iPhone 12: Specs, Preise und Modelle geleakt

Der Leaker Jon Prosser hat am Montag in seinem Video weitere Details zu dem kommenden iPhone 12 veröffentlicht.

Der Leaker Jon Prosser hat seine Voraussagen zu dem kommenden iPhone-Portfolio spezifiziert. Zwar sind die Informationen in der ein oder in anderen Form schon bekannt, doch damit entsteht ein nachvollziehbares Bild der neuen Modelle. Wie schon beim iPhone 11 gibt es eine Unterteilung in das Einsteigermodell und die Pro-Modelle, mit dem einzigen Unterschied, das iPhone 11 ohne Pro gibt es nur in der Größe von 6,1 Zoll Bildschirmdiagonale, anscheinend wird das iPhone 12 die Lücke für die kleineren Bildschirme füllen und auch ein Modell mit 5,4 Zoll Bildschirmdiagonale führen.

Die Pro-Modelle werden dagegen etwas größer: Die aktuellen iPhone 11 Pro und 11 Pro Max messen 5,8 und 6,5 Zoll in der Bildschirmdiagonale, die Nachfolger erhalten dann bis zu 0,3 Zoll darauf: Das iPhone 12 Pro wird 6,1 Zoll messen – wie das aktuelle iPhone 11. Die Max-Variante wächst um 0,2 Zoll und wird 6,7 Zoll abmessen. Das Display der Pro-Reihe ist etwas hochwertiger, mit Super-Retina XDR, True Motion und 10-bit Farbtiefe, die normale 12-Reihe bringt eine etwas verbesserte Variante des OLED-Displays wie es schon in iPhone 11 eingebaut ist.

Bei dem internen Speicher soll es auch ein Sprung nach oben geben: Statt 64 GB für Einsteiger-Modelle werden die neuen iPhones gleich 128 GB als Standard-Größe anbieten. Beim iPhone 12 reduziert sich also die Auswahl bis auf die zwei Varianten von 128 GB und 256 GB, beim iPhone 12 Pro wird die Speichersteigerung etwas harmonischer, statt von 64 GB auf 256 GB wie aktuell beim iPhone 11 muss sich der Käufer zwischen 128 GB und 256 GB entscheiden.

Vor allem das kleinste Modell des iPhone 12 scheint nachvollziehbar: Muss man momentan für das kleinste iPhone der 11-Reihe deutlich mehr zahlen. Apple verabschiedet sich von den LCD-Displays auch in den Einsteigermodellen, offenbar ist die Produktion so weit perfektioniert, dass ein OLED-Display sich nicht mehr gewichtig auf den Preis auswirkt, beim iPhone 11 musste man in dem Punkt noch Abstriche machen.

Laut Prosser werden die Pro-Modelle 6 GB RAM führen, die Einsteiger-Modelle bleiben bei den üblichen 4 GB RAM. Da Apple an manchen Stellen die Unterschiede wie LCD und OLED eliminiert, schafft es an einer anderen Anreize für teurere Smartphones. Die Konfiguration von 6 GB RAM und einem A-Chip ist zu genüge in der Praxis getestet – an einem iPad Pro der neuesten Generationen.

Die Kamera bleibt wohl der Hauptunterschied der Pro-Modelle: iPhone 12 bleibt bei der Doppelkamera wie sie schon im iPhone 11 zu finden war, das iPhone 12 Pro erhält neben den drei Objektiven noch der LIDAR-Sensor, der zum ersten Mal in den iPads Pro 2020 eingeführt wurde. Der neue Sensor ist in den Top-Modellen des iPhone nur noch logisch, setzt doch Apple verstärkt auf AR als Zukunftstechnologie. Mit dem neuen Sensor werden die Distanzmessungen der umgebenden Räume deutlich genauer, eine entscheidende Bedingung für die meisten AR-Anwendungen.

Notebook-Test: Dynabook Satellite Pro L50

Das Dynabook Satellite Pro L50 punktet mit starker CPU und üppiger Ausstattung. Perfekt ist es aber nicht.

Im Satellite Pro sitzt ein Core i7 aus der neuen, zehnten Generation: Damit arbeitet das 15,6-Zoll-Notebook sehr schnell und ist bis zu 15 Prozent flotter als ein Laptop mit einem Core i7 aus der Vorgängerserie. Dank des großen Gehäuses und des schnell anspringenden Lüfters hält die CPU auch in längeren Lastphasen das Tempo hoch. Besonders bei Office-Anwendungen punktet das Satellite mit der schnellen NVMe-SSD von Samsung. Ihr zur Seite steht eine 1-TB-Festplatte, sodass Sie keine Platzprobleme bekommen. Ebenfalls üppig ist das Schnittstellenangebot, unter anderem mit drei USB-3.0-Ports. Die einzige Typ-C-Buchse gibt auch Videosignale aus, unterstützt aber kein Thunderbolt 3. Hohe Netzwerkgeschwindigkeit garantieren das WLAN-Modul mit Wi-Fi 6 und der Gigabit-LAN-Anschluss.

Die Schnittstellen auf der linken Seite liegen aber eng nebeneinander, sodass sie sich unter Umständen nicht alle gleichzeitig nutzen lassen. Trotz des verhältnismäßig geringen Gewichts von rund 1,7 Kilogramm empfiehlt sich das Satellite eher als stationäre Arbeitsmaschine: Dafür genügt die an sich mäßige Akkulaufzeit von fünf bis sieben Stunden. Auch das entspiegelte Full-HD-Display ist aufgrund der Schwächen bei Helligkeit und Farbraumabdeckung eher für Texte und Tabellen als für Filme und Fotos geeignet. Gerade für den Office-Einsatz wäre aber eine etwas stabilere und leisere Tastatur wünschenswert.

Fazit

Das Satellite Pro L50 ist ein empfehlenswertes Kraftpaket für die Schreibtischarbeit mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis – trotz kleiner Defizite bei Lüfterlautstärke und Tastaturqualität.

Motorola Razr: Android-10-Update bringt neue Features für das Falt-Smartphone

Mit dem Update auf Android 10 spendiert Motorola seinem Falt-Smartphone Razr zahlreiche neue Funktionen.

Motorola hat gerade mit dem Ausrollen von Android 10 für das faltbare Smartphone Razr begonnen. Das neue Betriebssystem bringt gleich mehrere Neuerungen mit, die speziell an die Funktionen des Falt-Smartphones angepasst sind. So wird das externe Quick-View-Display noch praktischer. Dort können künftig Richtungshinweise von Google Maps angezeigt werden, auch wenn das Smartphone zugeklappt ist. Videoanrufe mit der Hauptkamera des Motorola Razr sind nun auch im zugeklappten Zustand möglich.

Empfangene Nachrichten lassen sich mit dem Update auf Android 10 ebenfalls im zugeklappten Zustand beantworten. Hierfür wird eine komplette Tastatur eingeblendet, bislang standen nur kurze Antworten zur Verfügung. Verbessert hat Motorola zudem die Steuerung der Musikwiedergabe auf dem Quick-View-Display, mit Schnellzugriffen landet man außerdem bei seinen wichtigsten Kontakten oder der Kamera. Besser individualisieren lässt sich das Razr mit neuen Themen. Damit lassen sich Schriftarten, Icons und Farben in Android umstellen. Weiterhin hat Hersteller Motorola zugesichert, dass das Razr ein zweites Android-Update auf Android 11 erhalten soll. Wer sich das 1.500 Euro teure Smartphone anschafft, kann sich also über eine lange Unterstützung freuen.

So funktioniert das @-Zeichen wieder auf Ihrer Tastatur

Funktionieren diese Tastenkombinationen für das @-Zeichen nicht, haben Sie vermutlich die Tastenbelegung verändert.

Kein Sonderzeichen kommt so häufig zum Einsatz wie das @-Zeichen, umgangssprachlich auch „Klammeraffe“ genannt. Üblicherweise nur ein fester Bestandteil einer Mail-Adresse, eignet sich das „@“ aber auch dazu, jemanden in einem Chat oder einer Mail mit mehreren Adressaten direkt anzusprechen. Mit der Tastenkombination „Alt Gr“ + „Q“ ist das Zeichen auch schnell gesetzt.

Funktioniert diese Kombi jedoch nicht mehr, kann dies mehrere Gründe haben. Der häufigste Grund ist, dass Sie bei Ihrer Tastatur aus Versehen die englische oder amerikanische Tastenbelegung aktiviert haben. Dann finden SieA das @ über die Tastenkombination „Shift“ + „2“, wobei Sie hier nicht den Ziffernblock, sondern die Zahlenreihe unter den F-Tasten verwenden müssen. Alternativ funktioniert auch „Shift“ + „a“.

Um die Tastatur wieder auf Deutsch umzustellen, gehen Sie in die Systemsteuerung zu den Eigenschaften der Tastatur und stellen die Eingabemethode entsprechend um. In den meisten Fällen funktioniert jedoch auch die Tastenkombination „Shift“ + „Alt“. Siehe auch: Tastatur-Sprache auf Knopfdruck ändern

Übrigens: In Frankreich und Belgien können Sie einheimischen Tastaturen ein @ über die Tastenkombination „Alt Gr“ + „0“ (Null) entlocken! Und ein Apple-PC produziert einen Klammeraffen, wenn Sie eine der beiden „Alt“-Tasten gleichzeitig mit dem Buchstaben „L“ drücken.

Hier die wichtigsten Länder und Tastenkürzel für das @-Zeichen im Überblick:

„Alt Gr“ + „0“: Afrika und arabische Länder (französischsprachig), Belgien (französischsprachig), Frankreich

„Alt Gr“ + „2“: Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Kanada, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien

„Alt Gr“ + „q“: Island, Südamerika (spanischsprechend), Türkei

„Alt Gr“ + „v“: Kroatien, Serbien, Slowenien²

„Alt Gr“ + „ò“ (Taste über dem Punkt): Italien

„Shift“ + „2“: Afrika und arabische Länder, Griechenland, USA

Android 11: Diese Smartphones erhalten das Update

Android 11 ist bereits in der Entwicklung – hier finden Sie die Handy-Modelle, die das nächste große Android-Update bekommen werden.

Während derzeit Android 10 (Launch September 2019) auf immer mehr Smartphones ausgerollt wird, arbeitet Google bereits fleißig am Nachfolger-System Android 11. Voraussichtlich im dritten Quartal werden als erstes die Google-eigenen Smartphones der Pixel-Reihe das neue Android 11 erhalten. Besonders schnell ist auch OnePlus mit dem Android-Update für seine aktuelle OnePlus-Generation. Samsung ist hingegen etwas langsamer mit den Updates. Und LG oder HTC-Kunden warten bislang besonders lange – wenn sie überhaupt noch Updates erhalten.

Android 11: Das bringt die neue OS-Version

Google integriert in Android 11 verbesserte Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen. In den Benachrichtigungen werden Chats bevorzugt und oben angezeigt, damit Sie keine wichtigen Unterhaltungen mehr verpassen. Außerdem bringt die neue Android-Version einen Screen-Recorder mit, der Videoaufnahmen des Bildschirms macht. Darüber hinaus erhält der sogenannte Scoped Storage Einzug, ein begrenzter Speicherzugriff für Apps. Damit sollen Programme künftig nicht mehr auf den gesamten Arbeitsspeicher, sondern nur noch auf einen bestimmten Ordner oder Bereich zugreifen dürfen.

Zur Verfügung steht derzeit bereits die vierte Entwicklerversion, die bevorzugt Entwickler, aber auch Sie auf Ihrem Google Pixel-Smartphone installieren können. Das empfehlen wir aber nur Anwendern, die technisch versiert sind und sich auch über die eine oder andere Instabilität oder Fehlfunktion nicht ärgern. Die erste öffentliche Beta-Version war ursprünglich für Mai 2020 geplant, wurde jetzt aber aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie auf Juni 2020 verschoben – die Details dazu lesen Sie hier . Wie zuletzt wird die Beta auch für ausgewählte Smartphones anderer Hersteller verfügbar sein – das „Update“ können Sie dann ganz einfach „Over-the-Air“ installieren.

Der offizielle Zeitplan für Android 11 sieht nun wie folgt aus:

Diese Smartphones bekommen ein Update auf Android 10

Nachfolgend finden Sie die Hersteller in alphabetischer Reihenfolge mit den Smartphone-Modellen, die Android 11 erhalten werden. Die Liste wird kontinuierlich erweitert. Stand: 12.05.2020

Google: Alle Pixel-Modelle ab 2017

Die Google-eigenen Pixel-Smartphones bekommen drei Jahre lang die großen Android-Update. Heißt: Alle Pixel-Modelle seit dem 2017 vorgestellten Pixel 2 erhalten Android 11. Für diese Modelle stehen auch schon die Entwicklerversionen bereit.

Google Pixel 2 / 2 XL

Google Pixel 3 / 3 XL

Google Pixel 3a / 3a XL

Google Pixel 4 / 4 XL

Honor:

Wie beim Mutterkonzern Huawei ist die Update-Entwicklung schwer vorherzusagen, da Honor und auch Huawei bei neuen Geräten aufgrund des US-Banns keine Google-Dienste mehr verwenden dürfen. Stattdessen greifen Sie auf das quelloffene AOSP zurück, können aber keine Google-Anwendungen wie den Play Store, Maps und Co. nutzen.

Honor View 30 / 30 Pro

Honor 9X / 9X Pro

Honor 20 / 20 Pro

Huawei:

Neue Huawei-Modelle bekommen aufgrund der US-Sanktionen keine Android-Lizenz mehr, weshalb die Geräte ohne Google-Dienste ausgeliefert werden. Sie haben keinen Zugriff auf den Android-App-Store Google Play und können auch nicht die Google-Apps Maps, Mail und Co. nutzen. Alternativ dazu bietet Huawei die Huawei App Gallery, in der sich bereits einige Android-Apps befinden, die Sie installieren können – aber eben nicht alle! Auf der eigenen Seite zukunftsversprechen.de klärt Huawei ausführlich über die Situation auf.

Huawei-Handys, die bis dahin auf dem Markt kamen, können Sie weiterhin mit Google-Diensten nutzen. Dazu zählt auch die P30-Serie. Und auch die Neuauflagen der P30-Modelle Übrigens: Je nach Handy kommt das Android-Update nicht auf klassischem Wege, Sie müssen es teilweise über die vorinstallierte Support-App anstoßen.

Huawei P40 & P40 Pro (ohne Google-Dienste)

Huawei P40 Lite (ohne Google-Dienste)

Huawei Mate Xs (ohne Google-Dienste)

Huawei Mate 30 RS PORSCHE DESIGN

Huawei Mate 30 Pro (ohne Google-Dienste)

Huawei Mate 30 (ohne Google-Dienste)

Huawei Mate X (ohne Google-Dienste)

Huawei P30 Pro New Edition (mit Google-Diensten)

Huawei P30 Pro

Huawei P30 Lite

Huawei P30 Lite New Edition (mit Google-Diensten)

Huawei Mate 20

Huawei Mate 20 Pro

Huawei PORSCHE DESIGN Mate 20 RS

Huawei P30 lite (bereits verfügbar)

Huawei Nova 6

Motorola:

Motorola war einmal Vorreiter, was die Android-Update-Politik anging, mittlerweile sieht das etwas anders aus. So gibt es nur noch ein Versions-Update. Nur das Motorola One Vision bekomme zwei Jahre lang große Android-Updates.

Motorola Moto Razr

Motorola One Action

Motorola One Power

Motorola One Vision

Moto G8

Moto G8 Plus

Moto G8 Power

Nokia:

HMD Global – die Firma hinter Nokia-Smartphones -garantiert Android-Updates für zwei Jahre und Sicherheits-Updates für drei Jahre. Die meisten der zwischen 2018 und 2020 vorgestellten Nokia-Handys werden also Android 11 erhalten.

Nokia 9 PureView

Nokia 8.3 5G

Nokia 8.1 

Nokia 7.2

Nokia 7.1

Nokia 6.2

Nokia 5.3

Nokia 4.2

Nokia 3.2

Nokia 2.3 (wahrscheinlich)

Nokia 1.3

Nokia 1 Plus

OnePlus:

OnePlus ist sehr vorbildlich, was Android-Updates angeht. Die Handys bekommen nicht nur zwei Jahre lang die neueste Software, sie erhalten sie auch besonders schnell und schon kurz nach den Pixel-Modellen.

OnePlus 8 / 8 Pro

OnePlus 7T Pro

OnePlus 7T

OnePlus 7 / 7 Pro

Oppo:

Oppo ist der nächste große chinesische Hersteller, der auch den europäischen Markt samt Deutschland erobern möchte. Unter anderem mit dem Top-Modell Find X2 Pro, das wahrscheinlich Android 11 erhält.

Oppo Find X2 / Find X2 Pro

Samsung:

Viele aktuelle Samsung-Handys laufen mittlerweile mit Android 10 oder bekommen es bald. Für die meisten Modelle gibt es zwei Jahre lang Android-Updates.

Samsung Galaxy S20 / S20+ / S20 Ultra

Samsung Galaxy Z Flip

Samsung Galaxy A51

Samsung Galaxy A71 

Samsung Galaxy Fold

Samsung Galaxy S10 / S10+ 

Samsung Galaxy S10e

Samsung Galaxy S10 Lite

Samsung Galaxy Note 10 / Note 10+

Samsung Galaxy Note 10 Lite

Samsung Galaxy A80

Samsung Galaxy A71

Samsung Galaxy A70

Samsung Galaxy A51

Samsung Galaxy A50

Sony:

Zumindest für seine Top-Modelle hat Sony eine zweijährige Update-Garantie ausgesprochen. Bei der Mittelklasse müssen wir abwarten.

Sony Xperia 1 II

Sony Xperia 10 II

Sony Xperia 1

Sony Xperia 5

Xiaomi:

Xiaomi ist bekannt für seine ausgereifte Update-Politik, weshalb viele Xiaomi-Geräte auch Android 11 bekommen werden.

Xiaomi Mi 10 / Mi 10 Pro

xiaomi Mi Note 10 / Note 10 Pro

Xiaomi Mi 9T / Mi 9T Pro

Xiaomi Mi 9

Xiaomi Mi 9 5G

Xiaomi Poco F2 Pro

​Xiaomi Redmi Note 8 Pro

Notebook-Test: HP Elitebook Dragonfly

Das HP Elite Dragonfly wiegt je nach Variante nicht einmal 1000g. Doch was hat es sonst auf dem Kasten?

Das Convertible-Notebook Elite Dragonfly von HP mit Windows 10 Pro wiegt weniger als ein Kilogramm – allerdings nur, wenn Sie das Modell mit dem kleinen Akku wählen. Praxistauglicher und mit 1138 Gramm immer noch ein absolutes Leichtgewicht ist die Dragonfly-Variante mit dem größeren 56-Wattstunden-Akku: Damit erreicht das Notebook im Test eine sehr gute Laufzeit von rund 12 Stunden. 

Bei der eingebauten 4-Kern-CPU Intel Core i5-8265U sorgt HP dafür, dass sie eher leise als schnell läuft: Vor allem unter Last wird der Prozessor deutlich eingebremst, damit der Lüfter angenehm ruhig bleibt. Trotzdem liefert das Dragonfly rundum ausreichendes Tempo. Die Intel-SSD mit Optane-Technik zeichnet sich zwar nicht durch besonders hohe sequenzielle Datenraten aus, glänzt dafür aber im Windows-Alltag, weil sie zum Beispiel Programmstarts deutlich beschleunigt. 

Bei den Anschlüssen bietet das HP-Notebook eine sinnvolle Balance zwischen neuer Technik mit zwei Typ-C-Buchsen, die Thunderbolt 3 übertragen, und Standard-Schnittstellen wie USB 3.0 (Typ-A) und HDMI. Wi-Fi 6 und LTE sind ebenfalls an Bord. Für ein höheres Sicherheitsgefühl lässt sich die Frontkamera mit einem Schiebeschalter abdecken. Der Touchscreen hat eine Full-HD-Auflösung und glänzt mit hoher Farbraumabdeckung und sehr gutem Kontrast. Außerdem legt HP einen Bluetooth-Eingabestift bei.

Das Elitebook Dragonfly überzeugt als ultramobiles Arbeitsgerät, das leise und ausdauernd arbeitet, ohne dass Sie viele Kompromisse bei Rechenleistung oder Anschlüssen machen müssen.

Xbox Series X: Alle Spiele standardmäßig mit 60 FPS

Auf der neuen Xbox Series X sollen alle Spiele mit mindestens 60 Bildern pro Sekunde dargestellt werden.

Wenn die Performance bei der Entwicklung zu viel von der Konsole fordert, lässt sich die Bildrate auf 30 Bilder pro Sekunde limitieren. Dadurch sinkt die Anforderung an die Grafikeinheit, ein Trick, der schon seit vielen Konsolengenerationen von Entwicklern genutzt wird. Damit soll auf der Xbox Series X jedoch Schluss sein: Laut Xbox Marketing Manager Aaron Greenberg sollen 60 Bilder pro Sekunde die Standard-Ausgabe der neuen Xbox sein. Zudem erlaube die Architektur auch eine Unterstützung von 120 Bildern pro Sekunde. So unterstütze das kürzlich angekündigte Rennspiel Dirt 5 auf der Xbox Series X diese hohe Bildrate, die allerdings auch einen kompatiblen Monitor oder TV-Bildschirm erfordert.

Spielern dürfte dieses Versprechen sicherlich entgegenkommen. Schließlich müssen sie sich schon seit Jahren mit Titeln herumschlagen, die trotz schneller Action nur mit 30 Bildern pro Sekunde über den Fernseher flimmern. Gerade Rennspiele oder Prügelspiele wirken mit einer höheren Bildrate deutlich dynamischer, gleichzeitig werden Reaktionen des Spielers schneller in der Spielwelt umgesetzt. Unklar bleibt aktuell noch, ob die 120 FPS auch bei gleichzeitiger Nutzung von 4K-Auflösungen möglich sein wird. Um die Rechenlast auf die Konsole zu senken, könnte diese bei einer derart hohen Bildrate auch intern die Renderauflösung reduzieren.

Test: Trekstor Primetab S11B – Schnäppchen-Tablet mit Tastatur fürs Homeoffice

Die Tastatur macht das Windows-Tablet Primetab S11B zum flexiblen Arbeits-Gerät fürs Home-Office – allerdings nur in der Theorie, wie unser Test zeigt.

Ein 2in1-Gerät kann jetzt eine sinnvolle Anschaffung sein, wenn Sie nicht ständig im Home-Office sitzen, sondern auch mal ins echte Büro wechseln. Dann reisen Sie wahlweise nur mit Tablet oder zusätzlich mit der Ansteck-Tastatur – abhängig davon, was Sie gerade erledigen müssen.

Der günstige Preis spricht für das Trekstor Primetab S11B – dem allerdings alles andere untergeordnet ist: Die Rechenleistung reicht nur für den gelegentlichen Einsatz, die Akkulaufzeit ist mäßig, die Displayqualität immerhin ordentlich. Allerdings machen Windows und das Gratis-Office-Abo das Gerät zum Beispiel empfehlenswert für Familien, die aufgrund der aktuellen Lage ein zusätzliches Gerät für Home-Office und -Schooling benötigen.

Pro

+ Standard-USB-Anschlüsse

+ Tastatur inbegriffen

Contra

– schwache Rechenleistung

– mäßige Akkulaufzeit

– Verbindungsprobleme bei der Tastatur

Wer ein entsprechendes Gerät nicht vom Arbeitgeber bekommt, muss den Kaufpreis im Auge behalten – in dieser Disziplin punktet das Trekstor Primetab S11B . Sie bekommen das Windows-Detachable für unter 300 Euro. Mit dabei ist eine Ansteck-Tastatur mit Touchpad, mit der Sie das 11,6-Zoll-Tablet zum Notebook umbauen, denn hinten am Tablet-Gehäuse sitzt ein ausklappbarer und stufenlos einstellbarer Standfuß. Außerdem sparen Sie sich zunächst die Kosten für ein Office-Abo: Denn im Preis inbegriffen ist ein Jahr Office 365 Personal.

Windows 10 im S-Modus vorinstalliert

Für den mobilen Dauereinsatz empfiehlt sich das Primetab aber nicht unbedingt: Das Kunststoffgehäuse mit Alu-Rahmen knarzt bei stärkerem Druck, außerdem wirkt es mit dem breiten Displayrand und der recht hohen Bauhöhe von über 9 Millimetern verglichen mit anderen Tablet wenig stylish. Auf dem Tablet ist ab Werk Windows 10 Home im S-Modus installiert: Mit dieser Version lassen sich ausschließlich Apps aus dem Microsoft Store installieren. Allerdings können Sie den S-Modus in den Windows-Einstellungen verlassen und zum normalen Windows 10 Home wechseln – aber nicht mehr zurück.

Als Produktivitätsmaschine taugt das Primetab allerdings nur, wenn es überwiegend um Texte und Internetrecherche sowie einfach Präsentationen geht – oder, wenn Sie keine engen Zeitvorgaben haben. Denn das Primetab arbeitet mit einem Celeron N3350: Er entstammt der für Tablets entwickelten Apollo-Lake-Familie, deren Leistung weit hinter einem aktuellen Core-Prozessor rangiert, wie er zum Beispiel im Surface Pro 7 zum Einsatz kommt. Dementsprechend ist das Primetab auch bei Office-Programmen drei- bis viermal langsamer als das Surface.

Mäßige Akkuleistung: Das Primtab ist kein Dauerläufer

Aufgrund der geringen Abwärme des Celeron kommt das Trekstor-Tablet ohne Lüfter aus. Besonders sparsam arbeitet es aber trotzdem nicht: Der kleine 30-Wattstunden-Akku reicht nur für eine Laufzeit von rund 5 Stunden bei der Video-Wiedergabe oder beim WLAN-Surfen. Auch bei der Touch-Bedienung macht sich die mäßige Leistung gelegentlich bemerkbar, zum Beispiel bei einer wahrnehmbaren Verzögerung, bis Schrift auf einer vergrößerten Webseite scharf dargestellt wird.

Wie für die Rechenleistung des Primetab gilt auch für die Tastatur: Grundsätzlich funktioniert‘s, aber wirklich produktiv lässt sich damit nicht arbeiten. Denn zum Beispiel stellt das Tablet über die Pins auf der Gehäuseunterseite keine stabile Verbindung zur Tastatur her – offenbar ist der Magnetkontakt zu schwach: Schon minimale Bewegungen an Tastatur oder Tablet lassen die Verbindung abreißen und das Gerät vom Notebook- in den Tablet-Modus wechseln.

Wenn die Tastatur mal fest sitzt, lässt sich trotz der im Vergleich zu einem Notebook verkleinerten Tasten darauf einigermaßen rasch tippen – sofern Sie die Tastatur flach lassen und nicht leicht schräg stellen, wie es für ergonomisches Arbeiten eigentlich empfehlenswert wäre. Dann gibt sie nämlich spürbar nach, während bei fester Auflage der Tastendruckpunkt einigermaßen gut spürbar bleibt. Das Touchpad erlaubt eine recht präzise Mausbewegungen und ist auch für Mehrfingergesten ausreichend groß – das Tablet setzt diese aber nur verzögert um.

Full-HD-Bildschirm mit guter Farbdarstellung

Der Bildschirm punktet in erster Linie mit seiner Auflösung: Full-HD ist für ein Office-Gerät auf jeden Fall ausreichend. Auch die Farbraumabdeckung geht mit 95 Prozent sRGB und 71 Prozent Adobe-RGB auf jeden Fall in Ordnung. Doch die geringe Helligkeit, der mäßige Kontrast und die ungleichmäßige Ausleuchtung machen ihn für Foto und Filme nicht zur ersten Wahl. Für die Schreibarbeit in der gut beleuchteten Büro- oder Home-Office-Umgebung genügt das Display aber durchaus.

Bei dauerhafter Nutzung als ungenügend dürfte sich der interne eMMC-Speicher erweisen, der nur 64 GB fasst. Zusätzlichen Speicherplatz verschaffen Sie dem Primetab über den Micro-SD-Kartenleser oder eine externe USB-Festplatte, die Sie an einen der beiden Typ-A-Buchsen mit USB 3.0 anschließen können. Der Verzicht auf Typ-C fällt höchstens bei Nutzern mit moderner Peripherie ins Gewicht. Ganz auf einen Adapter können Sie aber beim Primetab nicht verzichten, den Sie wahrscheinlich für den Anschluss eines externen Monitors am Micro-HDMI-Ausgang des Tablets benötigen.

Smartphone: LG Velvet offiziell enthüllt

LG hat sein neues Velvet-Smartphone offiziell enthüllt und für den südkoreanischen Markt angekündigt.

Nach mehreren Teasern und ersten bestätigten Spezifikationen in den vergangenen Wochen, hat LG heute sein neues Velvet-Smartphone für Südkorea angekündigt . Nähere Details zum Launch in Europa und den USA sollen voraussichtlich noch in diesem Monat folgen.

Das LG Velvet bietet einen OLED-Bildschirm im 6,8-Zoll-Format und einer Auflösung von 2.460 x 1.080 Pixeln. Im Gehäuse werkeln der Snapdragon 765 von Qualcomm und acht Gigabyte RAM sowie 128 Gigabyte interner Speicher. Letzterer kann per microSD-Karte erweitert werden. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Akku mit 4.300 mAh, ein klassischer Kopfhörer-Anschluss, ein im Display verbauter Fingerabdrucksensor sowie Wacom-Stylus-Support. Als Betriebssystem kommt Android 10 mit LG Benutzeroberfläche zum Einsatz.

Die Front-Kamera bringt LG in einer kleinen Notch in der Mitte der Display-Oberkante untergebracht. Sie löst mit 16 Megapixeln auf. An der Rückseite verbaut LG eine Dreifach-Kamera, deren Linsen jeweils in einer eigenen Aussparung an der linken Seite untergebracht sind. Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 48 Megapixeln, ihr zur Seite stehen eine Super-Weitwinkel-Linse mit acht Megapixeln sowie ein Tiefensensor mit fünf Megapixeln. In Südkorea kostet das LG Velvet zum Launch 899.800 Won (umgerechnet 681 Euro). Preise für Europa stehen bislang noch nicht fest.

Core i9 10900K: Großes Potenzial für Overclocking

Mit einem normalen Kühlsystem lässt sich der Zehnkern-Prozessor Core i9 10900K von Intel um 500 MHz übertakten.

Eigentlich sollen die ersten K-Modelle aus der Comet Lake-S-Reihe erst am 20. Mai in den Handel kommen. Anhand eines sogenannten Engineering Sample des Intel Core i9 10900K konnte der Twitter-Nutzer OldSKol das Overclocking-Potenzial des Zehnkern-Prozessors mit 20 Threads aber schon jetzt eindrucksvoll unter Beweis stellen: In ersten Versuchen ließ sich der Prozessor um bis zu 500 MHz auf allen Kernen und damit auf 5,4 GHz übertakten. Normalerweise erreicht die CPU maximal 4,9 GHz auf allen Kernen, kann aber außerhalb des Basistakts von 3,7 GHz einen einzelnen Kern auf bis zu 5,3 GHz anheben. Der Overclocker konnte dies deutlich übertreffen, dabei musste jedoch die Kernspannung auf 1,350 Volt angehoben werden. 

Daneben war allerdings keine aufwändige Kühllösung mit Stickstoff notwendig. Stattdessen genügte schon eine standardmäßige Luft- oder Wasserkühlung, um die 10 Kerne stabil auf 5,4 GHz zu halten. Im Cinebench R15 wurde die starke Übertaktung des Core i9 10900K mit einer Steigerung um 27 Prozent von 2.347 auf 3.002 Punkte quittiert. AMDs Ryzen 9 3900X liegt im Auslieferungszustand mit über 3.200 Punkten dennoch noch vor dem Intel-Flaggschiff. Dies liegt aber wohl auch daran, dass der Ryzen zwei Kerne und vier Threads mehr vorweisen kann. Nach Ansicht von MSI lassen sich 27 Prozent der Core-i9-10900K(F)-CPUs gut übertakten. Wie sehr die Leistungsaufnahme dabei steigt, bleibt allerdings noch unklar.