Virtuelle Systeme einsatzbereit aus dem Web laden

Das Angebot an einsatzbereiten virtuellen PCs im Internet ist riesig. Nach dem Herunterladen werden sie einfach eingebunden – das erspart die oft mühsame Installation.

Die Einrichtung einer virtuellen Maschine ist in der Regel nicht aufwendig, doch bis das gewünschte Betriebssystem aufgespielt ist, dauert es oft ein wenig. Statt ein System selbst neu aufzusetzen, können Sie vorkonfigurierte virtuelle Maschinen – Appliances genannt – aus dem Internet laden und zum schnellen Ausprobieren in Ihre Virtualisierungs-Software einbinden. Sagen Ihnen die vom jeweiligen virtuellen PC gebotenen Funktionen zu, können Sie sich für eine Eigeninstallation entscheiden oder einfach die heruntergeladene Maschine an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Der überwiegende Teil der Downloads ist kostenlos, für andere werden einige Euro fällig. Neben den populären Linux-Distributionen in vielen Varianten, Sprachen und Zusammenstellungen sind auch exotische Rechner für spezielle Aufgaben anzutreffen – darunter Server und Testumgebungen.

Auf Server-Systeme spezialisiert haben sich die Anbieter bitnami und turnkeylinux. Hier erhalten Sie populäre Content-Management-Systeme wie Drupal, Typo 3, Joomla und WordPress sowie eine Vielzahl von Shop-und Entwicklungssystemen. Auf den Seiten sind Pakete mit unterschiedlicher Ausstattung erhältlich. Neben der namensgebenden Software beinhalten die Stacks genannten Pakete auch die notwendige Infrastruktur, um die Anwendung zu betreiben. Dazu zählen etwa die für viele Systeme erforderliche Webserver-und Datenbankumgebung bestehend aus Apache Webserver, MySQL und PHP. Ein Stack ist gekapselt, sodass das umschließende Betriebssystem des Benutzers unberührt bleibt. Je nach System sind grundlegenden Linux-und Netzwerk-Kenntnisse zur Inbetriebnahme und Konfiguration empfehlenswert. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, verzichten die Macher einiger vorkonfigurierter virtuellen Maschinen auf eine Anmeldung mit Benutzername und Passwort. Viele Distributionen bestehen jedoch auf dem Log-in, zumindest wenn es um administrative Aufgaben geht. Notieren Sie sich daher immer die auf der jeweiligen Download-Seite angegebenen Benutzernamen und Kennwörter. Auch das root-Passwort sollten Sie sich aufschreiben. Sie benötigen es, wenn Sie eine Änderung am System vornehmen möchten, für die Administratorrechte erforderlich sind.

Fertige Systeme für Vmware

Der Hersteller Vmware bietet unter vmware marketplace vsx ein Portal mit vorkonfigurierten Systeme zum Herunterladen an. Klicks im Vmware Player auf „Player –› File –› Download Virtual Appliance“ führt Sie direkt in den relevanten Bereich des Vmware-Stores. Sie können hier gezielt nach Systemen suchen und sie dann auf der jeweiligen Anbieterseite herunterladen. Einige virtuelle PCs sind kostenlos, für andere muss man sich mit einem Konto anmelden und bezahlen.

Unter osboxes vmware-images finden Sie auch fertige VMs für Vmware.

Live-CD in virtuellem PC booten

Die Seite Distrowatch ist eine Fundgrube für Linux-Interessierten. Die Info-Website rund um das Thema Linux stellt nicht nur täglich aktualisierte Linux-Distributionen vor, sondern bietet auch jede Menge Download-Links zu Live-DVDs, die Sie leicht in Virtualbox und Vmware einbinden können.

Damit Sie für einen ersten schnellen Blick auf eine Linux-Live-DVD nicht jedes Mal eine neue virtuelle Maschine mit eigener virtueller Festplatte einrichten müssen, verwenden Sie einen einmal erstellten virtuellen PC einfach mehrmals. Hierfür nutzen Sie im Einrichtungsassistent für eine neue virtuelle Maschine die Option zum Einbinden einer vorhandenen virtuellen Festplatte aus. Wählen Sie im folgenden Dialog dann das bereits für eine frühere Live-DVD erstelle Platten-Image aus. Fahren Sie anschließend wie gewohnt fort.

Linux-Distributionen sind normalerweise auf Aktualität getrimmt und bieten eine Vielzahl an Programmen für nahezu jeden Bereich. Bei den Live-DVDs zu umfangreichen Distributionen beschränken sich die Macher allerdings häufig auf die Kernfunktionen und Anwendungen, die den Look & Feel demonstrieren, und lassen eine Reihe von Paketen aus Platzgründen weg. Es stehen Ihnen also nicht alle Funktionen im Live-Modus zur Verfügung.

Verfügt Ihr PC über mehr als eine physikalische Festplatte oder SSD, so lässt sich das Booten und die Reaktionsgeschwindigkeit von Live-DVDs beschleunigen. Dazu speichern Sie die Live-DVDs nicht auf der Festplatte, von der Ihr echter PC startet, sondern auf einem anderen Laufwerk.

Vorsicht: gefälschte virtuelle PCs

Neben seriösen Quellen finden sich auf Webseiten und in Newsgroups auch zahlreiche virtuelle Maschinen unklarer Herkunft. Wer etwa den Suchbegriff Windows10 mit Vmware, Virtualbox und Image kombiniert, stößt auf allerlei vorkonfigurierte und aktivierte Windows-PCs für die Desktop-Virtualisierer. Dabei handelt es sich vornehmlich um Raubkopien, die ohne die Zustimmung von Microsoft angeboten werden, und deren Nutzung illegal ist. Offizielle Downloads von Windows in einer virtuellen Maschine gibt es bei Microsoft auf der Webseite.

Eine besondere Gefahr beim Herunterladen virtueller Maschinen von Untergrund-Webseiten oder Newsgroups geht von Fake-VMs aus, also vermeintlichen funktionierenden virtuellen Maschinen, die in Wirklichkeit nur Malware sind. Durch die Wahl entsprechender Dateinamen wie „Windows 10 Pro x64 Virtual Machine VMWare Workstation.rar“ sollen interessierte Anwender zum Download und einer anschließenden Ausführung der in den Archiven enthaltenen Dateien bewogen werden. Meist lässt sich bereits anhand der verhältnismäßig geringen Dateigrößen erkennen, dass es sich kaum um einen echten virtuellen PC mit dem angegebenen Betriebssystem handeln kann. Spätestens beim Auspacken des Software-Archivs sollten die Alarmglocken läuten, wenn anstelle der erwarteten VHD-, VDX-oder VDMK-Datei eine ausführbare EXE-Datei zur angeblichen Installation auffordert.

Microsoft kündigt Ende von Skype for Business an

Microsoft teilt einen konkreten Termin für das Ende von Skype for Business an und empfiehlt, zu Microsoft Teams zu wechseln.

Skype for Business wird am 31. Juli 2021 eingestellt. Dies kündigt Microsoft in einem Blog-Eintrag an. Durch die frühzeitige Ankündigung sollen die Unternehmenskunden ausreichend Zeit erhalten, um sich auf den Wechsel vorzubereiten. Microsoft empfiehlt, so bald wie möglich von Skype for Business zu Microsoft Teams zu wechseln. Letzteres bietet nicht nur alle von Skype for Business gewohnten Funktionen, sondern auch noch viele weitere Funktionen, die vor allem die Zusammenarbeit von Mitarbeitern in Unternehmen erleichtern.

Skype for Business kann noch bis zum Stichtag mit allen Funktionen uneingeschränkt genutzt werden. Anschließend wird der Dienst aber nicht mehr nutzbar sein. Bereits ab dem 1. September 2019 erhalten alle neuen Office-365-Nutzer direkt Teams zum Austausch von Nachrichten, Terminen und Anrufen.

In dem Blog-Eintrag weist Microsoft auch darauf hin, dass Microsoft Teams im Jahr 2017 als „der Hub für Teamwork“ in Microsoft 365 gestartet sei. „Teams kombiniert Chat, Video, Telefon und die Zusammenarbeit an Dokumenten in einer einzigen, integrierten App – und ermöglicht so eine völlig neue Arbeitsweise“, so Microsoft. In den letzten zwei Jahren habe man mit Kunden an der Verbesserung von Teams gearbeitet. Nun sei der Zeitpunkt gekommen, allen Kunden statt der Nutzung von Skype for Business die Verwendung von Microsoft Teams zu empfehlen.

Google liefert großes Update für Android Auto aus

Google spielt jetzt das große Update für Android Auto aus. Android Auto wird damit übersichtlicher und schneller bedienbar.

Google hat damit begonnen, das große Update für Android Auto auszuspielen. Im Laufe dieser Woche soll das Update alle unterstützten Android-Smartphones erreichen, wie The Verge berichtet.

Das Update bringt eine deutlich überarbeitete Oberfläche mit großen, farbigen Icons, einen App-Launcher, ein neues Notification-Center (über das Klingelsymbol in der Navigationsleiste immer erreichbar) für Nachrichten und Anrufe und einen Dunkelmodus. Hauptzweck des Updates: Der Fahrer soll Android Auto leichter und schneller bedienen können, ohne vom Verkehrsgeschehen abgelenkt zu werden.

Allerdings startet nach einem Druck auf ein Icon nicht immer sofort die entsprechende Anwendung. Bei Spotify ist das zwar so, doch wenn Sie auf das Icon für Google Kalender drücken, dann startet stattdessen der Google Assistant, damit Sie den restlichen Weg durch Ihren Kalender per Sprachsteuerung zurücklegen. Der Google Assistant ist zudem durchwegs über das entsprechende Mikrofon-Icon ganz rechts in der Navigationsleiste erreichbar.

Wichtig: Die Änderungen an der Oberfläche, die dieses Update bringt, betreffen nicht die Stand-Alone-Version von Android Auto, die Sie nur auf dem Smartphone verwenden. Dafür will Google ein separates Update namens „Driving Mode“ bringen, das dann aber über ein Update für den Google Assistant ausgespielt wird.

So sieht das neue Android Auto aus

Android Auto bekommt ein komplett neues Design mit einem neuen standardmäßigen „dark mode“. Die Oberfläche von Android Auto erscheint dadurch deutlich dunkler, die einzelnen Icons und Symbole heben sich farblich akzentuiert deutlich besser vom Hintergrund ab. Insgesamt wirkt das neue Erscheinungsbild erkennbar frischer und moderner, vor allem aber – und das ist im Auto das Wichtigste – übersichtlicher.

Das neue Android Auto soll sich intuitiver bedienen lassen und der Fahrer mit weniger Fingereingaben zum Ziel kommen. Hierzu bekommt Android Auto am unteren Bildschirmrand eine neue Navigationsleiste („navigation bar“). Darin können nun erstmals auch verschiedene Apps ihre eigenen Bedienelemente ablegen. Damit kann der Fahrer dann Eingaben in den jeweiligen Apps vornehmen, ohne zuvor immer die ganze App öffnen zu müssen.

Zwei Beispiele: Falls gerade die Musik-App den Bildschirm einnimmt und im Hintergrund die Navigation von Google Maps läuft, dann zeigt die Navigationsleiste den nächsten Schritt bei der Turn-by-turn-Navigation an, also zum Beispiel die nächste Abbiegung. Für die Google-Music-App oder Spotify wiederum werden in der Navigationsleiste die Schaltflächen für Play, Pause, Skip etc. angezeigt, falls die Musik-App im Hintergrund läuft und der Bildschirm zum Beispiel von der Navigation eingenommen wird.

Über die neue Navigationsleiste haben Sie außerdem immer Direktzugriff auf den Google Assistant und den Home Button. Ebenfalls überarbeitet wird das Notificationcenter (erreichbar über das Klingel-Icon), das alle jüngsten Nachrichten und Anrufe anzeigt und sofort Reaktionen darauf – also zum Beispiel einen Rückruf oder das Abspielen einer Sprachnachricht – ermöglicht. Einen neuen Launcher für Apps gibt es ebenfalls.

Android Auto setzt nach dem Update automatisch das Abspielen von Medien fort und öffnet automatisch die Navigation-App Ihrer Wahl, sobald Sie Ihr Smartphone mit dem Auto verbinden. Falls Sie ein Fahrzeug mit einem breiteren Touchscreen besitzen, passt Android Auto seine Darstellung daran an.

Google will das Update für Android Auto im Laufe des Sommers 2019 an alle kompatiblen Geräte ausliefern.

Blender 2.80 bringt viele Neuerungen mit

Die Open-Source-3D-Suite Blender bekommt mit der Version 2.80 ein Mega-Update mit zahlreichen Neuerungen.

Mit der Open-Source-3D-Suite Blender können Sie 3D-Objekte erstellen und diese mit den zahlreichen Profi-Tools nachbearbeiten und vorführen. Nach längerer Entwicklungszeit und diversen Vorabversionen ist nun Blender 2.80 für Windows, macOS und Linux erschienen.

Blender 2.80 enthält eine komplett überarbeitete Oberfläche, in der das Objekt, an dem Sie gerade arbeiten, stärker in den Mittelpunkt gerückt wird. Hinzu kommen ein neues dunkles Theme und neue, modernere Icons. Über die Quick Favorites gelangen die Nutzer an die am häufigsten genutzten Tools. Außerdem wurde die Bedienung der Software per Maus, Tastatur und Tablet verbessert und mit einem linken Mausklick erfolgt nun standardmäßig eine Auswahl.

Der Arbeitsplatz wurde ebenfalls neu gestaltet und kann stärker angepasst werden. Mit wenigen Mausklicks kann die gewünschte Aufgabe wie Motion Tracking oder Sculpting gestartet werden. Eine neue Render-Engine kommt im Hintergrund zur Darstellung der Inhalte zum Einsatz, die auch Overlays unterstützt. Hinzu kommt eine neue Toolbar, die es vor allem Einsteigern erlauben soll, auf alle Möglichkeiten von Blender schneller zuzugreifen.

Mit Eevee kommt in Blender 2.80 zum ersten Mal der neue physik-basierende Echtzeit-Renderer zum Einsatz.

ASUS ROG Crosshair VIII Formula: Das Mainboard der HMX2 im Detail

Ein gutes Übertaktungspotential, ein ausgeklügeltes Kühlsystem und eine umfangreiche Konnektivität – das sind nur einige Anforderungen, die die Hauptplatine der HMX2 erfüllen muss. Dazu setzen wir ein üppiges Feature-Set sowohl von Hardware- als auch von Softwareseite voraus. Unsere Entscheidung fiel deshalb auf das derzeit einzige – auf dem freien Markt erhältliche – wassergekühlte Mainboard mit X570-Chipsatz: das ROG Crosshair VIII Formula von Asus.

Die Mainboards für die dritte Generation der Ryzen-Prozessoren haben viele Neuerungen gegenüber ihren Vorgängern zu bieten. Mit dem X570-Chipsatz stehen erstmals PCIe 4.0 Erweiterungsslots zur Verfügung. Hierbei verdoppelt sich die Bandbreite gegenüber PCIe 3.0. Die unterstützte Arbeitsspeichergröße steigt von 64 GB auf 128 GB und AMD spricht von möglichen RAM-Taktraten von über 5000 MHz. Bei den Anschlüssen kommen erstmals USB 3.2 Gen 2 und 5G LAN zum Einsatz. Bei der drahtlosen Übertragung setzt das ASUS ROGCrosshair VIII Formula auf Wi-Fi 6.

Stromversorgung

Für die Stromzufuhr der CPU sorgen ein 8-poliger und ein 4-poliger Netzstecker, die durch einen Metallmantel umhüllt sind, um für eine bessere Wärmeabfuhr zu sorgen. Bei der Spannungsversorgung setzt das ASUS ROG Crosshair VIII Formula auf 16 VRMs (Voltage Regulator Module), von denen 14 Stück für die CPU zuständig sind. Im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten verbaut Asus keine Doppler, um von den 7+1 Ausgängen des Multi-Phase Controllers IR35201 auf die genannten 16 Phasen zu kommen. Stattdessen kommen sogenannte Twin-Phasen zum Einsatz, wodurch das Mainboard schneller auf Lastwechsel reagieren kann. Für die Kühlung der Spannungsversorgung sorgt der CrossChill EK III, den Sie in einen bestehenden Wasserkühlungskreislauf einbinden können. Damit ist die HMX2 für eine starke Übertaktung des AMD Ryzen 9 3900X (später Ryzen 9 3950X) sehr gut gerüstet.

PCIe 4.0 Steckplätze

Sowohl bei den Steckplätzen für die Erweiterungskarten als auch bei den M.2_1 Slots setzt das ASUS ROG Crosshair VIII Formula auf PCIe 4.0. Für NVMe SSDs stehen zwei Steckplätze zur Verfügung, die über PCIe 4.0 x4 angebunden sind. Die Verdopplung der Bandbreite führt zu theoretischen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 8066 MB/s. In der Praxis konnten wir mit den beiden Corsair Force Series MP600 Werte von knapp über 5000 MB/s im Lesemodus erreichen. Auch wenn die beiden von uns verbauten TITAN RTX von Nvidia kein PCIe 4.0 unterstützen, gibt es doch einen netten Nebeneffekt. Die Bandbreite von PCIe 4.0 x8 entspricht nämlich der von PCIe 3.0 x16, womit die beiden Grafikkarten wiederum mit ihrer maximal unterstützen Bandbreite rechnen können. Dadurch ist es kein Nachteil, dass der Ryzen 9 3900X (später Ryzen 9 3950X) nur 24 PCI-Express-Lanes ansprechen kann. Neben den beiden PCIe 4.0 x16 Slots für die Grafikkarten bietet das Board noch einen weiteren PCIe 4.0 x16 (elektronisch nur x4) und einen PCIe 4.0 x1 Slot. Beide sind nicht von der CPU, sondern vom Chipsatz angesteuert.

Arbeitsspeicher

Das ASUS ROG Crosshair VIII Formula verfügt über vier DDR4 RAM DIMMs, die nach AGESA-Standard mit bis zu 3200 MHz im Dual-Channel-Betrieb laufen. Durch manuellen OC oder die Verwendungen von XMP-Profilen sind deutlich höhere Taktraten möglich. Ab einer Taktrate von 3800 Mhz schaltet das Infinity-Fabric jedoch in einen speziellen 2:1 Modus, wodurch sich die Latenzzeiten des Arbeitsspeichers deutlich erhöhen. Nach heutigem Stand erhalten Sie die höchste Spieleperformance bei 3733 MHz mit Timings von CL16-16-16-36-2T. Mit diesen Einstellungen werden die vierCORSAIR Dominator Platinum RGB 16 GB Speicherriegel vorraussichtlich auch betrieben.

Kühlung

Damit nicht nur die Spannungsversorgung, sondern auch die restlichen Hardware-Komponenten gut gekühlt sind, besitzt das Mainboard umfangreiche Anschlüsse. Darunter fallen sechs Anschlüsse für PWM oder DC-Lüfter, ein Anschluss für eine PWM-Pumpe, sowie jeweils ein Sensor für die Wassertemperatur und die Durchflussgeschwindigkeit. Für eine bessere Wärmeverteilung sorgen die Backplate des Mainboards sowie die Frontverkleidung mit den Heatsinks der M.2 Module.

Overclocking

Auf der rechten Seite des Mainboards befinden sich zwei Schalter, um den PC einzuschalten oder das Mainboard zurückzusetzen. Diese Funktionen richten sich besonders an Overclocker, die ihr Setup auf einem Benchmarktable und nicht in einem Gehäuse aufbauen. Aber auch zum Befüllen des Wasserkreislaufes kann der Startknopf von Vorteil sein. Die beiden Knöpfe lassen sich darüber hinaus im BIOS mit anderen Funktionen belegen. Neben dem 24-poligen-ATX-Anschluss befinden sich vier Status-LEDs für die CPU, die GPU, den RAM und den Startvorgang. Ausführlichere Informationen erhalten Sie auf dem 1,3-Zoll großen OLED-LCD-Bildschirm auf der linken Seite mit einer genauen Fehlercodebezeichnung, sollte der PC nicht mehr starten. An Extremübertakter richtet sich die Modi im unteren Bereich für den Safe Boot, den Slow Mode beziehungsweise den LN2 (Flüssigstickstoff) Mode. Zum Zurücksetzen des BIOS befindet sich auf der Rückseite des Mainboards ein Flashback Button mit zugehörigem USB-Port.

Konnektivität

Als Anschlüsse stehen intern 8x SATA 6 GB/s, 1x USB-C 3.1, 4x USB 3.0 und 2x USB 2.0 zur Verfügung. Extern sind üppige zwölf USB-Anschlüsse vorhanden: davon 4x USB 3.2 Gen1 und 7x USB 3.2 Gen2 Typ-A + 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C. Zur Internetverbindung gibt es drei Möglichkeiten: Wi-Fi 6, GB-LAN (RJ45) oder 5G-LAN (AQC-111C). Für den 7.1 Surround-Sound sind sowohl analoge als auch digitale Anschlüsse verbaut.

Personalisierung

Für RGB-Fans hat das ASUS ROG Crosshair VIII Formula drei verschiedene RGB-Zonen zu bieten. Eine über dem I-/O-Panel, eine bei den PCIe-Slots und das ASUS-Logo beim Chipsatzkühler. Alle lassen sich mit Asus Aura Sync ansteuern. Für noch mehr RGB ist das Mainboard mit zwei Adressable Gen 2 Header und zwei Aura RGB Strip Header ausgestattet. Highlight ist das 1,3-Zoll große OLED-LCD-Display, über das Sie nicht nur Systeminformationen wie zum Beispiel die CPU-Temperatur auslesen können, sondern auch eigene Logos einblenden können. Bei der HMX2 ist hier der Namensschriftzug zusammen mit einem kleinen Logo zu sehen. Ihr eigenes Logo können Sie mittels der Software LiveDash einspielen. Das weitere Software-Paket des Mainboards ist äußerst umfassend: Gamefirst V zur Verwaltung des Netzwerktraffics, Sonic Studio III für die Soundeinstellungen oder Armoury Crate zur Überwachung und Steuerung der gesamten Hardware inklusive Peripherie.

Vorstellung der HMX2

Das ASUS ROG Crosshair VIII Formula ist Bestandteil der HMX2. Die Höllenmaschine, dieses Jahr unter dem Namen HMX2, ist ein jährliches Projekt, bei dem es um den Zusammenbau und die Verlosung des leistungsstärksten Gaming-PCs geht. Mehr Informationen hierzu bekommen Sie auf unserer Landing-Page oder dem YouTube-Kanal . Bilder vom Zusammenbau, der Hardware und Behind-the-Scenes-Material können Sie auf unseren Social-Media-Kanälen finden: Instagram , Facebook und Twitter .

Windows 10: Taschenrechner-App erhält Neuerungen

Die Taschenrechner-App in Windows 10 erhält einige Neuerungen, die sich die Nutzer besonders häufig gewünscht haben.

Seit März 2019 ist die Taschenrechner-App in Windows 10 ein Open-Source-Projekt und wird von dort aus weiterentwickelt. Interessierte Entwickler können sich über diese Github-Seite beteiligen. Ein erstes Ergebnis der veränderten Entwicklungsart erhalten die Windows-10-Nutzer demnächst als Update.

Dave Grochoki, Microsoft Senior Program Manager für Windows Calculator und Notepad, kündigt dieses Update in einem Tweet an. Demnach werden einige von Nutzern häufig gewünschte Neuerungen in die Taschenrechner-App implementiert. Das Update erhalten die Windows-10-Nutzer dann automatisch über den Microsoft Store.

Eine der Neuerungen: Die Taschenrechner-App kann künftig in einem Modus ausgeführt werden, bei dem sie jedes Fenster überlagern darf und somit immer im Vordergrund bleibt. Die Änderung wurde bereits implementiert, wie diesem Github-Eintrag zu entnehmen ist.

Hinzu kommt außerdem ein neuer Ansichtsmodus: Das Fenster der Taschenrechner-App kann dabei in eine Mini-Variante versetzt werden, die deutlich weniger Platz auf dem Desktop in Anspruch nimmt als die Standard-Ansicht. In dieser kompakten Variante stehen nur wenige Rechenbefehle zur Auswahl.

Der Windows Calculator (so die englischsprachige Bezeichnung der App) ist eine Modern-Windows-App, die in C++ programmiert ist. Sie gehört zu den Standard-Apps von Windows 10 und wird damit automatisch mitinstalliert. Die Taschenrechner-App wird unter Windows 10 über den Microsoft Store mit Updates versorgt und damit aktuell gehalten.

Wann genau die beiden Neuerungen für die Taschenrechner-App an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert werden, verrät Grochoki in seinem Tweet nicht. Vermutlich wird es aber nicht mehr allzu lange dauern. Über den Aufruf des Microsoft Store können Sie überprüfen, ob es für die standardmäßig mit Windows 10 mitgelieferten Apps Updates gibt.

Tuxedo-Notebooks ab sofort mit vier unterschiedlichen Bios-Profilen

Tuxedo-Notebooks besitzen ab sofort vier unterschiedliche Bios-Profile: Quiet Mode, Power Saving, Entertainment, Performance. Damit können Sie das Laptop optimal für Ihren Einsatzzweck betreiben.

Der deutsche Computer-Hersteller Tuxedo Computers liefert seine Notebooks ab sofort mit einem sogenannten Premium Bios aus. Damit können Kunden im Bios unter vier unterschiedlichen Profilen wählen, um das Laptop optimal für ihre Einsatzzwecke betreiben zu können.

Sie finden die Einstellungsmöglichkeiten im Boot-Menü des Notebooks. Alle Tuxedo-Modelle können über F7 das Boot-Menü erreichen, außer die Infintiy Books, die über die Esc-Taste dorthin gelangen. Zu finden sind die Profile im Insyde Bios unter „Advanced, Advanced Chipset Control, Performance Profile Select“. Hier hat der Kunde vier Modi zur Auswahl:

Quiet Mode: Reduziert die Leistung und die Lüfterlautstärke, teilweise mit leicht erhöhten Temperaturen.

Power Saving: Reduziert die Leistung und liefert die maximale Akkulaufzeit.

Entertainment: Bietet einen ausgeglichenen Modus mit guter Performance, niedriger Lüfterlautstärke und akzeptablen Temperaturen.

Performance: Ermöglicht die maximale System-Performance, teilweise zu Lasten von Lüfterlautstärke und leicht erhöhten Temperaturen.

Die jeweilligen Einstellungen der Profile haben sowohl Einfluss auf die CPU, die GPU als auch auf die Lüfter des Geräts.

Eine Erhöhung der GPU TDP (Thermal Design Power/ thermische Verlustleistung) findet nur bei Grafikkarten statt, bei denen das von Nvidia auch vorgesehen ist. Derzeit betrifft dies Max-Q-Versionen der RTX 2070 und RTX 2080, welche normalerweise mit 80 Watt laufen und im „Performance“-Profil auf 90 Watt erhöht werden. Hat das Gerät keine RTX 2070 oder 2080, wird hier keine Veränderung stattfinden, wie Tuxedo erklärt.

Standardmäßig ist bei Tuxedo-Notebooks der „Entertainment“-Modus ausgewählt. Ab dem nächsten Bios-Update sollen sich diese Modi auch direkt im Bios auswählen lassen, so dass sie auch ohne installiertes Control Center greifen. Ist das Control Center dann doch installiert, wird die Einstellung aus dem Control Center angewendet und die Einstellung im Bios-Setup wird ignoriert.

Schon länger können Sie bei Tuxedo-Notebooks im Bios Webcams, Mikrofone sowie Funktechniken und die Intel Management Engine abschalten. Außerdem steht auf Tuxedo-Notebooks eine Festplatten-Vollverschlüsselung zur Verfügung.

Bei den Tuxedo-Desktop-PCs können Sie schon länger über das BIOS verschiedene Modi und Profile wie Performance oder Silent einstellen. Nur die Intel Management Engine kann auf Desktop-Rechnern nicht abgeschaltet werden.

So stellen Sie Grafikkarte und Monitor optimal ein

Insbesondere das Zusammenspiel zwischen Grafikkarte und Monitor wird häufig unterschätzt und die Konfiguration vernachlässigt. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie die entsprechenden Einstellungen vornehmen und was Sie beachten sollten.

Der Austausch der Grafikkarte kann den Windows-PC beschleunigen, insbesondere bei Spielen und Videoanwendungen. Doch auch der Einsatz der richtigen Treiber sowie deren Konfiguration erhöhen Arbeitstempo und Komfort. Zwar bringt Windows 10 bereits Treiber für die meisten Grafikkarten und Monitore mit, der Einsatz der Herstellertreiber ist allerdings unbedingt zu empfehlen, wenn Sie in den Genuss sämtlicher Funktionen kommen möchten oder maximales Tempo erzielen wollen.

Grafikkarte

Geringeres Flimmern bei der Videodarstellung, schnellere 3D-Renderings, Grafikkarte übertakten – den richtigen Treiber für die Grafikkarte vorausgesetzt, bieten sich dem Windows-Benutzer in Sachen Bildschirmausgabe zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Die Grundvoraussetzung für die Anpassung der vielen Zusatzfunktionen von AMD-sowie Nvidia-Grafikkarten ist die Installation der aktuellen Treibersoftware der Hersteller unter amd und nvidia. Nur sie bietet entsprechende Optionen.

Aktuelle Treiber laden und optimale Einstellungen setzen

Mit den Treibern kommen nicht nur umfangreiche Einstellmenüs auf den PC, sondern auch allerlei Optimierungen unter die Haube. Deshalb ist es wichtig, zunächst die neuesten Treiber herunterzuladen. Beim Download des aktuellsten Treibers geben Sie manuell Typ, Serie sowie Familie Ihrer Grafikkarte an und wählen im Anschluss daran das gewünschte Betriebssystem und die Sprache aus. Nvidia-und AMD-Treiber stehen in einer 32-Bit-und einer 64-Bit-Version – abgestimmt auf die jeweilige Windows-Variante – zur Verfügung.

Nach der Treiberinstallation und dem Aufruf des Einstellungsmenüs sehen Sie ein in zwei Hälften geteiltes Fenster. Links sind die Optionen aufgeführt, die Sie mit Ihrem Grafikkartenmodell beeinflussen können, auf der rechten Seite stehen die korrespondierenden Parameter. Beachten Sie, dass nicht für jede Grafikkarte alle Einstellmöglichkeiten aufgeführt sind. Dies betrifft vor allem Grafikkarten aus Komplett-PCs und Notebooks sowie funktional abgespeckte Modelle. Neben einer Standardansicht mit reduziertem Funktionsumfang gibt es eine erweiterte Ansicht, die sämtliche Einstellmöglichkeiten umfasst. Wenn Sie in den Menüs Werte verändert haben, lässt sich mit den Schaltflächen „Übernehmen“ und „Verwerfen“ beziehungsweise „Abbrechen“ steuern, wie weiter verfahren werden soll.

Einstellungen für den Desktop und den Dual-Monitor-Betrieb

Zunächst geht es an die Bildschirm-und Desktop-Konfiguration, mit der Sie ähnlich wie in den Windows-Bildschirmeinstellungen zwischen verschiedenen Multi-Display-Modi umschalten können. So entscheiden Sie beispielsweise, auf welchem Bildschirm sich ein neues Programm öffnet oder ob es sich über mehrere Anzeigen hinweg maximieren soll. Außerdem regeln Sie die Auflösung und die Bildwiederholungsrate, die bei der nativen Auflösung, also der maximal möglichen Ihres Bildschirms, empfehlenswert ist. In den Farbeinstellungen passen Sie dann die Gamma-und Kontrastwerte sowie Farbton und Sättigung an. Sinnvoll ist das besonders für eine hohe Farbechtheit bei der Bildbearbeitung, jedoch auch für den persönlichen Geschmack. Die zuschaltbare „Dynamische Kontrastverbesserung“ führt zu einem kontrastreichen sowie lebendigen Bild. In den Videoeinstellungen schärfen Sie das Bild mittels Randverbesserung, aktivieren den Schalter für lebendige Farben oder die Hauttonkorrektur. Den Videogamma-Wert können Sie ebenfalls festlegen. Mit der Dynamikeinstellung, durch welche sich die treiberseitige Videoausgabeoptimierung an die wiedergegebenen Inhalte anpasst, sollten Sie experimentieren – nicht immer überzeugen die Resultate. Jeder angeschlossene Bildschirm lässt sich in Raster unterteilen, an die Sie Anwendungen anknüpfen können. Diese sind an die Zelle gekoppelt und laufen lediglich innerhalb dieses Rahmens. Diese Einteilung eignet sich besonders für große Monitore. Auch die Bildschirmdrehung für Pivot-Bildschirme lässt sich hier bei Bedarf festlegen.

Vorgegebene 3D-Einstellungen für mehr Leistung verändern

Im Anschluss an den Check der Grundeinstellungen geht es als Nächstes zu den Leistungs-und Qualitätseinstellungen, mit denen Sie die Performance der Grafikkarte steuern. Die Bezeichnung der Optionen in den Treibern von AMD und Nvidia unterscheidet sich zwar, beide Hersteller stellen aber vergleichbare Optionen zur Auswahl. Generell gilt hier: Bei Bildfehlern deaktivieren Sie die zuletzt im Treiber zugeschaltete Funktion wieder. Mit den Einstellungen für das Anti-Aliasing lässt sich die automatische Kantenglättung in Spielen beeinflussen, damit Schrägen weniger pixelig erscheinen. Auswählen können Sie sowohl den Anti-Aliasing-Modus als auch spezifische Kantenglättungsstufen und Filter. Einige dieser Einstellungen benötigen jedoch viel Rechenleistung. Der Modus „Anwendungseinstellungen verwenden“ hilft, die jeweilige Spieleinstellung über die Glättung der Kanten zu bestimmen. Die „anisotrope“ Filterung sorgt dabei für schärfere Texturen in weiterer Entfernung. Ab „8-fach“ halten sich die optischen Verbesserungen in Relation zum Leistungshunger aber in Grenzen. Mithilfe einer morphologischen Filterung verbessert die Kantenglättung dann in einem zweiten Durchgang das gesamte Bild. Allerdings werden auch Objekte erfasst, die keine Glättung benötigen, wodurch bisweilen ein unscharfer Eindruck entsteht. Benutzer einer Nvidia-Karte können die FXAA-Glättung zuschalten, die insbesondere Bewegungsabläufe weicher macht.

Funktionen für das Übertakten der Grafikkarte hat AMD unter dem Punkt „AMD OverDrive“ schon in den Treiber integriert, für Karten von Nvidia brauchen Sie ein extra Tool wie das kostenlose MSI Afterburner . Ein Übertakten der Grafikkarte über die Herstellerspezifikation hinaus lohnt sich vor allem, wenn ein Spiel mit aufwendiger 3D-Grafik in der idealen Auflösung zu ruckeln beginnt.

Bevorzugte Konfiguration als Profil zum Schnellaufruf speichern

Über Voreinstellungen (AMD) oder Anwendungsprofile (Nvidia) können Sie bequem verschiedene Vorgaben für den Grafiktreiber speichern, um sodann je nach Anwendung unterschiedliche Einstellungen für die Bildqualität und Performance zu verwenden. Haben Sie ein Profil für eine bestimmte Software im Nvidia-Treiber eingerichtet, wird dieses beim Start der Anwendung automatisch aufgerufen. Beim AMD-Treiber funktioniert es umgekehrt: Sie wählen die Wunschvoreinstellung aus, und der Treiber startet automatisch das damit verknüpfte Programm. Die Treibertools zu den Grafikkarten bieten Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Funktionen des Treibers wie beispielsweise erzeugte Voreinstellungsprofile, das Verändern der Videosättigung oder der Helligkeit mittels einer Tastenkombination aufzurufen. Der Vorteil dieser Hotkeys ist das schnelle Umschalten zwischen verschiedenen Einstellungen, beispielsweise zum Ändern der Auflösung oder für Spiele.

Schriftenglättung von Windows einschalten

Cleartype ist eine in Windows enthaltene Funktion zum Verbessern der Schriftdarstellung auf LCD-Bildschirmen. Diese Technik bewirkt, dass sich die Kanten der Buchstaben glätten, wodurch diese dann besser zu lesen sind.

In gedruckten Screenshots, beispielsweise für Handbücher, sieht das aber weniger gut aus. Deshalb schaltet man Cleartype beim Anfertigen von Bildschirmfotos am besten ab. Das ist allerdings eine aufwendige Angelegenheit: Geben Sie

cleartype

in das Suchfeld von Windows ein und klicken Sie nun auf „ClearType-Text anpassen“. Damit öffnen Sie einen Assistenten, bei dem „ClearType aktivieren“ in der Voreinstellung eingeschaltet ist. Im nächsten Schritt müssen Sie das Häkchen löschen und im Anschluss daran sämtliche Schritte des Assistenten durchklicken, um die Einstellung zu übernehmen.

Schneller geht’s mit der Freeware Cleartype Switch . Laden Sie das Programm zunächst herunter und kopieren Sie es in einen beliebigen Ordner. Klicken Sie die EXE-Datei an und führen Sie die kurze Installationsroutine aus. Im Folgenden starten Sie das Programm mit einem Doppelklick auf Cleartype-switch.exe. Durch Ein-und Ausschalten von „Use ClearType (best for LCD monitors)“ können Sie die Funktion schnell per Mausklick aktivieren und deaktivieren. Möchten Sie die Schriftdarstellung doch wieder mit dem Windows-Assistenten optimieren, klicken Sie in der Freeware auf den Button „ClearType Tuner“.

Monitor

Was auch immer Sie am Rechner machen – Sie sehen dabei stets auf den Bildschirm, und beinahe immer ist es ein TFT-Monitor. Umso wichtiger sind augenschonende und korrekte Einstellungen, die sich mithilfe der richtigen Kniffe schnell am Monitor selbst sowie in Windows vornehmen lassen. Generell gilt hier: Sie erzielen die besten Darstellungsergebnisse, wenn PC und Monitor digital mit einem DVI-oder HDMI-Kabel verbunden sind, bei einem Ultra-HD-Schirm ist eine Displayport-Verbindung ratsam.

Auch für Monitore gibt es die passenden Treiber

Normalerweise erkennt Windows den an die Grafikkarte angeschlossenen Bildschirm mittels Plug & Play automatisch und wählt danach die Bildschirmauflösung, Aktualisierungsrate und Farbeinstellungen entsprechend aus. Bei einigen Modellen, besonders bei UHD-Monitoren, funktioniert die automatische Erkennung aber nicht immer. Verfügt der Monitor über Sonderfunktionen – wie etwa eine automatische Drehung (Pivot) oder eine Webcam –, brauchen Sie zusätzlich zum Monitortreiber unter Umständen noch weitere Software. Beide Probleme lösen Sie durch die Installation des Treiberpakets für Ihren Monitor – über die beiliegende CD oder über einen Download von der jeweiligen Herstellerwebseite. Treiber ohne eigene Setup-Routine installieren Sie im Geräte-Manager unter „Monitore“, indem Sie doppelt auf die Bezeichnung des Bildschirmes klicken, im Folgenden die Registerkarte „Treiber“ nach vorne bringen und als Nächstes auf „Treiber aktualisieren“ klicken. Wählen Sie im Anschluss daran „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“.

Für Farbechtheit: Richtige Farbtemperatur am Monitor wählen

Die meisten Monitore sind nicht farbecht und häufig auch viel zu hell und zu kontrastreich eingestellt. Aus diesem Grund sehen ein und dasselbe Bild oder eine Webseite auf zwei Monitoren unterschiedlich aus. Zudem bieten Ihnen viele Modelle die Möglichkeit, im Menü am Bildschirm die Farbtemperatur in Kelvin und damit auch die Wärme sowie zugleich den Weißpunkt der Bildschirmfarben einzustellen oder benutzerdefinierte Einstellungen nach Farbanteilen zu treffen. Weiß erscheint bei unterschiedlichem Licht nicht immer gleich weiß, doch in den allermeisten Fällen sind 6500 Kelvin als ergonomischer Mittelwert optimal. Zur Orientierung: Um die 6000 Kelvin entsprechen einem weißen Blatt Papier bei durchschnittlichem Tageslicht. Für eine möglichst farbechte Bildschirmdarstellung sollten Sie auf individuelle Farbanteilseinstellungen verzichten.

Helligkeit und Kontrast optimal auf den Arbeitsplatz abstimmen

Helligkeit und Kontrast lassen sich direkt am Bildschirm regeln. Als Faustregel sollte dabei die Helligkeit nicht zu hoch gewählt werden, weil ansonsten die Augen unnötig belastet werden. Am Notebook können Sie mithilfe gemäßigter Helligkeitseinstellungen die Akkulaufzeit verlängern. Beim Kontrast kommt es auf das richtige Maß an, denn zu viel Kontrast strengt die Augen an, ein zu geringer Kontrast ebenfalls. Am besten passen Sie den Kontrast mittels eines Graustufentestbildes an, wie es beispielsweise Thiemo Mättig anbietet. Regeln Sie im ersten Schritt den Kontrast und in der Folge die Helligkeit so, dass der Farbraum gleichmäßig von Weiß bis Schwarz geht und nicht nur von Hellgrau bis Dunkelgrau. Wichtig: Weil die Raum-beleuchtung den wahrgenommenen Weiß-und Schwarzwert beeinflusst, achten Sie auf ausreichendes Umgebungslicht.

Nachregeln: Haben Sie Helligkeit und Kontrast Ihres Monitors optimal abgestimmt, sind keine weiteren Änderungen am Kontrast mehr erforderlich. Die Helligkeit sollten Sie jedoch zur Schonung der Augen bei Bedarf passend zum Umgebungslicht herauf-oder herunterdrehen.

Bildschirm mit dem Windows-Tool Dccw gezielt einstellen

Bei der weitergehenden Bildschirmoptimierung unterstützt Sie das in Windows 10 integrierte Kalibrierungstool Dccw . Es verfügt über verschiedene Testbilder, mit denen sich der Monitor Schritt für Schritt einregeln lässt und mit deren Hilfe Sie die Farbkalibrierung von Windows so korrigieren können, dass ein eventueller Farbstich gemildert wird. Starten Sie das Tool durch Eingabe von dccw in das Suchfeld in Windows 10. Die ersten drei Infofenster erläutern die Funktionsweise des Tools – bestätigen Sie jeweils mit „Weiter“. In dem Dialog zur Gamma-Einstellung passen Sie im folgenden Schritt die Vorgabe des Schiebereglers derart an, dass die kleinen Kreise in der Mitte des Rechtecks möglichst nicht mehr zu sehen sind. Daraufhin werden die optimale Helligkeit und anschließend der Kontrast am Monitor eingestellt – hier können Sie dann überprüfen, wie treffsicher Ihre manuellen Einstellungen waren, und gegebenenfalls nachregeln. Die Farbausgleichsanpassung schließt nunmehr die Farbkalibrierung ab und sorgt für eine farbneutrale Darstellung. Hierzu werden unterschiedliche Graustufenbalken auf dem Bildschirm abgebildet. Benutzen Sie die Schieberegler dann so lange, bis die grauen Balken möglichst ohne Farbstich auf dem Monitor angezeigt werden.

Die in Dccw vorgenommene Kalibrierung wird anschließend als neues ICC-Farbprofil gespeichert, der Bildschirmanzeige zugeordnet und von Programmen mit Farbverwaltung verwendet. Das Farbprofil enthält den eingeregelten Gamma-Wert sowie die Farbsticheinstellung.

Größe von Text und Symbolen individuell anpassen

Bei gleicher Bildschirmdiagonale, jedoch höherer Auflösung sind Text und Symbole auf dem Bildschirm bei identischem Sichtabstand kleiner. Weil man bei einem größeren Monitor meistens weiter weg sitzt, werden Text wie auch Icons häufig zu winzig. In den Anzeigeeinstellungen von Windows können Sie die vorgegebene Größe anpassen, denn gut lesbarer Text ist auch bei einer hohen Auflösung Pflicht.

In Windows 10 gehen Sie zur Anpassung nach einem Rechtsklick bitte auf dem Desktop auf „Anzeigeeinstellungen“ und verwenden den Zoomstufenschieber bei „Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern“. Mithilfe von Klicks auf „Erweiterte Anzeigeneinstellungen –› Erweiterte Skalierungseinstellungen –› Benutzerdefinierte Skalierung“ lassen sich Werte bis 500 Prozent festlegen. Die Änderung wird nach einem Neustart wirksam.

Nachteil dieser Anpassung: Durch das Hochskalieren der Schrift in Windows wird bei manchen Programmen der Text sowohl in Menüs als auch auf Schaltflächen mitunter abgeschnitten, weil der Platz für die Beschriftung dann nicht mehr vollständig ausreicht. Die Größe der Symbole auf dem Desktop können Sie bei gedrückt gehaltener Strg-Taste allerdings mithilfe des Mausrads leicht anpassen.

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