noch in den Bereich Hardware-Check fällt natürlich der Netzwerkadapter im Rechner. Nur noch in seltenen Fällen ist dieser als separate Steckkarte ausgeführt; üblicherweise steckt er auf dem Motherboard. Echte Ausfälle sind bei beiden Ausführungen zwar selten, können aber dennoch vorkommen.

Die gute Nachricht: Wenn der PC ansonsten problemlos läuft, sind vermutlich keine anderen Motherboard-Komponenten beschädigt. Sie müssen dann nicht die ganze Hauptplatine austauschen. Deaktivieren Sie stattdessen die Netzwerkkarte im Bios-Setup und besorgen Sie sich eine separate LAN-Karte für den PCI-Steckplatz. Die kostet in GBit-Ausführung keine zehn Euro. Sollte der Netzwerkchip tatsächlich eine Macke haben, lässt sich das von außen schwer diagnostizieren.

Zwei Hinweise gibt es aber doch: Zunächst die Statuslampe für das Netzwerkkabel direkt an der Buchse. Manche Netzwerkadapter haben zwei, eine meist grüne für den Datenverkehr bei angeschlossenem Netzwerkkabel und eine meist gelbe Dauerleuchte als Lebenszeichen. Ist nur eine (oft gelbe) vorhanden, muss sie bei angeschlossenem Netzwerkkabel sowie aktiver Gegenstelle (Router, Switch …) blinken. Bleibt alles dunkel, kann das ein Zeichen für einen defekten Adapter sein. Wahrscheinlich ist jedoch, dass bei einem defekten Netzadapter auch der zugehörige Treiber nicht korrekt geladen wurde. Das lässt sich im Geräte-Manager prüfen. Unter Windows 8 und 10 erreichen Sie den am einfachsten per Rechtsklick auf den Start-Button und die Auswahl von „Geräte-Manager“. Ein gelbes Ausrufezeichen am „Netzwerkadapter“ deutet oft auf einen nicht geladenen Treiber hin. Ein Defekt der Netzwerkkarte selbst ist ein möglicher, jedoch eher seltener Grund.

Die viel häufigere Ursache ist ein falscher oder fehlender Treiber. In selteneren Fällen kann dies sogar ein Windows-Update verursachen. Hier haben Sie zwei Möglichkeiten: Installieren Sie einen aktuellen, passenden Treiber oder – wenn es vor einem Windows- oder Treiber-Update noch funktioniert hat – wechseln Sie auf den alten zurück. In beiden Fällen gehen Sie per Doppelklick auf den Eintrag im Geräte-Manager und wählen die Registerkarte „Treiber“. Um zur früheren Version zurückzukehren, klicken Sie nun auf „Vorheriger Treiber…“. Für einen neuen Treiber wählen Sie „Treiber aktualisieren…“ und im folgenden Dialog entweder „Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen“ oder „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“. Ersteres würde nicht nur lokal (und vermutlich fruchtlos), sondern auch im Internet nach passenden Treibern suchen, wahrscheinlich nach generischen aus dem Microsoft-Fundus. In den meisten Fällen ist diese Option aber ohnehin verwehrt; schließlich funktioniert Ihre Netzwerkkarte nicht und somit erreicht die Treibersuche auch das Internet nicht.

Also bleibt nur die zweite Option, mit der Sie den lokalen Speicherort eines bereits heruntergeladenen Treibers oder den Pfad zu einer zum Rechner/Motherboard gehörenden Setup-CD angeben. Idealerweise besorgen Sie sich aber mithilfe eines anderen Rechners mit Internetzugang (beispielsweise über ein Notebook mit WLAN) einen aktuellen Treiber von der Webseite des Rechner-, Motherboard- oder Netzwerkchipherstellers.

Keine Einträge unter „Netzwerk“

Neben der nicht zustande kommenden Netzverbindung gibt es ein anderes häufiges Problem: Die Verbindung klappt auf Hardware-Ebene, auch der Internetzugang funktioniert. Somit sind Verbindungen, Netzwerkkarte und -treiber in Ordnung. Allerdings lassen sich keine freigegebenen Ressourcen wie etwa Laufwerke, Ordner oder Drucker an anderen Rechnern, einem Server oder einem NAS nutzen. Der Explorer-Ordner „Netzwerk“ (bei früheren Windows-Versionen „Netzwerkumgebung“) bleibt leer und zeigt gar keinen oder lediglich den eigenen Rechner an.

Hier lautet eine wichtige Frage: Ging es schon einmal oder hat es noch nie funktioniert? Im ersteren Fall ist die Problemlösung meistens einfach: Warten Sie eine Weile. Insbesondere in Netzwerken, in denen kein Server mit Domain Controller die Übersicht über angeschlossene PCs und Geräte hat, kommt ein Windowseigener Mechanismus zum Einsatz. Dabei halten sämtliche Rechner im Netzwerk regelmäßig eine interne Wahl ab, welcher Computer zum „Browse Master“ oder „Master Browser“ ernannt wird. Dessen Aufgabe ist es, eine permanente Liste über hinzukommende oder sich abmeldende Geräte im Netz zu führen und an alle Beteiligten zu melden. Die Wahl, das Scannen und das Melden laufen allerdings ziemlich gemächlich ab. Vor allem nach dem Einschalten oder Aufwachen eines Rechners aus dem Ruhemodus kann es bis zu zwölf Minuten dauern, bis im Explorer unter „Netzwerk“ andere Geräte und Ressourcen auftauchen. Manchmal geht es schneller, wenn Sie die Taste F5 drücken. Ein sich langsam füllender grüner Balken im Explorer zeigt die Suche nach anderen Netzwerkgeräten an. Ein Hinweis darauf, dass Warten die Lösung (oder eben der Browse Master das Problem) ist: Neben allen anderen Geräten und Rechnern fehlt auch Ihr PC.

Tipp: Wenn Sie häufig auf freigegebene Ordner zugreifen, lohnt es sich, Laufwerksbuchstaben zuzuordnen. Der Vorteil: Auch Programme, die mit Netzwerkpfaden nichts anfangen können, bekommen Zugriff auf die dort liegenden Daten. Dazu klappt der Zugriff über den virtuellen Laufwerksbuchstaben selbst dann, wenn in der Netzwerkumgebung der entfernte Computer oder Server nicht oder nur stark verzögert auftaucht. Eine andere Methode ist die Eingabe des entsprechenden Rechnernamens (soweit bekannt) mit vorangestelltem „\\“ in der Adresszeile des Explorers.

Nicht identifiziertes Netzwerk

Sollte die Meldung „Nicht identifiziertes Netzwerk – kein Internet-Zugriff“ im Benachrichtigungsbereich von Windows erscheinen (das Netzwerksymbol trägt dann ein gelbes Ausrufezeichen), bleibt auch der Ordner „Netzwerk“ im Explorer leer. Der Grund ist, dass die lokale Firewall von Windows sehr restriktiv in den Datenaustausch eingreift und viele Dienste wie etwa den Internetzugriff unterbindet. Eine mögliche Ursache ist, dass kein DHCP-Server erreicht wird, der dem PC eine IP-Adresse zuordnet. Windows kann den Netzwerkstandort und -typ nicht ermitteln, geht damit von einem öffentlichen Netzwerk aus und aktiviert entsprechend strenge Firewall-Regeln. Passiert das im LAN und nicht etwa bei der Verbindung zu einem öffentlichen WLAN-Hotspot, besteht die beste Abhilfe darin, dem DHCP-Server wieder auf die Beine zu helfen. Starten Sie hierzu den Router neu. Oft hilft das schon.

Um festzustellen, ob der Rechner eine IP-Adresse vom DHCP-Server bekommen hat, starten Sie einfach die Eingabeaufforderung und tippen dann den Befehl ipconfig ein. Es erscheinen ein paar Daten zur Netzwerkkarte, darunter auch die aktuell zugewiesene „IPv4-Adresse“. Fängt diese mit der Zahl 169 an, gab es ein Problem mit dem DHCP-Server.

Es kann aber auch sein, dass der DHCP-Server korrekt arbeitet, Windows jedoch von einem öffentlichen Netzwerk ausgeht. Dies führt zu den restriktiven Firewall-Beschränkungen. Die Einstellung lässt sich nachträglich ändern, um das LAN als „Privat“ zu kennzeichnen und die Firewall so zu konfigurieren, dass Internetzugang sowie das gemeinsame Nutzen von Freigaben möglich sind. Leider hat Microsoft die entsprechenden Einstellungen bei Windows 7, 8 und 10 an immer neue Orte verschoben.

Unter Windows 7 klicken Sie nun im „Netzwerkund Freigabecenter“ auf den Link „Öffentliches Netzwerk“ oder „Heimnetzwerk“, um den Typ zu ändern. Unter Windows 8 müssen Sie die Charms-Bar bemühen („Netzwerk“, Rechtsklick auf „Verbunden“, „Freigabe aktivieren oder deaktivieren“). Unter Windows 10 klicken Sie im Startmenü zuerst auf „Einstellungen“, danach auf „Netzwerk und Internet“, „Ethernet“ und auf den Namen des Netzwerks. Letzteres übrigens nur im Windows 10 Anniversary Update (Build 1607). Das folgende Fenster zeigt einen großen Schiebeschalter in dem Abschnitt „Dieser PC soll gefunden werden“. Die Stellung „Ein“ bedeutet privates Netzwerk – also nicht so restriktive Firewall-Einstellungen – und sollte die Fehlermeldung verschwinden und andere PCs im Netzwerkordner auftauchen lassen.

Freigaben einrichten

Damit das Freigeben von Ressourcen oder der Zugriff auf freigegebene Ordner oder Drucker funktionieren, muss die entsprechende Funktion in Windows überhaupt erst aktiviert sein. Wenn das nicht der Fall ist, bekommen Sie normalerweise im Explorer beim Aufrufen des „Netzwerk“- Ordners einen entsprechenden Hinweis in einem schmalen Textbalken am oberen Rand. Ein Klick darauf reicht aus, um die Netzwerkfreigaben zu aktivieren. Sie finden die entsprechenden Einstellungen ebenfalls im Netzwerk-Freigabecenter unter „Systemsteuerung -> Netzwerk und Internet -> Netzwerk-Freigabecenter -> Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern“. Hier sollten nun unter „Privat (aktuelles Profil)“ die Optionen „Netzwerkkennung einschalten“ wie auch „Datei- und Druckerfreigabe aktivieren“ ausgewählt sein.

Eine weitere Fehlerquelle ist die Zugehörigkeit zur richtigen Arbeitsgruppe. Das ist in Netzen ohne Server mit Domain-Controller eine Art Minidomäne, die eine Gruppe von Rechnern oder Geräten logisch zusammenfasst. Auch die meisten NAS-Speicher fungieren zwar als eine Art Server, bieten allerdings keinen Domain-Controller und nutzen daher auch die Arbeitsgruppenorganisation. Das Freigeben von und das Zugreifen auf Ressourcen wie etwa Dateiordner oder Drucker funktioniert von Haus aus nur innerhalb derselben Arbeitsgruppe. Ist ein Rechner der falschen Gruppe zugeordnet, sehen Sie zwar den eigenen Rechner unter „Netzwerk“ im Explorer, jedoch kein anderes Gerät. Standardmäßig ordnet Windows bereits alle Computer einer Arbeitsgruppe namens „Workgroup“ zu. Sobald dann jedoch Rechner mit einem anderen Betriebssystem ins Spiel kommen (Mac, NAS auf Linux-Basis), müssen sie in ihren jeweiligen Konfigurationsmenüs ebenfalls dieser Arbeitsgruppe zugeordnet werden. Natürlich können Sie auch einen anderen Namen als „Workgroup“ verwenden. Unter Windows klicken Sie hierzu im Explorer mithilfe der rechten Maustaste auf „Dieser Computer“, wählen anschließend aus dem Menü „Eigenschaften“ und klicken danach im Bereich „Einstellungen für Computernamen, Domäne und Arbeitsgruppe“ rechts auf den Link „Einstellungen ändern“. Im nachfolgenden Dialog können Sie die Arbeitsgruppe eintragen. Wenn Sie den Namen ändern, denken Sie daran, das auf allen beteiligten Geräten zu tun.

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Wenn Sie mehrere ACER BAT-611 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Acer BAT611 Liquid Z4, Liquid Z140, Liquid Z160 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Technische Daten

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  • Kapazität:2000mAh/7.6WH
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Kompatible Produkte:

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Acer E380 Liquid E3 Z5 V380 Z150 Z150

Wie pflege und lade ich meinen ACER BAT-A10 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren ACER BAT-A10 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
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Technische Daten

  • Passend für Marke: TOPCON
  • Kapazität:2500mAh
  • Spannung:7.4V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:White

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Topcon GPT-7500 GPT-9000 FC-200 Data Collector
Topcon FC-2500, FC-250, FC-200, FC-120, GRS-1 or Sokkia SCH2500, SCH250
Leica ATB-L160
Topcon RC-3 FC-200 GPT-7500
TOPCON GTS-720 GTP-7501 GTS-900A

Wie pflege und lade ich meinen TOPCON BT-66Q Akku richtig?

Wenn Sie ihr hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren TOPCON BT-66Q Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der TOPCON BT-66Q Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den TOPCON BT-66Q Akku wieder aufladen.
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Wenn Sie mehrere TOPCON BT-66Q Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
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Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Topcon RC-3 FC-200 GPT-7500 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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