Huawei P30 Lite: Technische Daten, Größe – alle Infos

Ohne große Ankündigung taucht im Internet das Huawei P30 Lite zur Vorbestellung auf. Was hat das abgespeckte Topmodell auf dem Kasten?

Auf dem Event des Herstellers am 26. März 2019 standen die neuen Smartphone-Topmodelle Huawei P30 und Huawei P30 Pro im Mittelpunkt. Nur einen Tag später taucht mit dem Huawei P30 Lite eine abgespeckte Version der großen Brüder im Internet auf – auf der kanadischen Seite von Huawei lässt sich das Gerät bereits vorbestellen. COMPUTER BILD verrät, was das Handy drauf hat.

Huawei P30 Lite: Technische Daten

Das Huawei P30 Lite misst 152,9×72,7×7,4 Millimeter und ist damit nur etwas größer und wenig dünner als das P30. Das LC-Display misst 6,15 Zoll und bietet eine Auflösung von 2312×1080 Pixel (Full HD+). Im Inneren vollbringt der hauseigene Prozessor Kirin 710 im Verbund mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher sein Werk. Der interne Speicher beläuft sich auf 128 Gigabyte und lässt sich um maximal 512 Gigabyte erweitern. Auf der Rückseite sitzt eine Kamera mit drei Linsen, die mit 24, 8 und 2 Megapixeln Motive festhält – auf Wunsch mit Weitwinkel, Superweitwinkel oder Bokeh-Effekt. Die Frontkamera ist mit ihren 32 Megapixeln für Selfies zuständig. Als Energielieferant dient ein fest verbauter Akku mit 3.340 Milliamperestunden, der sich über einen USB-Typ-C-Anschluss schnellladen lässt. Nutzer heben die Displaysperre über einen rückseitigen Fingerabdrucksensor oder per Gesichtserkennung auf. Das Smartphone läuft ab Werk mit Android 9.0. Es beherrscht WLAN-ac, Bluetooth 4.2 sowie NFC – etwa zum kontaktlosen Bezahlen. Huawei P30 Lite: Erste Einschätzung

Huawei führt mit dem P30 Lite die beliebte Modellreihe der abgespeckten Topmodelle erfolgreich fort und packt starke Technik in das Gerät, die für die meisten Nutzer mehr als nur alltagstauglich sein sollte. Das Display ist riesig und in etwa genauso scharf wie beim P30 und P30 Pro, der Speicher groß, die Dreier-Kamera vielversprechend. Vergleicht man das Smartphone mit den teureren Topmodellen, fallen natürlich einige Abstriche auf: LCD statt OLED, schwächerer Prozessor, weniger Arbeitsspeicher und Megapixel, kein Fingerabdrucksensor im Display, kein drahtloses Laden sowie ein kleinerer Akku. Wer damit leben kann, bekommt mit dem P30 Lite aber voraussichtlich einen Preis-Leistungs-Tipp.

Huawei P30 Lite: Preis und Release

Zum Preis des Huawei P30 Lite gibt es noch keine offiziellen Informationen – Gerüchten zufolge soll das Gerät etwa 300 Euro kosten. Auch zum Release in Deutschland ist noch nichts bekannt.

Erfahrungsbericht: Windows 10 aktivieren nach Mainboard-Tausch

Eigentlich sollte der Hardware-Tausch mit der Gratis-Upgrade-Version von Windows 10 kein Problem sein. Wir haben andere Erfahrungen gemacht. Ein zweites Mal hat es dann funktioniert, wie vorgesehen.

Windows 10 gratis – da haben viele Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer nicht Nein gesagt und das Upgrade installiert. Doch die wenigsten dürften auf dem Schirm gehabt haben, dass es ein paar Einschränkungen seitens Microsoft gibt: Die Gratis-Upgrade-Version von Windows 10 ist an Ihren PC gebunden. Zumindest wenn Sie Windows 7 oder Windows 8.1 als OEM-Version mit dem Kauf eines neuen Rechners erhalten haben.

Ferner gab es von Microsoft beim Upgrade keinen Windows 10 Product Key dazu. Bei einem Hardware-Tausch führt das zur Frage: Wie reagiert Windows auf die neue Komponente? Denkt das Betriebssystem nun, dass ich es unerlaubt auf einen „neuen“ Rechner installiert habe? Wie aktiviere ich die Lizenz ohne Key? Ist meine Gratis-Lizenz jetzt futsch?

Eigentlich ist Aufrüsten kein Problem, aber…

Die Kurzfassung: Nein, die Lizenz ist nicht verloren. Festplatten und RAM etwa können Sie ohne Probleme tauschen. Bei einem Mainboard- und CPU-Tausch wird es aber schwieriger. Seit dem Windows-Anniversary-Update hat Microsoft für Mainboard-Aufrüster zwar einen Rettungsanker eingebaut, der die Lizenz vor dem Verfallen bewahren soll, doch dass es in der Praxis nicht so einfach sein muss, wie in der Theorie, haben wir selbst erfahren müssen.

Ausgangslage: Für einen PC mit in die Jahre gekommener CPU haben wir uns einen neuen Prozessor samt Motherboard gekauft, da das alte die neue CPU-Technik nicht unterstützt. In dem Zuge kommt auch gleich schnelleres RAM in die Mainboard-Steckplätze. Festplatte, Gehäuse und Netzteil dürfen weiterhin ihren Dienst tun. Windows muss nicht zwingend neu installiert werden nach so einem Upgrade. Nach dem Einbau startet Windows zunächst, als ob nichts gewesen wäre.

Auf dem PC war vor dem Hardware-Upgrade zunächst Windows 7 64 Bit installiert, welches wir mit dem Kauf des Rechners als OEM-Version erhalten hatten. Per Gratis-Upgrade erfolgte dann der Wechsel zu Windows 10.

Windows 10 (Gratis-Upgrade) aktivieren – nach Mainboard-Tausch nicht unkritisch

Dann beginnt unser mehrstündiges Martyrium. Windows 10 teilt uns mit, dass diese Kopie nicht aktiviert sei. Damit hatten wir gerechnet. Schon im Vorfeld hatten wir unsere Lizenz darum an unseren Microsoft-Account gekoppelt – ein Schritt, der maximale Bequemlichkeit bei der erneuten Aktivierung von Windows 10 verspricht. Melden Sie sich dazu vor dem PC-Umbau einfach im Windows-Login-Screen mit einem Microsoft-Account (etwa @live.com) an, oder navigieren Sie zu „Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Aktivierung“ und fügen Sie dort Ihren Microsoft-Account hinzu. Sobald die Verknüpfung erfolgt ist, ist das ganz oben bei „Aktivierung“ vermerkt.

An der Stelle steht nach unserem Mainboardwechsel auch die Fehlermeldung: 0x803f7001 – „Dieser Fehler bedeutet, dass für Ihren PC keine gültige Windows-Lizenz vorgefunden wurde.“ Windows konnte also nicht aktiviert werden. Darunter bietet uns Microsoft einen Link auf den Shop an, um die Lizenz für teuer Geld erneut zu kaufen.

„Problembehandlung“ sollte die Aktivierung möglich machen

Wir klicken da lieber auf „Problembehandlung“ ganz unten im selben Fenster. Diese Option ist nur als Admin wählbar. Nach kurzer Zeit können wir dann die folgende Option auswählen: „Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert“. Nun müssen wir Benutzername und Kennwort unseres Microsoft-Accounts eingeben und sollen eine Liste präsentiert bekommen mit allen Geräten, mit denen unsere Windows-10-Lizenz verknüpft ist. In der Theorie wählt man danach den Rechner mit der neuen Hardware und sagt: „Dies ist das aktuell verwendete Gerät“ – fertig.

Problem: In unserem Fall wurde nicht ein einziger Rechner angezeigt. Die Liste war leer. Das passiert, wenn Sie sich mit einem anderen Microsoft-Account eingeloggt haben – doch wir hatten den korrekten Account gewählt, mit dem auch unsere Windows-Lizenz verknüpft war. Weitere Fehlerquellen laut Microsoft, die für eine leere Liste sprechen können, konnten wir schnell als nicht zutreffend abhaken:

Die Windows-Edition auf dem Gerät stimmt nicht mit der Windows-Edition überein, die mit Ihrer digitalen Lizenz verknüpft wurde. – Sprich: Sie haben eine 32-Bit-Version von Windows 10 installiert, aber eine 64-Bit-Lizenz.

Der Typ des Geräts, das Sie aktivieren, entspricht nicht dem Typ des Geräts, das Sie mit Ihrer digitalen Lizenz verknüpft haben. – In unserem Fall ist es aber der gleiche Rechner, nur eben mit neuem Mainboard.

Windows wurde auf Ihrem Gerät nie aktiviert. – Natürlich lief Windows schon auf unserem Gerät!

Die maximale Anzahl an Windows-Reaktivierungen auf dem Gerät wurde erreicht. -Wir haben Windows 10 seit dem Upgrade einmal neu installiert.

Ihr Gerät verfügt über mehr als einen Administrator, und Windows wurde bereits von einem anderen Administrator reaktiviert. – Nope, nur ein Admin und noch nicht aktiviert.

Ihr Gerät wird von Ihrer Organisation verwaltet, und die Option zum Reaktivieren von Windows ist nicht verfügbar. Wenden Sie sich an einen Supportmitarbeiter in Ihrer Organisation, um Unterstützung bei der Reaktivierung zu erhalten. – Es handelt sich um einen Privat-Rechner.

Auch eine Neu-Installation von Windows konnte das Problem nicht beheben.

Noch mehr Wege zur Windows-10-Aktivierung

Schließlich versuchen wir die Aktivierung per Telefon – in Windows 7 noch probates Mittel, in Windows 10 aber gut versteckt. Das Drücken der Windowstaste + R und die Eingabe von slui 4 sollte eigentlich die Telefon-Aktivierung auf den Plan rufen. Doch Fehlanzeige – in unserer Installation von Windows 10 passiert gar nichts. Es gibt noch ein paar weitere clevere Tricks, die zur erfolgreichen Aktivierung verhelfen sollen. Doch keiner fruchtet.

Was sagt der Support?

Wir wenden uns an den Support, der per Telefon und Chat zur Verfügung steht. Der ist bemüht und freundlich, stellt uns auch keine dämlichen Fragen à la „Haben Sie Ihren PC eingeschaltet?“
Doch helfen kann er uns auch nicht. Aber uns wird eine interessante Option angeboten: Wenn wir den Kaufbeleg des Mainboards hätten (haben wir!) und einen älteren, gültigen Windows-Key (ja, aber wo haben wir den abgelegt?), dann könne man etwas machen. Das klingt nach kulanter Lösung. Doch mangels Windows-Key wird daraus nichts. Sollten wir den finden, sollen wir uns einfach wieder melden.

Product Key ändern hilft

Einen durchkämmten Dachboden später halten wir den OEM-Key von Windows 7 in unseren Händen. Doch statt den Support zu kontaktieren, öffnen wir noch einmal „Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Aktivierung“ und geben den Key in das Feld „Product Key ändern“ neben dem Link zum Microsoft-Shop ein. Es funktioniert. Windows 10 hat sich aktiviert. Das Vorgehen sollte natürlich auch mit einem Windows-8-Key funktionieren.

Sollten Sie auch vor einem Mainboard-Tausch stehen, legen Sie sich für den Fall der Fälle schon einmal den Windows-Key zurecht und auch den Kaufbeleg des Mainboards. Ferner sollten Sie das Update auf die Anniversary-Version von Windows machen, sofern noch nicht geschehen, und Ihre Lizenz mit dem Microsoft-Konto verknüpfen.

Update: Es geht auch ohne Probleme

Ein paar Tage später rüsten wir einen anderen PC mit neuem Mainboard und neuer CPU auf. Auch auf diesem Rechner ist Windows 10 installiert, das ein Upgrade von Windows 7 OEM war, welches mit dem PC mitgeliefert wurde. Wir gehen genauso vor wie im obigen Beispiel. Keine Probleme.

Wie Ihr Windows 10 auf einen Mainboard-Tausch reagieren wird, hängt von vielen Faktoren ab. Bereiten Sie sich auf das Schlimmste vor (Windows-Key bereitlegen, Lizenz mit Microsoft-Account verknüpfen, Backup machen, Kaufbeleg des Mainboards suchen) und hoffen Sie auf das Beste!

Gratis-Tuning für den Windows-Explorer

Gaspedal für Kopiervorgänge, Tabs für den Windows Explorer und alle leeren Ordner mit einem Klick löschen – diese Freeware verbessert Microsoft Windows.

Beim Wort „Windows-Explorer“ denken die meisten zunächst an den Dateimanager in Windows, der sich etwa über einen rechten Mausklick auf den Windows-Start-Button und die entsprechende Option starten lässt. Doch der Begriff bezeichnet zusätzlich die Arbeitsoberfläche – also etwa den Desktop. Unsere Tools verbessern beide Komponenten von Windows. Das Microsoft-OS bringt beispielsweise ein eigenes Zip-Programm mit. Doch dieses als funktionsarm oder nicht allzu schnell zu bezeichnen wäre ein galtter Euphemismus. Versierten PC-Anwendern ist die Open-Source-Alternative 7-Zip natürlich längst ein Begriff. Doch kennen Sie auch FileMenu Tools, Image Resizer und OpenWith Enhanced?

FileMenu Tools erweitert das Kontextmenü in Windows deutlich. Zum Beispiel können Sie Daten gezielt unter Auslassung des Papierkorbs löschen oder eine Datei per Mausklick aufteilen. Ebenfalls möglich: Dateien duplizieren, mit Parametern ausführen, leere Ordner in einem Rutsch löschen und vieles mehr. Damit das Kontextmenü nicht zu unübersichtlich wird, empfehlen wir Ihnen, nur für Sie relevante Optionen per Häkchen in FileMenu Tools zu aktivieren.

Der Image Resizer hingegen beschränkt sich auf ein Anwendungsgebiet: Bilder. Über das Kontextmenü dürfen Sie mit diesem Tool Fotos schnell verkleinern. Das ist praktisch vor dem Upload in Facebook oder dem Verschicken via E-Mail – denn im Original von der Kamera sind die Bilder oft zu groß.

OpenWith Enhanced kümmert sich um ein altes Windows-Problem: Beim Öffnen eines bislang nicht genutzten Dateityps lässt Microsoft seine User oft genug im Regen stehen. Windows schmeißt dem Nutzer einfach ein paar installierte Programme vor die Füße – nach dem Motto „Friss oder stirb!“. der Nutzer muss selbst wählen oder sich auf die Suche nach dem richtigen Programm begeben. OpenWith Enhanced ergänzt die Programm-Liste von Windows mit weiteren Anwendungen und bedient sich dabei einer fortwährend aktualisierten Software-Datenbank. Der Clou: In der Liste werden sowohl bereits am PC installierte Tools als auch passende noch nicht installierte Programme empfohlen.

Österreich startet bereits heute 5G-Mobilfunknetz

In Österreich startet heute das 5G-Mobilfunknetz. 25 Sendestationen funken seit heute im 5G-Netz. In diesen Gemeinden steht 5G ab sofort zur Verfügung.

In Deutschland läuft die Versteigerung der 5G-Frequenzen noch. Doch in Österreich nehmen bereits die ersten 25 Sendestationen den Betrieb auf. Die 5G-Frequenzauktion in Österreich war Anfang März 2019 abgeschlossen. Mit den dabei für 57 Millionen Euro erworbenen Frequenz-Nutzungsrechten startet T-Mobile Austria am heutigen 26. März 2019 den Ausbau des nächsten Kommunikationsstandards 5G in Österreich und zwar vorwiegend in ländlichen Regionen. Weitere 5G-Stationen sollen im Laufe des weiteren Ausbaus an das Mobilfunknetz angeschlossen.

Die 5G-Pionier-Gemeinden Österreichs sind laut Telekom: Feichtendorf (Kärnten), Hochstrass (Niederösterreich), Hohenau an der March (Niederösterreich), Innsbruck (Tirol), Kaindorf an der Sulm (Steiermark), Kalsdorf bei Graz (Steiermark), Kapfenberg (Steiermark), Kirchbichl (Tirol), Loosdorf (Niederösterreich), Oberhofen am Irrsee (Oberösterreich), Pirka (Steiermark), Ried im Innkreis (Oberösterreich), Seefeld in Tirol (Tirol), Serfaus (Tirol), St. Johann in Tirol (Tirol), Villach (Kärnten) und Wartberg im Mürztal (Steiermark).

Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria: „Mit 5G hält mobile Breitbandversorgung künftig mit der Leistung des Glasfaserkabelnetzes Schritt und wird Regionen versorgen, bei denen das Verlegen von Leitungen aufwändig, langsam und teuer wäre. Anstatt einen Haushalt per Leitung ans Internet anzuschließen, wird 5G dafür sorgen, dass Breitbandinternet per Funk ins Eigenheim kommt. Von 2018 bis 2021 investiert T-Mobile insgesamt rund eine Milliarde Euro, um leistungsfähige mobile wie fixe Breitbandinfrastruktur für Österreich zu gewährleisten.“

Srini Gopalan, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG, fügt hinzu:„ Wir freuen uns, dass Österreich zum 5G-Pionierland innerhalb der Deutschen Telekom wird. Trotz der schwierigen topographischen Lage ist Österreich Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien.“

Für die ersten „friendly customers“ wird T-Mobile Austria spezielle 5G-Router zur Verfügung stellen. Die ersten 5G-Smartphones werden noch im Laufe von 2019 erwartet. In größerer Modelvielfalt und Stückzahl werden 5G-fähige Smartphones und Tablets voraussichtlich 2020 zur Verfügung stehen.

ShadowHammer: Update-Server von Asus verteilte Malware

Ein Live-Update-Server von Asus wurde laut Kaspersky gehackt. Über eine Million Windows-Rechner mit Asus-Hauptplatinen wurden mit einer Malware verseucht. Update: Asus räumt Malware-Infektion ein. FAQ: Das sollten Betroffene jetzt tun!

Der taiwanische Hardware-Hersteller Asus hat eine Stellungnahme zu der Sicherheitslücke in seiner Update-Funktion veröffentlicht. Wir geben diese im vollen Wortlaut wieder. Anfang des Zitats:

„Advanced Persistent Threat (APT)-Angriffe sind Cyber-Attacken auf nationaler Ebene, die sich nicht gegen Verbraucher, sondern gegen bestimmte internationale Organisationen oder Einrichtungen richten.

ASUS Live Update ist ein firmeneigenes Tool, das auf ASUS Notebooks ausgeliefert wird, um sicherzustellen, dass Treiber und Firmware von ASUS immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Eine geringe Anzahl von Geräten wurde durch einen komplexen Angriff auf unsere Live Update Server mit bösartigem Code infiziert, um eine sehr kleine und spezifische Benutzergruppe anzugreifen. Der ASUS-Kundendienst hat sich bereits mit den betroffenen Nutzern in Verbindung gesetzt und bietet Unterstützung, um die Sicherheitsrisiken zu beseitigen.

In der neuesten Version (Version 3.6.8) des Live Update Tools hat ASUS eine Fehlerbehebung für diese Sicherheitslücke sowie mehrere zusätzliche Mechanismen zur Sicherheitsprüfung implementiert, um die vorsätzliche Manipulation in Form von Software-Updates oder anderen Mitteln zu verhindern. Zudem hat ASUS eine verbesserte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung implementiert und die Server-zu-Endkunden-Software-Architektur aktualisiert und gestärkt, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.

Um potenziell betroffene Systeme zu überprüfen, haben wir ein Online-Diagnose-Tool erstellt, und möchten Nutzer dazu ermutigen es vorsorglich auszuführen. Das Tool finden Sie hier zum Download.

Nutzer, die weiterhin Bedenken haben, können sich an den ASUS-Kundendienst wenden.“ Zitat Ende

So weit die Stellungnahme von Asus, in der Asus sichtbar bemüht ist, den Vorfall zu verharmlosen. Zusätzlich hat Asus eine kurze FAQ veröffentlicht, in der unter anderem Betroffene erfahren, was sie jetzt tun sollen. Diese geben wir hier ebenfalls als Zitat wieder. Anfang des Zitats :

1. „Wie kann ich feststellen, ob mein Gerät von dem Malware-Angriff betroffen ist oder nicht?

Es wurde nur eine sehr geringe Anzahl von spezifischen Benutzergruppen gefunden, die von diesem Angriff betroffen waren, und als solche ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Ihr Gerät angegriffen wurde. Wenn Sie dennoch Bedenken haben, können Sie gerne das Sicherheitsdiagnosetool von ASUS verwenden oder sich an den ASUS-Kundendienst wenden.

2. Was soll ich tun, wenn mein Gerät betroffen ist?

Führen Sie sofort ein Backup Ihrer Dateien durch und setzen Sie Ihr Betriebssystem auf die Werkseinstellungen zurück. Dadurch wird die Malware vollständig von Ihrem Computer entfernt. Um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten, empfiehlt ASUS, dass Sie Ihre Passwörter regelmäßig aktualisieren.

3. Wie stelle ich sicher, dass ich die neueste Version des ASUS Live Updates habe?

Sie können herausfinden, ob Sie die neueste Version des ASUS Live Updates besitzen oder nicht, indem Sie den Anweisungen unter diesem Link folgen.
4. Sind andere ASUS-Geräte von dem Malware-Angriff betroffen?

Nein, es ist nur die Version von Live Update betroffen, die für Notebooks verwendet wird. Alle anderen Geräte sind davon nicht betroffen.

Zitat Ende, Ende des Updates, Beginn der ursprünglichen Meldung:

Ein Update-Server des taiwanischen Hardware-Herstellers Asus soll laut dem russischen Sicherheits-Unternehmen Kaspersky bereits im Sommer 2018 gehackt worden sein. Die Angreifer nutzen den gekaperten Asus-Server dafür um zwischen Juni und November 2018 über die Live-Software-Update-Funktion von Asus für BIOS, UEFI, Treiber und Anwendungen Malware auf fremde Windows-Notebooks einzuschmuggeln; macOS-Rechner und Linux-Rechner sind nicht betroffen. Erst im Januar 2019 entdeckten Sicherheitsexperten von Kaspersky den Angriff, den sie auf den Namen ShadowHammer tauften.

Die PC-Besitzer installierten ahnungslos die von dem Asus-LIve-Update-Server bereit gestellten und mit Schadsoftware infizierten Updates. Denn dieses infizierten Updates war mit einem vertrauenswürdigen Zertifikat von Asus signiert.

Laut Kaspersky sind 57.000 Rechner betroffen, auf denen die Sicherheits-Software von Kaspersky läuft. Die meisten infizierten Rechner sollen in Russland, Deutschland und Frankreich stehen. Das Sicherheits-Unternehmen Symantec meldet weitere 13.000 infizierte Rechner, auf denen wiederum Symantecs Sicherheits-Software installiert ist. Kaspersky schätzt die Gesamtzahl der infizierten PCs auf über eine Million.

Mit dieser Angriffsmethode sollten Kaspersky zufolge aber anscheinend nur einige wenige ausgesuchte Rechner angegriffen werden: Von 600 Windows-Rechnern ist die Rede. Denn deren MAC-Adresse war in dem Schadcode hinterlegt. Wurde das manipulierte Asus-Update auf einem dieser vorgemerkten Rechner installiert, dann lud es automatisch weitere Malware von einem Command-and-Control-Rechner der Angreifer nach.

Mit diesem Kaspersky-Online-Tool können Sie sofort prüfen, ob die Mac-Adresse Ihres PCs zu diesem kleinen Kreis der ausgesuchten Ziele gehört. Die Mac-Adresse ermitteln Sie auf einem Windows-PC am schnellsten mit dem Befehl ipconfig /all: Geben Sie links unten im Windows-Startmenü „cmd“ ein. Tippen Sie in der sich dann öffnenden Eingabeaufforderung „ipconfig /all“ ein. Scrollen Sie in der Ergebnisanzeige nach unten bis zu dem Eintrag für WLAN oder LAN, bei dem nach Medienstatus nicht(!) „Medium getrennt“ steht, sondern stattdessen das DNS-Suffix angezeigt wird. Dessen „Physische Adresse“ ist Ihre Mac-Adresse. Diese Zahlen-Buchstaben-Kombination kopieren Sie in das Kaspersky-Tool.

Kaspersky betont, dass seine Virenscanner infizierte Updates erkennen und blockieren. Bis jetzt scheint Asus betroffene Kunden nicht über das Risiko informiert zu haben. Laut The Verge wolle Asus demnächst eine Stellungnahme veröffentlichen.

Bevor Kaspersky mit dieser Entdeckung an die Öffentlichkeit ging, hatte bereits die IT-Nachrichten-Plattform Motherboard darüber berichtet. Motherboard zufolge dementierte Asus gegenüber Kaspersky, dass sein Update-Server in der beschriebenen Weise angegriffen wurde. Symantec bestätigt jedoch den Kaspersky-Bericht. Gegenüber Motherboard äußerte sich Asus nicht.

Kaspersky will Details zu dem Angriff im April 2019 auf einem Sicherheitskongressverraten. Eine ausführliche Beschreibung des Angriffs findet man aber bereits jetzt auf dieser Kaspersky-Seite.

Wer hinter dem Angriff steckt, ist derzeit unbekannt. Costin Raiu von Kaspersky siehtaber Parallelen zu dem ShadowPad-Angriff aus dem Jahr 2017. Microsoft hatte damals als Urheber der Attacke eine Hackergruppe namens „Barium“ identifiziert, die mit der Volksrepublik China in Verbindung gebracht wird.

RAM-Preise sinken und sinken

Die Aufrüstung des Arbeitsspeichers ist aktuell sehr günstig möglich, dieser Trend dürfte sich noch verstärken.

Wer derzeit den Arbeitsspeicher seines Rechners aufrüsten möchte, dürfte eine positive Überraschung erleben: Die Preise für DRAM-Module fallen, vielleicht wird sogar der historische Tiefststand erreicht, schon Ende des Jahres könnten 8 GB DRAM für unter 30 US-Dollar angeboten werden. Grund für den Preisverfall sind volle Lager und eine geringe Nachfrage. Laut einer Analyse von DRAMeXchange würden die Preise im ersten Quartal 2019 um bis zu 20 Prozent fallen. Speziell DRAM-Module für PCs und Server seien vom Preisverfall betroffen.

Auch in der zweiten Jahreshälfte sollen die Preise weiter purzeln, je nach Nachfrage und Lagerbestand der Hersteller. Das Überangebot könnte in den letzten beiden Quartalen aber geringer ausfallen. Dennoch könnten Ende 2019 Preise von unter 30 US-Dollar für 8 GB RAM erreicht werden. So günstig waren RAM-Module zuletzt 2012. Damals kosteten 8 GB DDR3-Speicher nur 25 Euro. Danach stiegen die Preise aber wieder deutlich an. Wer also eine Aufrüstung für seinen Arbeits- oder Heim-PC bzw. einen Server plant, sollte diese Investition noch in diesem Jahr tätigen. Denn schon 2020 könnten die Preise für DRAM wieder steigen. Unser Artikel zur Erweiterung und Aktivierung neuer RAM-Modulehilft Ihnen bei der Identifikation des aktuell verbauten Arbeitsspeichers im Rechner.

Windows 10: Datei-Explorer erhält neuen Look

Die Designer bei Microsoft arbeiten an einem neuen Look für den Datei-Explorer. So soll er künftig aussehen.

Microsoft wird dem Datei-Explorer in Windows 10 mit der Version 20H1 ein neues Design spendieren. Das berichtet die italienische IT-Site HTNovo. Bei der Gelegenheit wird der Explorer das von Microsoft vor einigen Jahren vorgestellte und in vielen Teilen schon eingesetzte Fluent Design System erhalten.

Die Designsprache Fluent Design System berücksichtigt in der Windows-10-Oberfläche stärker, dass das Betriebssystem 10 auf den unterschiedlichsten Gerätetypen im Einsatz sein kann und bedient werden will. Die wichtigsten Grundprinzipien des Fluent Design Systems sind „light“, „depth“, „motion“, „materials“ und „scale“. Die Designsprache wurde so konzipiert, dass Entwickler Oberflächen für ihre Anwendungen anbieten können, die optimal für den Einsatz auf dem betreffenden Gerät geeignet sind. Eben weil es ein großer Unterschied ist, ob eine App auf einem Desktop-Rechner, einem Smartphoneund/oder in einer VR-Umgebung verwendet wird.

Das Aussehen und der Funktionsumfang des Datei-Explorers wurde schon seit einigen Jahren nicht mehr maßgeblich verändert. Seit Windows 7 hat sich damit nicht viel verändert. Vermutlich wird es neben dem neuen Design auch ein paar neue Funktionen für den betagten Explorer geben.

Microsoft liefert seit einigen Wochen bereits die ersten Testversionen von Windows 10 20H1 aus. Im Laufe der Zeit wird es in diesen Vorabversionen sicherlich auch einen ersten Ausblick auf den neuen Datei-Explorer geben. Windows 10 19H1 ist noch nicht richtig fertig, es gibt noch keine Testversion von Windows 10 19H2 und da wird schon Windows 10 20H1 getestet? Richtig: Das liegt daran, dass verschiedene Entwicklerteams ihre Arbeit künftig besser synchronisieren. Mehr Infos zu diesen Hintergründen finden Sie in diesem Beitrag.

Das können die neuen Airpods von Apple

Die aktualisierte Version der kabellosen Ohrhörer Airpods von Apple bietet neue Funktionen zum alten Preis.

Apple hat eine neue Ausgabe seiner kabellosen Ohrhörer Airpods vorgestellt. Die zweite Generation des Gadgets bekommt zwar zahlreiche neue Funktionen, trägt aber dennoch den gleichen Namen. Apple verzichtet also auf die Bezeichnung „Airpods 2“, verkauft aber ab sofort nur noch die neue Version . Die wichtigsten Neuerungen der zweiten Airpods-Generation verraten wir an dieser Stelle: Am Preis der Airpods hat sich nichts geändert, sie kosten mit einem Ladecase weiterhin 179 Euro. Wer ein kabelloses Ladecase benötigt, zahlt für das Bundle aus Ohrhörern und Ladehülle 229 Euro. Auch an der Soundqualität hat sich nichts geändert, Apple weist zumindest nicht darauf hin.

Neu ist hingegen die Funktion, Siri per Sprachbefehl zu aktivieren, beim alten Modell musste hierfür noch eine Taste betätigt werden. Die Laufzeit der verbauten Akkus soll ebenfalls erhalten bleiben: Eine Ladung reicht für fünf Stunden aus, das Ladecase speichert Energie für 24 Stunden Musikgenuss. Beim Telefonieren wurde die Laufzeit hingegen von zwei auf drei Stunden deutlich erhöht. Der im Inneren verbaute H1 Chip erlaubt neben der Sprachaktivierung von Siri auch eine bessere Verbindungsgeschwindigkeit der Ohrhörer. Dadurch lassen sie sich schneller mit einem Mac, iPad oder iPhone koppeln. Die Latenz bei der Nutzung von Spielen wurde laut Hersteller um 30 Prozent gesenkt.

Windows 10 19H1 fast fertig – Build 18362 ist Release Candidate

Die Fertigstellung von Windows 10 19H1 rückt näher. Zum Wochenende hat Microsoft den Build 18362 hochgestuft.

Die Veröffentlichung des diesjährigen Frühlings-Updates für Windows 10 rückt näher. Mitte vergangener Woche hatte Microsoft die neue Vorabversion Windows 10 Insider Preview Build 18362 an Windows Insider ausgeliefert. Diese Version wird nun auch über den „Slow Ring“ an die Tester ausgeliefert, wie Microsoft in diesem Blog-Beitrag mitteilt.

In der Entwicklung von Windows 10 19H1 wurde damit ein wichtiger Meilenstein erreicht. Traditionell werden über den „Slow Ring“ nur quasi fertige neue Vorabversionen den Testern zur Verfügung gestellt, bevor sie dann für die Allgemeinheit über Windows Update freigegeben werden. Damit ist Build 18362 quasi der „Release Candidate“ von Windows 10 19H1.

Die Veröffentlichung über den „Slow Ring“ verlief allerdings nicht reibungslos: Später aktualisierte Microsoft den Blog-Eintrag und wies darauf hin, dass einige Tester von Problemen im Zusammenhang mit der Installation der Vorabversion berichten. Demnach tauche beim Versuch einer Installation der Fehler „0x80242016“. Das Problem werde untersucht und die betroffenen Nutzer werden gebeten, den Fehler über die Feedback-Hub-App zu melden.

Zwei kritische Probleme bestehen immer noch

So oder so befindet sich die Entwicklung von Windows 10 19H1 in der finalen Phase. Windows 10 Insider Preview Build 18362 (19H1) enthält im Vergleich zur Vorgängerversion vor allem Bugfixes. Es existieren aber zwei wichtige Probleme, über die wir bereits in der Vergangenheit berichtet hatten: Bei Spielen mit integrierter Anti-Cheat-Software kann es zu Abstürzen mit einem „Green Screen Of Death“ kommen. Microsoft arbeitet hier mit den Entwicklern der Software noch an einer Lösung. Das zweite Problem trifft Besitzer eine Creative X-Fi Soundkarte, die unter Windows 10 19H1 noch nicht funktioniert. In diesem Fall arbeiten die Windows-10-Entwickler eng mit Creative an einer Lösung.

Eine Veröffentlichung von Windows 10 19H1 für alle Windows-10-Nutzer dürfte wohl erst dann erfolgen, wenn vor allem das Problem mit dem „Green Screen of Death“ gelöst ist. Zu groß wäre der Aufschrei bei Gamern, wenn sie wegen einer neue Windows-10-Version plötzlich einige Spiele nicht mehr ordentlich spielen könnten.

Mit Windows 10 Oktober 2018 Update hatte sich Microsoft schon nicht mit Ruhm bekleckert: Aufgrund diverser Probleme musste die Auslieferung zunächst gestoppt werden und wurde dann nur nach und nach wieder aufgenommen. Erst seit der vergangenen Woche liefert Microsoft das Update wieder als automatisches Update über Windows Update aus.

Es muss nicht immer Windows sein

Nicht alle Windows-User nutzen das Microsoft-OS aus Überzeugung oder weil sie Spaß damit haben. Vielen erscheint nur der Umstieg zu mühsam. Wir zeigen, wie Sie dem Windows-Joch entkommen.

Windows 7 und 10 laufen viel stabiler als das Absturz-geplagte Windows 95 und – auch wenn man sich über Geschmack streiten kann – sie sehen viel besser aus als XP. Warum soll man sich also von Windows verabschieden? Redmond zimmert schließlich ein solides Betriebssystem – man merkt dem aktuellen Windows die jahrzehntelange Erfahrung an. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Den einen behagt nicht, in welche Richtung Redmond mit Windows 8 marschierte – weg vom PC, hin zum Smartphone, sagen sie. Andere wiederum fragen sich, wie Microsoft noch dreistellige Euro-Preise in Zeiten von 1,99-Euro-Apps rechtfertigt. Zugegeben: Dieser Vergleich hinkt, doch billig ist Windows wahrlich nicht. Zwar verschenkte Microsoft Windows 10. Doch mittlerweile kostet es wieder viel Geld. In unserer Galerie finden Sie darum kostenlose Programme, die entweder Alternativen zu Windows sind – oder auf anderem Wege weg von ausgetretenen Windows-Pfaden führen.

Manch einem mag der Umstieg auf Linux oder Mac zu radikal sein. In diesem Fall können Sie Windows auch einfach nur einen neuen Anstrich à la Linux oder Mac geben. Oder Sie wagen nur einen Teil-Umstieg – soll heißen: Sie lassen sich jederzeit die Möglichkeit offen, wieder zu Windows zurückzukehren. Das geht beispielsweise durch virtuelle Zweit-PCs oder indem Sie das neue Betriebssystem neben dem alten Windows einrichten und bei jedem PC-Start wählen können. Die Programme aus unserer Galerie helfen Ihnen dabei.

Es gibt noch ein Argument, das gegen Windows spricht: Die Sicherheit. Das Gros der Virenschreiber hat sich auf Windows eingeschossen, beziehungsweise auf die Programme, die unter Windows laufen. So greifen sie potentiell die meisten Opfer ab. Wenn mal wieder ein Sicherheits-Skandal die Windows-Welt beutelt, können Linux-User nur müde lächeln.