Microsoft testet Gmail-Integration in Outlook.com

Microsoft arbeitet aktuell daran die Google-Dienste Gmail, Drive und Google-Calendar in das webbasierte Outlook.com zu integrieren.

Microsoft ist wohl dabei die Google-Dienste Gmail, Google Drive und Google Calendar direkt in den Webmail-Client Outlook.com zu integrieren. Offiziell hat Microsoft dazu noch nichts verlautbaren lassen, einige Benutzer konnten die Dienste allerdings schon testen, wie The Verge berichtet.

Über einen kurzen Setup-Prozess wird so der Google-Account mit Outlook.com verbunden. Gmail, Drive und Google-Calender-Dokumente sollen dann angezeigt werden. Die Integration funktioniert dabei wohl ähnlich wie die von Outlook für iOS und Android – also separate Inboxen und Ansicht im Kalender. Wie Nutzer berichten ist es bisher nicht möglich, mehr als einen Google-Account zu verwenden, der Wechsel zwischen Outlook und Gmail zieht eine Aktualisierung der gesamten Webseite mit sich. Die Umsetzung scheint also noch in einer sehr frühen Phase zu stecken.

Ein Microsoft-Sprecher hat den Test gegenüber Engadget bestätigt: „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Wegen, um unseren Kunden das beste E-Mail-Erlebnis zu bieten und können bestätigen, dass wir mit einer kleinen Gruppe von Outlook.com-Benutzern experimentieren, um zu testen und Feedback zu erhalten.“

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Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
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Lenovo Flex 6-14 Series
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  • Passend für Marke: LENOVO
  • Kapazität:2964mAh/45Wh
  • Spannung:15.36V
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Kompatible Produkte:

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Lenovo IdeaPad S530

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Ersatz Original 14.6V Lenovo IdeaPad V310-15ISK L15C4E01 Akku bei Akkusmir.de

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  • Kapazität:2850mAh
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Kompatible Produkte:

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Lenovo IdeaPad V310-15ISK

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Technische Daten

  • Passend für Marke: NEC
  • Kapazität:6700mAh
  • Spannung:10.8
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NEC PC-VP-WP128 OP-570-77005 Series

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Windows to Go! – So starten Sie Windows vom USB-Stick

Windows zum Mitnehmen Standardmäßig lässt sich Windows nicht auf einem USB-Laufwerk installieren, obwohl das für ein portables Zweit- oder Notfallsystem nützlich wäre. Doch mit den folgenden Tools und unserem Workshop klappt das trotzdem.

Seit es den USB-Port gibt, versuchen Bastler, Windows auch von einem USB-Laufwerk zu booten. Obwohl Microsoft das offiziell nicht unterstützt – oder genau deswegen. Aus Sicht des Anwenders sind alle Laufwerke gleich. Dateien lassen sich auf internen wie externen Festplatten, SSDs oder USB-Sticks speichern. Windows macht jedoch einige kleine und feine Unterschiede, weshalb sich das Betriebssystem auf einem USB-Laufwerk nicht ohne Weiteres installieren lässt.

Es gibt jedoch mehrere Wege, die Einschränkung zu umgehen. Jeder davon hat seine Vor- und Nachteile und ist unterschiedlich aufwendig.

1. Microsofts Umgang mit USB-Systemlaufwerken

Dass sich Windows auch von einem USB-Stick booten lässt, beweist Microsoft selbst. Seit Windows 8 gibt es den Windows To Go Assistenten , mit dem sich aber nur die Enterprise- und Education-Editionen bootfähig auf ein USB-Laufwerk kopieren lassen. Zudem verrichtet der Assistent seinen Dienst nur bei der Verwendung einer kleinen Auswahl von USB-Sticks. Die sind kaum zu bekommen und relativ teuer. Das Tool können daher nur eine beschränkte Anzahl Firmenkunden nutzen, die über eine Volumenlizenz verfügen.

Warum Microsoft etwas gegen die Installation auf USB-Laufwerken für Jedermann hat, darüber kann man nur spekulieren. Es könnte dagegen sprechen, dass nicht alle PCs problemlos von USB-Laufwerken booten, vor allem, wenn diese nicht direkt, sondern über einen USB-Hub angeschlossen sind. USB-Geräte lassen sich einfach vom PC trennen, was bei laufendem Windows wahrscheinlich Datenverlust zur Folge hätte. Außerdem könnten Anwender erwarten, dass sich Windows auf beliebigen PCs vom gleichen Stick booten lässt. Das funktioniert zwar meist, aber nicht immer. Zudem ist die Windows-Aktivierung an den jeweiligen PC gebunden, beim Gerätewechsel muss Windows wegen der geänderten Hardware neu aktiviert werden. Um die Mehrfachnutzung des Systems beziehungsweise Produktschlüssels zu verhindern, ist das nicht beliebig oft möglich. Wird die Lizenz nicht akzeptiert, muss man Windows umständlich telefonisch aktivieren. Alles zusammen könnte zu zahlreichen Support-Anfragen führen, was Microsoft sicher verhindern möchte.

2. Interne Behandlung von SATA- und USB-Laufwerken 

Der Windows-Explorer zeigt auf den ersten Blick alle Laufwerke gleich an, interne und externe Festplatten, USB-Sticks sowie SD-Kartenleser erhalten einen Laufwerksbuchstaben. Es gibt jedoch Unterschiede. Klicken Sie ein Laufwerk im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, sehen Sie bei USB-Sticks den Kontextmenüpunkt „Auswerfen“. Bei USB-Festplatten fehlt er. In den „Eigenschaften“ der Laufwerke steht auf der Registerkarte „Allgemein“ hinter „Typ“ bei allen Festplatten „Lokaler Datenträger“, bei einem USB-Stick jedoch – je nach Version – „USB-Laufwerk“ oder „Wechseldatenträger“. Wenn Windows ein USB-Gerät als Wechseldatenträger erkennt, ist im Controller des Laufwerks das Removable Media Bit (RMB) gesetzt. Bei den für Windows To Go zertifizierten USB-Sticks fehlt es und die Geräte werden als „Lokaler Datenträger“ eingeordnet.

Auch in der Windows-Datenträgerverwaltung lassen sich interne und externe Festplatten nicht unterscheiden. Bei beiden wird als Typ „Basis“ angezeigt, bei USB-Sticks jedoch „Wechselmedium“.

Einen besonderen Sinn scheint diese Unterscheidung nicht zu haben. Schließlich lassen sich alle USB-Geräte bei Windows abmelden beziehungsweise „Auswerfen“. Dazu verwenden Sie das USB-Symbol „Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen“ im Infobereich neben der Uhr. So lange keine Dateien mit ungespeicherten Änderungen geöffnet sind, können Sie ein USB-Laufwerk auch einfach vom PC trennen. Anders als bei internen Festplatten ist der Schreibcache standardmäßig nicht aktiviert und somit kein Datenverlust zu befürchten.

Das Removable Media Bit hatte jedoch bisher eine wichtige Auswirkung auf die Partitionierbarkeit eines Laufwerks. Ist es vorhanden, lässt sich in älteren Windows-Versionen über die Datenträgerverwaltung nur eine Partition auf dem USB-Stick erstellen. Ist mehr als eine Partition vorhanden, zeigt Windows nur die erste an. Mehrere Partitionen sind jedoch Voraussetzung, damit Windows 10 im Uefi-Modus starten kann. Microsoft hat das erst mit Windows 10 Version 1703 geändert und seitdem kann man auch auf USB-Sticks mehr als eine Partition erstellen. Für die Windows-Installation auf USB-Laufwerken hat das jedoch keine Auswirkung. Die ist mit den Standardwerkzeugen auch bei neueren Windows-10-Versionen weiterhin nicht vorgesehen.

3. Geeignete Laufwerke für die Windows-Installation

Der USB-Port wurde ursprünglich eher für Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder Drucker entwickelt. USB-Flashspeicher und -Festplatten mit viel Speicherplatz haben dann die schnelleren Standards USB 3.0 und 3.1 erforderlich gemacht. Die erreichbaren Transferraten sind mit denen von SATA-Festplatten vergleichbar, weshalb der Installation eines Betriebssystems auf einem USB-Laufwerk nichts entgegensteht. Damit der PC zuverlässig bootet, sollten USB-Geräte direkt mit dem PC verbunden sein und nicht über einen USB-Hub.

Auch auf einem USB-Laufwerk am USB- 2.0-Port lässt sich Windows einrichten. Wir raten jedoch davon ab, weil die geringe Transferrate zu langen Bootzeiten führt und sich mit dem System kaum flüssig arbeiten lässt.

Sollten noch ausgemusterte Festplatten oder SSDs von der letzten Hardwareaufrüstung übriggeblieben sein, eignen sich diese optimal für den Betrieb an einem SATA/USB-Adapter oder USB-Dock. Geräte mit eigener Stromversorgung (ab etwa 20 Euro) unterstützen auch 3,5-Zoll-Festplatten. Einfache Adapter für 2,5-Zoll-Festplatten gibt es schon für um die vier Euro. Lesen Sie in jedem Fall die Kundenrezensionen, um schlechte Erfahrungen anderer Benutzer nicht wiederholen zu müssen. Geben Sie besser ein paar Euro mehr für ein qualitativ hochwertigeres Produkt aus. Achten Sie außerdem auf die maximal verwendbare Festplattengröße. Einige Modelle unterstützen nur 2 TB, andere funktionieren auch mit 8-TB-Laufwerken.

Für die Installation auf einem USB-Stick reichen zwar 16 GB Speicherplatz aus, der Platz wird nach einigen Updates aber schnell knapp. Besser sind Sticks mit 64 GB oder deutlich mehr.

Systeme für die Installation herunterladen

Rufus benötigt für Windows To Go zwingend eine ISO-Datei, die eine „Install.wim“ enthält. Bei Win NT Setup kann es eine „Install.wim“ oder „Install.esd“ sein. Je nach Downloadquelle enthalten die Windows-Installationsmedien unterschiedliche Dateien. Das Installationsabbild „install.esd“ ist bei Downloads über das Tool zur Medienerstellung für Windows 10 enthalten. Die Windows-10-Downloads über Rufus oder Windows ISO Downloader bringen dagegen die Datei „Install.wim“ mit. Die ESD-Datei hat den gleichen Inhalt, ist aber für den schnelleren Download stärker komprimiert. Der Inhalt lässt sich jedoch nicht ohne vorherige Umwandlung auf ein USB-Laufwerk übertragen, was Rufus bisher nicht unterstützt. 

4. Laufwerks-Partitionierung beim Uefi- und Bios-Modus

Windows 10 mit 64 Bit wird auf PCs standardmäßig im Uefi-Modus und aktiviertem Secure Boot installiert. Das soll dafür sorgen, dass sich Schadsoftware nicht schon vor dem Windows-Start einnisten kann. Die Bootdateien sind digital signiert, wodurch sich Manipulationen erkennen lassen und der Start verhindert wird.

Bei einem Uefi-Windows ist die Festplatte im GPT-Partitionsstil eingerichtet (GUID Partition Table). Es gibt eine FAT32-Efi-Partition mit 100 MB, danach folgen die kleine MSR-Partition mit 16 MB (Microsoft System Reserved) und die große NTFS-Systempartition („C:“). Dazu kommen meist noch eine oder mehrere Wiederherstellungspartitionen und manchmal auch eine eigene Datenpartition.

Damit Windows im Uefi-Modus von einem USB-Stick starten kann, müsste dieser genauso partitioniert sein – was seit Windows 10 Version 1703 möglich ist.

Es geht aber auch mit nur einer Partition, die im MBR-Partitionsstil (Master Boot Record) eingerichtet und mit dem Dateisystem NTFS formatiert ist. Das System lässt sich dann aber nur auf einem Bios-PC booten, bei neueren Computern muss die Bios-Emulation CSM (Compatibility Support Module) aktiviert sein.

Gemäß Vorgabe von Microsoft soll jeweils nur eine Methode funktionieren, entweder Bios/CSM oder Uefi. Die Praxis zeigt jedoch, dass man auch von einem MBR-Laufwerk im Uefi-Modus booten kann. Dafür ist entweder eine FAT32-Partition für den Efi/ Windows-Bootloader nötig oder die Firmware des PCs muss den Bootloader auch von einer NTFS-Partition lesen können. Die meisten PCs können das nicht, der nötige Uefi-Treiber lässt sich jedoch aus einer eigenen FAT-Partition auf dem USB-Stick laden (Punkt 5).

Für größtmögliche Flexibilität ist ein hybrider Bios/Uefi-Stick wünschenswert. Es kommt letztlich darauf an, wie und wo Sie den Stick einsetzen wollen. Bei Ihren eigenen PCs können Sie problemlos CSM in der Firmware aktivieren und Secure Boot abschalten. Sie booten dann den Stick immer im Bios-Modus von einer MBR-Partition, was die einfachste Variante ist. Auf anderen PCs haben Sie unter Umständen keinen Zugriff auf die Firmware-Einstellungen. Einen Stick, den Sie gemäß Punkt 5 erstellt haben, startet im Uefi-Modus jedoch nur, wenn Sie Secure Boot deaktivieren. Sollte das nicht möglich sein, verwenden Sie eine alternative Methode (Punkt 8).

Wenn Windows von einem USB-Laufwerk startet, lässt sich kein Funktionsupdate durchführen. Das ist jedoch in einer virtuellen Maschine möglich (Punkt 9).

5. Windows-To-Go-Stick mit Rufus erstellen

Mit Rufus kopieren Sie Systemabbilder aus ISO-Dateien für die Installation schnell und bequem auf einen USB-Stick. Das Tool unterstützt die meisten Linux-Systeme sowie Windows 7 bis 10.

Rufus bietet außerdem die Windows-To-Go-Installation an, bei der sich Windows direkt von einem USB-Laufwerk starten lässt. Die Installation kann unter auch unter Windows 8.1 und älteren Versionen von Windows 10 erfolgen.

Beim ersten Start fragt Sie das portable Tool „Wollen Sie, dass Rufus auf neue Versionen prüft?“. Klicken Sie auf „Ja“, weil Rufus nur dann den Download der Windows- ISO-Dateien anbietet. Sie benötigen diese Funktion aber nur, wenn Sie keine ISO-Datei besitzen oder diese lieber auf anderem Weg herunterladen wollen (siehe Kasten).

Schritt 1 : Unter „Laufwerk“ wählen Sie den USB-Stick aus. USB-Festplatten zeigt Rufus erst an, wenn Sie auf „Erweiterte Laufwerkseigenschaften einblenden“ klicken und dann ein Häkchen vor „USB-Festplatten anzeigen“ setzen. Prüfen Sie die Laufwerksangabe genau, damit Sie nicht versehentlich Daten auf einem anderen Laufwerk löschen. Dateien, die sich auf dem USB-Laufwerk befinden, sichern Sie vorher, weil diese sonst verloren gehen.

Schritt 2: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auswahl“ und geben Sie die gewünschte ISO-Datei für die Installation an. Oder Sie klicken auf den Pfeil rechts daneben, wählen „Download“ und klicken dann auf „Download“. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Wir haben darüber die bei Redaktionsschluss aktuelle Windows-Version „19H1 (Build 18362.30 – 2019.05)“ heruntergeladen und später mit Erfolg vom USB-Stick gestartet.

Schritt 3: Unter „Abbildeigenschaft“ wählen Sie „Windows To Go“. Unter Partitionsschema stellen Sie „MBR“ ein, und unter „Zielsystem“ wählen Sie „BIOS oder UEFI“. Mit diesen Einstellungen lasst sich vom Laufwerk im Bios/CSM- oder Uefi-Modus booten. Eine Alternative wäre „GPT“ und „UEFI (ohne CSM)“ für ein reines Uefi-System. Das funktioniert aber nur mit Laufwerken, bei denen das RMB (Removable Media Bit) nicht gesetzt ist (Punkt 2). Bei USB-Sticks ist das nur sehr selten der Fall.

Schritt 4: Prüfen Sie alle Einstellungen noch einmal, insbesondere das Ziellaufwerk, und klicken Sie auf „Start“. Sollten in der ISO-Datei mehrere Abbilder enthalten sein, wählen Sie die gewünschte Windows-Edition, beispielsweise „Windows 10 Pro“. Klicken Sie auf „OK“ und bestätigen Sie mit „OK“. Rufus erstellt das USB-Laufwerk mit dem MBR-Partitionsschema und einer großen NTFS-Partition. Danach folgt eine kleine FAT32-Partition mit einer Größe von etwa 500 KB, in der Rufus den Uefi-NTFS-Treiber unterbringt.

6. Windows-To-Go vom USB-Laufwerk starten 

Damit der PC Windows vom mit Rufus erstellten USB-Stick starten kann, deaktivieren Sie zumindest vorübergehend die Funktion Secure Boot. Rufen Sie dazu das Bios/Firmware-Setup kurz nach dem Einschalten des Rechners über Tasten wie Esc, Entf (beziehungsweise Del) oder F2 auf.

Unter Windows 10 gelangen Sie in das Bios-Setup, indem Sie im Windows-Anmeldebildschirm rechts unten auf die „Ein/Aus“- Schaltfläche klicken, die Shift-Taste gedrückt halten und auf „Neu starten“ klicken.

Gehen Sie dann auf „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› UEFI-Firmwareeinstellungen“ und klicken Sie auf „Neu starten“. Die Einstellungen für Secure Boot finden Sie meist unter einem Menü wie „Bios Features“, „Boot“, „Security“ oder ähnlich. Setzen Sie die Option auf „Disabled“.

Kontrollieren Sie, welche Bootoptionen eingestellt sind. In der Regel ist unter „Boot“ oder „Boot Priority“ als Option beispielsweise „Uefi“, „Uefi only“ oder „Uefi Boot“ eingestellt. „Uefi and Legacy“, „Legacy Boot“ oder „CSM“ sorgen dafür, dass der PC sowohl im Uefi als auch im Bios-Modus booten kann.

Prüfen Sie im Bios-Setup auch die Bootreihenfolge und setzen Sie das USB-Laufwerk an die erste Stelle. Bei einem Uefi-PC verwenden Sie den Eintrag mit einem vorangestellten „UEFI“. Viele PCs bieten auch ein Bootmenü, das Sie kurz nach dem Start des Rechners über Tasten wie Esc, F8 oder F11 aufrufen. Darüber lässt sich das Bootlaufwerk schnell auswählen.

Nach dem ersten Start beginnt die zweite Phase der Windows-Installation mit der Vorbereitung der Hardware, und es erfolgt ein Neustart. In der dritten Phase fragt Sie das Setup beispielsweise nach der verwendeten Tastatur, und Sie legen ein Benutzerkonto an. Abschließend gelangen Sie zum Windows-Desktop.

Tipp: Die Windows-Ersteinrichtung lässt sich auch bei der Rufus-Installation mit einer Antwortdatei automatisieren (–› Kasten auf der nächsten Seite).

7. Windows auf dem USB-Laufwerk optimieren 

Auf USB-Sticks mit 16 oder 32 GB bleibt nach der Windows-Installation nicht viel Speicherplatz übrig. Der Platzbedarf lässt sich reduzieren, indem Sie die Auslagerungsdatei deaktivieren, die auf einem PC mit 8 GB RAM oder mehr nicht zwingend erforderlich ist. Außerdem sollten Sie den Ruhezustand abschalten, der abhängig von der RAM-Größe auch einige Gigabyte Speicherplatz belegt. Beides zusammen erledigen Sie im Win-To-Go-System in einer Eingabeaufforderung, die Sie mit administrativen Rechten über diese drei Befehlszeilen starten: 

wmic computersystem where name=“%computername%“ set AutomaticManagedPagefile=False 

wmic pagefileset delete 

Powercfg /hibernate off

Sie können auch die Batchdatei „Disable_Hibernate_Pagefile.bat“ verwenden, die Sie im Ordner „Tools“ im PC-WELT-Windows-Rebuilder finden. Starten Sie die Datei im Win-To-Go-System per Klick mit der rechten Maustaste und den Eintrag „Als Administrator ausführen“.

8. Windows To Go mit Win NT Setup erstellen

Mit Win NT Setup entpacken Sie das Windows-Installationsabbild auf ein USB-Laufwerk und machen es bootfähig. Im Vergleich zu Rufus bietet das Tool zusätzliche Einstellungen, was die Installation erleichtert. Da für den Uefi-Modus kein zusätzlicher Treiber erforderlich ist, lässt sich Windows außerdem auch bei aktiviertem Secure Boot starten. Allerdings müssen Sie die Partitionen auf dem USB-Stick selbst erstellen.

Schritt 1: Da die Windows-Datenträgerverwaltung nur eingeschränkte Funktionen bietet, benötigen Sie ein besseres Tool. Installieren Sie das kostenlose Minitool Partition Wizard Free und starten Sie das Programm. Klicken Sie im Startbildschirm auf „Anwendung ausführen“. Klicken Sie das USB-Laufwerk, auf dem Sie Windows installieren möchten, mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie „Alle Partitionen löschen“. Der Datenträger muss den Partitionsstil „MBR“ aufweisen. Andernfalls gehen Sie im Kontextmenü auf „Zu MBR-Datenträger initialisieren“.

Schritt 2: Klicken Sie den freien Bereich („Nicht zugeordnet“) mit der rechten Maustaste an und gehen Sie auf „Erstellen“. Legen Sie eine FAT32-Partition mit 100 MB an. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als aktiv markieren“. Entsprechend erstellen Sie im verbleibenden Platz eine NTFS-Partition. Sie erhalten die Warnung, dass Windows nur die erste Partition erkennen wird. Das gilt seit Windows 10, Version 1703, aber nicht mehr, und Sie bestätigen daher mit „Ja“. Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Änderungen zu speichern, und dann auf „Ja“. Auf dem USB-Laufwerk befindet sich jetzt eine bootfähige FAT32-Partition, die NTFS-Partition kann das Windows-System aufnehmen.

Schritt 3: Win NT Setup benötigt die Datei „install.wim“ oder „install.esd“ aus der ISO-Datei des Windows-Installationsmediums (Kasten). Entpacken Sie die ISO-Datei mit 7-Zip . 

Schritt 4: Starten Sie Win NT Setup 4.0 Beta . Bei unseren Tests haben wir damit keine Probleme festgestellt. Sollte das bei Ihnen anders sein, verwenden Sie die ältere Version (3.9.4). Unter „Select location of Windows installation files“ wählen Sie über „Search“ die „install.wim“ oder „install.esd“ aus Schritt 3. Unter „Select location of the Boot device“ geben Sie die in Schritt 2 erstellte FAT- 32-Partition an und unter „Select location of the installation drive“ die NTFS-Partition.

Schritt 5: Nach einem Klick auf „Tweaks>>>“ können Sie einige Einstellungen für das neue System vorab festlegen. Aktivieren Sie beispielsweise „Show all file extensions“ wenn der Windows-Explorer alle Dateinamenserweiterungen anzeigen soll. Setzen Sie Häkchen vor „Disable Hibernate“ und „Disable Page file“. Sie ersparen sich damit die beschriebenen Maßnahmen in Punkt 7. Schließen Sie das Fenster.

Schritt 6: Unter „Options“ wählen Sie die gewünschte Windows-Edition, danach klicken Sie auf „Setup“. Klicken Sie auf „OK“, um die Installation zu starten. 

Booten Sie vom USB-Laufwerk entsprechend wie für Rufus in Punkt 6 beschrieben. Secure Boot müssen Sie nicht deaktivieren, Windows startet im Bios/CSM- oder Uefi-Modus.

9. Feature-Update für Windows To Go durchführen 

Wenn eine neue Windows-10-Version als Funktionsupdate bereitsteht, lässt sich diese nicht auf einem USB-Laufwerk installieren. Statt einer Neuinstallation bietet es sich an, das System vom USB-Laufwerk in einer virtuellen Maschine unter Virtualbox zu starten. Da Virtualbox ein SATA-Laufwerk für das USB-Gerät emuliert, merkt Windows nichts von der USB-Installation und führt das Upgrade durch.

Wir gehen nachfolgend davon aus, dass Sie Virtualbox und das Erweiterungspaket bereits installiert haben. In Virtualbox muss eine virtuelle Maschine für Windows 10 konfiguriert sein, die Windows-Installation darin ist nicht nötig.

Um in Virtualbox von einem USB-Laufwerk zu booten, verwenden Sie das Tool Virtual Machine USB Boot . Starten Sie das Tool, gehen Sie auf „Options“ und die Registerkarte „VirtualBox“. Hinter „Exe path:“ geben Sie für Virtualbox 6.x den Pfad zu „VirtualBoxVM.exe“ an. Bei einer Standardinstallation liegt das Programm unter „C:\Program Files\Oracle\VirtualBox\VirtualBoxVM.exe“. Klicken Sie auf „OK“.

Klicken Sie auf „Add“, wählen Sie hinter „VM name“ den Namen der gewünschten virtuellen Maschine und unter „Drive to add and Boot“ geben Sie das USB-Laufwerk an. Klicken Sie auf „OK“ und danach auf „Start“.

Windows startet jetzt in der virtuellen Maschine. Öffnen Sie die „Einstellungen“ (Win-I), gehen Sie auf „Update und Sicherheit“ und klicken Sie auf „Nach Updates suchen“. Das Feature-Update sollte sich jetzt wie gewohnt installieren lassen. 

Geheime Windows-Funktionen nutzen

Auch unter Windows 10 verbietet Ihnen Microsoft den Zugriff auf wichtige Einstellungen. Holen Sie sich dieses Recht zurück: Durch clevere Registry-Eingriffe bekommen Sie die volle Kontrolle über Windows.

Teilweise hält Microsoft es nicht für notwendig, Anwendern den schnellen Zugriff auf Systemeinstellungen zu ermöglichen. Manchmal handelt es sich auch um Optionen, die Windows-Entwickler für interne Tests verwenden und die erst in späteren Versionen den Einzug in die Konfigurationsoberfläche finden sollen. Mit entsprechenden Eingriffen in das System kommen Sie dennoch zu den Einstellungen und schalten etwa versteckte Optionen ein.

Startprobleme

Sollte Windows nicht wie vorgesehen starten oder startet das System unerwünschte Programme, dann sollten Sie die Einstellungen anpassen.

PROBLEM: Langsamer Systemstart. Da das aktuelle Windows 10 seinen eigenen Code sehr effizient bootet, lässt sich der Windows-Start an dieser Stelle kaum weiter beschleunigen.

LÖSUNG: Woran Sie jedoch noch drehen können, sind die Programme, die sich automatisch mit Windows starten lassen. Dafür bietet der Winoptimizer einen Startup-Manager. Er zeigt Ihnen an, was alles automatisch mit Windows gestartet wird und lässt Sie diese Einträge deaktivieren oder löschen. Sie rufen die Funktion über „Module -> Leistung steigern -> Startup Tuner“ auf. Über das Klappmenü rechts oben bei „Anzeigen“ filtern Sie die Ergebnisliste. Gehen Sie nun dort alle Filter der Reihe nach durch und überprüfen Sie jeweils, welche Programme Sie nicht mehr automatisch mit Windows starten lassen möchten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die für den Windows-Start wichtigen Systemdateien vom Defragmentierungsprogramm optimieren zu lassen. Diese Maßnahme bringt etwas für Nutzer von Magnetfestplatten (HDDs). Wer eine moderne SSD verwendet, braucht keine Defragmentierung durchzuführen. Im Gegenteil – dies verringert nur die Lebensdauer der SSD. Der Winoptimizer zeigt Ihnen aber auch eine entsprechende Warnung an. Für Nutzer von HDDs: Gehen Sie auf „Optionen -> Einstellungen -> Defrag 3 -> Boottime Defragmentierung“ und aktivieren Sie die Checkbox auf dieser Seite. Der erste Neustart wird dann aber länger dauern als gewohnt, da zunächst die Dateien auf den schnelleren Bereich der Festplatte verschoben werden müssen.

PROBLEM: Langsamer Neustart. Sie müssen Windows etwa nach einer Treiber- oder Software-Installation herunterfahren und neu starten. Das dauert sehr lange.

LÖSUNG: Windows 8.1 und 10 verfügen über einen Schnellstart-Modus, der den Systemstart deutlich beschleunigt. Wenn Sie im Startmenü „Herunterfahren“ wählen (Windows 8.1: Klick auf die Schaltfläche „Ein/Aus“, Menüpunkt „Herunterfahren“), beendet Windows alle Anwendungen, schließt die Benutzersitzung und schreibt Teile des Arbeitsspeichers mit dem Abbild des Kernels in die Datei „hiberfil.sys“. Beim Neustart liest Windows die Daten aus der Datei „hiberfil.sys“ wieder ein. Teilweise müssen zwar Treiber neu initialisiert werden, insgesamt läuft das aber schneller ab als bei Windows 7. Denn hier wird beim „Ruhezustand“ der komplette Inhalt des Arbeitsspeichers inklusive Anwendungsdaten auf die Festplatte geschrieben. Windows 7 muss also beim Starten mehr Daten von der Festplatte lesen als Windows 8.1 oder 10, was entsprechend mehr Zeit benötigt. Anders sieht es bei „Neu starten“ aus. Bei diesem Modus wird Windows komplett beendet und neu gestartet. Sollten Start und Herunterfahren ungewöhnlich lange dauern, sehen Sie nach, ob der Schnellstart tatsächlich aktiv ist. Drücken Sie Win-X, gehen Sie im Menü auf „Energieoptionen“, und klicken Sie auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“. Bei „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“ sollte ein Häkchen gesetzt sein. Wenn nicht, klicken Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“, setzen das Häkchen und klicken auf „Änderungen speichern“.

PROBLEM: Windows 10 lässt sich nicht im abgesicherten Modus starten. Während sich der abgesicherte Modus in früheren Versionen jedoch durch das Drücken der Taste F8 beim Start des Computers über ein Bootmenü aufrufen ließ, funktioniert das seit Windows 8 nicht mehr.

LÖSUNG: Das Bootmenü sowie den abgesicherten Modus gibt es aber immer noch. Windows bietet sogar gleich mehrere Möglichkeiten für den Aufruf an, die jedoch allesamt nur unter der Bedingung funktionieren, dass Sie sich lokal oder als Domänennutzer mit administrativen Rechten beim System anmelden. Bei einer Anmeldung über ein Microsoft-Konto ist der abgesicherte Modus auf diese Weise nicht erreichbar. Am einfachsten ist der Weg über die „Einstellungen“ im Startmenü: Gehen Sie auf „Update und Sicherheit -> Wiederherstellung“ und klicken Sie daraufhin unter „Erweiterter Start“ auf „Jetzt neu starten“. Andere Möglichkeit: Sie halten die Shift-Taste gedrückt und klicken nunmehr im Startmenü auf „Ein/Aus“ und „Neu starten“. Weitere Alternative: Tippen Sie im Suchfeld der Taskleiste den Befehl „shutdown /o /r“ ein. Schließlich können Sie auch msconfig.exe aufrufen und zum Register „Start“ wechseln, „Abgesicherter Start“ ankreuzen und auf „OK“ klicken. Achtung: Jede dieser Methoden startet Windows sofort neu. Speichern Sie daher zuvor Ihre geöffneten Dokumente. Anschließend landen Sie im Windows Recovery Environment, kurz „WinRE“. Klicken Sie dort auf „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> Starteinstellungen“. Nach einem Klick auf „Neu starten“ bootet der Rechner neu und es öffnet sich das Menü zur Wahl des abgesicherten Modus.

PROBLEM: Unübersichtliches Bootmenü bei Windows-Parallelinstallationen. Wenn auf einem Rechner zwei verschiedene Windows-Versionen oder zwei Varianten der gleichen Windows-Version installiert sind, sollten die Einträge im Bootmenü eindeutig benannt sein, um sie besser unterscheiden zu können.

LÖSUNG: Installieren Sie das Programm EasyBCD . Klicken Sie auf den Button „Start-Menü bearbeiten“, markieren Sie den Eintrag, den Sie ändern wollen, und klicken Sie auf „Umbenennen“. Schließen Sie den Vorgang zum Schuss mit „Einstellungen speichern“ ab.

Registry-Hacks

Windows speichert den größten Teil seiner Konfiguration in der Registrierungsdatenbank – kurz Registry. Wenn Sie eine Option in der Systemsteuerung oder in den „Einstellungen“ ändern, speichert Windows den Wert in der Regel in dieser Datenbank. Es gibt jedoch auch Registry-Einträge, für die keine Entsprechung in der grafischen Oberfläche vorhanden ist.

PROBLEM: Cortana lässt sich nicht abschalten. Seit dem Windows 10 Anniversary Update (Windows 10 Version 1607) und damit auch in den Versionen 1703 und 1709 fehlt die Möglichkeit, Cortana bequem über einen Schalter zu deaktivieren.

LÖSUNG: Zahlreiche Windows-10-Benutzer haben diesen Schalter bislang dazu eingesetzt, um das Sucheingabefeld neben der Startschaltfläche ausschließlich für die lokale Windows-Suche zu verwenden. Per Registry-Eintrag ist es jedoch möglich, Cortana dauerhaft abzuschalten. Öffnen Sie den Registrierungseditor über die Eingabe von „regedit“ in das Suchfeld und einen Mausklick auf den Treffer. In Regedit gehen Sie zu „Hkey_Local_Machine\Software\ Microsoft\PolicyManager\current\device\ Experience“. Ändern oder erstellen Sie nun den DWORD-Wert „AllowCortana“ und geben Sie ihm den Wert „0“. Wenn Sie daraufhin in das Suchfeld in der Taskleiste klicken, erscheint „Windows durchsuchen“ und das Suchfeld wird durch ein Lupensymbol ersetzt. Sollte das nicht auf Anhieb funktionieren, starten Sie Windows neu. Am schnellsten lässt sich Cortana abschalten, indem Sie sich eine Textdatei mit der Dateinamenserweiterung „.reg“ und dem nachfolgenden Inhalt erstellen:

Windows Registry Editor Version 5.00

Sie müssen die jeweilige Datei nur per Doppelklick zum Import mit dem Windows-Registrierungseditor öffnen.

PROBLEM: Explorer aktualisiert sich nicht. Schon seit Windows 7 tritt bei einigen Rechnern das Phänomen auf, dass der Windows-Explorer das Dateisystem nicht mehr korrekt abbildet. Bereits Gelöschte Files und Ordner sind nach wie vor zu sehen, bearbeitete Dateien tragen immer noch das alte Datum.

LÖSUNG: Der erste Lösungsansatz führt über die Registrierdatenbank. Dort können Sie Windows über einen Eintrag zwingen, regelmäßig Aktualisierungen durchzuführen. Tippen Sie „regedit“ in das Suchfeld der Taskleiste ein und rufen Sie anschließend den Registrierungseditor auf. Falls Sie mit einem 32-Bit-Windows arbeiten, gehen Sie zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT\ CLSID“. Bei einem 64-Bit-Windows rufen Sie „HKEY_CLASSES_ROOT\Wow6432 Node\ CLSID“ auf. Klicken Sie den Schlüssel „CLSID“ mithilfe der rechten Maustaste an und wählen Sie „Suchen“. In das nächste Suchfeld tragen Sie „dont refresh“ ein. Falls Sie einen entsprechenden Eintrag finden, klicken Sie ihn doppelt an und setzen seinen Wert auf „0“. In den meisten Fällen behebt dies den Fehler.

PROBLEM: Eingabeaufforderung nicht im aktuellen Ordner verfügbar. Wenn Sie die Eingabeaufforderung in Windows öffnen, landen Sie stets in einem Standardordner. Ohne Administratorrechte schickt Sie das Betriebssystem in Ihren Benutzerordner. Mit Administratorrechten (Rechtsklick auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“) finden Sie sich im Ordner „\Windows\System32“ wieder. Falls Sie jedoch etwas in einem bestimmten Ordner erledigen möchten, müssen Sie sich zuerst mit dem alten DOS-Befehl cd dorthin durchtasten.

LÖSUNG: Es geht aber auch schneller: Um die Eingabeaufforderung ohne Administratorrechte in einem bestimmten Ordner zu starten, laden Sie den Windows-Explorer, drücken daraufhin die Shift-Taste und klicken den Ordner mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü erscheint nun der Befehl „Eingabeaufforderung hier öffnen“. Um eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten zu erhalten, öffnen Sie den gewünschten Ordner mit dem Windows-Explorer, klicken mittels rechter Maustaste hinein und wählen „Neu -> Verknüpfung“. Windows fragt Sie nach dem Speicherort des Elements. Klicken Sie sich durch zu „\ Windows\System32\cmd.exe“ und bestätigen Sie mit „OK“. Klicken Sie auf „Weiter“, geben Sie der Verknüpfung einen beliebigen Namen und schließen Sie den Vorgang mit „Fertig stellen“ ab. Sodann klicken Sie die neue Verknüpfung mit der rechten Maustaste an und rufen als Nächstes ihre „Eigenschaften“ auf. Ändern Sie den Pfad im Feld „Ziel“ in „C:\Windows\System32\ cmd.exe /k pushd [gewünschter Ordner]“, wobei Sie anstatt [gewünschter Ordner] den Verzeichnispfad eintragen, in dem die Eingabeaufforderung geöffnet werden soll. Klicken Sie im Folgenden auf den Button „Erweitert“ und setzen Sie ein Häkchen vor „Als Administrator ausführen“. Schließen Sie daraufhin alle Fenster mit einen Klick auf den Button „OK“. Im nächsten Schritt landen Sie per Doppelklick auf die Verknüpfung mit Administratorrechten in dem angegebenen Verzeichnis. Wenn gewünscht, können Sie die Verknüpfung ebenfalls an einen beliebigen anderen Ort verschieben oder kopieren, beispielsweise auf den Windows-Desktop.

Microsoft-Powershell für Linux

Microsofts Powershell gibt es auch für Linux. Die Shell bietet eine moderne und übersichtliche Script-Umgebung, die auch für Linux-Nutzer einiges zu bieten hat.

Das Terminalfenster ist eins der wichtigsten Werkzeuge für die Administration eines Linux-Systems. Darin wird bei den meisten Systemen die Bash-Shell gestartet. Es gibt aber auch alternative Shells, etwa die Powershell für Linux, die Microsoft seit 2016 kostenlos bereitstellt. Das Angebot richtet sich vor allem an Windows-Administratoren, die unter Linux das gewohnte Tool verwenden wollen. Es lohnt sich jedoch auch als Linux-Nutzer, einen Blick darauf zu werfen. Denn Powershell bietet im Vergleich zu Bash viele Funktionen, die für jedermann nützlich sein können.

Powershell ist nicht gleich Powershell

Was Microsoft für Linux anbietet, heißt Powershell Core, wozu auch .Net-Core gehört. Die Powershell unter Windows kann dagegen auf eine voll ausgestattete .Net-Laufzeitumgebung zurückgreifen. Zur Zeit gibt es daher unter Linux etwa 330 Befehle, unter Windows dagegen mehr als 1400. Wer zwischen beiden Plattformen wechselt, muss also erst einmal herausfinden, was fehlt und was trotzdem möglich ist. Als grobe Richtlinie mag dienen: Alles, was mit Windows-Diensten, den Netzwerkeinstellungen oder Benutzerrechten zu tun hat, fehlt unter Linux. Alle Befehle für den Umgang mit dem Dateisystem oder mit Textdateien sind auch in Powershell Core vorhanden. Powershell lässt sich unter Linux daher vor allem für Scripts sinnvoll verwenden, die Informationen auswerten, die Linux-Tools auf der Kommandozeile liefern. Mit dem Powershell-Repertoire können Sie auch Dateilisten nach bestimmten Kriterien filtern oder ZIP-Dateien etwa für Backups automatisiert erstellen.

Powershell installieren

Die Powershell-Downloads . Microsoft bietet Softwarepakete für die gängigen Linux-Distributionen an, etwa Ubuntu 16.04 und 18.04, Cent-OS 7 und Fedora 28. Für Nutzer von Ubuntu 18.04 genügen folgende Befehle, um das DEB-Paket zu laden und zu installieren:

sudo dpkg -i powershell_6.2.0-1.ubuntu.18.04_amd64.deb
sudo apt -f install

Nach der Installation starten Sie die Powershell im Terminalfenster mit

pwsh

und durch Eingabe von exit verlassen Sie die Powershell wieder.

Editoren für Powershell-Scripts

Die Powershell lässt sich wie Bash interaktiv auf der Kommandozeile nutzen. In der Regel werden Sie für komplexere Befehlsfolgen jedoch Script-Dateien erstellen wollen. Dabei handelt es sich um einfache Textdateien, für die jeder beliebige Editor ausreicht, beispielsweise Gedit (Ubuntu) oder Xed (Linux Mint). Mehr Komfort bietet Visual Studio Code, ein kostenloser Quelltexteditor von Microsoft .

Das Programm unterstützt neben Powershell auch andere Script- und Programmiersprachen wie PHP, Perl und Javascript. Über Erweiterungen lassen sich weitere Funktionen nachrüsten. Wenn Sie das erste Mal ein Powershell-Script öffnen, schlägt Ihnen Visual Studio Code die Installation einer dazu passenden Erweiterung vor, die Sie per Klick auf „Install“ annehmen sollten. Der Editor zeigt dann Vorschläge zur Syntax und den Parametern an, wenn Sie einen Befehl eintippen („Intellisense“).

Powershell-Profil erstellen

Powershell kann ein Profil-Script beim Start automatisch laden. Im Script lassen sich Alias-Definitionen für die Abkürzung von Befehlen und benutzerdefinierte Funktionen unterbringen. Außerdem können Sie darüber Module laden, die Sie in jeder Powershell-Sitzung nutzen wollen. Wo Ihre persönliche Profildatei liegen muss, erfahren Sie in der Powershell so:

$profile

Wie bei allen Befehlen bestätigen Sie die Eingabe mit der Eingabetaste. Standardmäßig liegt die Datei im versteckten Ordner „/home/[User]/.config/powershell/Microsoft. PowerShell_profile.ps1“. Um diesen zu sehen, aktivieren Sie im Ubuntu-Dateimanager über das Hamburger-Menü (drei horizontale Linien) die Option „Verborgene Dateien anzeigen“.

Zunächst sind aber weder Ordner noch Profil-Script vorhanden. Um beides zu erstellen, verwenden Sie diesen Befehl:

if (!(Test-Path -Path $profile )) {New-Item -Type File -Path $profile -Force }

Mit der Zeile

code $profile

öffnen Sie die Datei im Editor Visual Studio Code. In der Datei können Sie jetzt Alias-Definitionen unterbringen:

Function ge {Set-Location -Path $home/Dokumente; gedit $args[0]}

Nach Änderungen laden Sie das Profil in der Powershell neu:

.$profile

Mit der Zeile

ge test.txt

wechseln Sie – gemäß angelegter „Function“ – in den Ordner „Dokumente“ im eigenen Home-Verzeichnis („Set-Location“) und laden die Datei im Editor Gedit.

Hinweis: Bei Powershell-Befehlen werden Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden. Bei Pfadangaben und Linux-Tools müssen Sie die Schreibweise jedoch wie unter Linux gewohnt beachten.

Beispiel-Scripts für die Linux-Powershell

Eine Einführung in die Powershell-Script-Sprache kann dieser Artikel nicht leisten. Wir haben aber einige Beispiel-Scripts erstellt und die Profildatei mit weiterem Inhalt gefüllt . Auf dieser Seite finden Sie auch alle Downloadadressen und Befehlszeilen aus diesem Artikel.

Die Funktion „FindBig“ aus der Profildatei sucht im angegeben Ordner samt Unterordner mit „Get-ChildItem“ (Alias: gci) nach Dateien. Das Ergebnis wird absteigend nach der Größe sortiert, davon nimmt die Funktion die ersten zehn Dateien, rundet und formatiert die Größe in Megabyte und gibt das Resultat mit „Format-List“ als Liste aus.

Die Funktion „LastTenFiles“ zeigt die neuesten zehn Dateien an. Mit „Format-Table“ erfolgt die formatierte Ausgabe im Fenster der Powershell.

„FolderSizes“ ermittelt Ordnergrößen, die Ausgabe wird in der Datei „ErgebnisDerZaehlung.txt“ gespeichert und automatisch mit Gedit geöffnet.

Alle Funktionen erwarten einen Pfad als Parameter. Fehlt dieser, wird in „$home“ gesucht, dem Profilordner des aktuellen Benutzers.

Über finden Sie außerdem fertige Scripts, mit denen Sie beispielsweise die aktuelle IP-Adresse ermitteln, ZIP-Dateien automatisiert erstellen oder Mails versenden können.

Mehr Informationen zur Powershell

Eine umfassende Beschreibung aller Powershell-Befehle gibt es bei Microsoft. Über lässt sich die maschinell aus dem Englischen übersetzte Dokumentation teilweise in deutscher Sprache abrufen. Die vollständige Referenz gibt es jedoch nur auf Englisch. Unter „Reference“ gibt es auch einen eigenen Abschnitt zu Powershell Core. Darüber hinaus finden Sie im Internet über eine Suchmaschine zahlreiche Anleitungen und Beispiele, die sich allerdings meistens auf Windows beziehen. Ob diese Beispiele dann auch unter Linux und Powershell Core funktionieren, müssen Sie ausprobieren.

Windows 10: Update-Fehler 0x80073701, 0x800f0988 lösen

Einige Nutzer können Windows 10 November Updates (Version 1909) wegen Fehler-Meldungen nicht installieren. Hier die Lösung.

Microsoft liefert an Windows-10-Rechner das Windows 10 November 2019 Update (also Windows 10 Version 1909) aus. Der Start der Verfügbarkeit begann bereits vor über einer Woche, allerdings erst in einem kleineren Rahmen. In den letzten Stunden erhalten aber immer Nutzer die Aufforderung in Windows Update, eine Aktualisierung auf Windows 10 Version 1909 durchzuführen. Dabei kommt es allerdings auch zu Problemen, wie Microsoft mittlerweile selbst auch einräumt.

Die gute Nachricht: Bisher scheint keine größeren Probleme bei der Auslieferung von Windows 10 Version 1909 zu geben. Dies sah in der Vergangenheit schon ganz anders aus, wie seinerzeit beim Herbst-Update für Windows 10 im Jahr 2018. Aber auch bei Windows 10 Version 1909 gibt es Nutzer, bei denen Windows Update sich weigert, die Aktualisierung durchzuführen. Stattdessen blendet Windows Update den Fehlercode

0x80073701

oder

0x800f0988

ein. Der Nutzer wird in dem Fehlerhinweis darüber informiert, dass die Aktualisierung fehlgeschlagen sei, weil es bei der Installation einiger Updates zu Problemen kam. Die Installation werde daher später erneut versucht. Schuld an dem Problem sind laut diesem Support-Beitrag von Microsoft ein Konflikt mit anderen Updates.

Zunächst einmal können Nutzer kurze Zeit warten und dann erneut den Button „Nach Updates suchen“ in Windows Update (Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update) anklicken. Sollte das Problem sich länger nicht lösen lassen, empfiehlt Microsoft diese Schritte:

Schritt 1: Klicken Sie auf den Start-Button und geben Sie cmd ein.

Schritt 2: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie dann im Kontextmenü den Eintrag „Als Administrator ausführen“ aus.

Schritt 3: Geben Sie dann in der Kommandozeile diesen Befehl ein: dism /online /cleanup-image /startcomponentcleanup

Schritt 4: Sobald der Befehl ausgeführt wurde, starten Sie den Rechner neu.

Schritt 5: Rufen Sie nun erneut Windows Update auf und klicken Sie hier auf den Button „Nach Updates suchen“