Honor 10 Lite ab sofort für 250 Euro in Deutschland erhältlich

Die Huawei-Tochter Honor bringt das neue Honor 10 Lite zum Preis von 249,90 Euro nach Deutschland.

Honor, ein Tochter-Unternehmen des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei, hat in dieser Woche ein neues Mittelklasse-Smartphone in Deutschland veröffentlicht. Das Honor 10 Lite ist unter anderem im HiHonor Store zum Preis von 249,90 Euro erhältlich. Zur Auswahl stehen die drei Farbvarianten Sapphire Blue, Schwarz und Sky Blue.

Das Honor 10 Lite verfügt über ein 6,21-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln. Der Bildschirm weist nur einen sehr schmalen Rand auf. Die Frontkamera mit 24 Megapixeln bringt Honor in einer dezenten Notch unter. Im Gehäuse werkeln Huaweis Mittelklasse-Prozessor Kirin 710 sowie drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher bietet 64 Gigabyte und kann per Micro-SD-Karte um bis zu 512 Gigabyte erweitert werden.

Zur weiteren Ausstattung des Smartphones gehören eine Dual-Kamera mit 13 und 2 Megapixeln an der Rückseite, WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.2, ein Fingerabdrucksensor an der Rückseite, ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss und ein Akku mit 3.400 mAh. Ein NFC-Chip ist im Honor 10 Lite nicht integriert. Der Dual-SIM-Betrieb ist möglich. Als mobiles Betriebssystem kommt Android 9 mit Huaweis Benutzeroberfläche Emotion UI 9.0 zum Einsatz.

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Die besten Notebooks unter 400 Euro

Gute Notebooks müssen nicht unbedingt teuer sein. Wir haben die besten Laptops unter 400 Euro unter die Lupe genommen.

Notebooks unter 400 Euro sind für die meisten Alltags-Aufgaben gut gerüstet: Für Websurfen und Online-Shopping, für die Videowiedergabe und die Office-Arbeit genügen sie vollauf. Außerdem haben Sie eine große Auswahl unter verschiedenen Größen – vom ultramobilen Mini-Notebook mit 11-Zoll-Display bis zum PC-Ersatz für den Schreibtisch mit großem 17-Zoll-Bildschirm. Die besten Notebooks aus dieser Preisklasse sehen Sie in der Bildergalerie.

Allerdings bekommen Sie zu diesem Preis keinen Allrounder für jeden Einsatzweck: Notebooks mit hoher Rechenleistung für Spiele oder die Multimedia-Bearbeitung und einem passenden Display mit sehr hoher Auflösung, die außerdem eine lange Akkulaufzeit und ein hochwertiges Gehäuse bieten, werden Sie für unter 400 Euro nicht finden.

Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf überlegen, wofür Sie das Notebook hauptsächlich einsetzen wollen und eine passende Konfiguration auswählen: So kommen Sie selbst mit einem Budget von maximal 400 Euro sehr weit. Ist Ihnen zum Beispiel das schnelle Starten von Windows und Programmen wichtig, sollten Sie sich für ein Modell mit einer kleinen SSD entscheiden statt ein Notebook mit großer Festplatte zum selben Preis zu wählen. Wird das Notebook Ihr Wiedergabegerät für Filme und Fotos, greifen Sie besser zum Modell mit Full-HD-Auflösung statt zum ebenso günstigen Gerät mit schnellerem Prozessor und mehr Arbeitsspeicher aber einer geringeren Bildschirm-Auflösung.

Die günstigsten Laptops kosten rund 200 Euro: Dafür bekommen Sie aktuell zum Beispiel das 14-Zoll-Notebook HP 14-dg0001 mit einem Celeron N4000, 64 GB eMMC-Speicher und Windows 10 Home. Als Hauptrechner kommen diese günstigen Geräte eher nicht in Frage – dafür haben sie zu wenig Rechenleistung und zu wenig Speicherplatz. Schauen Sie außerdem bei der Ausstattung genau hin: Oft kommen diese sehr günstigen Laptops ohne Windows – haben Sie eine Betriebssystem-Lizenz übrig oder wollen Sie ohnehin mit Linux arbeiten, können Sie zugreifen. Außerdem bezeichnen viele Online-Shops den eingebauten Flash-Speicher dieser günstigen Laptops als SSD, obwohl es sich um einen deutlich langsamere eMMC-Speicher handelt.

Mehr Plattenplatz bietet das Lenovo V130 für rund 270 Euro ohne Windows mit einer 1-TB-Festplatte. Wer zugunsten einer hohen Displayauflösung auf Speicherplatz verzichtet, greift für 280 Euro zum Acer Aspire A114 mit Pentium Silver N5000, 64 GB eMMC und einem 14-Zoll-Bildschirm mit Full-HD.

Ist Ihnen ein großer Bildschirm wichtig, empfiehlt sich das HP 17-by0205ng mit 17,3-Zoll-Bildschirm für 300 Euro. Das Notebook bringt außerdem eine SSD mit 256 GB, aber dafür kein Windows, sondern nur FreeDOS mit. Zum gleichen Preis gibt es das HP 15 mit Windows 10 Pro und AMD E2-9000, das aber mit nur 4 GB RAM und einer 500-GB-HDD nicht so rechenstark ist. Schon für 20 Euro mehr gibt es aus der selben HP-15-Serie eine Konfiguration mit 1-TB-HDD und 8 GB RAM.

Wollen Sie das Notebook auch außerhalb der eigenen vier Wände einsetzen, greifen Sie für 300 Euro zum Trekstor Surfbook A13B mit 13-Zoll-Full-HD-Display, das nur rund 1,2 Kilogramm wiegt. Flexibler sind Sie mit einem Convertible für rund 350 Euro mit Touchscreen: Zum Beispiel das Asus Vivobook Flip mit 64 GB eMMC oder dem Acer Chromebook R13 mit Chrome OS und Full-HD-Display. Hochwertiger verarbeitet ist das Touchscreen-Notebook Trekstor Primebook U13B mit 13-Zoll-Full-HD-Display: Außerdem lässt es sich über einen freien M.2-Steckplatz sehr einfach mit einer passenden SSD aufrüsten.

Die beste Leistung in dieser Preisklasse bieten Notebooks mit einem Core i3: Hier sollten Sie aber genau hinschauen, denn die Rechenleistung unterscheidet sich erhablich je nachdem, ob ein Core i3 aus der aktuellen achten Generation oder eine ältere Variante aus der fünften oder sechsten Generation eingebaut ist: Die Core-Generation erkennen Sie an der ersten Ziffer der vierstelligen Modellnummer.

Rundum gut ausgestattet für 400 Euro ist zum Beispiel das Acer Aspire A315-51 mit einem aktuellen Core i3-8130U, 1-TB-Festplatte und entspiegeltem Full-HD-Display. 20 Euro günstiger ist das Acer Aspire A315-33 mit einen langsameren Pentium N3710, es hat aber dafür eine SSD mit 256 GB. Das Lenovo Ideapad 330s vereint eine aktuelle CPU (Core i3-8130U) mit einer schnellen SSD (128 GB), sein 14-Zoll-Display zeigt aber nur 1366 x 768 Pixel.

Tappen Sie nicht in die Preis-Falle

Genau hinzuschauen empfiehlt sich sowieso in dieser Preisklasse: Denn die wichtigsten Hersteller, nämlich Acer, HP und Lenovo bieten unter einem Modellnamen zahlreiche Ausstattungsvarianten an: Die einzelnen Notebooks unterscheiden sich nur über einen Produktcode oder eine Ergänzung im Modellnamen. Der Vorteil für Sie: Sie bekommen eine sehr große Auswahl zu einem bestimmten Preis und können dann entscheiden, ob Sie lieber zum Modell mit großer Festplatte oder kleiner SSD greifen, eine Konfiguration mit leistungsfähigere CPU und weniger Arbeitsspeicher oder mit einer schwächeren CPU und viel Arbeitsspeicher bevorzugen.

Schnäppchen-Tipps beim Notebook-Kauf

Sparen lässt sich, wenn Sie eine Windows-Lizenz übrig haben oder auf Linux setzen: Denn dann bekommen Sie Notebooks für unter 400 Euro, die in gleicher Ausstattung mit Windows 50 bis 100 Euro teurer sind – zum Beispiel das 17-Zoll-Notebook HP 17 . Ebenfals Sparpotential haben Notebooks mit dem Google-Betriebssystem Chrome OS. Aufgrund des Browser-basierten OS benötigen Sie keine hohe Rechenleistung oder eine große Festplatte, bringen aber zum Beispiel Merkmale wie ein Full-HD-Display oder hochwertiges Design mit, die Sie bei einem Windows-Notebook in dieser Preisklasse nur selten finden. Ein Beispiel dafür ist das Acer Chromebook 14 .

Spieler werden mit keinem Notebook aus dieser Preisklasse glücklich: Alle verwenden lediglich die im Prozessor eingebaute Grafikeinheit, keines eine dedizierte GPU von AMD oder Nvidia – auch wenn bei den technischen Angaben häufig dieser Eindruck erweckt wird: So wird zum Beispiel bei Notebooks mit AMD-CPU häufig eine Radeon-Grafik erwähnt, etwa die Radeon R5: Dabei handelt es sich aber um die integrierte CPU-Grafik, deren 3D-Leistung je nach Modell etwas besser oder schlechter ausfällt als die integrierte GPU der Intel-Prozessoren, aber keinesfalls für aktuelle Spiele taugt. So lassen sich meist nur drei Jahre oder ältere Spiele in stark reduzierter Detailstufe spielen. Browser-Games sind dagegen kein Problem.

Bei den Displays haben die Notebooks der 400-Euro-Preisklasse das deutlichste Defizit gegenüber teureren Notebooks: Die Auflösung ist meist niedrig, die Bildqualität mäßig. Als Abspielgeräte für Filme und Fotos eignen sie sich daher nicht besonders. Die Auflösung liegt oft bei maximal 1366 x 768 Bildpunkten oder 1600 x 900 Pixel für 17-Zoll-Geräte. Die 15-Zoll-Notebooks haben daher eine niedrige Punktedichte von 100 ppi: Das Bild wirkt leicht verwaschen, weil bei Buchstaben Stufen zu erkennen sind und bei hochauflösenden Bildern Details verloren gehen.

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USB-C Audio: Kommt die Klinke zurück?

USB-C konnte sich für Kopfhörer bislang nicht durchsetzen. Einige Hersteller wollen daher die Klinke zurückbringen.

Als Apple sich beim iPhone gegen den analogen 3,5-mm-Klinke-Anschluss entschied, war das Entsetzen einiger Kunden groß. Wenig später fiel die Buchse auch bei vielen Android-Smartphones weg. Stattdessen sollten Kopfhörer entweder kabellos oder mit USB-C-Anschluss bzw. einem Adapter betrieben werden. Auf der diesjährigen Consumer Electronic Show deutet sich jedoch ein Revival der Klinken-Buchse bei Smartphones an. Auf der Messe wurden fast keine USB-C-Kopfhörer oder Headsets vorgestellt.

Warum USB-C Audio nicht den gewünschten Erfolg hat, bleibt offen. Der für den Transport von Audiosignalen von der USB-Buchse zum Smartphone nötige Audio Accessory Mode wird nicht von allen Smartphones unterstützt. Auch die oft mitgelieferten Adapter von Klinke auf USB-C sorgten bei einigen Anwendern für Probleme. Allein ein passender Stecker garantiert noch keinen problemlosen Betrieb. Teilweise funktionieren die Start/Stop-Tasten nicht oder das Mikrofon eines Headsets lässt sich nicht verwenden. Dass die Preise für USB-C-Kopfhörer meist höher ausfallen als bei klassischen Kopfhörern mit Klinkenstecker, führt ebenfalls zu einer niedrigen Akzeptanz der neuen Anschlüsse. Angeblich sollen Huawei und Sony daher darüber nachdenken, wieder mehr Smartphones mit dem beliebten Klinken-Anschluss in den Handel zu bringen. Der Klassiker könnte damit noch eine zweite Chance erhalten.

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Windows 7: Support endet am 14. Januar 2020

Die letzten 365 Tage von Windows 7 haben begonnen. Heute in einem Jahr stellt Microsoft den Support ein.

Das Ende von Windows 7 rückt näher: Am 14. Januar 2020, also in exakt 365 Tagen, wird Microsoft auch den erweiterten Support für Windows 7 einstellen. Den regulären Support – auch Mainstream-Support genannt – hatte Microsoft bereits am 13. Januar 2015 eingestellt. Seitdem erhält das betagte Betriebssystem nur noch Sicherheitsupdates und keine funktionalen Updates mehr. Ab dem 14. Januar 2020, dem ersten Patch-Day des Jahres 2020, wird Microsoft auch keine Sicherheitsupdates für Windows 7 mehr ausliefern.

Das Support-Ende für Windows 7 zieht sich also seit mehreren Jahren hin. Zuletzt hatte Microsoft im Juli 2018 den Support für Windows 7 (und auch Windows 8) über die offiziellen Foren beendet ( wir berichteten ). Bereits kurz vorher war bekannt geworden, dass Microsoft den Windows-7-Support für ältere CPUs bereits „heimlich“ gestrichen hatte. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Im September 2018 folgte die Info, dass Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise bis Januar 2023 eine „erweiterte Security-Update“-Phase erhalten. Unternehmen können gegen Bezahlung auch weiterhin Updates für diese Betriebssystem-Versionen erhalten.

Für „normale“ Endanwender ist dagegen wie von Microsoft bereits seit Jahren geplant am 14. Januar 2020 Schluss mit der Versorgung neuer Sicherheitsupdates. Microsoft hatte Windows 7 (NT 6.1) am 22. Oktober 2009 veröffentlicht. Im Februar 2011 folgte das Service Pack 1 für Windows 7. Der Nachfolger Windows 8 erschien am 26. Oktober 2012.

Der Mainstream-Support für Windows 8 endet am 9. Januar 2018. Das Ablaufdatum des Extended Support hat Microsoft auf den 10. Januar 2023 festgelegt.

Support-Ende von Windows 7 ist eine Chance für Windows 10

Natürlich kann Windows 7 auch nach dem 14. Januar 2020 problemlos genutzt werden. Allerdings sind dessen Nutzer dann besonders anfällig für Attacken durch Online-Kriminelle. Vor allem dann, wenn diese neue, bisher unbekannte und damit nicht gepatchte Sicherheitsanfälligkeiten ausnutzen.

Windows 7 gehört trotz des hohen Alters immer noch zu den sehr beliebten Windows-Betriebssystemen. Laut Zahlen von Statcounter hatte Windows 7 im Dezember 2018 einen Marktanteil von immerhin 35,36 Prozent im Vergleich zu 52,36 Prozent von Windows 10. Bis Dezember 2017 lag Windows 7 auch mit seinen Marktanteilen vor Windows 10, welches im Juli 2015 erschienen war. Windows 10 kann sich seitdem immer mehr von Windows 7 absetzen, allerdings dürfte das Support-Ende von Windows 7 am 14. Januar 2020 für einen deutlichen Schub nach vorne sorgen.

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Windows-Passwort vergessen? Kein Problem

Ausgesperrt? Wer sein System nicht mehr erreicht, kann zwar noch „fremd booten“ und Daten retten, aber alle Investitionen in das System wären verloren und eine mühsame Neuinstallation ist fällig. Das muss nicht sein.

Am ersten Tag nach dem Urlaub setzen Sie sich wieder an den PC, tippen das Kennwort ein – und scheitern: Windows meldet: „Das Kennwort ist falsch. Wiederholen Sie den Vorgang.“ und erwartet dazu Ihr „OK“. Nach dem Klick blendet das Betriebssystem als kleine Erinnerungshilfe einen „Kennworthinweis“ ein. Doch weil Sie aus der PC-Welt gelernt haben, dass Kennwörter nicht im Lexikon zu finden sind und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen sowie Ziffern bestehen sollten, hilft Ihnen ein Hinweis wie „Zehn Zeichen“ nicht wirklich weiter. Der Klick auf „Kennwort zurücksetzen“ führt Sie ebenfalls in eine Sackgasse, da Sie keinen

Rettungs-Stick angelegt haben. Vielleicht haben Sie sogar einen Passwort-Manager installiert, doch der ist natürlich nur nach einer erfolgreichen Anmeldung erreichbar. Keine Sorge, ein vergessenes Windows-Passwort ist keine Katastrophe. PC-Welt stellt Ihnen auf den nachfolgenden Seiten verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie die Tür zu Windows wieder aufsperren können.

Einfacher Zugriff auf Ihre Daten auch ohne Passwort

Eines vorweg: Die Anmeldung bei Windows mit dem Benutzernamen und dem Passwort dient weniger dem Schutz Ihrer Daten als vielmehr der Verwaltung der verschiedenen Benutzerprofile. Das Betriebssystem erkennt dadurch, wer gerade am PC sitzt, und kann dem jeweiligen Nutzer auf diese Weise dessen gewohnte Arbeitsumgebung bereitstellen. Um die Daten vor fremden Blicken zu schützen, bringt Windows Verschlüsselungstechniken wie EFS (Encrypted File System) und Bitlocker mit.

Doch solange Sie Ihre Dateien nicht verschlüsselt haben, sind diese weitgehend frei zugänglich, auch ohne dass Sie oder ein anderer Benutzer sich bei Windows anmelden. Wenn Sie zum Beispiel Windows 10 parallel zu einer älteren Windows-Version installiert haben, melden Sie sich einfach bei dieser älteren Ausführung an und greifen von dort aus per Explorer auf die Dateien des anderen Systems zu. Sie können auch die Festplatte mit Windows 10 in einen anderen Rechner einbauen, in das dortige Windows booten und die Daten der zweiten Platte aufrufen. Vielleicht haben Sie aber auch ein Windows-10-Rettungssystem auf einer DVD oder einem USB-Stick angelegt. Dann können Sie mit diesem Medium Ihren Rechner booten und bekommen so ebenfalls Zugriff auf die Festplattendaten. Das ist natürlich keine Dauerlösung. Nach einer Datensicherung können Sie Windows neu installieren oder Sie sehen zu, dass Sie an ein neues Kennwort kommen.

Hinweis: Bevor Sie eine der unten beschrieben Lösungen ausprobieren, sollten Sie sicher sein, dass während der Passwort-Eingabe nicht die Feststelltaste aktiviert, beziehungsweise Num-Lock deaktiviert war.

Das Windows-Passwort und die Verschlüsselung

Die im Artikel beschriebenen Methoden zum Überschreiben des Windows-Passworts haben einen großen Haken: Wenn Sie auf Ihrer Festplatte Dateien oder Ordner mit der eingebauten Windows-Verschlüsselung geschützt haben, sind diese anschließend nicht mehr zugänglich. Denn das für die Verschlüsselung zuständige Encrypted File System (EFS) ist an das Benutzerkennwort gebunden. Wird es verändert, ganz gleich, ob durch den Administrator oder das Überschreiben des alten Passworts, kommen Sie nicht mehr an Ihre Daten heran. Betroffen sind sämtliche Files und Verzeichnisse, die Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste über den Befehl „Eigenschaften -> Erweitert -> Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen“ chiffriert haben. Nur wenn Sie selbst Ihr Kennwort ändern, passt Windows auch die Verschlüsselung entsprechend an.

Es gibt allerdings einen Ausweg: Sie können das Zertifikat für die Verschlüsselung exportieren und auf einem anderen Laufwerk wie etwa einem USB-Stick speichern. Dazu benötigen Sie den Zertifikat-Manager von Windows, den Sie durch Eingabe des Dateinamens certmgr.msc in das Suchfeld der Taskleiste aufrufen. Gehen Sie dort auf „Eigene Zertifikate -> Zertifikate“, klicken Sie in der rechten Fensterhälfte mithilfe der rechten Maustaste auf Ihren Benutzernamen und wählen Sie „Alle Aufgaben -> Exportieren“. Sichern Sie mit dem folgenden Assistenten auch den privaten Schlüssel und definieren Sie ein Kennwort. Anschließend wählen Sie den gewünschten Speicherort aus und achten darauf, dass die PFX-Datei mit dem Zertifikat und dem Schlüssel nicht auf der lokalen Festplatte landet. Falls Sie dann nach einer Änderung des Windows-Kennworts nicht mehr an Ihre Daten kommen sollten, kopieren Sie das PFX-File wieder auf den Rechner und klicken es doppelt an. Damit rufen Sie einen Assistenten auf, mit dem Sie das Zertifikat wieder importieren.

1. Trick 17 mit Kaufprogramm: Passworteingabe überspringen

Windows speichert alle Passwörter in der Datei „SAM“ (ohne Endung) im Ordner „C:\Windows\ System32\config“. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank, in der die Benutzerdaten verschlüsselt als Hash-Werte liegen. Diese Verschlüsselung zu knacken, ist je nach Komplexität des Kennworts sehr langwierig. Es existieren jedoch verschiedene Workarounds.

Die erste Möglichkeit ist der Einsatz des kostenpflichtigen Tools Kon-Boot . Sie brennen es auf eine CD oder kopieren es auf einen bootfähigen USB-Stick, starten Ihren Rechner damit und führen gleich anschließend einen zweiten Bootvorgang von der Festplatte durch. Kon-Boot patcht dann im Arbeitsspeicher den Windows-Code, der für den Anmeldevorgang zuständig ist, und lässt Sie nach der Auswahl eines Kontos mit Administrator-Rechten ohne Passworteingabe zum Desktop booten. Im nächsten Schritt lässt sich in den Einstellungen von Windows über „Konten -> Anmeldeoptionen“ das Kennwort ändern. Nehmen Sie nun die CD aus dem Laufwerk beziehungsweise entfernen Sie den USB-Stick und lassen Sie Windows von der Festplatte neu starten. Dabei können Sie sich mit dem neuen Passwort anmelden.

Kon-Boot war ehemals ein kostenloses Open-Source-Tool und ist mittlerweile kostenpflichtig. Im Internet finden Sie an einigen Stellen noch die alten Versionen, die allerdings nicht kompatibel zu Windows 10 sind.

2. Kennwort des Microsoft-Kontos zurücksetzen

Mit Windows 8 und 10 ist die lokal gespeicherte Konteninformation zwar nach wie vor möglich, aber Standard ist vielmehr die Anmeldung mit einem Microsoft-Konto, wobei das eingegebene Kennwort online über den Microsoft-Server verifiziert wird.

Die in den nachfolgenden Punkten erklärten Methoden zum Zurücksetzen des Kennworts greifen hier nicht. Sie gelten nur für lokale Kontenanmeldung. Wer nicht mehr an sein Windows 8 oder 10 kommt, weil er das Kennwort seines Microsoft-Kontos vergessen hat, kann das aber über jeden anderen Rechner online reparieren. Was Sie dabei in jedem Fall noch wissen müssen, ist die Mailadresse oder die Handynummer, die bei der Einrichtung des Microsoft-Kontos hinterlegt wurde. Anschließend erhalten Sie an dieser Mailadresse (oder ans Handy) einen Sicherheitscode, und nach dessen Eingabe können Sie ein neues Kennwort vergeben.

3. Windows-Kennwort eines lokalen Kontos zurücksetzen

Bei dieser ersten Variante benötigen eine beliebige Setup-DVD von Windows 7, 8 oder 10. Ob Original oder selbst gebranntes ISO-Image spielt ebenso wenig eine Rolle wie die Windows-Version. Diese muss auch nicht mit dem zu knackenden Windows übereinstimmen. Aber es muss sich um ein vollwertiges Installationsmedium handeln – auf keinen Fall eine Recovery-CD/DVD.

Booten Sie den Rechner über diese DVD. Nach der Auswahl der Sprache erscheint die Schaltfläche „Jetzt installieren“ oder „Windows installieren“. An dieser Stelle gibt es auch noch eine Schaltfläche „Computerreparaturoptionen“, die Sie hier wählen. Je nach Setup-Medium kommen Sie dann entweder sofort zur „Eingabeaufforderung“ oder über die Klickfolge „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> Eingabeaufforderung“. Hier müssen Sie nun die Laufwerkskennung des installierten Windows herausfinden. Fangen Sie mit den beiden folgenden Befehlen

c: dir

 

an und machen Sie mit „d:“, „e:“ weiter, bis der „dir“-Befehl das typische Hauptverzeichnis eines Windows-Systems mit „Windows“ und „Program Files“ anzeigt. Dort gehen Sie mit

cd windows\system32

 

in den Ordner mit den Systemprogrammen, benennen mit

ren utilman.exe utilman.ex_

 

eine ausführbare Datei um und kopieren die Eingabeaufforderung auf diesen Namen:

copy cmd.exe utilman.exe

 

Danach können Sie das System herunterfahren, die DVD entnehmen und den Rechner wieder mit dem installierten Windows starten. Utilman.exe ist ein kleines Hilfsprogramm für Sehbehinderte („Erleichterte Bedienung“), das im Unterschied zu allen anderen Programmen schon am Anmeldebildschirm von Windows startklar ist. Das löst jetzt Ihr Anmeldeproblem. Gehen Sie am Anmeldebildschirm auf das Symbol „Erleichterte Bedienung“ oder verwenden Sie die Tastenkombination Win-U. Die auf „utilman.exe“ umbenannte Eingabeaufforderung „CMD.EXE“ wird sich öffnen. Nun genügt ein einziger Befehl, um das vergessene Kennwort durch ein neues zu ersetzen:

net user [konto] [kennwort]

 

Falls Sie Ihr Konto auch „vergessen“ haben (was dann aber doch eher nach Einbruch aussieht), dann nehmen Sie das Konto, das der Anmeldebildschirm aktuell anzeigt. Die Kennwortvergabe ist sofort gültig – Sie können sich also mit diesem Kennwort sofort am Windows-System anmelden.

4. Windows-Kennwort mit Linux-System entfernen

Ohne Setup-DVD von Windows 7/8/10 nehmen Sie den fast noch einfacheren Weg über ein Linux-System. Als alternatives Betriebssystem kommt in beispielsweise das PC-WELT-Notfallsystem in Betracht. Nach dem Start des Systems können Sie im Prinzip auch den Weg gehen, wie ihn Punkt 2 beschreibt, denn nach dem „schreibbaren“ Einbinden der Windows-Partition über „Laufwerke“ (in der Leiste oben) haben Sie vollen Zugriff auf das Verzeichnis „/Windows/System32“.

Aber es geht noch einfacher: Wählen Sie, ohne sich um eingebundene Laufwerke zu kümmern, unter „Rettungswerkzeuge“ die Option „Kennwort neu (Neue Version)“. Das Linux-System sucht dann automatisch nach der Windows-Partition und der Registry-Datei „SAM“. Wird es fündig, zeigt es die dort eingetragenen Benutzerkonten an, und Sie wählen das Konto, dessen Kennwort Sie löschen möchten. Fertig! Danach starten Sie Windows und werden ohne Kennwort angemeldet.

Falls das Tool „Kennwort neu (neue Version)“ nicht automatisch fündig wird, gibt es in den „Rettungswerkzeugen“ noch eine ältere Version „Kennwort neu“, die etwas unterstützende Interaktion erfordert.

5. Kennwort mit Offline NT Password & Registry Editor ändern

Der kostenlose Offline NT Password & Registry Editor setzt das Kennwort Ihres Windows-Kontos mit wenigen Klicks zurück. Das Open-Source-Tool kann das Passwort löschen beziehungsweise ersetzen, es aber nicht im Klartext anzeigen. Auch ist es möglich, einen Windows-Benutzer mit eingeschränkten Rechten zum Administrator zu machen. Mitgeliefert wird ein schlichter Editor für die Bearbeitung der Registry-Schlüssel von Windows.

Der Offline NT Password & Registry Editor ist in ein Live-System auf Linus-Basis eingebettet. Laden Sie die rund 17 MB große ISO-Datei herunter. Anschließend schreiben Sie das CD-Image mit einem Gratis-Tool wie Imgburn auf einen Rohling. Alternativ verwenden Sie einen USB-Stick und erstellen beispielsweise mit der FreewareSardu einen Multi- Boot-Stick mit dem Offline NT Password & Registry Editor.

Wenn Sie das System booten, zeigt das Tool alle erkannten Festplatten-Partitionen mit ihren Namen an. Wählen Sie Ihre Windows-Systempartition aus, indem Sie die Nummer eingeben und mit der Eingabetaste bestätigen. Im nächsten Schritt übernehmen Sie mit der Eingabetaste das Standardverzeichnis für die Registry. Mit der Taste 1 rufen Sie den Passwortmodus auf. Ein erneutes Drücken von 1 zeigt eine Liste aller Benutzer ab. Tippen Sie jetzt den Benutzernamen für das Konto ein, dessen Passwort Sie zurücksetzen wollen.Beachten Sie hierbei: Wie bei englischen Tastaturen üblich, sind die Tasten Y und Z vertauscht. Drücken Sie die Eingabetaste.

Die Auswahl 1 löscht das Passwort, die Taste 2 ermöglicht das Bearbeiten des Passworts. Mit 3 ändern Sie die Rechte des Benutzers. Mit ! und Q beenden Sie den Editor. Ihre Änderungen speichern Sie mit Z.

6. Vergessenes Windows-Passwort einfach ändern

Sie können das Kennwort einfach durch ein neues ersetzen – und das sogar mit den Bordmitteln von Windows. Eine Einschränkung gibt es aber doch: Die Datei- und Ordnerverschlüsselung des Betriebssystems ist an das Passwort gebunden. Falls Sie also Daten mit den Windows-Werkzeugen verschlüsselt haben, können Sie nach der Änderung des Kennworts nicht mehr darauf zugreifen. Wenn bei Ihnen dagegen alles unverschlüsselt auf der Festplatte liegt oder Sie ein externes Programm wie etwaVeracrypt verwenden, können Sie den folgenden Tipp gefahrlos nachvollziehen. Sie benötigen dafür lediglich die DVD von Windows 7, 8.1 oder 10, auch ein bootfähiger USB-Stick ist geeignet.

Booten Sie Ihren Computer von der DVD, und stellen Sie im ersten Fenster „Windows installieren“ sicher, dass als Installationssprache „Deutsch“ eingestellt ist. Klicken Sie auf „Weiter“ und „Jetzt installieren“. Solange Windows noch überlegt, drücken Sie die Tastenkombination „Shift + F10“. Es erscheint die Eingabeaufforderung, in die Sie „regedit“ eintippen, um den Registrierungs-Editor zu laden. Markieren Sie den Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE“, und öffnen Sie den Menübefehl „Datei –> Struktur laden“. Suchen Sie im folgenden Fenster die Systempartition C: und dort den Ordner \Windows \System32\config. In diesem Ordner sehen Sie eine Datei namens SOFTWARE. Doch aufgepasst: Der Registry-Editor zeigt keine Dateiendungen an. Die Datei, die Sie benötigen, heißt einfach nur SOFTWARE. Es gibt jedoch in Windows auch eine software.txt. Die richtige Datei erkennen Sie, indem Sie oben die Ansicht „Details“ einschalten und auf den Typ „Datei“ achten.

Markieren Sie SOFTWARE, und klicken Sie auf „Öffnen“. Der Editor will nun einen Schlüsselnamen von Ihnen wissen. Vergeben Sie eine beliebige Bezeichnung wie etwa „Passwort“, und bestätigen Sie mit „OK“. Klicken Sie sich nun durch zum Registry-Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Passwort\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Image File Execution Options. Klicken Sie den Ordner mit der rechten Maustaste an und gehen Sie auf „Neu –> Schlüssel“. Geben Sie dem neuen Schlüssel den Namen „utilman.exe“. Klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an, wählen Sie „Neu“ und „Zeichenfolge“. Tragen Sie als Namen „debugger“ ein, klicken Sie die Zeichenfolge doppelt an, tippen Sie als Wert „cmd.exe“ ein, und schließen Sie das Fenster mit „OK“. Zum Schluss gehen Sie wieder zurück zu HKEY_LOCAL_MACHINE\Passwort, markieren diesen Schlüssel und gehen auf „Datei –> Struktur entfernen“. Bestätigen Sie das Entfernen mit „Ja“, schließen Sie den Editor und die Eingabeaufforderung, und lassen Sie Windows neu booten. Wenn die Abfrage „Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD oder DVD zu starten“ erscheint, tun Sie nichts und lassen Windows von der Festplatte hochfahren.

Sobald die Abfrage des Kennworts erscheint, drücken Sie die Tastenkombination „Windows + U“. Damit öffnen Sie die Eingabeaufforderung, wo Sie den Befehl „net user [Benutzername] [Kennwort]“ eingeben, wobei Sie „[Benutzername]“ durch Ihren Anmeldenamen und „[Kennwort]“ durch das gewünschte neue Kennwort ersetzen. Die Anführungszeichen und eckigen Klammern lassen Sie weg. Nachdem Sie die Eingabetaste gedrückt haben, erscheint als Bestätigung „Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt“. Schließen Sie die Eingabeaufforderung, und tippen Sie das neue Passwort in das Anmeldefenster ein. Abschließend öffnen Sie wieder den Registry-Editor und löschen den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Image File Execution Options\Utilman.exe.

Der Trick nutzt aus, dass Windows bereits während der Anmeldung die Datei utilman.exe lädt, hinter der sich das Center für erleichterte Bedienung versteckt. Durch die vorgeführte Änderung an der Registry wird stattdessen cmd.exe aufgerufen, also die Eingabeaufforderung. Über deren Befehlsumfang lässt sich das Passwort dann ändern.

7. Windows-Passwort knacken mithilfe von Ophcrack

Mittlerweile haben Sie gelesen, wie Sie das Windows-Passwort überspringen, zurücksetzen oder überschreiben. Es gibt jedoch auch Tools, die versuchen, das originale Kennwort mit einer Brute-Force-Attacke zu erraten. Dabei probieren sie in schneller Folge so lange Zeichenkombinationen durch, bis sie das Gesuchte gefunden haben. Bei kürzeren, unkomplizierten Kennwörtern geht das recht schnell, bei längeren Zeichenketten kann der Vorgang Tage oder Wochen dauern. Der Vorteil: Wenn Sie auf Ihrer Festplatte Dateien verschlüsselt haben, dann kommen Sie so wieder an die Daten heran.

Achtung: Das Cracken fremder Passwörter ist illegal! Setzen Sie solche Tools nur ein, um Ihr eigenes Kennwort wiederherzustellen. Außerdem betrachten zahlreiche Antivirenprogramme diese Tools als Trojaner-Viren. Sie sollten das Schutzprogramm deshalb vor dem Einsatz vorübergehend deaktivieren.

Eines dieser Tools ist Ophcrack . Brennen Sie die ISO-Datei von Ophcrack auf eine CD oder DVD. Wie das geht, lesen Sie unter hier . Alternativ hierzu packen Sie die Inhalte mitRufus auf einen USB-Stick. Bitte Vorsicht: Dabei werden sämtliche vorhande- ne Dateien gelöscht. Ophcrack arbeitet mit Rainbow Tables, die es in die Lage versetzen, nicht alle möglichen Zeichenkombinationen durchprobieren zu müssen. Stattdessen kann es auf vorgefertigte Zeichentabellen zurückgreifen. Mitgeliefert werden Rainbow Tables für Windows XP, das LM Hashes benutzt. Auf der Website des Herstellers, dem Schweizer Unternehmen Objectif Sécurité , sind überdies weitere Tables für neuere Windows-Versionen mit NT Hashes verfügbar, darunter auch einige kostenpflichtige Ausführungen für Profis.

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Samsung Pay Framework saugt den Handy-Akku leer

Das Samsung Pay Framework, das für die Samsung-Pay-App notwendig ist, leert bei einigen Nutzern den Smartphone-Akku.

Auf Reddit finden sich in dieser Woche immer mehr Nutzer-Beschwerden über das Samsung Pay Framework. Die App läuft auf dem Smartphone im Hintergrund und versorgt Samsung Pay mit zusätzlichen Funktionen. Durch einen mutmaßlichen Fehler im Code saugt die Software jedoch den Akku bei zahlreichen Handy-Nutzern ungewöhnlich schnell leer.

Während erste Beschwerden über Akku-Probleme mit der App bereits im Augustauftauchten , scheinen seit einigen Tagen immer mehr Nutzer betroffen zu sein. Den Mutmaßungen zufolge könnte ein Konflikt zwischen Samsung Batterie-Optimierung und dem Code des Samsung Pay Framework für die zu schnell entleerten Handy-Akkus sorgen. Ein Update für die App könnte Abhilfe schaffen. Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob Samsung an einer Aktualisierung zur Problembehebung arbeitet und falls ja, wann diese veröffentlicht wird.

Betroffene Nutzer können versuchen, die App Samsung Pay Framework manuell in der App-Übersicht zu stoppen. Hilft dieser Schritt nicht, kann zusätzlich über das Batterie-Management der App die Ausführung im Hintergrund ausgeschaltet werden.

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Zahlreiche neue Infos zum Galaxy S10 geleaked

Im Vorfeld des Galaxy S10 Launch Events am 20. Februar wurden heute zahlreiche mutmaßliche Hardware-Details zu den neuen Smartphones veröffentlicht.

Am 20. Februar enthüllt Samsung seine neue Galaxy-S10-Produktfamilie in San Francisco. Nachdem es in den vergangenen Wochen immer wieder neue mutmaßliche Details zu den neuen Smartphones gab, folgen heute detaillierte Hardware-Infos von XDA-Developers-Mitglied Max Weinbach .

Vom neuen Galaxy-Flaggschiff wird es demnach wie bereits zuvor gemutmaßt drei Modelle geben. Das Galaxy S10 Lite verfügt über ein 5,8-Zoll-Display, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte internen Speicher. Das Galaxy S10 bietet einen Bildschirm mit 6,1 Zoll und 6 Gigabyte RAM. Beim internen Speicher können Käufer aus 128 und 256 Gigabyte wählen. Das Galaxy S10 Plus mit 6,4-Zoll-Display erscheint mit 6 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Beim internen Speicher stehen drei Ausführungen mit 128, 256 und 512 Gigabyte zur Auswahl. Bei der 5G-Variante des Galaxy S10 Plus können Kunden laut Weinbach außerdem aus 8 und 12 Gigabyte RAM sowie Speicher-Versionen mit 256 und 512 Gigabyte und 1 Terabyte wählen. Das faltbare Galaxy X, das ebenfalls im Rahmen des Februar-Events vorgestellt werden soll, bietet laut dem Leak 12 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte oder 1 Terabyte internen Speicher.

Zur Kamera-Ausstattung will Weinbach ebenfalls Details erfahren haben. Demnach verfügen alle drei Smartphone-Modelle über eine Ultra-Weitwinkel-Linse mit 16 Megapixel und einer maximalen Offenblende von f/1.9 ohne optischen Bildstabilisator sowie eine 12-Megapixel-Standard-Linse mit wahlweise f/1.5 und f/2.4 sowie optischem Bildstabilisator. Während das Galaxy S10 und das S10 Lite mit zwei Linsen an der Rückseite auskommen, soll das Galaxy S10 Plus zusätzlich noch eine Telebrennweite mit 13 Megapixeln und f/2.4 mitbringen.

Laut Weinbach liegen den Smartphones außerdem AKG-Kopfhörer bei und das Design fällt angeblich glänzender aus als bei den Vorjahresmodellen. Während das S10 Lite über einen seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor verfügen soll, bieten sowohl das S10 als auch das S10 Plus einen Ultraschall-Scanner, der direkt im Display-Glas verbaut ist. Im Galaxy S10 Lite ist den Gerüchten zufolge außerdem ein Akku mit 3.100 mAh integriert. Das Galaxy S10 bietet eine Batterie mit 3.500 mAh und im Galaxy S10 Plus verbaut Samsung angeblich einen Akku mit 4.000 mAh.

Alle drei neuen Galaxy-Modelle erscheinen voraussichtlich Ende Februar in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Grün. Das günstige Galaxy S10 Lite soll außerdem in einer zusätzlichen gelben Farbvariante erhältlich sein. Laut früheren Leaks verzichtet Samsungbeim neuen Galaxy S10 außerdem auf eine Notch. Die Front-Kamera ist stattdessen einer kreisrunden Aussparung am rechten oberen Display-Rand untergebracht.

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Google Kalender mit Outlook synchronisieren

Microsoft hat sein Synchronisationsprogramm für den Outlook-Kalender vor Jahren beendet, aber Sie können Outlook immer noch mit dem Google-Kalender verbinden. Wir erklären, wie man die beiden synchronisiert, so dass Sie Ereignisse in beiden Kalendern sehen können.

Bevor Sie fragen, ob Sie Google- und Outlook-Kalender synchronisieren können, sollten Sie sich fragen, ob das wirklich nötig ist. Wenn Sie beispielsweise ein iPhone, ein Android-Smartphone oder ein anderes Telefon besitzen, sollten Sie in der Lage sein, mehrere Konten und damit mehrere Kalender hinzuzufügen.

Dieser Ansatz bedeutet in der Regel, dass Google- und Outlook-Kalender zusammen in der gleichen App erscheinen. Dies ist keine Synchronisation, aber es bedeutet, dass Sie zwei oder mehr Kalender in der gleichen Anwendung und Ansicht sehen können.

Wenn Sie einen PC oder Laptop mit Outlook in Windows verwenden, können Sie zur Online-Version Outlook.com wechseln, die mehrere Kalender unterstützt. Sie können sich von jedem Computer mit Internet-Verbindung aus anmelden, und Sie haben keine Synchronisierungsprobleme, da alles online gespeichert ist.

Wählen Sie nur einen Kalender

Zwei Kalender von zwei Firmen zu nutzen, kann zu Problemen führen – nach Möglichkeit sollten Sie sich also für einen entscheiden. Es vereinfacht die Termin- und Ereignisplanung und löst das Synchronisierungsproblem.

Sowohl Google als auch Microsoft unterstützen mehrere Kalender, beispielsweise Arbeits- und Privatkalender, und bieten einzelne Kalender oder kombinierte Ansichten – unabhängig davon, ob Sie ein mobiles Gerät oder einen PC oder Laptop verwenden. Möchten Sie ein neues Ereignis eintragen, können Sie wählen, welchem Kalender es hinzugefügt werden soll. Das einzig Komplizierte daran ist, dass Sie mal etwas falsch eintragen können – aber Sie haben wenigstens kein Synchronisierungsproblem.

So exportieren Sie einen Google-Kalender

Um Ereignisse aus Google Kalender zu exportieren, müssen Sie die Web-Version auf einem PC oder Mac verwenden. Klicken Sie in der linken Spalte im Bereich „Meine Kalender“ auf das Dropdown-Menü neben dem entsprechenden Kalender („Optionen für …“) und wählen Sie „Einstellungen und Freigabe“. Gehen Sie dann in den Kalendereinstellungen zu „Kalender exportieren“. Erstellt wird eine Zip-Datei. Kopieren Sie die darin enthaltene ics-Datei und speichern Sie diese in einem Verzeichnis Ihrer Wahl.

Klicken Sie oben im linken Menü auf „Importieren & Exportieren“, sehen Sie eine Option, um Ihren Kalender als Zip-Datei zu exportieren.

So importieren Sie einen Google-Kalender in Outlook

Um Google Kalender in die Outlook Windows-Anwendung zu importieren, gehen Sie zu „Datei – Öffnen und Exportieren Importieren/Exportieren“. Wählen Sie die Option zum Importieren einer iCalendar-Datei (.ics). Danach können Sie entscheiden, ob dieser Kalender als neuer Kalender geöffnet werden soll oder ob seine Elemente in Ihren Kalender importiert werden sollen.

So exportieren Sie einen Outlook-Kalender und importieren ihn in Google

Um Ihren Outlook-Kalender (aus der Outlook-Anwendung) zu exportieren, gehen Sie zu „Datei – Öffnen und Exportieren – Importieren/Exportieren“. Wählen Sie im Menüfenster „In Datei exportieren“, dann „Durch Trennzeichen getrennte Werte“ und klicken Sie in der folgenden Liste „Calendar“ an. Jetzt können Sie die exportierte Datei als csv-Datei speichern.

Um die csv-Datei jetzt in den Google Kalender zu importieren, klicken Sie auf „Weitere Kalender hinzufügen“, wählen „importieren“ und die zuvor gespeicherte csv-Datei.

So importieren Sie einen Kalender mit Outlook.com

Wenn Sie den Kalenderbereich von Outlook.com verwenden, können Sie nicht exportieren, aber importieren.

Klicken Sie dazu auf „Kalender hinzufügen“, wählen Sie dann im Menü „Aus Datei“ und navigieren Sie zu Ihrer ics-Datei, um sie zu importieren.

Die Kalender auf mobilen Geräten nutzen

Auf einem Android-Smartphone oder -Tablet installieren Sie die kostenlose Microsoft Outlook-Anwendung aus dem Google Play Store. Wenn Sie Outlook erstmals auf Ihrem Handy installieren, werden Sie gefragt, ob Sie es mit einem anderen Konto verknüpfen möchten. Wählen Sie diese Option, und Ihre Kalender werden synchronisiert.

Die Kalender-App auf einem iPhone und iPad kann auch einen kombinierten Google- und Outlook-Kalender anzeigen. Gehen Sie zu „Einstellungen, Mail, Kontakte, Kalender“ und tippen Sie auf „Konto hinzufügen“.

Verwenden Sie die Optionen, um Google- und Outlook.com-Konten hinzuzufügen. Nehmen Sie das Angebot an, Kalender zu synchronisieren – das war’s. Ereignisse, die zu Google Kalender, Outlook.com Kalender oder Outlook hinzugefügt wurden, wenn sie mit Outlook.com synchronisiert wurden, werden automatisch in der iOS Kalender-App angezeigt.

Tipp: Einladungen verwenden

Eine Möglichkeit, einen Termin gleichzeitig in Google- und Outlook-Kalendern anzuzeigen, besteht darin, sich bei der Erstellung eines neuen Termins selber einzuladen. Sie laden sich also beispielsweise in Google Kalender zu einem Ereignis ein, indem Sie Ihre Outlook-Mail-Adresse hinzufügen.

Outlook fügt eine Kalendereinladung von Google als unbestätigtes Ereignis hinzu. Sie können es so lassen oder auf „Akzeptieren“ in der Mail klicken, um die Einladung zu bestätigen.

Outlook.com fügt Einladungen dem Kalender nicht automatisch hinzu, hier müssen Sie in der Mail auf Annehmen klicken.

Sie können Einladungen von Outlook/Outlook.com an Google Calendar in Google Mail manuell annehmen, aber es gibt einen besseren Weg. Klicken Sie im Google Kalender auf die Schaltfläche Zahnrad und wählen Sie Einstellungen. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie Einladungen automatisch zu Ihrem Kalender hinzufügen.

Anwendungen und Dienste von Drittanbietern

Es gibt auch Anwendungen und Dienste, zum Teil kostenlos, die Google- und Outlook-Kalender synchronisieren. Hier einige Beispiele:

Syncgene kann Kontakte, Kalender und Aufgaben automatisch über iPhone, Android, Outlook, Gmail und Apps synchronisieren. Eine kostenlose Version ist auf zwei Datenquellen beschränktund bietet keine automatische Synchronisation. Die Version ohne Einschränkungen kostet im Abonnement derzeit 4,95 US-Dollar monatlich, Kündigung ist jederzeit möglich.

Sync2 synchronisiert Outlook mit Google Kalender und macht noch viel mehr für 39,95 Euro. Synchronisiert wird nach einem Zeitplan oder immer dann, wenn eine Änderung in Outlook festgestellt wird. Sie können das Tool 7 Tage lang kostenlos testen.

Oggsync macht einen ähnlichen Job und v8.1 behebt Synchronisationsprobleme, die durch Änderungen bei Google eingeführt wurden. Es kostet aber 29,95 US-Dollar pro Jahr.

Gsyncit v5 ist ein Add-in für Outlook, das die Synchronisation in eine und beide Richtungen zwischen Outlook und Google Kalender erledigt. Es kostet 19,99 US-Dollar.

Eine weitere Option ist Scand Outlook4Gmail , das den Outlook-Kalender mit Ihrem Google-Kalender synchronisiert. Es kann auch Kontakte synchronisieren. Eine einzelne Lizenz kostet 28,98 US-Dollar.

Calendar Sync ist kostenlos, einfach zu bedienen ist und tut genau das, was Sie wollen.Geben Sie Ihren Google-Nutzernamen und Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „Einstellungen speichern“. Klicken Sie auf „Anmelden bei Google“, um es zu autorisieren. Jetzt können Sie den zu synchronisierenden Google-Kalender auswählen, wenn es mehr als einen gibt, und ob Google oder Outlook der Master-Kalender ist. Eine Zwei-Wege-Synchronisation nach dem letzten Änderungsdatum ist möglich, und Sie können wählen, ob Sie Duplikate in Outlook oder Google löschen möchten. Auf der Registerkarte Auto-Synchronisierung können Sie automatisch synchronisieren, aber nicht zu oft, da Google Grenzen setzt.

Die Rückmeldungen der Nutzer sind allerdings unterschiedlich – einigen gefällt es, andere haben Probleme damit.

Beachten Sie auch, dass die kostenlose Version von Calendar Sync nur Ereignisse innerhalb von 30 Tagen nach dem Synchronisationsdatum synchronisiert. Wenn Sie wiederkehrende Ereignisse synchronisieren müssen, brauchen Sie Calender Sync Pro(9,99 US-Dollar).

Eine weitere Option ist Outlook Google Calendar Sync , das als Alpha-Version 2.7.4 verfügbar ist. Es synchronisiert Ereignisse einschließlich der Teilnehmer und Erinnerungen. Das Tool muss nicht installiert werden und läuft hinter Web-Proxies.

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Hardware-Trends 2019: Prozessoren & Grafikkarten

Bei CPUs überholt AMD Intel, bei GPUs liegt dagegen Nvidia deutlich vorne. Während AMD schon dieses Jahr CPUs in 7-Nanometer-Fertigung anbietet, kommen von Intel vielleicht nicht einmal 10-Nanometer-Prozessoren. Bei Grafikchips bleibt dagegen Nvidia mit einer neuen Technologie erst einmal konkurrenzlos.

Die besten Prozessoren für 2019

Schon bald will AMD mit 7-Nanometer-CPUs loslegen. Als Erstes soll die dritte Generation des Desktop-Prozessors Ryzen (Codename Matisse) angekündigt werden. Danach folgen die Modelle für Server, die AMD unter dem Codenamen Rome als Epyc 2 verkaufen wird. Alle Prozessoren basieren auf der Chiparchitektur Zen 2, die AMD beim Fertiger TSMC im 7-Nanometer-Verfahren herstellen lässt. Die neue Ryzen-3000-Serie soll Prozessoren mit sechs (Ryzen 3) bis 16 Kernen (Ryzen 9) umfassen und ist damit für PCs vom Einsteiger- bis High-End-Segment geeignet. Wie die bisherigen Ryzen-CPUs passt auch Matisse in den Sockel AM4. Für noch mehr Rechenleistung stehen bei AMD die Threadripper-CPUs: Auch hier soll in der 3000er-Serie, die AMD unter dem Codenamen Castle Peak entwickelt, die Zen2-Archtitektur zum Einsatz kommen.

In der zweiten Jahreshälfte stehen dann die APUs mit Zen 2 auf dem Programm – die AMD-Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit, die vor allem in Notebooks eingesetzt werden. Sie hören auf den Codenamen Renoir. Bis dahin schiebt AMD noch die APU-Version Picasso ein, die wie die aktuellen Notebook- APUs aus der Ryzen-U-Familie (Codename Raven Ridge) im 14-Nanometer-Verfahren hergestellt, aufgrund einer optimierten Fertigung aber schneller sein werden.

Intel dagegen hat seit einiger Zeit große Probleme beim Fertigungsprozess mit 10 Nanometer: Eigentlich sollten die damit hergestellten Cannon-Lake-CPUs schon 2016 auf den Markt kommen. An sich sagt das Fertigungsverfahren wenig über die Leistungsfähigkeit oder Sparsamkeit eines Prozessor aus: Doch dass Intel das Jahr 2019 vor allem mit Zwischenlösungen überbrücken muss in Form von CPUs in verbesserter 14-nm-Fertigung, sorgt für großen Imageschaden sowie Ärger bei den PC- und Notebook-OEMs, da neue Prozessoren ein gutes Verkaufsargument sind. Für den Desktop kommen in diesem Jahr Prozessoren mit dem Codenamen Comet-Lake-S mit bis zu zehn Kernen. Die stromsparende U-Variante der Comet-Lake-CPUs soll sich schon im ersten Halbjahr 2019 in Notebooks finden. Auch die Server-CPUs der Xeon-Familie fahren noch auf der 14nm-Schiene, geplant sind dieses Jahr die Varianten Cascade-Lake und danach Cooper-Lake. Für Ende 2019 verspricht Intel endlich ein großes Angebot an 10-Nanometer-Prozessoren: Sie tragen den Codenamen Cannon Lake. Bisher gibt es davon nur ein Modell für Notebooks und Mini-PCs.

Die besten Grafikkarten für 2019

Bei GPUs hechelt die Konkurrenz dem Marktführer Nvidia noch deutlich hinterher. Immerhin sollen auch die AMD-Grafikchips für 2019 im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Allerdings werden sie erst im Sommer erwartet – und auch dann nur als Mittelklasse-Varianten im Preisbereich zwischen 100 und 300 Euro (Codename Navi 10 und 12). Als Speicher setzen sie auf GDDR6-RAM. Ob AMD schon in diesem Jahr eine High-End-Variante namens Navi 20 mit einer neuen Generation des Stapel-Speichers High-Bandwidth-Memory (HBM) fertig bekommt, ist noch unklar.

So lange kann es sich noch Nvidia auf dem GPU-Thron bequem machen: Schon Ende 2018 stellte die Firma die neue Grafikchipgeneration Turing vor, die mit der Unterstützung für Raytracing einen enormen Technologiesprung brachte. Damit werden in PC-Spielen Licht- und Schatteneffekte in Echtzeit möglich, wie sie bisher nur in Filmen mit zeitaufwendiger Offline-Berechnung zu sehen sind. Allerdings müssen Spiele diese Technik unterstützen – bisher sind es nur sehr wenige, aber Nvidia geht davon aus, dass sich die Zahl in diesem Jahr deutlich erhöhen wird. Schon Ende Januar können Besitzer einer RTX-Karte mit der neuen Version des Grafik-Benchmarks 3DMark testen, wie schnell die GPU diese neuen Effekte berechnen kann. Grafikkarten mit Raytracing-Beschleunigung wie die RTX 2070 , 2080 oder 2080 Ti kosten ab rund 500 bis rund 1300 Euro. Und wer sich die ultimative Leistung einer Titan RTX wünscht, zahlt rund 2700 Euro. Nvidia kann diese Preise verlangen, da AMD im High-End-Bereich derzeit keine Konkurrenz ist.

Die GPU-Mittelklasse mit Preisen unter 500 Euro will Nvidia mit einer RTX 2060 bedienen. Noch günstiger soll die Variante 2050 sein, die aber wohl als GTX-Variante ohne Raytracing-Unterstützung kommen wird. Die Notebook-Varianten der Turing-GPUs sollen dagegen schon in wenigen Wochen in teuren Spiele-Laptops verfügbar sein. Spätestens 2020 muss sich Nvidia aber auf einen neuen Konkurrenten gefasst machen: Dann will Intel mit eigenen Spiele- GPUs in den Grafikkartenmarkt einsteigen.

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So testen Sie Notebooks beim Kauf im Laden

Sie wollen sich beim Notebook-Kauf nicht nur auf die Handbuch-Angaben verlassen? PC-WELT zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein Notebook beim Kauf im Laden testen.

Im Laden Ihrer Wahl finden Sie auf Anhieb drei Modelle, die Ihnen zusagen – aber wie entscheiden Sie sich vor Ort für das richtige und nicht für das, was Ihnen der Angestellte verkaufen will? Für diesen Zweck haben wir einige Leistungstests zusammengestellt, die Sie selbst im Geschäft durchführen können. So kristallisiert sich schnell heraus, welches Notebook sein Geld wert ist und welches vielleicht nur hübsch aussieht.

Vergessen Sie dabei aber nicht, dass unsere Tests nur einen Teil der Informationen liefern, die für Sie in die Kaufentscheidung mit einfließen sollten. Am besten eignen sich unsere Tests also, wenn Sie bereits mehrere Laptops gefunden haben, die alle Ihre gewünschten Grund-Spezifikationen mitbringen. Bedenken Sie auch, dass die Anzahl der Tests, die Sie durchführen können, stark von Ihrem gewählten Laden abhängig ist. In einigen Geschäften sind die Ausstellungs-Notebooks voll funktionsfähig, anderswo ist ein Großteil der Geräte abgeschaltet oder für bestimmte Aktionen gesperrt. Wir empfehlen daher den Kauf in einem Geschäft, in dem man vorher wirklich Hand an das Notebook anlegen kann, das man zu kaufen gedenkt.

1) Bootzeit und Betrachtungswinkel

Messen Sie bei einem ausgeschalteten Gerät zunächst die Zeit, die es zum Hochfahren benötigt. Dazu eignet sich entweder eine Stoppuhr oder eine passende Zeitstopp-App für Ihr Smartphone. Gemessen wird die Zeit zwischen dem Betätigen des Power-Knopfes und dem Anzeigen des Login-Bildschirms. Sollte es diesen nicht geben, zählt die Zeit bis zur Anzeige des Desktops.

Betrachten Sie den Bildschirm nun aus allen möglichen Winkeln, vertikal und horizontal. Achten Sie bei diesem Test vor allem darauf, ob sich die Farben des Displays verändern und manche Bereiche des Bildschirms verschwimmen oder verdunkeln. Ist das der Fall, spricht das nicht unbedingt für die Qualität des Displays.

2) Display

Besuchen Sie auf dem Test-Laptop eine Webseite mit Monitor-Testrastern, zum Beispiel indiev.org . Behalten Sie nun die Raster im Auge, während Sie die Helligkeit des Bildschirms verändern. Werden nach wie vor alle Farben und Kontraste gut dargestellt? Wie hell lässt sich das Display einstellen, um es vielleicht auch unter Sonneneinstrahlung zu benutzen? Oder ist der Bildschirm dafür ohnehin zu glänzend und reflektierend?

3) Tastatur

Tastaturen sind eine sehr subjektive Angelegenheit: Unterschiedliche Nutzer – mit schlanken oder dickeren Fingern – bevorzugen unterschiedliche Tastaturen. Stellen Sie also sicher, dass Sie sich mit der Tastatur des Laptops wohl fühlen. Öffnen Sie dazu Word oder ein anderes Textverarbeitungsprogramm und tippen Sie ein paar Zeilen. Wie schnell und einfach lässt es sich auf der Tastatur tippen? Wenn der Laptop im Laden mit dem Internet verbunden ist, können Sie auch einen kostenlosen, einminütigen Tipptest auf typingtest.com durchführen. Der vergleicht die Anzahl Ihrer getippten Wörter pro Minute mit dem Durchschnitt aller Nutzer.

4) Anwendungen

Schauen Sie nach, welche Programme bereits auf dem Test-Laptop installiert sind und starten Sie sie wahllos, gerne auch mehrere auf einmal. Wie schnell öffnen sich die Anwendungen? Sofern es Programme gibt, die auf allen in Frage kommenden Notebooks installiert sind, starten Sie sie und überprüfen Sie so, welches System die Anwendung am schnellsten startet. Wichtig bei diesem Test ist, dass sich die Programme auch wirklich auf der Festplatte des Laptops befinden und keine Internetverbindung voraussetzen.

5) Touchpad

Testen Sie, wie gut es sich mit dem Touchpad steuern lässt, indem Sie durch verschiedene Webseiten, Ordnerstrukturen und Textdokumente scrollen und navigieren. Bewegen Sie den Mauszeiger herum, vergessen Sie das Klicken nicht, insbesondere den Rechtsklick. Ist das Touchpad akkurat genug? Lässt es Sie exakt dorthin navigieren und klicken, wo Sie es wollen? Reagiert das Touchpad fälschlicherweise auf Ihre versehentlich abgelegten Handballen?

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