Notebook-Test: Dynabook Satellite Pro L50

Das Dynabook Satellite Pro L50 punktet mit starker CPU und üppiger Ausstattung. Perfekt ist es aber nicht.

Im Satellite Pro sitzt ein Core i7 aus der neuen, zehnten Generation: Damit arbeitet das 15,6-Zoll-Notebook sehr schnell und ist bis zu 15 Prozent flotter als ein Laptop mit einem Core i7 aus der Vorgängerserie. Dank des großen Gehäuses und des schnell anspringenden Lüfters hält die CPU auch in längeren Lastphasen das Tempo hoch. Besonders bei Office-Anwendungen punktet das Satellite mit der schnellen NVMe-SSD von Samsung. Ihr zur Seite steht eine 1-TB-Festplatte, sodass Sie keine Platzprobleme bekommen. Ebenfalls üppig ist das Schnittstellenangebot, unter anderem mit drei USB-3.0-Ports. Die einzige Typ-C-Buchse gibt auch Videosignale aus, unterstützt aber kein Thunderbolt 3. Hohe Netzwerkgeschwindigkeit garantieren das WLAN-Modul mit Wi-Fi 6 und der Gigabit-LAN-Anschluss.

Die Schnittstellen auf der linken Seite liegen aber eng nebeneinander, sodass sie sich unter Umständen nicht alle gleichzeitig nutzen lassen. Trotz des verhältnismäßig geringen Gewichts von rund 1,7 Kilogramm empfiehlt sich das Satellite eher als stationäre Arbeitsmaschine: Dafür genügt die an sich mäßige Akkulaufzeit von fünf bis sieben Stunden. Auch das entspiegelte Full-HD-Display ist aufgrund der Schwächen bei Helligkeit und Farbraumabdeckung eher für Texte und Tabellen als für Filme und Fotos geeignet. Gerade für den Office-Einsatz wäre aber eine etwas stabilere und leisere Tastatur wünschenswert.

Fazit

Das Satellite Pro L50 ist ein empfehlenswertes Kraftpaket für die Schreibtischarbeit mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis – trotz kleiner Defizite bei Lüfterlautstärke und Tastaturqualität.