Android-Sicherheitslücken: So schützen Sie sich

Nicht nur Viren und andere Schadsoftware bedrohen Ihr Android-Mobilgerät. Auch das Betriebssystem selbst birgt Gefahren, die Sie Zeit, Geld und Ihre privaten Daten kosten können. Wir sagen Ihnen, was alles auf Sie lauert und wie Sie sich davor schützen können.

Verseuchte Apps, manipulierte Webseiten und Dateien mit Schädlingen – mittlerweile sind die Gefahren für Android-Mobilgeräte fast ebenso mannigfaltig wie für den PC. Hinzu kommt: Nicht nur Gefahren von außen drohen Ihrem Smartphone und Tablet. Auch Android selbst enthält so manche Sicherheitslücke, die findige Hacker ausnutzen können. Im schlimmsten Fall hat das die Konsequenz, dass sich die Angreifer Kontrolle über Ihr Mobilgerät verschaffen, teure SMS verschicken und ihre persönlichen Daten auslesen und weitergeben. Wir haben uns Android ab Version 1.0 angesehen und listen Ihnen alle bekannten Sicherheitslücken in einer Tabelle auf. Darin finden Sie zudem die Auswirkungen und sehen auch, welche Schutzmaßnahmen Sie dagegen ergreifen können.

Zur besseren Übersicht werden Sicherheitslücken und andere Schwachstellen mit den sogenannten CVE-Nummern versehen (Common Vulnerabilities and Exposures), einem Industriestandard, der von den CVE Numbering Authorities verwaltet wird – das sind verschiedene Sicherheitsexperten und Behörden.

Natürlich versuchen die Gerätehersteller, aber auch Google selbst, die entdeckten Sicherheitslücken mit Updates und Patches zu schließen. Doch mit jeder neuen Betriebssystemversion und jedem Update kommen neue Gefahren.

So wurde beispielsweise im Juli 2015 das Sicherheitsrisiko Stagefright bekannt. Das Stagefright-Framework wird seit Android 2.3 als Standardbibliothek zum Verarbeiten von Multimediadateien genutzt. Durch eine Sicherheitslücke kann eine präparierte Datei das Framework zum Absturz bringen und der resultierende Pufferüberlauf (Flutung zu kleiner Speicherbereiche mit großen Datenmengen) zum Ausführen von Schadcode verwendet werden.

Das im August 2015 von Google veröffentlichte Sicherheitsupdate schloss die Lücke – jedoch nicht vollständig. Zudem wurden im Oktober 2015 weitere Sicherheitsrisiken bekannt („Stagefright 2.0“), die ebenfalls auf das fehlerhafte Framework zurückzuführen waren. Und im Protokoll zum nächsten Sicherheitsupdate im November 2015 waren Hinweise zu finden, dass Google selbst noch zusätzliche, bisher unbekannte Lücken im Framework geschlossen hatte.

Schutz vor Sicherheitslücken

Wie können Sie Ihr Android-Gerät gegen Sicherheitslücken absichern? Grundsätzlich gilt: Achten Sie darauf, dass Sie die aktuellste Android-Version auf Ihrem Mobilgerät haben, und führen Sie auch sämtliche Updates seitens des Geräteherstellers durch. Die fußen zwar nicht immer auf Änderungen von Google, können aber auch wichtige Sicherheitsupdates enthalten. Wie unsere Recherchen übrigens ergaben, sind vor allem Geräte mit Android 4.1 bis 4.4 anfällig für Sicherheitslecks.

Bietet Ihr Gerätehersteller keine Updates für Ihr Modell mehr an, und trauen Sie sich auch das Aufspielen eines Custom-ROMs nicht zu, folgen Sie den Sicherheitshinweisen in unserer Tabelle, um die bekannten Risiken zu vermeiden. Auch gibt es Apps, die Ihre Mobilgeräte auf viele Sicherheitslücken untersuchen und feststellen, ob sie davon betroffen sind.

Gegen Schad-Apps: Google Play Protect

Google selbst bietet mit „Play Protect“ einen Schutzmechanismus gegen Schad-Apps aus dem Play Store. Sie gelangen zu dem Dienst, indem Sie die Play-Store-App und anschließend das Menü über die drei Striche öffnen. Standardmäßig ist der Dienst aktiv: „Play Protect“ scannt alle Apps, die Sie installieren möchten, auf Schadcode. Je nach Untersuchungsergebnis erhalten Sie nach der Installation einer App das OK beziehungsweise eine Warnung von „Play Protect“.

Um sicheres Surfen gegen verseuchte Websites kümmert sich dagegen die Funktion „Saf Browsing“ in Chrome. Sie aktivieren sie in den Chrome-Einstellungen (drei Punkte rechts oben) unter dem Menüpunkt „Datenschutz“. Setzen Sie hier einfach das Häkchen bei „Safe Browsing“.

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