Aomei PE Builder: Rettungssystem für Windows-Notfälle

Bei Windows-Problemen ist es gut, wenn Sie ein bootfähiges Notfall-Windows auf einem USB-Stick oder auf DVD zur Hand haben. Mit dem Aomei PE Builder 2.0 erstellen Sie ganz einfach einen solchen universellen Datenretter mit Windows PE und Tools.

Verweigert Windows das Hochfahren und helfen auch die internen Rettungsoptionen nicht weiter, ist ein bootfähiges Zweitsystem gut geeignet, um beispielsweise wichtige Daten von der Festplatte zu retten oder Reparaturmaßnahmen durchzuführen. Ein brauchbares Erste-Hilfe-System mit Windows als Basis erstellen Sie mit dem Aomei PE Builder .

Die komfortable Erstellung von Bootdatenträgern und Boot-Images, aus denen sich später Rettungs-DVDs und -Sticks erstellen lassen, läuft innerhalb des Programms im Stile eines Assistenten ab. Anders als vergleichbare Bootgeneratoren kommt Aomei PE Builder auf den meisten Rechnern ohne die zusätzliche Installation des Microsoft Windows Automated Installation Kit (WAIK) und auch ohne eine Windows-Installations-DVD aus, da alle erforderlichen Bibliotheken bereits in der Software enthalten sind beziehungsweise aus dem Internet geladen werden. Innerhalb des Rettungssystems vorinstalliert sind zwei kostenlose Backup-und Partitionsprogramme von Aomei namens Aomei Backupper Standard und Aomei Partition Assistant Standard. Auch auf eine Reihe von Windows-Bordwerkzeugen wie den Windows-Explorer hat man nach dem Hochfahren vom Rettungsmedium Zugriff. An nützlichen Tools sind etwa 7-Zip , der Bootmenü-Editor Bootice , Ntpwedit zur Kennwortänderung sowie Recuva zum Wiederherstellen gelöschter Dateien integriert. Der Rettungssystem-Generator bietet ferner die Möglichkeit, zusätzliche Programme und Dateien mit auf den Datenträger zu schreiben, die der Benutzer im Rahmen des Erstellungsvorgangs auswählt. Sämtliche Programme lassen sich nach dem Start des PCs vom Aomei-Datenträger über ein Startmenü aufrufen.

Rettungs-Windows mit einem Assistenten zusammenstellen

Verbinden Sie Ihren USB-Stick mit dem PC, installieren Sie Aomei PE Builder und starten Sie das Programm. Es begrüßt Sie ein Assistent zum Anlegen des Rettungsdatenträgers. Das erste Dialogfenster zeigt Ihnen eine Übersicht der innerhalb des Rettungssystems verfügbaren Tools. Mit einem Klick auf „Next“ kommen Sie zu einem weiteren Infoschirm, der Sie darüber informiert, dass Ihr Rechner das Erstellen von Bootmedien unterstützt. Falls das Tool etwas anderes anzeigt, folgen Sie den Anweisungen, etwa indem Sie die angeforderten Dateien herunterladen.

Eigene Programme und Treiber zum Rettungssystem hinzufügen

Klicken Sie als Nächstes auf „Next“, um die Softwareauswahl durchzuführen. Links im Fenster sehen Sie anschließend einen Explorer-Baum mit den drei Softwarekategorien „File“ (Datei-Tools), „Network“ (Netzwerk) sowie „System“. Die in den Rubriken „Network“ und „System“ angebotenen Programme sind bereits ausgewählt.

Mit einem Klick auf „Add Files“ lassen sich leicht zusätzliche Programme und Dateien in den USB-Stick integrieren, die Ihnen sodann innerhalb des Rettungssystems zur Verfügung stehen. Tippen Sie zunächst einmal hinter „Shortcut Name“ die gewünschte Bezeichnung für die Desktop-Verknüpfung ein, unter der sich die Tools später im Rettungssystem aufrufen lassen.

In der Mitte des Fensters sehen Sie die noch leere Tool-Liste. Mit „Add File“ wählen Sie jetzt der Reihe nach alle Einzeldateien aus, die Sie in den Datenträger integrieren wollen. Über „Add Folder“ lassen sich Ordner auswählen. Achten Sie zudem darauf, dass die von Ihnen ausgewählten Programme direkt startklar sind – das ist in der Regel bei so bezeichneten Portable-Tools der Fall. Kopieren Sie die Programme zunächst in einen leeren Ordner auf der Festplatte und starten Sie sie testhalber. Im Anschluss daran wählen Sie den betreffenden Ordner im Assistenten von Aomei PE Builder aus.

Achtung: Der PE Builder von Aomei kann automatisch erkennen, ob die Software auf einem Windows-System mit 32 Bit oder 64 Bit gestartet wird und erstellt hierzu passende Bootmedien. Um Inkompatibilitäten beim Starten der zusätzlichen Programme zu vermeiden, sollten Sie bei Tools, die als 32-Bit-und 64-Bit-Version angeboten werden, die Variante einbinden, die mit Ihrer Windows-Version korrespondiert. Der von den zusätzlichen Dateien beanspruchte Gesamtspeicherplatz wird rechts unten angezeigt. Mit „OK“ schließen Sie die Aufnahme eigener Dateien ab.

Über die Schaltfläche „Add Drivers“ kann der Assistent auch zusätzliche Gerätetreiber in das Windows-System einbinden, die dann beim Hochfahren des Rechners vom Aomei-Datenträger automatisch geladen werden. Das ist beispielsweise nützlich, um die Treiber zur Hauptplatine des eigenen Rechners einzubinden. Die Treiber müssen als INF-Datei vorliegen, die nach einem Klick auf „Add File“ vom Anwender auszuwählen ist. Liegt Ihr Treiber nur als EXE-Datei vor, probieren Sie, die Datei mit dem Packprogramm 7-Zip auszupacken. In vielen Fällen kommen dann die einzelnen Treiberdateien einschließlich der benötigten INF-Datei zum Vorschein.

Rettungssystem auf USB-Stick oder DVD übertragen

Nach einem Klick auf „Next“ zeigt Ihnen der Assistent den Dialog zum Ausgeben des fertigen Rettungsdatenträgers an. Hier haben Sie nun drei Möglichkeiten: Aktivieren Sie „USB Boot Device“, wenn Sie einen Rettungs-Stick erstellen möchten.

Der Stick muss bereits vor dem Starten von Aomei PE Builder eingesteckt gewesen sein, andernfalls wird er im Geräteausklappfeld in diesem Dialog nicht zur Auswahl angezeigt. Wenn Sie auf „Next“ klicken, informiert Sie die Software darüber, dass alle eventuell auf dem USB-Stick vorhandenen Daten überschrieben werden. Bestätigen Sie den Vorgang mit „OK“. Mit „Export ISO File“ gibt der Assistent den Rettungsdatenträger als ISO-Datei in einem wählbaren Verzeichnis aus, die Sie später auf die CD/DVD brennen können. Das Ausgeben des Aomei-Datenträgers dauert einige Minuten. Mit einem Klick auf „Finish“ schließen Sie das Statusfenster.

Den Computer mit dem Aomei-Rettungssystem starten

Booten Sie den PC mit dem soeben erstellten Aomei-Stick. Hierzu müssen Sie unter Umständen die Bootreihenfolge im Bios anpassen. Nach einer kurzen Wartezeit sehen Sie das Windows-Logo und im Folgenden den Aomei-Desktop – eine Windows-Anmeldung ist nicht erforderlich. Mithilfe von „Computer“ kommen Sie an sämtliche erkannte Datenträger heran und können so beispielsweise Dateien und Ordner kopieren, löschen und umbenennen.

Macbook Pro 16-Zoll 2019: Das bietet Apples neues Top-Notebook

Das neue Modell soll im September erscheinen und bietet offenbar eine ungewöhnliche Auflösung.

Erscheinen im Oktober

(Update vom 24.7.)

Als Erscheinungstermin für das neue Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm wird der Oktober vermutet, was jetzt United Daily News bestätigt. Der neue LCD-Bildschirm mit der Auflösung von 3017 x 1920 Pixeln soll von LG Display stammen, die Herstellung übernehmen laut der Zeitung aus Taiwan Quanta und Hon Hai übernehmen. Erste Auslieferungen sollen im September beginne, die Vorstellung ist für den Oktober zu erwarten. Vermutlich wird das neue Modell das Top-Modell der Macbook Pro-Linie werden, als Preis erwartet die Zeitung einen Betrag über dem aktuellen Standard-Modell, also über 2600 Euro. Über ihre Quellen macht die taiwanische Zeitung allerdings keine näheren Angaben.

Neue Grafikkarten

(Update vom 28.6.)

Das kommende Macbook Pro könnte völlig neue Grafikkarten von AMD erhalten, die noch nicht offiziell erschienen sind. Der Entwickler Steve Moser fand jetzt im Code der aktuellen Betaversion von Catalina acht neue Grafikkarten von AMD aufgeführt, alle des Typs Radeon Vega. Seit November kann man das Top-Modell des Macbook Pro 15-Zoll optional mit einer Radeon Pro Vega 16 oder Radeon Pro Vega 20 bestellen, bei den acht neuen Grafikkarten könnte es sich bereits um Nachfolger handeln. Die im System als „Prototypen“ bezeichneten neuen Grafikkarten tragen die Bezeichnungen Radeon RX Vega 20 GL XT WKS, Radeon RX Vega 20 GL XT Server, Radeon RX Vega 20 XTA, Radeon RX Vega 20 XLA, Radeon RX Vega 20 XTX, Radeon RX Vega UNKNOWN, Radeon Pro Vega 20 XTA, Radeon Pro Vega 20 XLA. Vermutlich handelt es sich um kommende Grafikkarten für Mobilgeräte und Macs wie den neuen Mac Pro, die Bedeutung der Kürzel wie XTA und XLA ist aber völlig unklar.

Ursprünglicher Artikel

Gerüchte über ein Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm gab es schon seit einigen Monaten, erst im Februar hatte der als zuverlässig geltende Ming-Chi Kuo ein neues Macbook Pro mit 16-Zoll-Display versprochen. Ein Eintrag in einer Registrierungsdatenban k ist eine weitere Bestätigung, dass es bald neue Notebooks von Apple geben wird.

Nähere Informationen will jetzt Jeff Lin von IHS Markit erfahren haben, wie unter anderem Forbes berichtet . Vermutlich stammen die Informationen aus Zuliefererkreisen, dem Unternehmen IHS werden gute Kontakte zu Display-Herstellern nachgesagt.

Laut den Analysten bekommt das neue Macbook Pro ein 16-Zoll-Display mit der Auflösung 3072 x 1920 und soll im September 2019 erscheinen – mit dem neuen macOS Catalina. Als CPU wird das neue Macbook vermutlich einen Core i9-9980HK mit acht Kernen erhalten, der seit Mai auch für das Macbook Pro 2019 verfügbar ist. Bisher nur spekulieren kann man über die Grafikkarte, es wird aber wohl sicher ein Modell von AMD sein.

Das Display

Das Panel stammt offenbar von LG, es soll sich um ein herkömmliches TFT-Panel handeln – also kein OLED-Display, wie spekuliert wurde. Die Auflösung von 3072 x 1920 (falls korrekt) ist etwas höher als beim aktuellen Macbook Pro 15,4-Zoll, das eine Auflösung von 2880 x 1800 bietet. Das Seitenformat (16:10) bliebe aber identisch und bei Verzicht auf einen Displayrand könnten sogar die Abmessungen mit denen des 15-Zoll-Modells übereinstimmen. Die Auflösung von 3072 x 1920 ist, wie bei Apple üblich, eher ungewöhnlich – uns ist kein anderes Notebook mit dieser Auflösung bekannt.

Auch die erwartete Nachfrage wurde von den Markforschern bereits geschätzt: Sie soll bei 250 000 Stück pro Monat liegen. Insgesamt verkauft Apple pro Monat knapp 1,5 Millionen Macs aller Baureihen, offensichtlich erwartet Apple also eine hohe Nachfrage nach dem neuen Macbook.

Das passende Dateisystem für Ihren USB-Stick

Bevor Sie einen neuen USB-Stick das erste Mal einsetzen, empfiehlt es sich zu überlegen, welches Dateisystem sich am besten für das externe Speichermedium eignet. Die Entscheidung hängt von zwei Dingen ab: Sie müssen wissen, welche Vorteile die verschiedenen Dateisysteme bieten und wofür Sie den Stick hauptsätzlich einsetzen wollen.

Bei einem Dateisystem (oder auch Formatierung) handelt es sich um eine Art Software, die vorschreibt, in welcher Form sich Daten auf dem Medium speichern und wieder abrufen lassen. Eine Formatierung verwaltet außerdem typische Vorgänge wie das Kopieren, das Verschieben und das Löschen von Dateien. Kurz: Das Dateisystem übernimmt alle Prozesse, die mit der Aufnahme von Daten auf einem Speichermedium zu tun haben. Bei der Wahl des richtigen Systems für Ihren USB-Stick ist entscheidend, mit welchem Betriebssystem Sie den Stick hauptsächlich nutzen und wie groß die Dateien sind, die Sie regelmäßig übertragen wollen. Wenn Sie Ihr Speichermedium in der Regel an Windows-Geräten einsetzen, können Sie getrost mit den Formatierungen exFAT, FAT32 oder NTFS arbeiten.

Die letzten beiden Formate sind auch unter Linux lauffähig, wohingegen exFAT dafür zusätzliche Tools benötigt. In der Zusammenarbeit mit Mac-OS ist FAT32 kein Problem, für NTFS-formatierte Sticks sind aber zusätzliche Programme nötig, um die gespeicherten Daten verwenden zu können. Damit ist FAT32 also eines der gängigsten Formate. Knapp dahinter folgt dann NTFS.

Doch neben den genannten Systemen gibt es noch einige weitere, wie zum Beispiel HFS oder auch EXT 2, 3 und 4. Die folgende Liste gibt Ihnen einen Überblick:

NTFS steht für NT-File-System und ist das Standard-Dateisystem für Windows. Es unterstützt unter anderem große Dateigrößen, Dateikompression, lange Dateinamen sowie Zugriffskontrollen. Dieses Format eignet sich nicht nur für Windows, sondern auch für Linux und kann mit zusätzlichen Programmen auch für MacOS zum Einsatz kommen – quasi ein echter Allrounder.

FAT32 oder File Allocation Table 32 ist typischerweise auf USB-Sticks vorinstalliert. Bevor es NTFS gab, war FAT32 der Windows-Standard, ist jedoch um einiges langsamer als NTFS. Außerdem ist es nicht so sicher und hat ein Limit von vier Gigabyte pro Datei. Einen Vorteil hat FAT32 jedoch: Es wird von allen wichtigen Betriebssystemen problemlos erkannt.

exFAT ist auch als „erweiterte Dateizuordnungstabelle“ bekannt und stellt im Prinzip die neuere Version von FAT32 dar. Das Dateisystem ist kompatibel mit Mac-OS und Windows, benötigt allerdings zusätzliche Softwaretools, wenn Sie es unter Linux einsetzen wollen.

HFS+ ist das Standard-Dateisystem in der Mac-OS-Welt und optimal geeignet, wenn Sie Ihren USB-Stick hauptsächlich an Mac-Systemen nutzen wollen. Doch auch für Windowsund Linux ist HFS+ nicht ungeeignet, jedoch nicht die ideale Lösung.

EXT 2, 3 und 4: Hierbei handelt es sich um das native Dateisystem für Linux. Es ähnelt ziemlich dem System HFS+, obwohl es auch zu anderen Betriebssystemen kompatibel ist – insgesamt aber keine optimale Komplettlösung. Daher eignet sich das Format idealerweise hauptsächlich für Linux-Nutzer.

Die meisten dieser Systeme funktionieren mit mehreren Betriebssystemen. So gesehen, beschränken Sie sich mit der Entscheidung für ein Dateisystem nicht zwingend auch auf ein bestimmtes Betriebssystem. Außerdem gilt: Wenn sich in der Praxis herausstellt, dass die Wahl des Dateisystems nicht ideal war, dann können Sie den USB-Stick durchaus erneut formatieren. Bevor Sie jedoch loslegen, sichern Sie unbedingt alle wichtigen Dateien auf einem anderen Medium. Denn durch die Formatierung werden alle Dateien überschrieben.

Honor stellt 9X und 9X Pro offiziell vor

Honor hat seine beiden neuen Mittelklasse-Smartphones 9X und 9X Pro offiziell vorgestellt. Bald sollen die Geräte auch bei uns erhältlich sein.

Honor hat seine beiden neuen Smartphones Honor 9X und Honor9X Pro nun offiziell vorgestellt. Das Honor 9X Pro sticht mit einer Triple-Kamera hervor, das 9X kommt mit einer Dual-Kamera aus.

Als Front-Kamera kommt bei beiden Geräten eine Pop-Up-Kamera zum Einsatz. Dadurch können die Geräte auf eine Notch verzichten. Beide Geräte sind sich dabei sehr ähnlich, so findet sich die größte Abweichung in der Rückkamera. Das Honor 9X kommt mit 48 + 2 Megapixel, während im 9X Pro eine Tripple-Kamera mit 48 + 8 +2 Megapixel zum Einsatz kommt.

Das 9X Pro soll es auch in einer 256 Gigabyte-Variante geben, während beim regulären 9X bei 128 Gigabyte Schluss sein soll. Gelistet werden auch unterschiedliche RAM-Ausführungen, so sollen Smartphones mit 4 oder 6 Gigabyte RAM zur Verfügung stehen, für das 9X Pro soll es sogar eine 8 Gigabyte-Variante geben.

Wesentliches Merkmal beider neuen Geräte ist die Verwendung des HiSilicon Kirin 810 Achtkern-SoC. Der Kirin 810 soll von der Leistung mit einem Qualcomm Snapdragon 730 vergleichbar sein, wenn er diesen nicht sogar noch übertrumpft. Allerdings ist der Snapdragon 730 nur Qualcomms Nummer drei.

Die beiden Mittelklasse-Smartphones erscheinen zunächst in China, sollen etwas später allerdings auch in Europa erhältlich sein. Das reguläre 9X erscheint in China am 30 Juli 2019, das 9X Pro folgt am 9. August. Das Honor 9X Pro gibt es für umgerechnet 285 Euro und das Honor 9X für rund 180 Euro.

Weitere Technische Daten zum Honor 9X:

Display: 6,59 Zoll, 2.340 x 1.080 Pixel, IPS-LCD

SoC: Kirin 810 mit acht Kernen (2x Cortex A76 2,27 GHz + 6x Cortex A55 1,88 GHz)

GPU: Mali G52

RAM: 4 bzw. 6 GB

Speicher: 64 oder 128 GB

OS: Android 9.0 Pie mit EMUI 9.1.1

Kamera: 48 + 2 MP, Blende f/1.8

Frontkamera: 16 MP, Blende f/2.2

Akku: 4.000 mAh

Schnittstellen: Dual-SIM, 4G LTE, microSD, 3,5-mm-Audio, USB Typ-C

Maße & Gewicht: 163,1 x 77,2 x 8,8 mm, 206 g

Whatsapp ab sofort für Nokia 8110 und andere Tasten-Handys

Für die Neuauflage des legendären Nokia 8110 steht jetzt der Messenger Whatsapp zur Verfügung – Retro-Feeling mit modernster Kommunikation sozusagen. Auch noch einige andere Tasten-Handys bekommen Whatsapp.

Wer kein Smartphone mit Touchscreen und kurzer Akku-Lautzeit möchte und wem ein klassisches Tasten-Handy/Feature Phone wiederum zu wenig Anwendungen bietet, der kann zu einer Zwischenlösung wie dem Nokia 8110 von HMD Global greifen. Denn HMD Global hat 2018 den berühmten Klassiker Nokia 8110 aus den 1990er Jahren neu aufgelegt. Die Neuauflage ist ebenfalls wieder ein Slider-Handy, als Betriebssystem kommt dieses Mal aber statt eines völlig abgeschlossenen proprietären Betriebssystems das offene KaiOS zum Einsatz. KaiOS basiert auf Firefox OS und erlaubt die Installation bestimmter bekannter Apps.

Ab sofort können Sie auch Whatsapp auf dem Nokia 8110 weltweit installieren. Dasteilen die Macher von KaiOS mit . Die KaiOS-Version von Whatsapp unterstützt sowohl Messaging als auch Whatsappanrufe. Auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist genauso wie bei Whatsapp für Android und iOS vorhanden, wie die KaiOS-Verantwortlichen versprechen.

Sie können sich Whatsapp für Ihr Nokia 8110 direkt auf dem KaiStore herunterladen. Voraussetzung für die Installation von Whatsapp auf einem KaiOS-Handy sind 256 oder 512 MB Arbeitsspeicher. Neben dem Nokia 8110 steht Whatsapp auch noch für diese KaiOS-Feature-Phones zum Download bereit: Cat B35, Doro 7060, JioPhone (Reliance Jio), JioPhone 2 (Reliance Jio), MTN Smart und Orange Sanza. Whatsapp für KaiOS war in Indien bereits seit einigen Monaten verfügbar. Neu ist jetzt die weltweite Verfügbarkeit.

Ab dem dritten Quartal 2019 sollen auch Handys mit KaiOS auf den Markt kommen, auf denen Whatsapp bereits vorinstalliert ist. Eine Liste der aktuell verfügbaren KaiOS-Handys finden Sie hier.

Ein wesentlicher Nachteil von Feature Phones (womit klassische Tasten-Handys mit ultralanger Akku-Laufzeit und nahzezu unzerstörbaren Displays gemeint sind) ist das Fehlen von Apps. Zwar sind derartige Handys – zu denen auch die beliebten Klapphandys gehören – ohne App-Store und mit proprietären Betriebssystem fernab von iOS und Android fast garantiert Malware-sicher, doch Sie können eben die gängigen beliebten Anwendungen wie Google Maps, Instagram oder Whatsapp nicht nachinstallieren. KaiOS-Feature-Phones versuchen dieses Problem zu lösen.

Windows Defender erhält neuen Namen: Microsoft Defender

Nach dem Windows Store plant Microsoft auch eine Umbenennung des Sicherheitstools Windows Defender in Windows 10.

Den Windows Store in Windows 10 hatte Microsoft schon vor einiger Zeit in MicrosoftStore umbenannt. Ein ähnliches Schicksal „droht“ nun auch Windows Defender. In einer aktuellen Vorabversion von Windows 10 20H1 (also Windows 10 Frühlings-Update 2020) werden wesentliche Komponenten von Windows Defender bereits als MicrosoftDefender bezeichnet.

Die Änderung des Namens in Microsoft Defender dürfte damit zusammenhängen, dass Microsoft sein Sicherheitstool mittlerweile nicht nur für Windows anbietet, sondern seit Mai 2019 auch für macOS. Für die Verwendung in dem Apple-Betriebssystem wurde Windows Defender ATP in Microsoft Defender ATP umbenannt.

Das Sicherheitstool ist damit für mehr Plattformen als nur für Windows erhältlich. Mit der Namensänderung sorgt Microsoft dafür, dass die Tools über die Plattformen hinweg die gleichen Namen tragen und nicht mehr, wie aktuell, unterschiedliche Bezeichnungen benötigen.

Konkret entdeckt wurden die Hinweise auf den neuen Namen von Windows Defender in Windows 10 in den Gruppenrichtlinien von Windows 10 20H1, in denen sich neuerdings die Einträge Microsoft Defender Antivirus und Microsoft Defender Exploit Guard finden. In den aktuellen Windows-10-Versionen tragen diese Einträge noch die Bezeichnungen Windows Defender Antivirus und Windows Defender Exploit Guard.

Nutzer, die die neue Chromium-basierte Version von Edge testen, erhalten ebenfalls bereits einen Hinweis auf den neuen Namen. In der auf unserem Testrechner installierten Version von Edge Chromium mit der Build-Nummer 77.0.218.4 wird in den Einstellungen unter „Privacy and services“ der bisherige Windows Defender Smartscreen bereits als Microsoft Defender Smartscreen bezeichnet.

Typische USB-Stick-Probleme lösen – so geht’s

Ihr USB-Stick wird vom PC nicht erkannt? Wir verraten Ihnen, wie Sie diese und weitere typische Probleme mit mobilen Datenträgern lösen.

Die meisten Probleme verursachen USB-Geräte beim Anschluss an den PC. Dabei soll es doch so einfach sein: Nach dem Anstecken des USB-Geräts wird dieses von Windowserkannt und mit dem passenden Treiber im System eingerichtet. Findet Windows keinen Treiber, markiert der Geräte-Manager das Gerät mit einem Ausrufezeichen oder zeigt eine Fehlerbeschreibung. Dann sollten Sie auf der Herstellerwebsite nach Treibern suchen. Kennen Sie den Hersteller jedoch nicht, da Sie kein Handbuch mehr haben oder der Name nicht auf dem Gerät steht, kann der Geräte-Manager weiterhelfen: Gehen Sie zu „Details“ und wählen Sie „Hardware-IDs“ aus. Geben Sie danach die Ziffern-Buchstaben-Kombination, die dort steht, unter http://pcidatabase.com ein. Die Website kann den Herstellernamen enträtseln.

Erkennt Windows das Gerät überhaupt nicht, so kann der Fehler am Kabel oder an der Buchse liegen. Verwenden Sie zum Anschließen ein anderes, möglichst kurzes USB-Kabel. Wird das USB-Gerät an einer Buchse nicht erkannt, stecken Sie es in eine andere ein. Haben Sie nur einen USB-Port, testen Sie, ob dieser stabil und wackelfrei im Gehäuse sitzt und ob die Kunststoffzungen in der Buchse gerade liegen.

Macht eine externe Festplatte Probleme, liefert der USB-Anschluss möglicherweise zu wenig Strom. Über USB 2.0 bekommt ein USB-Gerät maximal 500 Milliampere (mA) – das kann besonders beim Hochdrehen der Platte zu wenig sein. Hier hilft es, die Platte per Y-Kabel an zwei USB-Ports anzuschließen oder sie mit einem externen Netzteil zu verbinden.

USB-Geräteliste überprüfen

Mit dem Tool USB Deview lassen Sie sich sämtliche Geräte anzeigen, die mit Ihrem Computer verbunden waren. Nach dem Start sehen Sie dann alle derzeit und früher angeschlossenen USB-Geräte: Die aktiven Geräte sind grün markiert. Um einen möglicherweise problematischen Treiber aus dem System zu entfernen, markieren Sie nacheinander die entsprechenden Einträge mit Mausklicks bei gedrückter Strg-Taste. Wählen Sie im nächsten Schritt „File -> Uninstall Selected Devices“.

Alternativ zeigt der USB Device Tree Viewer alle verfügbaren USB-Ports in einem PC an. Wie schnell ein USB-Gerät an einem bestimmten Anschluss arbeiten kann, zeigt Ihnen das Tool im Fenster auf der rechten Seite unter „Connection Information -> Device Bus Speed“. „Super-Speed“ ist das Tempo von USB 3.0, „High-Speed“ bedeutet USB-2.0-Tempo, „Full-Speed“ steht für USB 1.1. Das maximale Tempo hängt natürlich von der möglichen Geschwindigkeit des Anschlusses und des USB-Geräts ab: So zeigt „Super-Speed“ beispielsweise eine USB-3.0-Festplatte nur an einem USB-3.0-Anschluss. Ist die Festplatte mit einem USB-2.0-Port verbunden, sehen Sie nur „High-Speed“.

Im Abschnitt „Device Descriptor“ steht in der Zeile „idVendor“ der Name des Herstellers. Das hilft Ihnen zum Beispiel weiter, wenn Sie einen aktuellen Treiber für das USB-Gerät suchen.

Eine weitere interessante Information, die bei der Fehlersuche helfen kann, steht unter „Device Information“ in der Zeile „Power State“. Hier hält USB Device Tree Viewer fest, ob das Gerät aktiv ist (D0) oder ob es sich in einem Schlafzustand befindet (D1, D2, D3). Weiter unten finden Sie in dem Abschnitt „Configuration Descriptor“ die maximale Leistungsaufnahme, für die das USB-Gerät ausgelegt ist. Sie steht in der Zeile „MaxPower“.

Fehler-Check bei USB-Festplatten

Will Windows jedes Mal, wenn Sie Ihre USB-Festplatte an den Rechner anschließen, den Datenträger überprüfen und reparieren? Dann ist das Betriebssystem der Meinung, dass ein fehlerhaftes Dateisystem vorliegt. Dies kann passieren, wenn Sie die Platte vom Rechner abziehen, bevor ein Schreib-oder Lesevorgang beendet wurde. Aus diesem Grund setzt das Betriebssystem dann das sogenannte Dirty Bit, das beim Einstecken die Fehlermeldung und die Reparatur auslöst.

Führen Sie die Datenträgerüberprüfung erneut durch, doch aktivieren Sie dieses Mal auch die zweite Option „Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen“. Je größer die Festplatte ist, desto länger dauert die Überprüfung. Im Folgenden ist es empfehlenswert, die Festplatte zu defragmentieren – über einen Rechtsklick auf die Festplatte und „Eigenschaften -> Tools -> Jetzt defragmentieren“.

Danach prüfen Sie über die Kommandozeile, ob auf der externen Festplatte immer noch das Dirty Bit gesetzt ist. Rufen Sie hierzu die Kommandozeile mit Administratorrechten auf und tippen Sie den Befehl

fsutil dirty query x:

ein. Ersetzen Sie hierbei „x“ durch den Laufwerksbuchstaben der externen Festplatte. Erscheint als Ergebnis „Volume ist NICHT fehlerhaft“, so haben Sie das Problem gelöst. Meldet Windows die Festplatte jedoch weiterhin als fehlerhaft, können Sie ein Reparaturtool des Herstellers ausprobieren, etwa von Seagate die Seatools und von Western Digital das Programm Data Lifeguard Diagnostics . Wählen Sie bei diesen Tools jeweils den langen oder erweiterten Test.

Nun sollten Sie auf jeden Fall Ihre Dateien von der Festplatte sichern, wenn Sie immer noch keinen Erfolg haben und Windows die Platte zudem weiterhin fehlerverdächtig findet. Denn jetzt steht ebenfalls der Verdacht eines Hardwarefehlers im Raum. Nach dem Backup können Sie die Festplatte formatieren und überprüfen, ob der Fehler im weiteren Einsatz erneut auftaucht. Tut er das, ist es empfehlenswert, die Platte nicht mehr zu nutzen.

Eine am PC angeschlossene USB-3.0-Festplatte ist zu langsam

Es genügt nicht, wenn der Computer über USB-Ports mit Version 3.0 verfügt. Damit der Datentransfer darüber mit der entsprechenden Geschwindigkeit abläuft, muss der dazugehörige USB-3.0-Controller im Chipsatz respektive auf der Hauptplatine aktiviert sein. Bei einigen Platinen müssen Sie ins Bios-Setup, um dies zu überprüfen. Ein USB-3.0-Controller arbeitet mit dem Standard Extensible Host Controller Interface (xHCI). Aus diesem Grund darf eine Einstellung wie „xHCI Modus“ im Bios-Setup nicht auf „Disabled“ stehen.

Wenn die Einstellung im Bios-Setup passt, das Festplattentempo aber nicht steigt, so liegt es am Treiber. Starten Sie den bereits oben erwähnten Device Tree Viewer : Zeigt das Tool, dass die externe Festplatte mit einem Port verbunden ist, der in der linken Spalte unter einem EHCI-Controller steht, arbeitet die Platte nur mit USB 2.0. Installieren Sie daher aktuelle Treiber für den USB-3.0-Controller: Meist sind sie in den Chipsatztreiber integriert. Deshalb finden Sie die passenden Treiber beim Hersteller der Hauptplatine oder des Chipsatzes, also beispielsweise Intel oder AMD. Nach einem Neustart des Systems sollte der xHCI-Controller arbeiten: USB Device Tree Viewer zeigt jetzt an, dass die Festplatte an einem Port hängt, den der xHCI-Controller verwaltet.

USB Typ-C nachrüsten

Sind PC oder Notebook nicht mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet, müssen Anwender bei Bedarf selbst nachrüsten. Kompliziert ist das nicht, da es inzwischen eine ganze Reihe von Kabeln und Adaptern gibt. Dabei werden alle denkbaren Varianten abgedeckt, darunter USB-C auf USB-A und USB-C auf Micro-USB. Die Preise für solche Kabel und Adapter, etwa von Anker oder Maxhood, beginnen schon bei unter zehn Euro.

Alternativ dazu lassen sich Desktop-PCs aber auch mit speziellen Steckkarten fit für USB-C machen. Dem Nachteil des Einbaus steht ein großer Vorteil gegenüber: Im Normalfall liefern solche Steckkarten deutlich höhere Übertragungsraten als Adapter. Das PCIe-Modell I-Tec PCE2U31AC ist schon für rund 20 Euro zu haben und verfügt über einen USB-C-3.1- und einen USB-A-3.1-Anschluss. M-Cab bietet eine Steckkarte mit zwei USB-C-Ports für rund 30 Euro an. Der Einbau ist nicht kompliziert: Gehäuse öffnen, Steckkarte in einen freien PCIe-Slot stecken, Treiber installieren und Gehäuse schließen.

Das Smartphone wird nicht vom PC am USB-Port erkannt

In diesem Fall sollten Sie das Smartphone vom USB-Kabel entfernen und es ausschalten. Stecken Sie nachfolgend das Smartphone wieder an das Kabel und schalten Sie es ein – nun sollte Windows es erkennen und den passenden Treiber installieren. Wird Ihr Smartphone weiterhin nicht erkannt, liegt möglicherweise ein Treiberkonflikt vor. Löschen Sie deshalb die vom PC gespeicherten USB-Einträge aller jemals an den Computer angeschlossenen Geräte. Für die Anzeige aller Geräte geben Sie in der Kommandozeile den Befehl

set devmgr_show_nonpresent_devices=1

ein und bestätigen mithilfe der Eingabetaste.

Im Geräte-Manager von Windows setzen Sie dann einen Haken bei „Ausgeblendete Geräte anzeigen“. Tippen Sie daraufhin auf den Punkt „USB-Controller“, suchen Sie nunmehr den USB-Eintrag Ihres Smartphones und löschen Sie diesen. Starten Sie den Computer neu und schließen Sie das Handy wieder per USB an den PC an. Der Windows Updater sollte jetzt die Treiber automatisch bei bestehender Internetverbindung suchen und installieren.

Bei älteren Smartphones und Windows 7 kann tatsächlich der passende Treiber fehlen. Suchen Sie in diesem Fall auf der Webseite des Herstellers nach einem Windows-USB-Treiber für das Smartphone.

Rechner bootet nicht vom USB-Stick

Sie haben sich einen bootfähigen USB-Stick mit Windows oder einem Linux gebastelt. Das neue Betriebssystem möchten Sie auf Ihrem älteren PC oder Notebook installieren, das noch mit einem Standard-Bios und nicht mit einem Uefi-Bios arbeitet. Die Bootreihenfolge haben Sie entsprechend geändert – es klappt jedoch trotzdem nicht. Deshalb sollten Sie auch andere Bios-Einstellungen verändern.

Wenn der USB-Stick im Bios-Setup als bootfähiges Medium auftaucht, hat das System ihn erkannt. Anstatt die Bootreihenfolge im Bios zu ändern, können Sie auch das Bootmenü direkt nach dem Rechnerstart aufrufen – sofern Ihr Rechner-Bios eines anbietet. Oft erreichen Sie es über die Tasten F12, F10 oder Esc: Im Handbuch zum PC oder zur Hauptplatine sollte die korrekte Taste stehen. Haben Sie das Bootmenü gestartet, wählen Sie den USB-Stick über die Pfeiltasten aus, damit das System davon bootet. Falls das Booten von USB immer noch nicht funktioniert, sollten Sie andere Fehlerquellen ausschließen: Der USB-Stick sollte direkt am PC angeschlossen sein, nicht über einen USB-Hub. Am besten entfernen Sie alle anderen USB-Geräte, die am Rechner hängen – hierzu gehören andere USB-Sticks, Festplatten oder Speicherkartenleser. Einige Hersteller empfehlen auch, eine weitere Bios-Einstellung zu ändern: Für das Booten vom USB-Stick sollte die Option „Legacy USB Support“ aktiviert sein. Sie finden diese zumeist im Bios-Setup im Menü „Advanced“. Wählen Sie nachfolgend die Option mit den Pfeiltasten aus, klicken Sie darauf und wählen Sie „Enabled“. Im letzten Schritt schalten Sie den schnellen Bootvorgang ab: Die entsprechende Option im Bios-Setup heißt „Fast Boot“, „Fast Bios Mode“ oder „Quick Boot“. Sie sollte auf „Disabled“ stehen.

Anonym surfen – diese Tools schützen Sie im Internet

Mit unseren Tools setzen Sie der Datensammelwut neugieriger Webseiten-Betreiber ein Ende, und surfen anonym.

Um anonym zu surfen genügt es nicht, sich nicht bei Facebook anzumelden, eine Fake-Mail-Adresse zu verwenden und im Privat-Modus seines Browsers zu surfen. Viele Webdienste speichern Infos über Sie in Cookies. Je mehr Sie den Dienst eines Anbieters verwenden, desto exakter wird sein Bild von Ihnen. Ein gutes Beispiel ist Amazon: Der Webriese schlägt Ihnen Artikel vor, basierend auf vorherigen Suchen. Ein weiterer Verräter ist Ihre IP-Adresse. Sie wird automatisch beim Surfen genannt, damit der Server mit der Webseite weiß, wohin er seine Daten schicken soll. Das ist notwendig, aber über die IP-Adresse kann jeder zumindest Ihren ungefähren Standort herausfinden.

Tools, die anonymes Surfen versprechen, verschleiern darum oft die IP-Adresse. Der bekannte Tor-Browser beispielsweise lenkt Ihre IP-Spur über Anonymisierungs-Server um. Und damit die Server-Betreiber kein Profil von Ihnen erstellen können, lenkt Tor Sie über viele Server um. Bei der Rückverfolgung stehen Schnüffler dann vor einem unübersichtlichen Dickicht aus Servern, durch das Ihre Spur kreuz und quer verläuft. Zusätzlich verschlüsselt Tor große Teile des Datenverkehrs. Nachteil von Tor: Die Umwege bremsen den Surf-Spaß aus. Wem Tor zu langsam ist, kann sich VPN-Tools wie Cyberghost VPN anschauen. Diese setzen einen Virtual Private Network Server zwischen Sie und Ihr Surf-Ziel. Die Methode ist für gewöhnlich schneller, aber kostet bei vielen Anbietern monatliche Gebühren.

Nach der IP-Adressen-Verschleierung dürfen Sie aber nicht vergessen, Ihren Browser mundtot zu machen. Firefox und Chrome bieten hier viele Einstell-Möglichkeiten. History-Putzer und Anti-Spionage-Tools haben wir darum ebenfalls in unsere Galerie aufgenommen.

Besonders viel verraten Sie, wenn Sie ständig in Facebook, Googlemail und Amazon, um nur ein paar Beispiele zu nennen, eingeloggt bleiben. Wir raten Ihnen darum, sich von diesen Diensten auszuloggen, wenn Sie diese nicht benötigen. Oder gleich einen Extra-Browser nur für diese Angebote abzustellen.

Macbook Air 2019 im Test

Wow, das neue Macbook Air ist nicht einmal ein Jahr alt, und schon bringt Apple eine neue Version. Das hat wohl kaum jemand erwartet. Doch was ist wirklich neu am Macbook Air 2019? Wir probieren es aus.

Nun, ganz neu ist das Macbook Air aus dem Modelljahr 2019 nicht. Die Veränderungen beschränken sich im wesentlichen auf drei Dinge: Es ist billiger geworden (etwa 100 Euro), es hat nun ein True-Tone-Display (dazu später mehr) und Apple hat die Tastatur überarbeitet, die schon länger einen eher zweifelhaften Ruf aufweist, da manche Tasten nach einiger Zeit ausfallen oder Hänger aufweisen. Apple selbst gibt hier lediglich an, man verwende nun neue Materialien, die zuverlässiger sein sollen. Allerdings gibt der Mac-Hersteller gleichzeitig an, dass die Tastatur nach wie vor unter ein spezielles Reparaturprogramm fällt, das den Austausch leichter ermöglichen soll. So richtig vertraut also selbst Apple den neuen Tasten nicht und in einem kurzen Test wie diesem, können wir die Zuverlässigkeit der Tasten schlecht überprüfen, das würde deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Tasten klingen jedenfalls etwas gedämpfter als beim Vorgänger, am haptischen harten Anschlag und dem sehr kurzen Hub ändert sich aber nichts.

Das True-Tone-Display

True Tone bedeutet: Ein Sensor im Display misst ständig das Umgebungslicht, aber eben nicht nur die Helligkeit (wie bei allen vorherigen Modellen) sondern auch die Farbe. Dementsprechend passt es die Farbdarstellung auf dem Bildschirm dem Umgebungslicht an. Die Folge: Arbeitet man daheim unter warmem Kunstlicht, erscheinen auch die Farben am Bildschirm etwas wärmer, also leicht gelblicher oder rötlicher. Bei blauem Himmel im Biergarten dagegen wird die Darstellung eher bläulicher. Technisch verschiebt das True-Tone-Display den Weißpunkt der Darstellung. In der Praxis funktioniert das prima, besonders im direkten Vergleich mit einem Modell ohne True-Tone-Display fällst auf, dass die Farbdarstellung meist angenehmer, manchmal sogar satter und voller wirkt. Doch Vorsicht: Falls man auf möglichst reproduzierbare Farben angewiesen ist, weil man beispielsweise Fotos oder Layouts für die Druckvorstufe aufbereitet, sollte man den True-Tone-Modus besser ausschalten (was zum Glück in den Monitoreinstellungen geht), denn der Farbeindruck kann sich jederzeit mit dem Umgebungslicht ändern.

Insgesamt aber ist das Display ein Fortschritt, zumal es auch in Sachen Helligkeit und Farbraum Verbesserungen gibt. Unsere Messungen bescheinigen dem True-Tone-Display eine maximale Helligkeit von über 400 cd/qm, der direkt Vorgänger schaffte nur 300 cd/qm. Auch der Farbraum ist größer geworden, allerdings nur marginal.

CPU-Leistung

An der CPU ändert Apple nichts. Es kommt nach wie vor ein Intel Core i5 der achten Generation „Amber Lake“ zum Einsatz. Der Chip verfügt über zwei physikalische Kerne, Hyperthreading und eine integrierte Grafikeinheit und fungiert unter der Bezeichnung „Core i5-8210Y“. Der Basistakt liegt bei 1,6 GHz.

Wir testen die Rechenleistung unter anderem anhand des neuen 3D-Rendering-Benchmarks von Maxon, Cinebench R20. Der Test verlangt der CPU alles ab. Im Vergleich zu Cinebench R15 braucht die 3D-Szene wesentlich mehr Rechenpower, entsprechend länger dauert der Benchmark. Leider sind die Ergebnisse nicht mehr mit Cinebench R15 vergleichbar, weswegen wir keinen direkten Vergleich mit dem Vorgänger-Modell durchführen können, aber wir führen auch noch einen Test mit der R15 durch (siehe Benchmark-Resultate).

Das Macbook Air ist in Cinebench R20 ganze 20 Minuten beschäftigt, um den Multi-CPU-Test fertigzustellen. Schon nach etwa zwei Minuten springt der interne Lüfter lautstark an. Das macht uns stutzig und wir checken während des Test die CPU-Temperatur und die Taktfrequenz mit dem Intel-Tool „Power Gadget“ .

Unter Volllast liegt die Taktfrequenz in unserem Test durchschnittlich bei etwa 2,2 GHz, was ein guter Wert ist. Bei Vollast nur eines Kerns messen wir maximal 2,9 GHz. Die theoretischen 3,6 GHz erreicht das Macbook Air allenfalls nur sehr kurzzeitig. DasThermal Throttling scheint bei dieser Macbook-Air-Generation, trotz derselben CPU-Bezeichnung leicht restriktiver zu arbeiten, als beim Vorgänger. Ab 100 Grad CPU-Temperatur setzt es gnadenlos ein und fährt die Taktfrequenz herunter. Deshalb sinkt die Gesamtleitung bei CPU-intensiven Prozessen gegenüber dem Vorgänger etwas ab, was wir bei allen rechenintensiven Tests feststellen.

Grafikleistung

Ähnliches gilt für die Grafikleistung. Der Unterschied ist nicht groß, aber die Bildraten des neuen Macbook-Air liegen leicht unter denen des direkten Vorgängers. Besonders fällt das unter dem Open-CL-Test „Gaston“ auf, der den Grafikchip für Berechnungen einer Mandelbrot-Menge nutzt. Insgesamt kommt das neue Macbook Air nicht mehr an die 240 GFLOPS des Vorgängers heran. Auch hier greift offensichtlich das Thermal Throttling früher ein, um Überhitzung zu verhindern. Das kann natürlich auch an einem Betriebssystem-Update liegen, das Apple zwischenzeitlich herausgebracht hat. Es würde dann also auch auf das 2018er Modell Auswirkungen haben, das wir leider nicht nachtesten können.

SSD etwas langsamer

Interessant ist, dass sich auch die Geschwindigkeit der SSD im direkten Vergleich verlangsamt hat. Statt gut 2 GB/s erreicht das neue Modell nur noch knapp 1,3 GB/s. Das kann allerdings am verwendeten SSD-Hersteller und dem eingesetzten Controller-Chip liegen.

Apple gibt keine Auskunft über den Hersteller der Flash-Chips. Es kann also durchaus sein, dass unterschiedliche Versionen im Umlauf sind. Man kann hier also Glück haben oder eben nicht.

Akkulaufzeit

Schwerer wiegt, dass sich auch die Akkulaufzeit leicht verringert hat. Ganz genau lässt sich das nur schwer reproduzieren doch sowohl im Worst-Case-Szenario unter voller Helligkeit, als auch im Wlan-Surftest bei 50 Prozent Helligkeit bleiben die Laufzeiten hinter denen des direkten Vorgängers zurück. Das neue Display scheint hier offensichtlich Tribut zu zollen. 100 cd/qm mehr Helligkeit brauchen eben auch mehr Strom. Wer länger arbeiten will, sollte also die Helligkeit manuell etwas zurückdrehen.

Fazit

Wer bereits das 2018er Macbook Air besitzt, muss es nicht gleich aufs Altenteil schicken, es dürfte noch viele Jahre gute Dienste leisten. Das 2019er-Modell ist allerdings besonders in punkto Display ein Fortschritt, wenngleich die Verbesserungen nicht gewaltig sind und teilweise sogar Nachteile mit sich bringen können (siehe Akkulaufzeit). Dennoch: Nachdem Apple das 12-Zoll-Macbook beerdigt hat, ist das aktuelle Macbook Air im Moment die günstigste Möglichkeit, einen mobilen Mac zu betreiben und somit auch der beste mobile Einsteiger-Mac.

5G-Netzausbau: Union debattiert über Huawei-Beteiligung

Huawei soll nicht vom 5G-Netzausbau in Deutschland ausgeschlossen werden. Möglicherweise könnten aber strengere Sicherheitsanforderungen gelten.

CDU- und CSU-Politiker haben Bedenken über die Beteiligung von Huawei am 5G-Netzausbau in Deutschland. Laut dem Spiegel trafen sich Vertreter beider Parteien vor der Sommerpause zu Gesprächen. Die Bedenken der Union sollen nun den zuständigen Ministern vorgetragen werden. CDU-Politiker Norbert Röttgen und CDU-Innenpolitiker Christoph Bernstiel würden den Netzausbau lieber von europäischen Unternehmen durchführen lassen, auch wenn das höhere Kosten und längere Wartezeiten bedeuten würde.

CDU-Geheimdienstkontrolleur Patrick Sensburg vertraut eigenen Angaben zufolge weder Unternehmen aus den USA, noch Firmen aus China. Aus diesem Grund fordert Sensburg für den 5G-Ausbau in Deutschland strenge Sicherheitsanforderungen. Die deutschen Behörden arbeiten aktuell an einem entsprechenden Auflagen-Katalog.

Die Bundesregierung will Huawei dennoch nicht pauschal vom 5G-Ausbau in Deutschland ausschließen. Laut Kanzleramtschef Helge Braun habe die Regierung durch Änderungen im Telekommunikationsgesetz bereits für verschärfte Anforderungen an ausrüstende Unternehmen gesorgt. Auch Arne Schönborn, Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, hält das Risiko für beherrschbar. Sein Amt prüfe entsprechende Anbieter und deren Produkte. Fallen diese durch, dürften ihre Produkte beim 5G-Ausbau in Deutschland nicht verwendet werden.