PS5: Offenbar nur mit PS4 abwärtskompatibel

Die Playstation 5 kann laut Ubisoft nicht einfach betagte Spiele der PS3- oder PS2-Ära starten.

Dass die PS5 mit Spielen der Vorgängergeneration kompatibel sein wird, wurde von Sony schon mehrfach bestätigt. Viele Spieler hatten sich aber auch erhofft, auf ihrer neuen Playstation 5 noch ältere Spiele aus der Ära der PS3 oder PS2 nutzen zu können. Dieser Hoffnung erteilt Publisher Ubisoft auf seinen Supportseiten nun aber eine Absage. Dort wurde bestätigt, dass ein Großteil der PS4-Spiele auch auf der neuen PS5 nutzbar sein wird. Eine Unterstützung von Spielen der PS3-, PS2- oder PSOne-Ära sei laut Ubisoft aber nicht gegeben. Mittlerweile wurde der Beitrag entfernt.

Da Ubisoft in diesem Zusammenhang durchaus als informiert gelten dürfte, scheint eine weitergehende Abwärtskompatibilität der PS5 wohl nicht gegeben zu sein. Microsoft geht mit seiner Xbox Series X bei der Kompatibilität mit älteren Spielen deutlich weiter: Alle Spiele der Xbox One werden auf der Series X lauffähig sein. Darüber hinaus unterstützt die Plattform auch viele Spiele der Xbox 360 oder ersten Xbox-Generation. An deren Kompatibilität hatte Microsoft schon in den vorangegangenen Generationen gearbeitet. Inwieweit Sony-Spieler die Abwärtskompatibilität mit älteren Konsolen tatsächlich nutzen würden, bleibt ebenfalls offen. Bei jedem Generationswechsel taucht diese Funktion bei den Kundenwünschen auf. Meist beschäftigen sich die Spieler dann aber doch mit aktuellen Spielen. Eine Weiternutzung von PS4-Spielen auf der PS5 hingegen bleibt extrem wichtig, um beliebte Spiele weiter nutzen zu können.

Günstigen Gaming-PC zusammenstellen: Die besten Hardware-Konfigurationen

Ein guter Gaming-PC, mit dem Sie Ihre Lieblingsspiele zocken können, muss keine Unsummen kosten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie so günstig wie möglich einen Spielerechner für Ihre Anforderungen zusammenstellen. Hierfür geben wir Beispiel-Konfigurationen in Preisbereichen wie 300, 500, 600 oder 1000 Euro – inklusive Empfehlungen für Gaming-Peripherie.

Ein selbstgebauter Gaming-PC bietet meist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis – und Sie können die Hardware perfekt auf Ihre Ansprüche abstimmen. Doch das Zusammenstellen von günstiger und trotzdem guter Hardware ist nicht immer einfach. Gerade der Grafikkartenmarkt ist durch unzählige verfügbare Modelle sehr unübersichtlich und die Preise ändern sich täglich. Damit Sie garantiert die beste Leistung für Ihr Geld bekommen, haben wir für Sie Gaming-PCs in den unterschiedlichsten Preiskategorien wie zum Beispiel 300, 500, 600, 800 oder 1000 Euro konfiguriert. Für das optimale Gaming-PC-Set geben wir zudem Kaufempfehlung für Gaming-Monitore, Gaming-Mäuse, Gaming-Tastaturen und Gaming-Headsets am Ende des Artikels . Um die Konfigurationen stets auf aktuellem Stand zu halten, aktualisiert PC-WELT die Produktlinks wöchentlich.

Hinweis: Da sich der Preis und die Verfügbarkeit eines Produkts täglich ändern kann, ist es möglich, dass von uns verlinkte Hardware nicht mehr verfügbar oder zu einem anderen Preis als von uns angegeben beim Händler gelistet ist. All unsere Zusammenstellungen sind nur eine Empfehlung, welche auf die bestmögliche Spielleistung im jeweiligen Preisbereich abzielt. Sollten Sie mehr Speicherplatz und RAM benötigen oder einfach viel Wert auf eine hübsche Optik mit RGB-Beleuchtung legen, können Sie unsere Zusammenstellungen natürlich entsprechend anpassen. Wenn Sie eine unserer Konfigurationen 1:1 übernehmen wollen, müssen Sie nur am Ende der entsprechenden Tabelle auf den Link „zum Warenkorb“ klicken, welcher Sie direkt zu Mindfactory weiterleitet.

Welcher Gaming-PC eignet sich am besten für welches PC-Spiel?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Grafikkarte Sie für welches Spiel benötigen und dazu den Link, welcher Sie zur entsprechenden Gaming-PC-Konfiguration mit dieser oder einer besseren Grafikkarte führt. Dabei unterscheiden wir zwischen Singleplayer-Titeln wie Red Dead Redemption 2 oder The Witcher 3 und Multiplayer-Spielen wie CoD Modern Warfare oder Fortnite. In ersteren liegt unsere Messlatte bei mindestens 60 Bildern pro Sekunde. Bei kompetitiven Spielen profitieren Sie von höheren FPS-Zahlen, weshalb wir zusätzlich eine PC-Empfehlung angeben, welche mindestens 144 FPS erreicht. Ein Monitor mit entsprechend hoher Bildwiederholrate ist hierfür Grundvoraussetzung.

Gaming-PC für 300 Euro (HD medium)

Unsere Gaming-PC-Konfiguration für 300 Euro setzt auf die Accelerated Processing Unit Ryzen 3 3200G. In der APU steckt neben dem Hauptprozessor der Koprozessor Vega 8 für die Grafikausgabe. Diese GPU ist immerhin in der Lage, Spiele in HD (1280 x 720) und teilweise sogar in Full-HD (1920 x 1080) auf über 60 Bilder pro Sekunde zu beschleunigen. Der mitgelieferte Prozessorkühler bietet zudem genügend Kühlleistung, dass Sie die CPU und die integrierte GPU übertakten können, womit Sie noch einmal bis zu 20 Prozent mehr Leistung erhalten. Der PC eignet sich also für alle, die mit ihrem PC hauptsächlich arbeiten und nur gelegentlich zocken wollen, ohne hohe Ansprüche an die Grafikeinstellungen zu haben oder vor allem ältere Games spielen wollen. Der APU stellen wir 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher mit 3000 MHz zur Seite. Ihre Daten finden auf der 480 GB großen SATA-SSD Platz und das Gehäuse von Sharkoon verfügt dank zwei vorinstallierter Lüfter über einen guten Airflow. Sollte Ihnen die Spielleistung in Zukunft einmal nicht mehr ausreichen, ist das 400 Watt Netzteil von be quiet! ausreichend dimensioniert, um eine dedizierte Grafikkarte oder einen leistungsfähigeren Prozessor nachzurüsten.

Hinweis: Der Ryzen 3 3200G ist aktuell bei Mindfactory leider nicht mehr erhältlich und fehlt dementsprechend im Warenkorb. 

Gaming-PC für 400 Euro (HD high – Full-HD low)

400 Euro sind aktuell ein eher ungünstiger Betrag für einen Gaming-PC, weshalb wir zwei Konfigurationen anbieten. Bei der ersten setzen wir als CPU auf den Ryzen 5 3400G, der im Gegensatz zum Ryzen 3 3200G Simultanoeus Multithreading beherrscht, etwas höher taktet und über mehr Grafikeinheiten verfügt. Außerdem sind ein doppelt so großer und etwas schnellerer Arbeitsspeicher verbaut. Der Leistungszuwachs hängt sehr stark davon ab, wie prozessorlastig das Spiel ist und kann zwischen zehn und 50 Prozent liegen. Wenn Sie bereit sind, ihr Budget auf 425 Euro aufzustocken, sollten Sie sich nach einer Kombination aus einem Intel Core i3-9100F und einer AMD Radeon RX 570 mit 8GB Videospeicher umsehen. Die zusätzliche Investition brächte in Full-HD beim Zocken eine sehr deutliche Mehrleistung. Da der Intel Prozessor nur Arbeitsspeicher mit maximal 2400 MHz unterstützt, kommen hier dementsprechend günstigere Riegel zum Einsatz.

Gaming-PC für 500 Euro (Full-HD medium)

Mit unserem Gaming-PC für 500€ können Sie alle aktuellen Spiele mit flüssigen 60 FPS zocken, allerdings müssen Sie die Grafik-Settings dafür teilweise auf mittel reduzieren. So erhalten Sie zum Beispiel in Red Dead Redemption 2 bei mittleren Einstellungen 70-75 FPS, im neuen CoD Modern Warfare sind es sogar bei Ultra-Settings etwa 70 FPS. In kompetitiven Spielen wie PUBG oder Fortnite schafft die verbaute RX 580 8 GB über 90 Bilder pro Sekunde bei hohen Einstellungen. Bei der CPU können Sie zwischen dem Ryzen 3 3100 oder dem Core i3-10100 wählen. Der Intel Prozessor ist beim Zocken im Schnitt um zwölf Prozent schneller, unterstützt allerdings nur Arbeitsspeicher mit 2666 MHz, was den Vorsprung wieder ziemlich relativiert. Obendrein können Sie die AMD CPU manuell übertakten, um etwas mehr Leistung zu erhalten, das ist bei Intel nicht möglich. Die Konfiguration runden eine 480 GB große SSD, ein 450 Watt Netzteil mit 80-PLUS-Bronze-Zertifizierung und ein gut durchlüftetes Gehäuse mit zwei 120 Millimeter großen Lüftern ab.

Gaming-PC für 600 Euro (Full-HD high)

Unsere Konfiguration des 600 Euro Gaming-PCs unterscheidet sich von der Variante für 500 Euro in zwei wichtigen Punkten: der Grafikkarte und dem Prozessor. Die GTX 1660 SUPER eignet sich optimal fürs Full-HD-Gaming mit einem 144 Hz G-Sync Monitor. So erreicht die GPU in kompetitiven Spielen wie Fortnite oder PUBG 140-150 Bilder pro Sekunde. Alle aktuellen AAA-Titel können Sie mindestens mit hohen Einstellungen genießen, in den meisten Spielen können Sie sogar bei Ultra-Settings 80-90 FPS erwarten wie zum Beispiel in Far Cry 5 oder Shadow of the Tomb Raider. Bei der CPU haben Sie die Wahl zwischen dem Ryzen 5 3600 und dem Intel Core i5-10400F. In Spielen liegt der Hexa-Core von Intel um gute sieben Prozent vor dem Ryzen 5 3600, in den Anwendungen hat er dann allerdings im elf Prozent das Nachsehen. Wenn Sie CPU und/oder Arbeitsspeicher übertakten wollen, dann sollten Sie auf jeden Fall zu der AMD-Konfiguration greifen. Das Netzteil von Corsair liefert bis zu 450 Watt und verfügt über eine 80-PLUS-Bronze-Zertifizierung.

Gaming-PC für 700 Euro (Full-HD ultra)

Für 100 Euro mehr tauschen wir beim 700 Euro Gaming-PC die Grafikkarte aus und setzen auf eine Nvidia GeForce RTX 2060. Diese rechnet im Vergleich zur GTX 1660 SUPER im Schnitt gute 17 Prozent schneller, womit sich unsere Konfiguration bestens fürs Full-HD-Gaming mit Ultra-Settings eignet. Obendrein unterstützt die GPU hardwareseitiges Raytracing, was für ein noch immersiveres Spielerlebnis sorgen soll. Bei der CPU verbauen wir nach wie vor den Ryzen 5 3600 im Zusammenspiel mit 16 GB Arbeitsspeicher. Alternativ können Sie auch hier zu einem Intel Core i5-10400F mit etwas langsameren Arbeitsspeicher greifen. Wie auch bei den günstigeren PCs können Sie auf Grund der gewählten Hardware in ein paar Jahren problemlos ein Hardware-Upgrade durchführen.

Gaming-PC für 800 Euro (QHD high – ultra)

Bei unserem Gaming-PC für 800 Euro können Sie sich aussuchen, ob Sie lieber in Full-HD oder in QHD spielen wollen. Für circa 25 Prozent Mehrleistung ist die Radeon RX 5700 XT von AMD verantwortlich. Obendrauf ist der Videospeicher der Grafikkarte mit 8 GB auch für QHD-Gaming ausreichend groß. Summa summarum können Sie mit unserer 800 Euro Konfiguration entweder alle aktuellen Spiele in Full-HD bei Ultra-Einstellungen zocken oder sogar in QHD bei hohen Settings. Im Worst-Case-Szenario zieht selbst dieser PC nur 320 Watt aus der Steckdose, weshalb das 500 Watt Netzteil von be quiet! noch vollkommen ausreichend ist. Der Speicherplatz der konfigurierten SATA-SSD verdoppelt sich auf 960 GB. Beim Gehäuse wechseln wir zum höherwertigen Fractal Design Focus G, welches in unterschiedlichen Farben mit zwei beleuchteten Lüftern erhältlich ist.

Gaming-PC für 900 Euro (QHD high-ultra)

Unser 900 Euro Gaming-PC richtet sich an alle, die in QHD in hohen bis sehr hohen Einstellungen spielen wollen. Dank der AMD Radeon RX 5700 XT müssen Sie nur in den wenigsten Games die Settings auf high reduzieren. Selbst in den extrem anspruchsvollen Spielen Red Dead Redemption 2 (53 FPS) und Metro Exodus (55 FPS) schafft der Gaming-PC in QHD bei höchsten Einstellungen fast die 60 Bilder pro Sekunde. Das Mainboard mit B550-Chipsatz bietet eine bessere Spannungsversorgung zur Übertaktung der CPU, passiv gekühlte M.2-Slots und RGB-Beleuchtung. Bei der Intel-Konfiguration setzen wir auf ein Mainboard mit Z490-Chipsatz, damit Sie den Arbeitsspeicher übertakten und später auf einen K-Prozessor aufrüsten können. Als CPU-Kühler kommt ein Arctic Freezer 34 eSports Duo zum Einsatz, der hinsichtlich seiner Kühlleistung selbst mit deutlich teureren Konkurrenzmodellen mithalten kann. Genügend Leistung liefert das 500 Watt Netzteil von be quiet!, welches teilmodular ist und über ein 80 PLUS Gold Zertifizierung verfügt, wodurch es sehr energieeffizient arbeitet. 

Gaming-PC für 1000 Euro (QHD ultra)

Unser Gaming-PC für tausend Euro ist der ultimative Spielerechner für 1440p. Hierfür sorgt die RTX 2070 SUPER von Nvidia, die in der Lage ist, nahezu jedes Spiel mit mindestens 60 FPS in QHD bei höchsten Details darzustellen. Obendrein bietet die GPU hardwareseitigen Raytracing-Support, wofür Sie die Grafikeinstellungen allerdings etwas reduzieren müssen. Bei der CPU haben Sie nach wie vor die Wahl zwischen dem Ryzen 5 3600 und dem Core i5-10400F – wenn Sie übertakten wollen, empfehlen wir ersteren. Zur Seite stehen dem Prozessor 16 GB Arbeitsspeicher und eine 960 GB große SSD. Für eine hohe Energieeffizienz sorgt die 80-PLUS-Gold-Zertifizierung des 500 Watt Netzteils von be quiet!, welches teilmodular ist. Platz findet die Hardware im sehr gut durchlüfteten Focus G von Fractal Design, welches in unterschiedlichen Farben erhältlich ist.

Gaming-PC für 1250 Euro (QHD ultra)

Der 1250 Euro Gaming-PC bietet zwar im Vergleich zu unserem Modell für 1000 Euro keinen großen Zuwachs bei der Spielleistung, dafür aber deutlich zukunftssichere Prozessoren. In den kommenden Konsolen Playstation 5 und Xbox Series X soll nämlich ein Octa-Core mit Simultaneous Multithreading verbaut sein. Da sich Spielentwickler meist an der Konsolenleistung orientieren, dürften viele Rechenkerne bald deutlich wichtiger werden. Zusätzlich tauschen wir das Mainboard gegen das MSI MPG B550/Z490 Gaming Edge WIFI aus. Dieses bietet eine bessere Spannungsversorgung zum Übertakten, passiv gekühlte M.2-Slots, WLAN und RGB-Beleuchtung. Obendrein setzen wir auf einen Arbeitsspeicher mit 3600 MHz Takt und der straffen Latenz von 17. In Zusammenarbeit mit der GeForce RTX 2070 SUPER liefert der Gaming-PC genügend Leistung nahezu alle Spiele in QHD mit maximalen Details flüssig wiederzugeben. Zudem beherrscht die Grafikkarte Echtzeit-Raytracing für ein noch immersiveres Spielerlebnis. Allerdings müssen Sie dafür die Grafikeinstellungen etwas reduzieren. Das Betriebssystem und ein paar Spiele finden auf der sehr schnellen 1000 GB NVMe SSD Platz. Unser 500 Watt Netzteil von be quiet! verfügt über eine 80 PLUS Gold-Zertifizierung und ist teilmodular. Als Gehäuse kommt eines der beliebtesten Cases, das Pure Base 600 von be quiet! mit Seitenfenster, zum Einsatz.

Gaming-PC für 1500 Euro (UHD middle-high)

Für 1500 Euro bekommen Sie einen Gaming-PC, der UHD-tauglich ist. Während wir das Mainboard und die CPU unverändert lassen, kommt als Grafikkarte eine RTX 2080 SUPER zum Einsatz. Bei Online-Shootern wie Battlefield V oder CoD Modern Warfare schafft es die GPU bei höchsten Einstellungen über 60 Bilder pro Sekunde zu berechnen. Bei AAA-Titeln wie Red Dead Redemption 2 reicht es dagegen nur für mittlere bis hohe Settings bei 3840 x 2160 Bildpunkten. Bei aktiviertem Raytracing können Sie in QHD mit hohen bis ultra Einstellungen flüssig zocken. Für die Kühlung der CPU sorgt einer der leistungsstärksten Luftkühler, ein EKL Alpenföhn Olymp. Beim Netzteil setzen wir auf ein teilmodulares 650 Watt Netzteil mit Gold-Zertifizierung von Seasonic. 

Gaming-PC für 1750 Euro (UHD middle-high)

In der Zusammenstellung des 1750 Euro Gaming-PCs haben Sie die Wahl zwischen einem Ryzen 9 3900X und einem Intel Core i7-10700K. Wenn Sie mit Ihrem PC nur zocken wollen, ist die Intel CPU die bessere Wahl, da sie in dieser Disziplin im Schnitt um zehn Prozent schneller rechnet. In Anwendungen hat der Prozessor dann aber um 27 Prozent das Nachsehen, das ist den vier zusätzlichen Rechenkernen des Ryzen 9 3900X geschuldet. Die restliche Konfiguration mit RTX 2080 SUPER und 1 TB NVMe SSD bleibt im Vergleich zum 1500 Euro Modell gleich, der RAM verdoppelt sich auf 32 GB mit 3600 MHz. Bei der RTX 2080 SUPER handelt es sich mit der Gaming X Trio von MSI um eines der besten Custom-Modelle. Dementsprechend können Sie auch hier gut in UHD spielen, auch wenn Sie die Einstellungen je nach Spiel auf mittel oder hoch reduzieren müssen. Die konfigurierte AiO-Wasserkühlung Alphacool Eisbär 360 LT sorgt dafür, dass Sie die CPU bei Bedarf übertakten können. Dank des teilmodularen 650 Watt Netzteil mit Gold-PLUS-Zertifizierung von Seasonic arbeitet der PC mit einem hohen Effizienzgrad. Die Hardware findet im brandneuen be quiet! Pure Base 500DX ihren Platz.

Gaming-PC für 2000 Euro (UHD high-ultra)

Beim 2000 Euro Gaming-PC darf die derzeit schnellste Gaming-Grafikkarte, die Nvidia GeForce RTX 2080 Ti, natürlich nicht fehlen, welche bereits die Hälfte des Budgets frisst. Bei der CPU haben Sie nach wie vor die Wahl zwischen dem Ryzen 9 3900X und dem Intel Core i7-10700K. Die restliche Konfiguration besteht aus 16 GB Arbeitsspeicher mit 3600 MHz, einer 1 TB NVMe-SSD und einem vollmodularen 650 Watt Gold-Netzteil von be quiet!. Mit unserer Konfiguration für 2000 Euro können Sie viele Spiele in UHD mit mindestens 60 Bildern pro Sekunde bei höchsten Einstellungen spielen. Doch selbst mit der aktuell besten Gaming-GPU müssen Sie die Settings manchmal auf hoch reduzieren.

Ultimate-Gaming-PC

Sie sind bereit noch mehr Geld für einen Gaming-PC auszugeben? Bei der Konfiguration unseres ultimativen Spielerechners berücksichtigen wir nur die schnellsten Komponenten aus den jeweiligen Produktkategorien. Als CPU kommt dementsprechend nur der vor kurzem erschienene Intel Core i9-10900K in Frage, welcher der aktuell schnellste Gaming-Prozessor ist. Platz findet die CPU auf dem Gigabyte Z490 Aorus Master, welches eine hervorragende Spannungsversorgung bietet, damit Sie die CPU bis ans Limit übertakten können. Für die Kühlung sorgt eine der derzeit besten AiO-Wasserkühlungen, die NZXT Kraken Z73. 

Als Arbeitsspeicher konfigurieren wir zwei 16 GB Module von G.Skill mit 3600 MHz bei einer Latenz von 16. Die Grafikausgabe übernimmt die MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming Z Trio. Sie zählt nicht nur zu den leistungsstärksten RTX 2080 Ti Modellen, sondern bleibt selbst unter Volllast angenehm kühl und leise. Betriebssystem und Spiele können Sie auf der 1TB großen NVMe SSD Samsung Evo 970 installieren, Ihre Daten finden auf der zusätzlichen 1 TB großen Crucial MX500 ihren Platz. Für einen enorm hohen Effizienzgrad sorgt das Seasonic Netzteil PRIME GX-850 mit Platinum-Zertifizierung. Sämtliche Hardware findet ihren Platz im üppig ausgestatteten NZXT H710i.

Hinweis: Der Intel Core i9-10900K ist aktuell nur schlecht verfügbar, weshalb die folgende Liste leider nicht immer up to date ist.

Hinweis: Durch ein Köpfen der CPU, ein SLI-System oder eine Custom-Wasserkühlung können Sie auch noch mehr Leistung aus Ihrem System kitzeln, darauf wollen wir an dieser Stelle aber nicht weiter eingehen, sondern nur auf unsere Höllenmaschinen-Videos auf YouTube verweisen.

Die besten Gaming-Monitore

Wir haben für Sie einen Ratgeber zusammengestellt, worauf Sie bei der Auswahl eines guten Gaming-Monitors am besten achten sollten. Alternativ können Sie sich auch einfach auf unsere Expertise verlassen und zu einem der Test-Sieger greifen. 

Als Full-HD-Monitor können wir den AOC AGON AG272FCX6 empfehlen. Das Display bietet eine hohe Bildwiederholrate von 144 Hz, welche sich Dank AMD Freesync und Nvidia G-Sync-Compatible mit allen aktuellen Grafikkarten synchronisieren lässt. Im Test hat uns vor allem die Bildqualität, die einfache Bedienung und der niedrige Stromverbrauch überzeugt. Wenn Sie einen Monitor ohne Curved-Display bevorzugen, können Sie auch einen Blick auf unseren Full-HD-Monitor-Vergleichstest werfen.

Unter den QHD-Monitoren sticht in unserem Vergleichstest der Gigabyte Aorus CV27Q durch hohe Bildraten, Fresync-2-Technik und das Curved-Display heraus. Im Test kann der Gaming-Monitor zudem mit einer kurzen Reaktionszeit, sehr kurzem Input-Lag und somit flüssiger Bildwiedergabe überzeugen. Dafür sorgt auch das 165-Hz-Panel, das Sie via AMD Free-Sync-2 mit Ihrem Gaming-PC – AMD Grafikkarte vorausgesetzt – synchronisieren lassen können. Für eine noch bessere Kontraste sorgt die High-Dynamic-Range (HDR) des Displays.

Wenn Sie in UHD spielen wollen, sollten Sie einen Blick auf den LG 27UD68-W werfen. Dieser kann im Test durch eine sehr gute Bildqualität Dank farbkalibriertem Display und einer vergleichsweise niedrigen Leistungsaufnahme punkten. Allerdings hat der Monitor nur eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, welche sich auch nur mit AMD Grafikkarten synchronisieren lässt. Alternative Empfehlungen können Sie deshalb im Vergleichstest finden.

Die beste Gaming-Peripherie: Mäuse, Tastaturen und Headsets 

Die Razer Basilisk Ultimate hinterlässt bei uns im Test einen bleibenden Eindruck. Denn die Hyperspeed-Technik sorgt dafür, dass wir keinerlei Unterschiede zu einer kabelgebundenen Maus feststellen können. Hinzu kommen eine beeindruckende Laufzeit, flexibel programmierbare Elemente (Beleuchtung und Tasten), ein verstellbares Scrollrad und PTFE-Gleitfüße, die in Kombination mit dem vergleichsweise geringen Gewicht ein flottes Handling der Maus gewähren. Weitere Empfehlung bekommen Sie im großen Vergleichstest .

Bei der Steelseries Apex Pro handelt es sich in unserem Vergleichstest um eine der aufregendsten Gaming-Tastaturen, die es aktuell auf dem Markt gibt. Die verstellbaren, mechanischen Schalter sind eine echte Innovation und erlauben ein hohes Maß an Individualität. Hinzu kommen ein hochwertiger, robuster Rahmen aus Metall, eine magnetische Handballenauflage, ein USB-Passthrough sowie ein integriertes OLED-Display. Abgerundet wird der Funktionsumfang durch einen Onboard-Speicher, Makros, RGB-Beleuchtung und einer übersichtlichen Software. Noch mehr Informationen zum Produkt erhalten Sie im separaten Testbericht .

Beim Corsair Virtuoso RGB Wireless SE können uns im Test der Klang, die Haptik sowie der Funktions- und Lieferumfang überzeugen. Das Headset lässt sich dank Klinken-, USB- und Wireless-Anbindung überaus flexibel einsetzen. Das sehr gute Mikrofon können Sie komplett abnehmen. Und die Drahtlosübertragung begeistert mit nahezu latenz- und störungsfreier Verbindung. Zwar erreichen wir nicht ganz die Herstellerangaben bei der Laufzeit und Reichweite, doch das ist Kritik auf hohem Niveau. Günstigere Alternativen stellen wir Ihnen im Vergleichstest vor.

The Terrace: Outdoor-Fernseher von Samsung

Mit The Terrace bringt Samsung einen speziellen Fernseher für den Outdoor-Einsatz auf den deutschen Markt.

Samsung bringt seinen Outdoor-Fernseher The Terrace auf den deutschen Markt. Das Gerät ist ab heute in drei unterschiedlichen Größen unter anderem im Samsung-Online-Shop erhältlich . The Terrace besteht aus einem QLED-Bildschirm mit 4K-Auflösung. Das TV-Gerät soll mit bis zu 4.000 Nits für ein kontrastreiches Bild sorgen. Die Antireflexbeschichtung soll auch bei Tageslicht und direkter Sonneneinstrahlung für ein klares Bild garantieren.

Dank Smart-TV-Funktionen bietet The Terrace ebenso wie die Indoor-Fernseher von Samsung Zugriff auf Apps und Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video. Durch eine IP55-Zertifizierung ist The Terrace vor Regen, Schnee, Wind und Staub geschützt. Er hält außerdem Temperaturen von -30 bis +50 Grad Celsius aus.

The Terrace kostet in der kleinsten Ausführung mit einer Diagonale von 55 Zoll im Samsung-Online-Shop 3.898,18 Euro. Die Version mit 65 Zoll schlägt mit 4.872,97 Euro zu Buche, während die größte Ausführung mit 75-Zoll-Diagonale 6.335,15 Euro kostet. Samsung hat außerdem noch eine passende 3-Kanal Soundbar für The Terrace mit IP55-Zertifizierung für 973,83 Euro im Angebot. Diese ist jedoch aktuell im Samsung-Online-Shop nicht mehr verfügbar.

RTX 3000 Ampere: Erste Custom-Modelle gesichtet

Die ersten Custom Designs der RTX 3000 Ampere von drei Herstellern sind nun kein Geheimnis mehr.

Noch immer hat Nvidia seine neue Grafikkartengeneration Ampere nicht offiziell vorgestellt. Bislang gibt es nur ein unscharfes Bild des Referenzdesigns (Founders Edition), das auf ein neues Lüfterdesign hindeutet. Nun sind im Netz aber überraschend mehrere Custom-Modelle der RTX 3000 aufgetaucht, unter anderem von Zotac, Gainward und Asus. Hersteller Zotac hat offenbar gleich acht Custom-Desings der RTX 3070, RTX 3080 und RTX 3090 im Angebot, einige verfügen über drei Lüfter, andere nur über zwei. Im Gegensatz zur Founders Edition mit 12-Pin-Stromanschluss, scheinen die Karten von Zotac ohne das zusätzliche Kabel auszukommen. Die RTX 3090 Trinity HoLo ist stattdessen mit drei 8-Pin-Stromanschlüssen ausgestattet.

Gainward hat hingegen vorerst nur zwei Modelle der RTX 3080 und RTX 3090 im Angebot. Beide sind mit dem Namenszusatz „Golden Sample“ versehen. Der Hersteller macht detailliertere Angaben zu den Spezifikationen: Demnach taktet die RTX 3090 GS nominell mit 1.725 MHz, die Founders Edition bringt es im Vergleich voraussichtlich auf 1.695 MHz. Die RTX 3080 GS taktet mit 1.740 MHz sogar noch etwas schneller. Strom erhalten die Karten durch zwei 8-Pin-Stromanschlüsse. Asus hat ebenfalls mindestens ein Modell in Arbeit: Die Rog Strix RTX 3090 wurde im 2,5-Slot-Design gestaltet. Details zu den Spezifikationen sind aber noch nicht ans Licht gekommen. Am 1. September 2020 will Nvidia seine neue Grafikkarten-Generation endlich offiziell vorstellen.

Von Aldi? Gaming-Notebook mit 300-Hz-Display: Medion Erazer Beast X10

Für hochmoderne Technik sind Aldi-Rechner eigentlich nicht bekannt. Mit dem Medion Erazer Beast X10 bietet der Discounter jetzt allerdings ein Gaming-Notebook mit 300-Hz-Display an. Wir sagen Ihnen, ob der Laptop sein Geld wert ist.

Aldi bietet ab dem 13. September 2020 ein richtig gut ausgestattetes Gaming-Notebook an. Mit der Kombination aus Nvidia Geforce RTX 2070 Super und dem bis zu 5 GHz schnellen Intel Core i7-10750H sind sehr hohe Bildraten und Qualitätseinstellungen in Spielen möglich. Hinzu kommt der Full-HD-Bildschirm mit 300 Hertz Bildwiederholrate und IPS-Technik. Aber auch die weitere Ausstattung ist nicht von schlechten Eltern:

Satte 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, eine PCI-Express-SSD mit einem Terabyte Speicherplatz, schnelles WLAN-ax (Wi-Fi 6), Stereolautsprecher mit Dolby ATMOS und eine RGB-beleuchtete Gaming-Tastatur. An Anschlüssen bringt der 2,25 Kilogramm schwer Laptop 2 x USB 3.2 Gen 1 Typ A, 2 x USB 3.2 Gen 2 Typ A, 1 x USB 3.2 Gen 2 Typ C mit Thunderbolt 3, 1 x HDMI 2.0, 1 x GBit-LAN und einen Micro-SDXC-Kartenleser mit. Alles in allem bietet der Medion Erazer Beast X10 also eine Top-Ausstattung, die sich Aldi aber auch fürstlich entlohnen lässt: Stolze 1939 Euro kostet der mobile Gaming-Rechner inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer. Das Gaming-Biest können Sie ab dem 13.9.2020 bei Aldi Nord online bestellen.

Einschätzung: Auf dem Markt gibt es aktuell nur neun Notebook-Modelle mit der Kombination aus 300-Hertz-Panel und RTX 2070 Super zu Preisen ab knapp 2000 Euro. Allerdings erreicht keines der anderen Angebote das Preis-Leistungs-Verhältnis von Aldi: Das Acer Predator Triton 500 PT515-52-76UV unterbietet mit 1922 Euro den Preis von Aldi ganz knapp, hat dafür aber nur 16 GB RAM bei sonst gleicher Ausstattung. Mit rund 2339 Euro ist das „nächstgünstigste“ Konkurrenzangebot ASUS ROG Strix SCAR 17 G732LWS-HG035T mit Intel Core i7-10875H aber kleinerer SSD dann schon 400 Euro teurer als das „Biest“ von Aldi.

Fazit: Der Preis für das Medion Erazer Beast X10 ist per se ganz schön hoch, aber trotzdem preisgünstig. Mobile FPS-Gamer mit dickem Geldbeutel dürfen also zugreifen!

Asus ROG Strix XG279Q im Test: WQHD-Gaming mit 170 Hertz & Free- sowie G-Sync

Der moderne Gaming-Monitor Asus ROG Strix XG279Q (WQHD, 1440p) wartet mit einer ganzen Palette von technischen Leckerbissen wie 170 Hz Bildrate, Fast-IPS-Panel mit 1 Millisekunde Reaktionszeit plus G-Sync- und Freesync-Unterstützung auf. Ob sich dies alles in der Praxis bewährt, zeigt unser Test.

Der Asus ROG Strix XG279Q kommt mit einem 27-Zoll-Display, das eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten besitzt, was der WQHD-Spezifikation (1440p) entspricht. Das schnelle IPS-Panel stellt 95 Prozent des DCI-P3-Farbraumes dar und steckt in einem von anderen Asus-Gaming-Modellen bekannten schwarzen Kunststoffgehäuse inklusive stabilem V-förmigen Fuß. An der Rückseite findet sich das RGB-beleuchtete ROG-Logo, dass sich via Asus Aura mit kompatiblen Peripheriegeräten synchronisieren lässt. Zudem gibt’s im Standfuß einen abschaltbaren LED-Spot, der das ROG-Logo mit roten LEDs auf die Tischplatte projiziert.

TEST-FAZIT: Asus ROG Strix XG279Q

TESTERGEBNIS (NOTEN)Asus ROG Strix XG279Q
Testnotegut (2,28)
Preis-Leistungteuer
Bildqualität (45%)1,83
Bildschirmqualität (15%)2,94
Ausstattung (15%)3,69
Handhabung (10%)1,70
Stromverbrauch (10%)1,63
Service (5%)2,58

Der Asus ROG Strix XG279Q ist ein WQHD-Gaming-Monitor der neuesten Generation und liefert eine tadellose Leistung. Die Bildqualität ist sehr gut und die Spiele-Performance bis zur maximalen Overdrive-Bildrate exzellent. Zudem arbeitet er mit Nvidia- wie mit AMD-Grafikkarten zusammen. Ergonomische Einstellmöglichkeiten komplettieren den positiven Gesamteindruck. Lediglich der Stromverbrauch – geschuldet der starken Helligkeit – ist recht hoch. Wie auch der Preis: Der Asus ROG Strix XG279Q kostet aktuell im Handel rund 670 Euro.

Pro

+ sehr gute Gaming-Performance

+ überzeugende Bildqualität

+ ergonomische Einstellmöglichkeiten

+ komfortable Konfiguration

Contra

– hoher Stromverbrauch

– teuer

Bildqualität

Die Performance des Asus ROG Strix XG279Q beim Gaming ist makellos, potente Grafikkarten vorausgesetzt. Der 27-Zöller löst alle Herausforderungen souverän und fehlerfrei. Auch im Overdrive bis 170 Hertz Bildrate (normal sind maximal 144 Hertz) arbeitet der Gaming-Monitor in beiden Sync-Techniken ohne Fehl und Tadel und selbst bei niedrigeren Bildraten laufen auch anspruchsvollere Spiele flüssig und ohne Eingabeverzögerung.

Diverse elektronische Helfer wie Blaulicht-Reduzierung, Schwarzaufhellung und Flickerfree steigern zusätzlich das Spielevergnügen. Grundlage des exzellenten Gesamteindrucks beim Gaming ist eine sehr gute allgemeine Bildqualität mit starkem Kontrast, einer maximalen Helligkeit von knapp über 400 cd/m2 und einer natürlichen Farbdarstellung.

Ausstattung

Der Asus ROG Strix XG279Q besitzt zwei HDMI-Schnittstellen und einen Displayport-Eingang, daneben gibt es einen Kopfhörer-Ausgang und zwei USB-3.0-Ausgänge. Die beiden Stereo-Lautsprecher mit 2 Watt Leistung liefern ordentliche Höhen, am Bass-Fundament mangelt es aber.

Handhabung

Die Einstelltasten inklusive 5-Wege-Joysticks liegen zwar rechts an der Rückseite des Gehäuses, lassen sich aber gut erreichen. Über den Joystick ist die Einstellung des Bildschirmmenüs einfach und komfortabel. Es gibt im OSD umfangreiche Gaming-Features wie Spieler- und Game-Presets, Timer, Fadenkreuz und FPS-Zähler. Über die ergonomischen Einstellmöglichkeiten wie Verstellung in der Höhe, Drehen und Neigen lässt sich der Gaming-Monitor optimal an den Einsatzort anpassen.

Stromverbrauch

Im Betrieb verbraucht der Asus ROG Strix XG279Q mit 50 Watt relativ viel Energie – dies ist der hohen Helligkeit geschuldet. Im Standby-Modus sinkt der Verbrauch auf 0,6 Watt.

BILDQUALITÄTAsus ROG Strix XG279Q (Note: 1,83)
Blickwinkelabhängigkeit: horizontal / vertikalgut / gut
Bildschärfe DVI/HDMIgut
Farblinearität / Farbraumgut / gut
Maximale Helligkeit402 Candela/m²
Helligkeitsverteilung87 Prozent
Kontrast1368 : 1
Reaktionszeit1 Millisekunde
AUSSTATTUNGAsus ROG Strix XG279Q (Note: 3,69)
Auflösung2560 x 1440 Bildpunkte
Paneltyp / SeitenverhältnisIPS / 16 : 9
Anschlüsse1 Displayport, 2 HDMI, 2 USB, 1 Audio-Buchse analog
ExtrasHDCP ja, Pivot ja, drehbar ja, höhenverstellbar ja, Farbtemperaturvorwahl ja, Lautstprecher ja, Webcam nein, Mikrofon nein, Sonstiges –
HANDHABUNGAsus ROG Strix XG279Q (Note: 1,70)
Bedienbarkeit Menügut
Erreichbarkeit: Gerätetasten / Schnittstellengut / gut
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STROMVERBRAUCHAsus ROG Strix XG279Q (Note: 1,63)
Betrieb50,1 Watt
Standby0,6 Watt
Aus0,6 Watt
ALLGEMEINE DATENAsus ROG Strix XG279Q
TestkategorieTFT-Bildschirme
TFT-BildschirmeAsus
Preis (unverbindliche Preisempfehlung)670 Euro
Asuss technische Hotline01805/010920
Garantiedauer des Herstellers36 Monate

Windows 10: Trick schaltet neues Startmenü frei

Mit einem Trick können Windows-10-Anwender schon jetzt das neue Startmenü von Windows 10 aktivieren. So geht´s.

Microsoft will Windows 10 ein neues Startmenü spendieren und einen ersten Blick darauf wurde auch schon gewährt. Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Nutzer ab dem Herbst-Update 2020 (sprich: Windows 10 20H2) das neue Startmenü erhalten. Falsch gedacht: Das neue Startmenü wird bereits jetzt an die Nutzer ausgeliefert. Allerdings: Es kann nur mit einem Trick aktiviert werden.

Die Voraussetzungen:

1) Sie müssen Windows 10 Version 2004 (also Windows 10 Mai 2020 Update) bereits erhalten und installiert haben.

2) Auf dem Rechner muss das jüngst erschienene kumulative Update KB4568831 installiert sein, mit dem diverse Bugs in Windows 10 Version 2004 behoben werden und über das wir hier berichten.

KB4568831 ist das erste nicht-sicherheitsrelevante Update für Windows 10, welches Microsoft nach der Corona-Pause an die Nutzer ausliefert. In erster Linie werden mit dem Update diverse nervige Bugs behoben, darunter auch Probleme im Zusammenhang mit Netzwerkdruckern, die es Anwendungen nicht mehr erlaubten, darauf zuzugreifen. Nach der Installation des Updates erhöht sich die Build-Nummer von Windows 10 Version 2004 von 19041.388 auf 19041.423. Welche Windows-10-Version und Build-Nummer Sie verwenden, können Sie einfach durch Eingabe von

winver

in das Eingabefeld neben dem Startmenü-Button herausfinden. Sollte Build-Nummer 19041.423 bereits angezeigt werden, dann haben Sie das Update bereits erhalten. Ansonsten rufen Sie Windows Update auf oder installieren Sie das Update manuell über diesen Download im Microsoft Update Katalog.

Registry-Eintrag schaltet neues Windows 10 Startmenü frei

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, kann über einen Registry-Eintrag das neue Startmenü von Windows 10 aktiviert werden. Der einfachste Weg: Sie legen eine Textdatei mit folgendem Inhalt an

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FeatureMa

nagement\Overrides\0\2093230218]

(Hinweis: alles oben in einer Zeile ohne Leerzechen zwischen „FeatureMa“ und „nagement“)

„EnabledState“=dword:00000002

„EnabledStateOptions“=dword:00000000

Diese Datei speichern Sie – um sie schneller finden zu können – auf dem Desktop mit einem beliebigen Dateinamen. Wichtig: Die Dateiendung muss „.reg“ lauten!

Hinweis, bevor wir auf die „reg“-Datei doppelklicken: Zur Sicherheit sollten Sie über einen neuen Wiederherstellungspunkt den aktuellen Zustand der Registry sichern. Geben Sie dazu „Wiederherstellungspunkt erstellen“ in das Eingabefeld neben dem Start-Button ein. Über diesen Wiederherstellungspunkt können Sie die Änderungen in der Registry dann später wieder rückgängig machen.

Klicken Sie nun doppelt auf die „reg“-Datei, wodurch die Änderungen in der Registry hinzugefügt werden. Anschließend muss nun Windows 10 (Version 2004) neu gestartet werden, damit die Änderung auch aktiv wird.

Windows 10 mit aktiviertem neuen Startmenü

Nach dem Neustart ist das neue Startmenü von Windows 10 nun aktiviert und kann genutzt werden. Das Startmenü passt nun seine Farben stärker am vom Nutzer für Windows 10 gewählten Design und der Farbgebung an. Die Einträge im rechten Bereich sind optisch nicht mehr so stark durch das (bunte) Kacheln-Design dominiert, die Übergänge der Farben sind fließender.

Hier der Vergleich altes Startmenü (links) vs. neues Startmenü (rechts):

Und Sie sehen: Es existieren auch noch Live-Kacheln, sie wurden also – trotz vielfacher anderer Gerüchte – (noch) nicht völlig abgeschafft und der Nutzer kann weiterhin entscheiden, ob er eine Kachel (falls sie es unterstützt) mit Live-Inhalt anzeigen möchte. Überall zu sehen sind auch die neuen Icons des Fluent-System-Designs, die Microsoft ohnehin ausliefert. Erkennbar ist das zum Beispiel daran, dass Ordner nun mit dem neuen Icon im Startmenü angezeigt werden.

PC startet nicht (richtig): So gehen Sie vor

Startet der PC nicht oder nervt Windows 10 mit regelmäßigen Bluescreens, ist guter Rat teuer. Wir zeigen Ihnen, wie Sie bei der Fehlersuche vorgehen sollten, um typischen Computer-Problemen in Eigenregie auf die Schliche zu kommen – und sie zu lösen.

Viele Anwender dürften bereits Erfahrungen mit einem Rechner gemacht haben, der nicht mehr startet oder der sich regelmäßig mit einem Bluescreen verabschiedet. Die Ursachen dafür können vielfältig sein: Ein völlig verstaubtes System oder ein lose sitzendes Verbindungskabel können ebenso die Auslöser sein wie defekte Hardware, ein beschädigter Bootloader oder zu hohe Übertaktung.

Inhaltsverzeichnis

In diesem Beitrag nehmen wir die häufigsten Fehlerquellen unter die Lupe und zeigen Ihnen, wie Sie dem Startproblem respektive der Absturzursache auf die Schliche kommen können. Dabei decken wir alle gängigen Szenarien ab: Der PC lässt sich gar nicht mehr einschalten, der Rechner startet zwar, lädt aber das installierte Betriebssystem nicht, und Windows 10 stürzt regelmäßig ab.

Die wichtigste Info vorweg: Startet Ihr Rechner nicht mehr oder stürzt Windows 10 alle paar Minuten ab, gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und die Fehlersuche systematisch in Angriff zu nehmen. Systematisch bedeutet in diesem Zusammenhang, stets nur einen Parameter zu ändern. Haben Sie etwa den Verdacht, dass ein defekter RAM-Riegel für das Problem verantwortlich ist, bringt es nichts, im gleichen Schritt auch die Bios/Uefi-Einstellungen zu verändern, da Sie hinterher nicht wissen, welche Änderung zum Erfolg geführt hat.

1. PC lässt sich gar nicht mehr einschalten

Gibt der PC nach dem Einschalten überhaupt keinen Mucks mehr von sich, die Lüfter fangen nicht an sich zu drehen und die RGB-Beleuchtung bleibt aus, liegt in den meisten Fällen ein Problem mit der Stromversorgung vor. Die Spanne der möglichen Ursachen reicht von einem gelockerten Kabel über einen kaputten Einschalter bis hin zu einem defekten Netzteil.

1.1 Stromversorgung checken

Als Erstes steht die Überprüfung der grundlegenden Stromversorgung an: Sitzt der Kaltgerätestecker, der an der Rückseite des PCs eingestöpselt ist, auch fest? Steckt das andere Ende des Kabels auch wirklich in einer Steckdose? Ist eine eventuell verwendete Mehrfachsteckdose eingeschaltet? Steht der Hauptschalter, über den viele Netzteile verfügen, auf Ein? Um wirklich alle potenziellen Problemquellen auszuschließen, kann es auch nicht schaden, ein anderes Gerät an der Steckdose, an der der Computer hängt, anzuschließen, um zu überprüfen, ob diese überhaupt funktioniert.

1.2 Einschaltknopf und Reset-Button am Rechnergehäuse überprüfen

Um herauszufinden, ob der Einschaltknopf und/oder der Reset-Button Probleme machen, müssen Sie einen Blick auf das Mainboard werfen. Dafür müssen Sie zunächst die Seitenwand des Gehäuses entfernen, um freie Sicht auf die Hauptplatine zu erhalten. Identifizieren Sie die dünnen Kabel, die vom Einschaltknopf und vom Reset-Button zum Motherboard führen und überprüfen Sie, ob die winzigen, zweipoligen Stecker fest auf den jeweiligen Pins sitzen – siehe Bild unten. Bei modernen Motherboards sind die Stecker übrigens beschriftet, was die Identifizierung erleichtert. Ansonsten müssen Sie im Handbuch des Mainboards die Belegung der Pins nachschlagen.

Ziehen Sie den Reset-Stecker ab und drücken Sie den Einschaltknopf. Sollte der Rechner nun starten, hängt das Problem eindeutig mit dem Reset-Button zusammen. Ansonsten ziehen Sie auch den Stecker, der zum Einschaltknopf führt ab, und schließen die zwei Pins kurz, indem Sie eine Büroklammer an die beiden Kontakte halten. Startet der PC, haben Sie das Problem identifiziert: entweder ein Kabelbruch oder ein defekter Anschaltknopf. Wollen Sie sich den Kauf eines neuen Gehäuses ersparen, schließen Sie den Stecker, der zum Reset-Button führt, am Anschluss für den Einschaltknopf an und nutzen Sie zukünftig den Reset-Button zum Ein- und Ausschalten des Rechners. 
Hinweis: Nicht alle Gehäuse verfügen über einen Reset-Button.

1.3 Spannungsversorgung am Mainboard inspizieren

Lässt sich der Rechner immer noch nicht einschalten, steht im nächsten Schritt der Check der Verbindung zwischen Netzteil und Mainboard auf dem Programm. Ziehen Sie den breiten 24-poligen Stecker und den vier- oder achtpoligen 12-Volt-Stecker ab und sehen Sie nach, ob die Komponenten verschmort aussehen oder geschmolzen sind. Ist das der Fall, ist Ihr PC offensichtlich Opfer einer Überspannung geworden. Ob diese durch einen Blitzschlag oder einen Defekt des Netzteils ausgelöst wurde, spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass so eine Überspannung im Extremfall alle Systemkomponenten beschädigen kann. In so einer Situation kommen Sie nicht um den Kauf eines neuen Geräts herum.

1.4 Netzteil unter die Lupe nehmen

Sehen Steckverbindungen und Motherboard hingegen unbeschädigt aus, bleibt im Grunde nur noch eine Fehlerquelle übrig: das Netzteil. Eine Info vorweg: Dass das Netzteil seinen Geist aufgibt, kommt wesentlich häufiger vor, als man denkt. Meist hat der Defekt thermische Gründe. Verstaubte Lüfter verhindern etwa, dass die Komponenten sachgerecht gekühlt werden können, was zu einer dauerhaften Überhitzung führt. Aber auch die in Netzteilen verbauten, kurz als Elkos bezeichneten, Elektrolytkondensatoren stellen potenzielle Ursachen dar, da diese Komponenten nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Schaltet sich Ihr PC urplötzlich aus, ist das ebenfalls ein Zeichen, dass mit dem Netzteil etwas nicht stimmt.

Die einzige Möglichkeit, um herauszufinden, ob das Netzteil defekt ist, führt über einen Austausch. Lediglich Nutzer, die das entsprechende Equipment besitzen und über das nötige Wissen verfügen, können messen, wie es um die Ausgangsspannung bestellt ist.
Nicht vergessen: Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie das Netzteil keinesfalls aufschrauben. Eine Reparatur kommt aus Kostengründen ohnehin nicht in Frage – gute Standard-ATX-Netzteile mit 400 Watt gibt es schon unter 40 Euro. 

Beim Kauf eines Netzteils sollten Sie auf gar keinen Fall zu einem „China-Böller“ greifen, sondern zu einem Marken-Netzteil mit den notwendigen Schutzschaltungen. Viele PSU verfügen außerdem über 80-PLUS-Zertifizierungen, die einen höheren Efizienzgrad bescheinigen. Empfehlenswerte Netzteil-Hersteller sind be quiet! , Corsair oder Seasonic . Die gute Nachricht: Der Ausbau eines Netzteils stellt nicht einmal für Anwender, die handwerklich nicht so begabt sind, eine Herausforderung dar. Denn im Grunde genommen müssen Sie lediglich vier Schrauben lösen und ein paar Stecker von der Hardware abziehen. Hierbei merken Sie sich am besten, welche Kabel wo angesteckt waren oder notieren es sich, um später kein Kabel zu vergessen.

Bei der Suche nach einem Austauschnetzteil müssen Sie lediglich wissen, welche Leistung die Komponente liefern soll und welche Anschlüsse Sie benötigen. Sind Sie sich nicht sicher, packen Sie das ausgebaute Netzteil einfach in eine Tüte und nehmen es in den Laden mit, damit der Verkäufer weiß, was Ihr PC benötigt. Bevorzugen Sie hingegen das Online-Shopping, werfen Sie einen Blick auf den Aufkleber, der am Netzteil angebracht ist, um die in Watt angegebene Leistung und den Formfaktor, meist ATX, in Erfahrung zu bringen. Alternativ können Sie auch einfach die Modellbezeichnung googeln.

Der Ausbau des defekten Netzteils und der Einbau des Ersatznetzteils ist in der Regel in weniger als zehn Minuten erledigt. Setzen Sie die Komponente an der dafür vorgesehenen Stelle ein und schrauben Sie das Netzteil am Gehäuse an. Schließen Sie dann die erforderlichen Stecker an. Im Normalfall sind das der bereits angesprochene, 24-polige Stecker und ein oder zwei vier- beziehungsweise achtpolige 12-Volt-Stecker. Verlangt Ihre Grafikkarte nach einer zusätzlichen Stromversorgung, schließen Sie auch dieses Kabel an. Vergessen Sie außerdem nicht, die Festplatten, SSDs oder Laufwerke mit dem Netzteil zu verbinden. Überprüfen Sie noch einmal alle Kabelverbindungen, stöpseln Sie den Kaltgerätestecker am Netzteil an und setzen Sie den Hauptschalter der Komponente auf Ein. Nach einem Druck auf den Einschaltknopf sollte der Rechner wieder starten.

Hinweis: Ältere Motherboards verfügen oft über einen 20-poligen Anschluss. Das ist kein Problem, da die 24-poligen Stecker so konzipiert sind, dass sie auch mit den alten Anschlüssen genutzt werden können.

2. PC geht an, fährt aber nicht hoch

Der Rechner geht an, doch anstatt den Bootvorgang wie gewohnt fortzusetzen, gibt das Gerät laute Signaltöne von sich oder gibt bei den Status-LEDs des Mainboards einen Fehlercode aus. Verantwortlich dafür ist das BIOS (Basic Input/ Output System), respektive das wesentlich modernere UEFI (Unified Extensible Firmware Interface), das während des Starts einen schnellen Check der wichtigsten Komponenten durchführt und bei Problemen Alarm schlägt. Das kann entweder in visueller oder in akustischer Form geschehen. 

Sollte auf dem Mainboard ein Piepser verbaut sein, meldet sich das Bios/Uefi mit bestimmten Tonfolgen: Je nachdem, wie oft sich ein Piepser wiederholt oder wie lange der Ton in welcher Reihenfolge anhält, erklärt sich dann auch der Fehler. In den Tabellen unten haben wir die Pieptöne sowie potenzielle Ursachen und mögliche Fehlerbehebungen für Award/Phoenix und AMI aufgelistet. Infos zu den Komponenten anderer Hersteller, etwa Intel und AMD, finden Sie im Mainboard-Handbuch und auf den jeweiligen Supportseiten. Nutzen Sie hingegen einen vorkonfigurierten Rechner, etwa von Acer, Dell oder HP, finden Sie diese Infos auf den Hersteller-Webseiten. 

Viele Mainboards haben an Stelle des Piepsers sogenannte Diagnostic LEDs verbaut, die direkt Auskunft darüber geben, ob der Prozessor, die Grafikkarte oder der Massenspeicher das Problem verursachen. Bei hochwertigeren Mainboards gibt es zusätzlich die Möglichkeit, dass das Bios/Uefi über eine kleine Segmentanzeige beziehungsweise ein Display auf der Hauptplatine zweistellige Codes anzeigt – was diese jeweils bedeuten, schlagen Sie einfach im Handbuch Ihres Motherboards nach.
Vollkommen unabhängig davon, welchen Weg Ihr Mainboard zur Fehlerausgabe verwendet, lässt sich dadurch die Fehlerquelle auf den Arbeitsspeicher, den Prozessor, die Grafikkarte, den Systemspeicher oder das Mainboard selbst einschränken.

Wie Sie weiter vorgehen sollen, wenn Sie das Problem lokalisiert haben, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten: Mainboard , Prozessor , Arbeitsspeicher , Grafikkarte und Systemspeicher

2.1.1 Das Mainboard auf Standardeinstellungen zurücksetzen

Weist die Fehlermeldung auf einen Fehler hin, der durch das Bios/Uefi selbst entsteht, sollten Sie das Mainboard auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Wenn der Bildschirm noch angeht und der PC mit dem booten beginnt, dann drücken Sie sofort nach dem Einschalten eine bestimmte Taste. Welche Taste Sie drücken müssen, hängt vom Bios/Uefi-Hersteller ab. Ein Blick auf die nach dem Einschalten des Rechners angezeigten Bildschirmmeldungen oder in das Mainboard-Handbuch gibt Aufschluss. Im Normalfall funktioniert eine der Tasten F2 , Entf oder Esc . In der Konfigurationsmaske suchen Sie dann nach einer Funktion zum Zurücksetzen – siehe Bild. Hierbei werden alle benutzerdefinierten Einstellungen gelöscht.

Kommen Sie hingegen überhaupt nicht mehr in die Bios/Uefi-Konfigurationsmaske, führt kein Weg daran vorbei, die Komponente auf die harte Tour zurückzusetzen – per CMOS-Reset. CMOS ist die Abkürzung für „Complementary Metal-Oxide Semiconductor“ und bezeichnet einen flüchtigen Speicherchip, in dem das Bios/Uefi seine Parameter sichert. Dieser Chip verliert seine Einstellungen, sobald Sie die Knopfbatterie entfernen und damit die Spannungsversorgung trennen. 

Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: Zuallererst trennen Sie den PC komplett vom Stromnetz. Erden Sie sich dann an einem Heizkörper und entfernen Sie die Seitenwand des Gehäuses. Lokalisieren Sie die kleine Knopfzelle auf dem Mainboard – siehe Bild. Eventuell müssen Sie dafür eine Komponente wie die Grafikkarte ausbauen, weil diese die Batterie verdeckt. Die Knopfzelle wird mit einem Einrastmechanismus im Sockel gehalten. Um Sie zu entfernen, müssen Sie den kleinen Hebel zur Seite drücken und die Batterie herauslösen. Ein kleiner Schlitzschraubendreher kann dabei sehr hilfreich sein, vermeiden Sie die Verwendung von scharfen Gegenständen wie einem Messer. Warten Sie etwa zehn Minuten bis Sie die Knopfzelle wieder einsetzen, damit keine Restspannung mehr anliegt, nur dann resettet sich der CMOS-Baustein.

Hinweis : Bei manchen hochwertigen Mainboards müssen Sie die Knopfzelle gar nicht entfernen, um einen CMOS-Reset durchzuführen, da der Hersteller einen Clear-CMOS-Button intern oder extern verbaut hat.

2.1.2 CMOS-Batterie austauschen

Wie schon erwähnt, besitzt die Hauptplatine eine Knopfzellenbatterie, damit die Bios/ Uefi-Einstellungen auch bei abgeschaltetem Rechner erhalten bleiben. Die CMOS-Batterie wird im Gerätebetrieb stets aufgeladen und hält viele Jahre durch. Ist die Batterie jedoch am Ende, vergisst der PC permanent Uhrzeit sowie Boot- und Peripherieoptionen. Hinzu kommen Fehlermeldungen beim Systemstart wie „CMOS Read Error“. 

In solchen Fällen sollten Sie den PC ausschalten, vom Stromnetz trennen, das Gehäuse öffnen und die Knopfzelle ausfindig machen. Meistens handelt es sich um Lithium-Knopfzellen vom Typ CR2032 (3 Volt, 225-230 mAh). Ein flacher Schraubendreher genügt, um die alte Batterie herauszulösen. Solche Batterien, die unter anderem auch in Uhren und Kfz-Schlüsseln zum Einsatz kommen, sind ab 1,50 Euro in jedem Supermarkt und an Tankstellen zu finden.

2.2 Prozessor wird zu heiß 

Zeigt die Fehlermeldung des Mainboards, dass der Prozessor Probleme macht, sind Ihre Eingriffsmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt. Denn die CPU lässt sich nicht so einfach aus ihrem Sockel nehmen und in einem anderen System testen, wenn Sie nicht gerade mehrere Geräte zur Hand haben. Die einzige Möglichkeit, die Ihnen hierbei zur Auswahl steht, ist das Zurücksetzen des Bios/Uefi, so, wie im vorigen Abschnitt beschrieben. Unabhängig davon sollten Sie einen Blick auf den Prozessorkühler werfen. Ist die Komponente stark verstaubt, sollten Sie den Kühlkörper umgehend säubern. 

Das können Sie entweder vorsichtig mit einem Staubsauger oder mit Druckluft machen, die Rotorblätter des Lüfters sollten Sie dabei festhalten. Am besten bauen Sie dazu den Lüfter oder gleich den ganzen Kühlkörper aus. Im gleichen Zug sollten Sie auch überprüfen, ob die Wärmeleitpaste eingetrocknet ist. Ist dies der Fall, entfernen Sie die Reste mit einer Küchenrolle. Tragen Sie anschließend einen etwa Erbsengroßen Klecks neuer Wärmeleitpaste in der Mitte der CPU auf. Verstreichen Sie die Wärmeleitpaste und montieren Sie anschließend wieder den Kühlkörper. Vergessen Sie dabei nicht, das Lüfterkabel am Mainboard anzuschließen. Haben Sie Glück, startet das System anschließend wieder, ansonsten müssen Sie die CPU austauschen.

Die besten Gamer-GPUs im Test – mit Rangliste:CPU-Benchmark 2020: Prozessoren im Vergleich-Test

2.3 Auch der Arbeitsspeicher kann den PC-Start stoppen

Weist die Fehlermeldung auf den Arbeitsspeicher hin, können Sie die Funktionsfähigkeit ganz einfach checken. Trennen Sie zunächst den Netzstecker von Ihrem PC und erden Sie sich an einem Heizkörper. Kommt in Ihrem Rechner nur ein RAM-Riegel zum Einsatz, lösen Sie vorsichtig die Verriegelung, stecken Sie die Komponente in einen anderen Slot, sodass sie hörbar einrastet, und starten Sie den Rechner neu. Überprüfen Sie auf diese Weise alle vorhandenen Slots. Ändert sich das Startverhalten nicht, können Sie die Kontaktflächen des Arbeitsspeicher noch vorsichtig mit Isopropanolalkohol reinigen. Hilft auch das nicht, dann werfen Sie einen Blick auf den Aufkleber, der am Riegel angebracht ist, und erwerben Sie einen neuen RAM-Block mit den identischen Spezifikationen. Scheitert der Start dann immer noch, ist das Mainboard kaputt.

Ist das Motherboard mit zwei oder mehr RAM-Riegeln bestückt, führen Sie diesen Test mit jedem RAM-Block einzeln durch. Diese Vorgehensweise ist zwar zeitaufwendig, allerdings finden Sie schlussendlich heraus, welcher RAM-Riegel defekt ist. Führt diese Überprüfung hingegen nicht zum gewünschten Erfolg, hat das Motherboard seinen Geist aufgegeben. Schließlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass alle vier RAM-Blöcke gleichzeitig kaputtgehen. In diesem Fall führt kein Weg am Kauf eines neuen Mainboards herum. Am einfachsten kaufen Sie sich das gleiche Modell noch einmal, ansonsten müssen Sie darauf achten, dass Sie ein Mainboard mit dem passenden Sockel erwerben.

2.4 Die Grafikkarte überprüfen

Weist die Fehlermeldung des Mainboards auf das Grafikausgabegerät hin, gibt es zwei Möglichkeiten. Bei günstigen PCs ist oftmals keine separate Grafikkarte verbaut, sondern die Grafikeinheit sitzt im Prozessor. In diesem Fall sollten Sie so vorgehen wie beim Abschnitt über den Austausch der CPU . Verfügt ihr PC über eine dedizierte GPU, bauen Sie diese zunächst einmal aus. Bevor Sie mit der Hardware in Kontakt kommen, sollten Sie nicht vergessen, sich an einem Heizkörper zu erden. Sollte der Kühlkörper der Grafikkarte verstaubt sein, reinigen sie diesen vorsichtig mit einem Staubsauger oder Druckluft. Zum reinigen der Kotaktflächen der GPU können Sie Isopropanolalkohol verwenden. Bauen Sie die Hardware anschließend wieder ein und vergessen Sie nicht, eventuell benötigte Stromkabel und das Monitorkabel an der Grafikeinheit wieder anzuschließen.

Tritt der Fehler nach wie vor auf, ist es möglich, dass nicht die Grafikkarte selbst, sondern entweder einer der Displayausgänge oder der Slot des Mainboards defekt ist. Für ersteren Fall sollten Sie auf jeden Fall alle Displayausgänge der GPU ausprobieren, ob einer funktioniert. Wenn ihr Mainboard über mehrere PCIe-Slots x16 verfügt, können Sie die GPU auch in diesem austesten, um einen Defekt des Mainboards auszuschließen. Verfügt ihr Mainboard über keinen weiteren PCIe-Slot, ist es sinnvoll, die Grafikkarte noch in einem anderen PC zu prüfen. Wenn die GPU auch dann nicht funktioniert, müssen Sie sich wohl nach einem Ersatz umsehen.

2.5 Augen auf beim Mainboard-Kauf

Wenn alles auf das Mainboard hindeutet, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als dieses auszutauschen. Hier sollten Sie sich aber zunächst die wichtige Frage beantworten, ob ein neues Mainboard überhaupt noch Sinn macht, oder ob Sie gleich in ein neues System investieren sollten. Das hängt in erster Linie vom Alter Ihres PCs ab. Wenn Ihr Computer schon vier, fünf Jahre oder sogar noch mehr auf dem Buckel hat, dürfte es sehr schwer werden, noch ein passendes Mainboard aufzutreiben. Das Motherboard muss nämlich zwingend den passenden Sockel für Ihren Prozessor montiert haben und diesen auch BIOS-seitig unterstützen. Ein neuerer Sockel ist mit älteren Prozessoren nicht abwärstkompatibel, das bedeutet, dass Sie eventuell auch einen neuen Prozessor benötigen. Im Worst Case ist in Ihrem PC noch DDR3-Arbeitsspeicher verbaut, den Sie auf einem neuen Mainboard mit DDR4-Slots auch nicht mehr einsetzen können. In solch einem Fall ist der Bau eines komplett neuen PCs oftmals sinnvoller.

3. PC startet, bringt aber Fehlermeldungen

In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass der nach dem Start durchgeführte Bios/Uefi-Check problemlos durchläuft, das System den Bootvorgang dann aber doch noch unterbricht. Meist ist dafür die Festplatte verantwortlich.

3.1 Beim Rechnerstart wird kein Boot-Laufwerk gefunden

Meldet das Bios/Uefi, dass kein Boot-Laufwerk gefunden wurde, ist das natürlich eine fatale Nachricht. Gleichzeitig erleichtert dieser Hinweis die Fehlersuche aber ungemein, da es im Grunde genommen nur drei Ursachen geben kann: Die Festplatte wird nicht erkannt, die Boot-Reihenfolge ist durcheinander gekommen oder das Boot-Laufwerk ist tatsächlich kaputt.

Wird die beanstandete Festplatte nicht erkannt, kann es sein, dass sich ein Kabel gelöst hat. Öffnen Sie die seitliche Abdeckung Ihres PCs nachdem Sie sich an einer Heizung geerdet haben und überprüfen Sie die Strom- und Datenverbindungen der Festplatte(n). Sitzen alle Stecker fest? Nehmen Sie auch die Steckverbindungen am Motherboard unter die Lupe. Wird das Laufwerk nach einem Neustart im Bios/Uefi immer noch nicht in der Liste der Boot-Laufwerke angezeigt, fahren Sie den Rechner runter. Stehen Ihnen zusätzliche Steckplätze am Mainboard zur Verfügung, schließen Sie die beanstandete Festplatte an einem anderen SATA-Anschluss des Motherboards an. Falls vorhanden, tauschen Sie auch das Datenkabel der Festplatte aus. Zur Not können Sie die Kabel einer anderen Festplatte oder eines optischen Laufwerks nutzen, da es hierbei primär darum geht, die Funktionsfähigkeit des Systemlaufwerks festzustellen. Bringt das nicht das gewünschte Ergebnis, können Sie noch versuchen, die Festplatte an einem anderen Rechner anzuschließen. 

Wenn das BIOS das gewünschte Laufwerk zwar anzeigt, Windows aber trotzdem nicht startet, dann sollten Sie die Boot-Reihenfolge bei Ihrem PC überprüfen. Schalten Sie hierfür Ihren Rechner an und öffnen Sie die Bios/Uefi-Konfigurationsmaske, um zu überprüfen, ob die Reihenfolge der Boot-Laufwerke korrekt ist. Im Normalfall müssen Sie während des Boot-Vorgangs eine der Tasten F2 , Entf oder Esc drücken, um in das BIOS-Menü zu gelangen. Wenn keine der Tasten funktionieren, schlagen Sie die korrekte Eingabe im Handbuch Ihres Mainboards nach. Ab und an kann es vorkommen, dass der Rechner – aus welchen Gründen auch immer – plötzlich versucht, von einem am PC angeschlossenen USB-Laufwerk hochzufahren. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Systemlaufwerk auf Position 1 in der Boot-Reihenfolge steht. Stimmt die Reihenfolge der Boot-Laufwerke hingegen, weist das auf einen defekten Bootloader hin. Um aber auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie alle per USB und/oder PCIe am Rechner angeschlossenen Komponenten abstöpseln und einen Neustart durchführen.

3.2 Bootloader reparieren und Daten von Festplatte retten

Wenn die Festplatte in einem anderen Rechner funktioniert hat, sollten Sie die darauf gespeicherten Daten am besten gleich in Sicherheit bringen, da ein Dateisystemfehler oder gar ein Hardwaredefekt droht. Das können Sie einfach mit einem USB-Stick oder einer externen Festplatte bewerkstelligen, in dem Sie die Daten von Ihrem Systemlaufwerk auf das externe Medium kopieren. Wenn Sie keinen zweiten Rechner zur Hand haben, gibt es auch einen alternativen Weg. Dazu bauen Sie die Platte wieder in Ihren Rechner, starten ein Rescue-System, beispielsweise unsere PC-WELT Notfall-DVD , und kopieren die Daten auf einen ausreichend großen USB-Speicher. Anschließend steht das Reparieren des Bootloaders auf dem Programm.

Legen Sie hierfür ein Windows-Installationsmedium in Ihr DVD-Laufwerk ein und starten Sie den PC. Sollten Sie keine Windows-DVD besitzen oder Ihr PC über kein Laufwerk verfügen, können Sie alternativ die Windows-Reparatur auch von einem USB-Stick aus starten. Wie sie einen bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erstellen, erfahren Sie in diesem Ratgeber . Fahren Sie dann den Rechner von Ihrem Windows-Installationsmedium hoch. Hierfür öffnen Sie gleich nach dem Start das Bios/Uefi-eigene Boot-Menü durch einen Druck auf die entsprechende Taste (F2, Entf oder Esc) und wählen als Boot-Option das DVD-Laufwerk respektive den USB-Stick aus. Nach einem Klick auf „Weiter“ wechseln Sie zu den „Computerreparaturoptionen“ und wählen „Problembehandlung“. Klicken Sie dann auf „Erweiterte Optionen“ und zuletzt auf „Eingabeaufforderung“. Tippen Sie den Befehl bootrec /fixMBR ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Nach detaillierte Informationen zu dem Vorgang, können Sie in diesem Artikel finden.

Geben Sie dann das Kommando

bootrec /fixBoot

ein und drücken Sie erneut auf Eingabe. Ändert sich das Startverhalten nach einem Neustart nicht, klicken Sie sich ein weiteres Mal zur „Eingabeaufforderung“ durch, tippen den Befehl

bootrec /rebuildBCD

ein, bestätigen mit der Eingabetaste und starten den Rechner neu. Fährt Windows nach einem Neustart immer noch nicht hoch, ist scheinbar das Dateisystem der Festplatte defekt und Sie müssen Windows 10 tatsächlich neu installieren. Dazu verwenden Sie aber besser eine andere Festplatte, da dem aktuellen Datenträger nicht mehr zu trauen ist.

4. PC startet, doch der Monitor zeigt kein Bild

Sie drücken den Einschaltknopf, hören, dass die Lüfter sich drehen und sehen, dass die Dioden und die RGB-Beleuchtung am Rechner leuchten – dennoch bleibt der Bildschirm schwarz. Das Mainboard spuckt aber keinen Fehlercode aus. Diese Symptome weisen auf ein Problem mit der Grafikkarte, dem Monitor oder dem Display-Kabel hin.

4.1 Grundlegende Überprüfungen

Die erste Maßnahme, die Sie ergreifen, ist, die Stromversorgung des Bildschirms zu checken. Sitzen alle Stecker fest? Ist die Mehrfachsteckdose funktionsfähig? Passt alles, überprüfen Sie, ob der Monitor überhaupt eingeschaltet ist. Bei Modellen, die sich per Berührung ein und ausschalten lassen, kommt es in der Praxis schließlich immer wieder vor, dass der Kontakt schlichtweg nicht registriert wurde. Die Diode, die anzeigt, dass der Monitor eingeschaltet ist, hilft bei der Fehlersuche ebenfalls weiter: Leuchtet sie nicht, dürfte das Gerät keinen Strom bekommt oder defekt sein. Blinkt die Diode hingegen, zeigt das an, dass kein Eingangssignal vorhanden ist. Eine fehlerhafte Grafikkarte ist im Normalfall auszuschließen, da sich – wie im zweiten Abschnitt beschrieben – der PC während des Bootvorgangs sonst durch einen Fehlercode gemeldet hätte.

4.2 Eingänge der Reihe nach checken

Verfügt Ihr Monitor über mehrere Eingänge, zum Beispiel HDMI, DVI, DisplayPort oder VGA, sollten Sie zunächst einmal checken, ob nicht aus Versehen ein anderer Eingang eingestellt ist. Dazu drücken Sie am Monitor einfach die entsprechende Taste, beispielsweise „Source“ und warten einige Sekunden ab. Normalerweise informieren Monitore durch eine On-Screen-Einblendung über den aktuell gewählten Eingang. Haben Sie alle Eingänge erfolglos durchgeschaltet, können Sie noch ein anderes Kabel ausprobieren, um dieses ausschließen zu können. Führt auch das nicht zum Erfolg, gibt es noch die Möglichkeit ein anderes Gerät anzuschließen. Ist der PC etwa per HDMI-Kabel mit dem Monitor verbunden, können Sie einen Blu-ray-Player, eine Videospielkonsole oder einen Streaming-Stick wie Google Chromecast oder Amazon Fire-TV am HDMI-Port des Monitors anschließen, um zu ermitteln, ob der Anschluss defekt ist. Wird bei anderen Geräten mit dem gleichen Kabel ein Bild angezeigt, kann es nur noch an dem Display-Ausgang des PCs oder der Grafikeinheit selbst liegen. Bleibt das Display hingegen auch beim Anschluss eines externen Geräts schwarz, ist mit ziemlicher Sicherheit der HDMI-Eingang oder das Gerät selbst defekt.

Wollen Sie kein Geld in ein neues Display investieren, haben Sie noch eine Chance, den Monitor auch weiterhin nutzen zu können. Ist Ihre Grafikkarte mit zwei verschiedenen Ausgängen bestückt, können Sie noch versuchen, die Verbindung über einen anderen Anschluss herzustellen. Aktuelle Modelle verfügen oft über HDMI- und DVI-Ausgang, ältere Grafikkarten bieten DVI- und VGA-Ports. Kurzum: Läuft die aktuelle Verbindung über HDMI, nutzen Sie den DVI-Anschluss. Kommt bei Ihnen ein älteres Modell zum Einsatz, das die Signale per DVI übermittelt, probieren Sie den VGA-Anschluss aus.

4.3 Grafikkarte austauschen

Wenn der Monitor an einem anderen Gerät funktioniert und auch ein anderes Kabel nicht für Abhilfe gesorgt hat, bleibt als Verdächtiger nur noch die Grafikkarte übrig. Wie Sie in diesem Fall vorgehen sollten, haben wir bereits oben beschrieben. Haben die Tests bestätigt, dass die GPU wirklich defekt ist, müssen Sie eine neue einbauen. Der Austausch einer Grafikkarte ist nicht kompliziert. Erden Sie sich zunächst an einem Heizkörper und öffnen Sie dann das Gehäuse. 

Um die defekte Karte zu entfernen, müssen Sie bei den meisten Gehäusen zuerst die betreffende(n) Schraube(n) mit einem Schraubendreher entfernen. Danach lässt sich die Karte bei gleichzeitigem Drücken des kleinen Plastikhebels aus dem Slot ziehen. Die neue Karte drücken Sie senkrecht in den PCI-Express-Slot und setzen die Schraube(n) wieder ein. Einfache Grafikkarten beziehen Strom via PCI-Slot, hochwertigere benötigen eine externe Stromversorgung über sechspolige oder achtpolige Stecker, die die meisten Netzteile bereitstellt. Vor dem Kauf einer neuen Grafikkarte sollten Sie also auf jeden Fall die Anschlüsse und die Wattleistung Ihres Netzteils überprüfen. 

5. Windows startet, stürzt aber immer wieder ab 

Stürzt der Rechner immer dann ab, wenn die Last steigt? Etwa bei der Wiedergabe eines Videos oder beim Öffnen einer Anwendung? Oder führt das Anschließen eines Peripheriegeräts zu einem Bluescreen? Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Fehlerquellen zu ermitteln und die Probleme anschließend zu lösen.

5.1 Permanente Abstürze bei Last

Urplötzliche Abstürze, bei denen nicht einmal ein Bluescreen eingeblendet wird, weisen auf ein thermisches Problem hin, für das im Großteil aller Fälle ein komplett verstaubter oder defekter Lüfter verantwortlich ist. Eine im PC verbaute Komponente wird dabei so heiß, dass sich der Rechner aus Gründen des Selbstschutzes sofort ausschaltet. Mit dem kostenlosen Programm HWiNFO können Sie ganz einfach die Daten sämtlicher thermischen Sensoren in Ihrem PC auslesen. Alternativ können Sie das PC-Gehäuse öffnen und einen Blick in das Innere des Rechners werfen. Stellen Sie fest, dass der Prozessor-, Netzteil- oder Grafikkartenlüfter verstaubt ist, steht das Säubern auf dem Programm. Reinigen sollten Sie aber auch alle sichtbaren Kühlrippen, etwa mithilfe einer Zahnbürste oder ganz vorsichtig mit einem Staubsauger beziehungsweise Druckluft. Am besten bauen Sie die Komponenten davor aus und halten die Lüfterblätter des Fans dabei fest.

Dreht sich ein Lüfter gar nicht, ist das Teil mit großer Sicherheit defekt. Überprüfen Sie dennoch, ob das dünne Kabel korrekt am Mainboard angeschlossen ist und ob die Lüftersteuerung im Bios/Uefi eingeschaltet ist. Passt alles, müssen Sie einen neuen Lüfter erwerben und die Komponente einbauen. Einfach gehaltene Gehäuselüfter mit einer Rahmenbreite von 120 Millimetern sind schon ab zwei Euro zu haben; Modelle, die besonders leise sind, kosten um die sechs Euro. Muss der Prozessorlüfter ausgetauscht werden, ist beim Kauf eines neuen Kühlers darauf zu achten, dass er zum CPU-Sockel auf dem Mainboard passt. Die Preise für Prozessorlüfter, die auf aktuelle Intel- und AMD-CPUs abgestimmt sind, beginnen bei fünf Euro. Leise Modelle können Sie ab etwa 30 Euro erwerben.

5.2 Absturz des Rechnern beim Anschluss eines Geräts

Tritt der Absturz stets beim Anschluss eines Zubehörs auf, kommen zwei Fehlerquellen in Frage: Anschluss oder Gerät. Verbinden Sie das Gerät zunächst einmal mit einem anderen Port, um einen defekten Anschluss als Ursache ausschließen zu können. Stürzt der Rechner wieder ab, fällt den Anschluss als Ursache raus. Kommt in Ihrem Haushalt ein weiterer Rechner zum Einsatz, können Sie das Zubehör testweise an diesem PC anschließen, um herauszufinden, ob es funktioniert.

Um das Gerät wieder nutzen zu können, sollten Sie versuchen, die Treiber zu aktualisieren. Alternativ dazu kann auch das Zurücksetzen des Treibers zum Erfolg führen. Öffnen Sie dazu die „Systemsteuerung“ und wechseln Sie zum „Geräte-Manager“. Klicken Sie das entsprechende Gerät mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Eigenschaften –› Treiber –› Vorheriger Treiber“. Sollte das Gerät nicht aufgeführt sein, klicken Sie auf den Menübefehl „Ansicht“ und wählen auf den Menüeintrag „Ausgeblendete Geräte“ anzeigen.

5.3 Sporadische Abstürze 

Treten die Abstürze nur sporadisch auf, kann es nicht schaden, die wichtigsten Systemkomponenten einem Check zu unterziehen. Dazu gehören Arbeitsspeicher, Festplatten, Prozessor und Grafikkarte. Wie das funktioniert, haben wir weiter oben erläutert, eventuell kann auch eine nahezu leere CMOS-Batterie für Abstürze und häufige Neustarts die Ursache sein.

5.4 Absturzursachen mit den Windows-Bordmitteln finden

Mit der Ereignisanzeige verfügt das Betriebssystem über ein integriertes Werkzeug, das Ihnen die Suche nach der Absturzursache erleichtern kann. Tippen Sie „Ereignis“ in das Taskleisten-Suchfeld und klicken Sie unter „Höchste Übereinstimmung“ auf den Eintrag „Ereignisanzeige“. Doppelklicken Sie in der linken Spalte auf „Windows- Protokolle“, öffnen Sie den Bereich „System“ und suchen Sie nach einem Eintrag, der mit einem Ausrufezeichen in einem roten Kreis gekennzeichnet ist und in der Spalte „Quelle“ den Vermerk „Bug- Check“ zeigt. Im Fenster „Allgemein“ sollte ein Fehlercode in Hexadezimalschreibweise angezeigt werden: Diesen können Sie als Ausgangspunkt für eine Online-Recherche nutzen. Da Windows sehr viele Systemereignisse protokolliert, orientieren Sie sich bei der Suche am besten am Datum des letzten Absturzes.

Allerdings gilt auch für die Bluescreens unter Windows 10, was sich schon über die Fehlerangaben in älteren Windows-Versionen sagen ließ: Sie sind meist so allgemein gehalten, dass sich ein ganz bestimmter Fehler damit nicht eingrenzen lässt. Allerdings steht mit Blue Screen View ein pfiffiges Tool bereit, das Ihnen weiterhilft. Profis können zur detaillierten Fehlersuche das von Microsoft als Teil des Windows 10 SDK bereitgestellte Debugging Tool for Windows nutzen.

5.5 Gezielte Bluescreen-Analyse mit einem Freeware-Tool durchführen

Sobald sich Windows mit einem Bluescreen verabschiedet, sammelt das Betriebssystem alle relevanten Informationen und speichert sie in einer Datei. Diese, auch als Speicherabbild bezeichnete, Datei wird standardmäßig unter der Bezeichnung Memory. dmp im Hauptverzeichnis der Boot-Festplatte abgelegt.

Öffnen Sie die „Systemsteuerung“, klicken Sie auf „System“ und wählen Sie in der linken Spalte den Eintrag „Erweiterte Systemeinstellungen“. Im daraufhin angezeigten Dialog bringen Sie das Register „Erweitert“ nach vorne und klicken unter „Starten und Wiederherstellen“ auf „Einstellungen“. Im Bereich „Systemfehler“ können Sie mithilfe des Ausklappmenüs, das unter „Debuginformationen“ zu finden ist, den Detailgrad des Speicherabbilds festlegen. Sechs Varianten stehen Ihnen zur Auswahl: „(Kein)“, „Kleines Speicherabbild (256 KB)“, „Kernelspeicherabbild“, „Vollständiges Speicherabbild“, „Automatisches Speicherabbild“ und „Aktives Speicherabbild“. Microsoft selbst rät, sich für „Kleines Speicherabbild (256 KB)“ zu entscheiden, weil hierbei alle zur Fehlersuche benötigten Informationen in einer Datei namens Minidump.dmp gespeichert werden. Dazu gehören unter anderem die Stop-Meldung, eine Liste der geladenen Treiber und die Kernelmodus-Aufrufliste für den Thread, der beendet wurde.

Da sich DMP-Dateien mit Bordmitteln nicht öffnen lassen, benötigen Sie das englischsprachige Freeware-Tool Blue Screen View , das ohne Installation lauffähig ist. Nach dem Start des Tools bestätigen Sie den Hinweis der „Benutzerkontensteuerung“ mit „Ja“. Das Tool lädt daraufhin automatisch alle gefundenen Speicherabbilder und zeigt deren Inhalte an. Notieren Sie sich die Angaben in den Spalten „Bug Check String“ und „Bug Check Code“. Sie helfen am ehesten bei der Fehlerrecherche im Internet, etwa auf der englischsprachigen Microsoft-Seite Bug Check Code Reference . Darüber hinaus können Sie per Rechtsklick eine schnelle Google-Suche starten.

Aber auch die Angaben in der Spalte „Product Name“ sind interessant, da sie zeigen, welche Software für den Bluescreen verantwortlich war. Taucht in dieser Liste ein Programm regelmäßig auf, sollten Sie sich überlegen, ob es nicht besser wäre, die Anwendung zu deinstallieren.

5.6 Bluescreen-Analyse für Profis: Windows Debugger

Die zweite Möglichkeit, die allerdings primär für Entwickler und PC-Profis interessant ist, führt über das von Microsoft zur Verfügung gestellte Tool Windows Debugger, das Teil des Windows 10 Software Development Kits ist. Klicken Sie auf „Download the installer“ und speichern Sie die EXE-Datei auf dem Rechner. Wechseln Sie dann zum Speicherordner und doppelklicken Sie auf die Datei winsdksetup.exe. Im daraufhin geöffneten Dialog können Sie den Installationsordner anpassen. Klicken Sie auf „Next“, geben Sie an, ob Daten an Microsoft gesendet werden dürfen und bestätigen Sie die Lizenzbedingungen. Im Dialog „Click the features you want to install“ entfernen Sie alle Häkchen bis auf „Debugging Tools for Windows“. Mit einem Klick auf „Install“ spielen Sie die rund 440 MB große Entwicklerkomponente ein.

Nach Abschluss der Installation geben Sie cmd in das Suchfeld ein und starten die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Wechseln Sie dann mithilfe des Befehls

cd \Program Files (x86)\Windows Kits\10\Debuggers\x64\

zum standardmäßigen Installationsverzeichnis. Tippen Sie den Befehl

windbg.exe -IA

ein und bestätigen Sie mit Eingabe, damit DMP-Dateien zukünftig nach einem Doppelklick mit Debugging Tools for Windows geöffnet werden. Der Debugger wird daraufhin gestartet und blendet einen Hinweis ein, der Sie darauf aufmerksam macht, dass die Dateiverknüpfung erfolgreich war. Schließen Sie den Dialog mit „OK“ – Debugging Tools for Windows wird ebenfalls geschlossen. Starten Sie das Tool dann wie gewohnt über das Windows-Startmenü.

Klicken Sie auf den Menübefehl „File“, wählen Sie „Symbol File Path“, tippen Sie den Befehl

SRV*C:\SymCache*http://msdl.microsoft.com/download/symbols

ein und bestätigen Sie mit „OK“. Dieser Schritt ist nötig, damit der Debugger weitere Daten laden kann. Über „File –› Save Workspace“ sichern Sie die Änderung. Um ein Speicherabbild zu laden, genügt ein Doppelklick auf eine DMP-Datei. Alternativ dazu wählen Sie im Debugger „File –› Open Crash Dump“. Nach einer kurzen Wartezeit gibt das Tool eine ganze Reihe von Meldungen aus. Mithilfe der Tastenkombination STRG-F rufen Sie die Suchfunktion auf, sodass Sie gezielt nach „Probably caused by“ suchen können, um dem Bluescreen-Verursacher auf die Schliche zu kommen. Wenn Sie fündig geworden sind kann die Seite Bug Check Code Reference bei der Behebung des Fehlers helfen. Alternativ können Sie den Fehlercode auch einfach googeln.

Samsung-Flaggschiffe erhalten längeren Android-Support

Samsung hat angekündigt, dass seine Flaggschiff-Smartphones künftig drei statt zwei Jahre neue Android-Versionen erhalten.

Bei der Präsentation des beitrag_id link 2525398 neuen Galaxy Note 20 (Ultra) hat Samsung auch eine Änderung in der Update-Politik bekannt gegeben. Alle Top-Geräte von Samsung erhalten künftig drei statt zwei Jahre garantiert Updates auf die neuen Android-Versionen. Konkret war während der Präsentation die Rede davon, dass die Flaggschiffe „bis zu“ drei Jahre neue Android-Versionen erhalten. Später korrigierte Samsung aber gegenüber url link https://www.androidauthority.com/samsung-android-upgrades-2020-1145034/ AndroidAuthority.com _blank die eigenen Angaben und strich das „bis zu“ aus der Aussage.

Für Besitzer eines Galaxy S10 und Note 10 bedeutet dies, dass sie nach Android 10 auch noch Android 11 und noch Android 12 erhalten werden. Android 11 wird von Google in diesem Jahr veröffentlicht, Android 12 folgt dann im kommenden Jahr. Erfahrungsgemäß dauert es aber immer eine Zeit lang, bis Samsung die neuen Android-Versionen angepasst hat. 

Das Galaxy S20 und Galaxy Note 20 wurden beziehungsweise werden mit Android 10 ausgeliefert und erhalten dann noch über die nächsten Monate und Jahre die Updates auf Android 11, Android 12 und Android 13.

Leak: Sechzehnkerner Ryzen 9 4950X aufgetaucht

Mit dem Ryzen 9 4950X ist nun das Flaggschiff der Ryzen-4000-Reihe mit 16 Kernen und bis zu 4,8 GHz geleakt.

Noch hält sich AMD mit der Vorstellung der neuen Ryzen-4000-Reihe für den Desktop-Bereich zurück. Ein Leak hat nun jedoch zahlreiche Details zum Flaggschiff der neuen Prozessorgeneration ans Licht gebracht. Der auf Basis der Zen-3-Architektur entwickelte Ryzen 9 4950X verfügt demnach über 16 Kerne. Nach Angaben des deutschen Hardwareexperten Igor Wallossek lasse sich aus der Bestellnummer des Prozessors ableiten, dass dieser über 32 Threads und einen Basistakt von 3,5 GHz verfügen wird. In der Spitze lassen sich Taktraten von 4,8 GHz erreichen.

Schon der Vorgänger Ryzen 9 3950X mit ebenfalls 16 Kernen erreicht 4,7 GHz im Single-Core-Turbo und arbeitet mit 3,5 GHz im Basistakt genauso schnell. Der Leistungszuwachs im Vergleich zur Vorgängergeneration dürfte also nicht in der Kernanzahl oder den Taktraten zu finden sein, sondern in der Leistungsausbeute pro Taktzyklus (IPC). Experten gehen davon aus, dass die Rechenleistung durch Änderungen am Design um bis zu 15 Prozent zulegen könnten. Außerdem soll AMD die Funktion „per core voltage adjustments“ eingeplant haben, mit der jeder CPU-Kern mit einer separaten Spannung betrieben werden kann. Dazu kommt mit „per port TXCLK gating“ ein weiteres Effizienz-Feature, mit dem sich Mikroschaltungen für einen Prozess je nach Relevanz koordinieren oder blockieren lassen.