Neuer Mac Mini – nach fast 1500 Tagen Wartezeit

Genau 1475 Tage haben wir auf einen neuen Mac Mini gewartet, nun ist er endlich da. Und er kann sich durchaus sehen lassen!

Das auffälligste Merkmal des neuen Mac Mini: Seine Farbe! Es gibt ihn nun ausschließlich in Space Grau. Diese Eigenschaft hat er jetzt mit dem iMac Pro gemein, und wenn man sich die technischen Specs anschaut, könnte man fast meinen, dass Apple dem Mac Mini durchaus ebenfalls den Zusatz „Pro“ hätte verpassen können.

Der äußere Formfaktor bleibt unverändert. Das quadratische Alu-Gehäuse (nun aus 100 Prozent recyceltem Aluminium) behält die Seitenlänge von 19,7 cm. Auch die Höhe bleibt bei 3,6 cm. Innen ist jedoch alles neu. Zum Einsatz kommen Intel-Prozessoren der achten Generation (Coffee Lake) mit Taktfrequenzen bis 4,6 GHz (im Turbo-Boost-Modus).

Schon in der Grundausstattung rechnet der Mac Mini mit vier Kernen, doch es gibt auch eine Sechskern-Variante. Ein Novum bei diesem Formfaktor! Die Kühlung wurde überarbeitet. Der Mac Mini hat nun einen größeren Lüfter und breitere Lüftungsschlitze auf der Rückseite. Der Luftstrom soll dadurch doppelt so effizient sein und die bessere Kühlung insgesamt für 70 Prozent mehr dauerhafte CPU-Leistung sorgen.

Einen diskreten Grafikchip gibt es nicht, alle Versionen setzen auf den im Hauptprozessor integrierten Intel-Grafikkern Intel UHD Graphics 630, der seinen Grafikspeicher vom Hauptspeicher abknappst. Doch davon gibt es nun mehr als genug: Die Speicherausstattung (DDR 4, 2666 MHz) beginnt zwar bei mageren 8 GB RAM, aber sie reicht hinauf bis unglaubliche 64 GB. Ebenfalls ein Rekord für den Mac Mini. Das Beste daran: Der RAM-Speicher lässt sich vom Anwender selbst aufrüsten. Zwei SO-DIMM-Steckplätze stehen zur Verfügung, an die man – wie eh und je – von unten herankommt, indem man den Kunststoffsockel abschraubt.

Nur noch SSD – Nicht aufrüstbar

Aufrüsten kann man den SSD-Massenspeicher offensichtlich nicht, deswegen sollte man sich hier schon bei Kauf gut überlegen, wie viel Platz man braucht. Apple bietet in der Grundausstattung 128 GB an, optional bekommt man 256 GB, 512 GB, 1 TB oder gar 2 TB – auch ein Rekord für den Mac Mini. Der Flash-Speicher ist per PCIe angebunden und soll eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 3,4 GB/s erreichen. Alle Mac-Mini-Varianten gibt es ausschließlich mit Flash-Speicher. Versionen mit Fusion Drive oder reinen HDDs gibt es nicht mehr.

Auch die Schnittstellenausstattung kann sich sehen lassen. Es gibt vier Thunderbolt-3-Ports (entspricht USB 3.1, Typ C). Da das Netzteil nach wie vor fest im Gehäuse integriert ist, bleiben auch stets alle vier Ports nutzbar. Ein HDMI-Port (2.0) findet sich ebenfalls auf der Rückseite. Bis zu drei Monitore lassen sich dadurch gleichzeitig in verschiedenen Konfiguration betreiben. Möglich sind Beispielsweise zwei 4K-Monitore über Thunderbolt (Displayport) und ein 4K-TV über HDMI. Aber auch ein 5K-Display kann man betreiben.

Daneben gibt es aber auch noch zwei herkömmliche USB-Typ-A-Anschlüsse. Auf den SD-Karten-Steckplatz muss man nun aber verzichten. Dafür gibt es – hurra – den analogen 3,5-mm-Kopfhörerausgang noch. Ein weiteres Novum: Der Ethernetanschluss lässt sich optional für 120 Euro auf einen Nbase-T-Port (10 GBit/s) aufrüsten.

Apple T2-Chip

Ganz neu im Mac Mini ist der T2-Chip der nun in mehr neuen Mac-Modellen auftaucht. Apple nutzt den Custom-Chip im Mac Mini für verschiedene Aufgaben. Zum Einen verschlüsselt er alle Daten auf dem internen SSD-Speicher in Echtzeit, also ohne, dass man Geschwindigkeitseinbußen spürt. Außerdem sorgt der für den so genannten Secure Boot. Der gesamte Boot-Prozess wird vom T2-Chip lückenlos überwacht. Dadurch wird verhindert, dass eine Schadsoftware sich bereits im Boot-Prozess des Mac einnisten kann. Der T2-Chip verhindert zudem, dass man den Mac Mini einfach von einem externen Medium aus starten kann, das ist allerdings vom Benutzer abschaltbar.

Zu den Preisen

Die Grundkonfiguration startet bei 900 Euro. Dafür bekommt man den Vierkern-Chip mit 3,6 GHz Basistakt, 8 GB RAM und 128 GB SSD

Eine zweite Konfiguration kommt mit Sechskern-Chip mit 3,0 GHz Basistakt, ebenfalls 8 GB RAM und 256 GB SSD. Hier muss man schon 1250 Euro hinlegen.

Ein voll aufgerüsteter Mac Mini mit 3,2 GHz Sechskern-CPU, 64 GB RAM, 2 TB SSD und 10 GBit/s Ethernet kostet unglaubliche 4970 Euro. Wenn das keine Profi-Preise sind?

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