Linux Mint: Clevere Tricks zur Verwaltung

Nach der Ersteinrichtung ist Linux Mint einsatzbereit. Das heißt aber nicht, dass keine Systempflichten mehr anfallen. Wie bei jedem Betriebssystem gibt es Verwaltungsaufgaben, Fehlersuche und Optimierungsbedarf.

Der nachfolgende Artikel erklärt fundamentale Systemzentralen, ist aber ein Ergänzungsbeitrag, der Lücken schließen soll: Er präsentiert zum Großteil generelle Linux-Systemstandards, die in späteren und spezielleren Beiträgen nicht mehr stattfinden. Wichtige Themen sind die Taskverwaltung, die Autostarts und Cronjobs, ferner die Informationsmöglichkeiten über die enthaltene Hardware und die Systemereignisse. Die meisten der hier genannten Werkzeuge bietet jedes Linux in dieser oder ähnlicher Form, jedoch beziehen sich alle Infos und Tipps auf die Umsetzung in den Mint-Editionen .

Taskverwaltung mit der „Systemüberwachung“

Welche Programme laufen, wie viel Speicher belegt ist und wie es um die Prozessorauslastung bestellt ist, zeigt in Linux Mint Cinnamon und Mate die „Systemüberwachung“ (gnome-system-monitor). In Cinnamon ist das Tool im Anwendungsmenü unter „Systemverwaltung“ untergebracht und bei Mate über „Systemwerkzeuge –› Systemüberwachung“ zu finden. Unter Mint XFCE fällt der xfce4-taskmanager etwas einfacher aus und findet sich unter „System –› Taskmanager“. Eine Übersicht laufender Programme zeigt die Seite „Prozesse“ an. In der Prozessliste gibt es natürlich die Möglichkeit, hängende Programme nach einem Rechtsklick auf den Namen zu „Beenden“ oder „Abzuwürgen“.

Tipp: Ein Klick auf einen Spaltentitel in der Prozessliste sortiert die Prozesse nach Speicher- oder CPU-Bedarf und zeigt nach Rechtsklick auf den Spaltenkopf auf Wunsch noch wesentlich mehr Spalten (wichtig etwa „CPU-Zeit“ oder „Befehlszeile“). Einen Blick auf die Auslastung des Systems gewährt die Seite „Ressourcen“, die Prozessorlast und Speicherbedarf sowie die Menge des Netzwerkverkehrs in fortwährend aktualisierten Diagrammen protokolliert. Die Belegung der eingebundenen Datenträger zeigt ein Balkendiagramm unter „Dateisysteme“.

Taskverwaltung: Die Helfer xprop und xkill

Die Terminaltools xprop und xkill gehören zum Repertoire jeder Mint-Edition. Insbesondere xprop ist für jede intimere Beschäftigung mit einem Linux-System unentbehrlich, weil es zahlreiche interne Eigenschaften grafischer Programme anzeigt. Das häufigste Motiv, xprop zu verwenden, ist die Frage nach dem Programmnamen eines Fensters – also etwa die Frage: Wie lautet der Name des Dateimanagers, den ich gerade benutze? Um das zu ermitteln, geben Sie im Terminal einfach xprop ein. Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Kreuz, mit dem Sie auf das gewünschte Fenster klicken. Im Terminal erscheint dann der zugehörige Programmname in der Zeile „WM_CLASS (STRING)“. Den so herausgefundenen Namen können Sie dann verwenden, um Programme direkt oder in Scripts zu starten oder um hängengebliebene Anwendungen mit der „Systemüberwachung“ zu beenden.

Xkill beendet grafische Programme, wenn deren Fenster nicht mehr reagieren. Im Unterschied zur „Systemüberwachung“ müssen Sie bei xkill weder den Programmnamen noch die Prozess-ID kennen. Nach der Eingabe von xkill im Terminal verwandelt sich der Mauszeiger in ein Kreuz, mit dem Sie das störrische Programm anklicken und damit beenden.

Tipp 1: Idealerweise ist xkill mit einer globalen Tastenkombination verknüpft, die es jederzeit aufruft. Das können Sie unter „Systemeinstellungen –› Tastatur –› Tastenkombinationen“ manuell erledigen, indem Sie dort xkill unter „Eigene Tastenkombinationen“ eintragen und dem Programm durch Drücken der Tastenkombination Strg-Alt-Esc selbige zuweisen. Unter Mate und XFCE funktioniert dies analog, aber mit leicht abweichenden Bezeichnungen.

Tipp 2: Ein einmal gestartetes xkill lässt sich durch kein Esc, Strg-C oder ähnlich abbrechen, sondern nur durch Klick auf die sekundäre Maustaste – in der Regel die rechte.

Anmeldung: Optik und Auto-Log-in

Nach dem Booten von Linux Mint erscheint zunächst der Displaymanager (auch Log-in-Manager). Dieser ist unabhängig vom eigentlichen Desktop für die Benutzeranmeldung und den anschließenden Start der Desktopoberfläche zuständig. In Linux Mint übernimmt diese Aufgabe Lightdm. Mint erlaubt die Änderung der Optik und der angezeigten Elemente unter „Systemeinstellungen –› Anmeldefenster“. Unter anderem können Sie entscheiden, ob die Systemkonten am Log-in-Bildschirm angezeigt werden dürfen. Die Sicherheit lässt sich aber auch lockern: Unter „Anmeldefenster –› Benutzer –› Automatische Anmeldung“ ist die automatische Anmeldung eines Benutzers möglich. Dies ist eventuell zu vertreten, wenn auf einem stationären PC keine Absicherung nötig scheint oder wenn ein Luks-verschlüsseltes System bereits durch das vorangehende Luks-Kennwort ausreichend abgesichert ist.

Autostarts im Griff

Bei der Anmeldung automatisch startende Programme gehören zum Repertoire jedes Desktopsystems. Unter Linux Mint ist die Schaltzentrale für solche Autostarts das Applet „Startprogramme“ (gnome-sessionproperties) unter den Systemeinstellungen oder auch „Sitzung und Startverhalten“ (xfce4-session-settings bei der XFCE-Variante). Wie beschreiben hier die „Startprogramme“- Cinnamon-Variante, bei den anderen Desktops funktioniert es ähnlich: Durch den Schalter „An/Aus“ schalten Sie Autostarts ab und über die Minus-Schaltfläche verschwindet es komplett aus dem Verwaltungstool (bleibt aber als Programm erhalten). Umgekehrt können Sie mit der Plus-Schaltfläche neue Programme hinzufügen. Typische Kandidaten sind permanent genutzte Erweiterungstools, die ihren Autostart-Eintrag nicht selbst erledigen, wie etwa das Favoritendock Plank. In der Regel genügt als „Befehl“ der pure Programmname ohne Pfadangabe.

Alle Autostarts des Benutzers werden als „desktop“-Dateien unter „~/.config/autostart“ gespeichert und die vom System benötigten Autostarts stehen unter „/etc/xdg/ autostart“. Das Tool „Startprogramme“ blendet die meisten systemnahen Komponenten standardmäßig aus. Dafür sorgt die Anweisung „NoDisplay=true“. Wenn Sie alle Autostarts sehen möchten, müssen Sie dies erst freischalten:

cd /etc/xdg/autostart/
sudo sed --in-place 's/ NoDisplay=true/ NoDisplay=false/g' *.desktop

Danach zeigt „Startprogramme“ alle Komponenten. Theoretisch können Sie das Meiste deaktivieren außer D-Bus und den Sicherheitsdienst. Damit ist Linux Mint um etwa 150 MB zu verschlanken, jedoch ist es Ermessensfrage, auf welche Module man tatsächlich verzichten kann und will: So ist ohne „Pulseaudio“ nur ein Audiostrom möglich, ohne „mintUpdate“ erfolgt kein Systemhinweis auf Updates.

Systemdienste: Neben automatisch gestarteten Programmen lädt Linux Mint zahlreiche Systemdienste, die das Tool „Startprogramme“ grundsätzlich nicht auflistet. Eine Übersicht ist im Terminal mit dem Kommando

service --status-all

möglich. Alle mit vorangestelltem Pluszeichen gekennzeichneten Dienste sind aktiv. Welche Befehle ein Dienst entgegennimmt, zeigt dieser Befehl:

service [Dienstname]

Die meisten Dienste melden nach „service cups“ (Beispiel) mindestens „start“, „stop“ und „restart“. Ein Dienst wie der Druckservice cups kann daher mit service cups stop beendet und mit service cups start neu gestartet werden.

Hardware- und Systeminfos

Linux Mint gibt an der grafischen Oberfläche nur wenig über Hardware und System preis: Was hier unter „Systemeinstellungen –› Systeminformation“ angezeigt wird, kommt über Gesamtspeicher, CPU, Größe der Systempartition und die Angabe der Version nicht hinaus. Jahrelang hatte Mint daher standardmäßig das Programm hardinfo („System Profiler und Benchmark“) an Bord, inzwischen jedoch leider nicht mehr.

Das ist aber mit

sudo apt install hardinfo

leicht zu beheben. Das Tool hat links eine Kategorienspalte und zeigt im rechten Fenster die zugehörigen Werte. Hardinfo ist übersichtlich, klickfreundlich und zeigt wesentliche Infos – auch zum Betriebssystem, zum Dateisystem und zum Netzwerk. Außerdem gibt es zusätzlich einige Standardbenchmarks.

Selbstverständlich lassen sich alle Infos auch mit einschlägigen Konsolenwerkzeugen wie dmidecode oder lshw ermitteln. Im Vergleich zum grafischen hardinfo sind diese Werkzeuge aber weder benutzerfreundlich noch besonders übersichtlich. Bei dmidecode muss man erst die Kennziffer der benötigten Hardwarekategorie ermitteln und dann mit Schalter „-t“ anfordern. Eine detaillierte Aufstellung der Speicherbestückung liefert dmidecode beispielsweise mit der Kennziffer „17“:

sudo dmidecode -t 17

Tipp: Mit einer kleinen Schleife

for i in {0..42};do sudo dmidecode -t $i;done

ist auch die Gesamtausgabe aller Kategorien möglich.

Systemprotokolle im Griff

Systemprotokolle sind eine wichtige Informationsquelle, wenn System oder Software fehlerhaft arbeiten. Alle Protokolldateien sind unter „/var/log“ zu finden. Mit root-Recht auf der Konsole können Sie diese mit den üblichen Tools lesen (grafischer Editor xed oder im Terminal mit cat, less oder tail). Beachten Sie dabei die Möglichkeit, mehrere Dateien zu durchforsten und auf jüngste Einträge zu sichten (Beispiel):

tail -n20 auth.log syslog dpkg.log auth.log

protokolliert im Klartext und ausführlich alle Systemanmeldungen. Wer in aller Kürze die erfolgreichen und gescheiterten Log-ins kontrollieren will, kann sich zusätzlich an die Dateien „/var/log/wtmp“ (erfolgreich) und „/var/log/btmp“ (gescheitert) halten. Diese Dateien sind binär codiert und lassen sich am bequemsten mit last (erfolgreich) und lastb (gescheitert) auslesen:

last -20
lastb -20 root

Gezeigt werden hier jeweils die letzten 200 Anmeldungen, die sich – wie das zweite Beispiel zeigt – auch auf ein bestimmtes Konto filtern lassen.

syslog ist das Systemlogbuch und zeigt Ereignisse aller Art, die an den syslog-Daemon berichten – vorwiegend Kernel-, Hardwareund Cron-Ereignisse.

dpkp.log vermerkt alle manuellen (De-)Installationen und automatischen Updates. Ergänzend und in mancher Hinsicht übersichtlicher ist der Blick in die Datei „/var/log/apt/history.log“.

Im Unterverzeichnis „/var/log/samba“ finden Sie für jedes zugreifende Netzgerät ein eigenes Protokoll – entweder mit Hostnamen oder lokaler IP-Adresse.

Eine gute Gesamtübersicht, allerdings nur der wichtigsten Protokolle, bietet das grafische Standardprogramm „Systemprotokoll“ (gnome-system-log). Es fasst die vier Protokolldateien „auth.log“, „syslog“, „dpkg.log“,“ Xorg.0.log“ in einem Fenster zusammen.

dmesg: Eine besonders wichtige Infoquelle bei Hardwareproblemen sind die Kernel-Meldungen ab Systemstart, die das Tool dmesg in chronologischer Reihenfolge sammelt. Der Befehl

dmesg -T

zeigt alle Meldungen der Kernel-Logfiles mit Zeitangabe an. Die Zeitangabe hilft enorm, wenn Sie den ungefähren Zeitpunkt des Problems kennen. Sie finden Fehlermeldungen und Warnhinweise zu allen Geräten und Treibern.

Die Eingabe

dmesg -T -l err

kann die Ausgabe auf Fehler eingrenzen und damit zahlreiche normale Meldungen des Kernels wegfiltern.

Konfigurationsdateien im Griff

Die meisten Konfigurationsdateien mit globaler Geltung liegen im Pfad „/etc“. Je nach Umfang erscheint die Datei dort als Einzeldatei wie etwa „/etc/crontab“ oder in einem Unterverzeichnis wie „/etc/samba/smb.conf“. Für die benutzerspezifische Konfiguration gibt es den Sammelordner unter „~/.config“, also im Home-Verzeichnis. Das übliche Zeichen für Kommentare ist die Raute „#“. Es ist zu empfehlen, eigene Eingriffe zu kommentieren, dies zweitens so, dass sich die eigenen Einträge von den Standardkommentaren unterscheiden. Möglich wäre etwa diese Form:

#ha# SSH-Standardport 22 geändert…

Dann erkennen Sie eigene Eingriffe sofort, auch wenn Sie die Datei monatelang nicht mehr angefasst haben. Die Tabelle auf dieser Seite zeigt eine Anzahl prominenter Konfigurationsdateien inklusive Pfad.

Tipp: Für die wichtigsten Konfigurationsdateien lohnt es sich, einige Aliases in der Datei „~/.bashrc“ anzulegen, etwa

alias ed1='xed /home/ha/.bashrc'

für das Editieren der „bashrc“ oder etwa

alias ed2='sudo xed /etc/ssh/sshd_ config'

für das Ändern der SSH-Konfiguration.

Benutzerkonten und sudo-Rechte

Ein fester Bestandteil jeder Linux-Distribution ist sudo („substitute user do“). sudo erlaubt einem Benutzer, Befehle im Kontext eines anderen Benutzerkontos auszuführen – typischerweise als root. Daher genügt zur Systempflege ein gewöhnliches Benutzerkonto, das allerdings in der Konfiguration von sudo spezifiziert sein muss. Die dafür zuständige Datei ist „/etc/sudoers“, die mit dem Standardeditor visudo bearbeitet werden soll (sudo visudo).

Im Desktopalltag unter Linux Mint ist der Gang zu visudo allerdings kaum notwendig: Der ab Installation eingerichtete Erstbenutzer ist sudo-berechtigt. Wenn Sie in den Systemeinstellungen unter „Benutzer und Gruppen“ ein neues Konto vom Typ „Systemverwalter“ anlegen, erhält dieses Konto ebenfalls automatisch sudo-Recht. Systemverwaltern wird eine Reihe von privilegierten Gruppen zugewiesen und die sudo-Gruppe ist eine dieser Gruppen. Die Benutzerverwaltung aller Mint-Editionen zeigt alle Gruppen an und kann diese bei Bedarf auch einzeln ändern. Das heißt, dass manuelles Editieren der Datei „/etc/sudoers“ selbst dann unnötig ist, wenn Sie einem Standardkonto das sudo-Recht einräumen wollen. Vorbildlich übersichtlich mit aktiven und inaktiven Klickboxen gelingt die Gruppenzuweisung allerdings nur der Cinnamon- Edition; unter Mate und XFCE müssen Sie sich mit „Gruppen verwalten –› Gruppeneinstellungen“ durch die einzelnen Gruppen klicken, um zu erkennen, ob ein Benutzerkonto Mitglied ist.

Der Zeitplaner Cron

Der Dienst Cron ist auf jedem Linux-System aktiv und nutzt eine systemweite Datei „/etc/crontab“, die für alle Benutzer gilt und im Terminal mit root-Recht bearbeitet werden kann:

sudo crontab -e

Schalter „-e“ editiert die Datei, Schalter „-l“ genügt zur Anzeige. Die Datei „crontab“ ist der richtige Ort, um bestimmte Standardaufgaben zu bestimmten Zeiten zu automatisieren. Das Format der Datei ist allerdings unbeliebt und nur durch saubere Formatierung übersichtlich zu halten:

Jede Aufgabe erhält genau eine Zeile in der Crontab. Die ersten fünf Spalten dienen der Zeitangabe, alles Nachfolgende interpretiert Cron als den auszuführenden Befehl. Zur bündigen Formatierung der Spalten sollten Sie Tabulatoren oder mehrere Leerzeichen verwenden. Die Tabelle auf dieser Seite zeigt das generelle Format sowie einige Beispiele. Sämtliche Zeitangaben sind entweder positive Integerzahlen oder der Stellvertreter „*“, der für das jeweilige Zeitelement keine Regel vorsieht: Ein Stern für „Tag“ bedeutet daher „an jedem Tag“. Das kleinstmögliche Cronintervall ist minütlich und hat dann folglich diese Zeitangabe:

* * * * *  [Befehl]

Ein stündlicher Job benötigt eine Vergabe der exakten Minute – etwa Minute „0“:

0 * * * * [Befehl]

Dieser Job würde jeweils zur Minute „0“, also immer zur vollen Stunde laufen, während

0 10 * * * [Befehl]

genau einmal am Tag startet, nämlich um 10:00. Jede der fünf Zeitangaben kann auch mehrere durch Komma getrennte Werte enthalten. Eine Angabe für die Stunde wie „08,14,20“ startet die Aufgabe folglich dreimal am Tag um 8:00, 14:00 und 20:00 Uhr. Eine weitere Variante ist die Bereichsangabe „09-18“, was für die Stundenspalte eine stündliche Ausführung zwischen 9:00 und 18:00 bedeutet. Erklärungsbedürftig sind Angaben wie „*/4“. Für das Stundenfeld bedeutet das keineswegs „jede Viertelstunde“, sondern vielmehr jede vierte Stunde. Das Leiden der User an der Crontab hat die Entwickler zu einigen Abkürzungen bewogen, welche die üblichen fünf Felder durch eine einzige Angabe ersetzen. Wirklich notwendig sind diese Vereinfachungen nicht: „@daily“ entspricht „0 0 * * *“ und startet täglich um Mitternacht, „@hourly“ entspricht „0 * * * *“ und läuft stündlich und „@reboot“ erledigt eine Aufgabe bei jedem Neustart.

Auslagerungsdatei selbst anlegen

Einem neu installierten Linux Mint 19 genügt neuerdings eine Datei zum Swappen (Auslagerung wenig genutzter Speicherseiten auf die Festplatte). Beim Upgrade von Version 18.3 übernimmt das neue System allerdings die vorgefundene Auslagerungspartition der älteren Version. Wenn Sie die Partitionierung vereinfachen wollen, können Sie unter Mint manuell eine Auslagerungsdatei anlegen, diese aktivieren und später die Swappartition mit Gparted löschen und der Systempartition zuschlagen. Zunächst legen Sie eine Datei gewünschter Größe (hier vier GB) für die neue Auslagerung an:

sudo fallocate -l 4G /mnt/swap.swap

Ordner und Name sind frei wählbar, sollten dann aber nicht mehr geändert werden. Die erstellte Datei müssen Sie dann als Swapspeicher formatieren:

sudo mkswap /mnt/swap.swap

Temporär für die aktuelle Sitzung können Sie die neue Swapdatei nun bereits mit

sudo swapon /mnt/swap.swap

nutzen. Für permanente Nutzung ist aber ein Eintrag in der Datei „/etc/fstab“ notwendig. Öffnen Sie diese mit sudo-Recht in einen Editor und tragen Sie dort die Zeile /mnt/swap.swap none swap sw 0 0 ein. Danach entfernen Sie die Zeile mit dem bisherigen Swapspeicher.

Starten Sie dann das System neu und prüfen Sie mit dem Befehl swapon, ob die Umstellung gelungen ist. Der Befehl sollte die neue Swapdatei melden, die frühere Swappartition hingegen nicht mehr. Ist dies der Fall, können Sie die nicht mehr benötigte Partition normal formatieren oder auch löschen und den Platz mit Gparted der Systempartition zuschlagen.

Hinweis: Aus Sicherheitsgründen werden die Befehle mkswap und swapon „Unsichere Zugriffsrechte“ monieren. Ändern Sie die Dateirechte mit

sudo chmod 600 /mnt/swap.swap

dahingehend, dass zum Lesen der Swapdatei root-Recht erforderlich ist.

Manuelle Einstellungen im Netzwerkmanager

Es ist selten notwendig, LAN- oder WLAN-Verbindungen manuell zu konfigurieren, da sich der Network Manager um die Netzwerkhardware kümmert. Das Programm steht in allen Varianten von Linux Mint hinter dem Verbindungssymbol in der Systemleiste, das über den Klick auf „Netzwerkeinstellungen“ eine Abkürzung zur identischen Netzwerkkonfiguration in den „Systemeinstellungen“ bietet.

Hier sehen Sie ein Menü mit einer Liste der verfügbaren Funknetzwerke. Klicken Sie das gewünschte an, geben Sie hinter „Passwort“ den WPA-Schlüssel ein und klicken Sie auf „Verbinden“. Ist eine Ethernet-Verbindung aktiv, erscheint dieses unter „Kabelnetzwerk“. Im Menü gibt es außerdem die Einträge „Netzwerk aktivieren“ und bei WLAN „Funknetzwerk aktivieren“. Vor beiden muss ein Häkchen gesetzt sein, damit die Verbindung funktioniert.

Ein Besuch in den Detaileinstellungen ist dann nötig, wenn der Rechner eine feste IP-Adresse erhalten soll oder der Internetzugang über einen Proxyserver erfolgt. Hier abgelegte Einstellungen gelten im WLAN individuell für jedes Drahtlosnetzwerk einzeln. Im verkabelten Ethernet gelten solche Einstellungen hingegen immer für die Hardwareschnittstelle generell, egal mit welchem LAN der PC verbunden ist.

Tipp: Der Network Manager unterstützt keine deutschen Umlaute beim WLAN-Passwort. Vermeiden Sie daher WLAN-Kennwörter mit „ä“, „ö“, „ü“, „ß“ in der Routeroder Access-Point-Konfiguration.

Firewall: Paketfilter aktivieren

Generell öffnet Linux Mint 19 ohne Zutun keine Ports nach außen. Auf einem frisch installierten Mint-System ist es daher nicht nötig, den Paketfilter (Firewall) zu aktivieren, der eine Funktion des Linux-Kernels selbst ist und in Linux Mint eine grafische Oberfläche zur Konfiguration bekommen hat. Nützlich ist die Firewall aber dann, wenn ein Notebook in mehreren Netzwerken zu Hause ist und privat einen SSH-Server und Samba-Freigaben anbieten soll, unterwegs in WLANs jedoch nicht. Dann kann man über die Firewall mit wenigen Klicks die Ports dieser Serverdienste blockieren und bei Bedarf wieder öffnen. Die Firewall steht in allen Editionen von Linux Mint zur Verfügung und arbeitet mit vorgegebenen Profilen für die Standorte „Zuhause“, „Öffentlich“ und „Büro“. Soll das System nur im heimischen Netzwerk und am Arbeitsplatz eingehende Verbindungen akzeptieren, so wählt man jeweils nacheinander das Profil „Zuhause“ und „Büro“ und wählt jeweils „Zulassen“ im Feld „Eingehend“ aus. Im Profil „Öffentlich“ muss hier „Ablehnen“ oder „Verweigern“ eingestellt sein.

Der Einfachhalt halber merkt sich die Firewall stets den letzten Zustand und das zuletzt aktive Profil und stellt dieses nach einem Neustart wieder her. Bei einem Wechsel in ein öffentliches Netz müssen Anwender also selbst daran denken, das passende Firewallprofil zu wählen.

Integration von Internetkonten

Unter „Systemeinstellungen –› Internetkonten“ machen Sie die Cinnamon-Oberfläche mit Ihren Webkonten bekannt (Mate und XFCE bieten diesen Punkt nicht). Nach einer Anmeldung bei Google, Facebook, Microsoft, Nextcloud u. a. werden einige Programme direkt mit dem Webdienst verknüpft. Besonders nützlich ist die Verbindung des Dateimanager Nemo zum Google-Konto, sofern Sie Google Drive verwenden. Der Cloudspeicher von Google Drive erscheint dann umweglos im Dateimanager unter „Netzwerk“. Ebenso kann Nemo die Dateien von Nextcloud-Servern direkt anbieten. Für Microsoft Onedrive fehlt solcher Service ebenso wie für Dropbox, wobei Dropbox jedoch unter seinen eigenen Linux-Client anbietet.

Hintergrundbilder für Cinnamon

Den Desktophintergrund ändern Sie über „Systemeinstellungen –› Hintergrundbilder“. Der kürzeste Weg hierzu ist ein Rechtsklick am Desktop und „Hintergrundbild […] ändern“. Abgesehen von den voreingestellten Bildern können Sie mit dem kleinen Plus-Symbol (unten links) jederzeit auch einen eigenen Ordner mit Bildern eintragen.

Die Hintergrundbilder älterer Mint-Versionen sind nach wie vor verfügbar. So installiert etwa der Befehl

sudo apt install mint-backgrounds- s*

alle Hintergründe der mit „S“ benannten Mint-18-Versionen, also „Sarah“ bis „Sylvia“. Diese werden dabei auch sauber im Anpassungsdialog „Systemeinstellungen –› Hintergrundbilder“ einsortiert.

Standardsymbole am Desktop

Der Punkt „Systemeinstellungen –› Schreibtisch“ entscheidet darüber, welche Standardsymbole der Desktop anzeigt („Papierkorb“, „Netzwerk“, „Eingehängte Datenträger“). Hier können Sie einzeln festlegen, welche Symbole die Oberfläche anzeigen soll, welche nicht.

Unabhängig von dieser Feineinstellung kann die Drop-down-Liste rechts oben mit „Keine Schreibtischsymbole“ Icons am Desktop auch komplett abschalten. Wer die Symbolanzeige per Script oder Hotkey ein- und abschalten will, kann auch den Terminalbefehl

gsettings set org.nemo.desktop show-desktop-icons false|true

verwenden, wobei der Ausdruck „false“ die Desktopsymbole abschaltet, der Wert „true“ sie wieder aktiviert.

Desklets für den Desktop

Unter „Systemeinstellungen –› Desklets“ gibt es kleine Desktopapps für informative oder dekorative Elemente. Die Desklets „Digitaler Bilderrahmen“ für eine Diashow und das „Uhr-Desklet“ hat Mint standardmäßig an Bord, sie müssen in den „Systemeinstellungen“ nur aktiviert und konfiguriert werden (Rechtsklick und „Einrichten“). Der direkte Weg zum Deskletdialog führt nach Rechtsklick am Desktop und „Desklets hinzufügen“ an dasselbe Ziel.

Ein Klick auf „Im Netz verfügbare Desklets“ holt weitere Desklets in das System: Dazu müssen Sie das Desklet mit einem Häkchen markieren und unten die Schaltfläche „Ausgewählte Einträge installieren […]“ klicken. Danach befindet sich das Tool unter „Installierte Desklets“ und kann dort mit Rechtsklick und „Zum Schreibtisch hinzufügen“ aktiviert werden. Fast alle Desklets bieten eigene Konfigurationsoptionen, so etwa der Bilderrahmen zur Auswahl des Bilderordners und zum Zeitintervall der Bilderschau.

Applets für die Systemleiste

Das Angebot der Systemleiste wird durch Applets geregelt. Selbst fundamentale Elemente wie das Hauptmenü, die Fensterliste oder das Benutzermenü sind Applets, die sich abschalten lassen. Die derzeit aktiven und sonstigen verfügbaren Applets verwalten Sie in der Übersicht „Systemeinstellungen –› Applets“. Im Detail lassen sich die Applets aber nur konfigurieren, wenn Sie nach Rechtsklick auf die Leiste den „Leistenbearbeitungsmodus“ aktivieren.

Applets ein- und ausschalten: Nach Rechtsklick auf eine freie Stelle in der Leiste erhalten Sie die Option „Applets zur Leiste hinzufügen“ (das entspricht dem Gang zu „Systemeinstellungen –› Applets“). Die aktiven Applets zeigen ein Häkchen. Mit der Minus-Schaltfläche schalten Sie das Element ab, mit der Plus-Schaltfläche ein bisher inaktives ein.

Applets nachladen: Bislang nicht installierte Leistenapplets finden Sie über die Schaltfläche „Herunterladen“. Wenn Sie neben dem gewünschten Element den Downloadpfeil anklicken, wird das Applet aus dem Web geladen. Es erscheint dann in der Appletliste unter „Verwalten“ und kann nun aktiviert werden.

Appletkonfiguration: Die meisten Applets bieten sowohl im Applets-Dialog als auch nach Rechtsklick in der Leiste eine eigene Konfiguration („Einrichten“ oder „Einstellungen“). Je nach Applet ist das marginal bis substantiell: So lohnen etwa das Hauptmenü- oder das Klang-Applet in jedem Fall einen Besuch ihres Einrichtungsdialogs.

Die Position der Leistenelemente können Sie über den Applets-Dialog nicht ändern. Dazu ist nach Rechtsklick auf der Systemleiste der „Leistenbearbeitungsmodus“ nötig. Danach lassen sich einzelne Applets mit der Maus an die gewünschte Stelle ziehen. Beachten Sie, dass im Leistenbearbeitungsmodus alle Applets inaktiv sind. Sie müssen diesen Modus nach Rechtsklick auf die Leiste erst wieder abschalten, um die Leistenelemente nutzen zu können.

Die wichtigsten Systemleisten-Applets

Im Normalfall unentbehrlich sind die Applets „Menü“ und „Fensterliste“. Typischerweise sollten auch die Applets „Benutzeranzeige“, „Klang“, „Netzwerkverwaltung“ und „Meldungen“ nicht fehlen, die allesamt den schnellen Zugriff zu fundamentalen Aktionen gewährleisten. Alles Weitere ist geräteabhängig oder nutzungsspezifisch: So ist etwa der Platz für das Applet „Leistenstarter“ verschenkt, wenn Sie mit dem Hauptmenü auskommen oder sich einen Programmstarter in Form eines zusätzlichen Docks eingerichtet haben. Andererseits ist der „Leistenstarter“ sehr einfach zu bestücken über das Hauptmenü (Rechtsklick auf ein Programm und „Zur Leiste hinzufügen“).

Das Applet „Arbeitsflächenwechsler“ wechselt per Klick auf eines der vier kleinen Fenster zur betreffenden Arbeitsfläche. Alternative dazu sind die Tastenkombinationen Strg-Alt-Cursor-rechts/links. Wenn Sie das gerade aktive Programmfenster auf eine andere Arbeitsfläche verschieben möchten, nehmen Sie noch die Umschalt-Taste dazu: Strg-Alt-Umschalt-Cursorrechts verschiebt das aktive Fenster zum nächsten Desktop.

Weitere Applets wie „Orte-Zentrum“, „Wechseldatenträger“ oder „Places Center“ erlauben den Sofortzugriff auf lokale Datenträger und Netzwerkfreigaben. Am umfassendsten ist „Places Center“, das mit „Herunterladen“ nachinstalliert werden muss.

Zweite Leiste als Favoritendock

Die optimale Verteilung von Applets auf zwei Leisten oder mehr gerät unter Cinnamon eher zur Fummelei. Wir empfehlen, es bei einer gut ausgestatteten Systemleiste zu belassen und sich für sonstige Aufgaben mit anderen Mitteln zu behelfen. Für eine Favoritenleiste wie bei Ubuntu ist das externe Plank-Dock erste Wahl (siehe ab Seite 40), aber auch einfache Desktopstarter sind eine Option („Neuen Starter hier erstellen“). Für solche Starterlinks am Desktop müssen Sie den Programmaufruf wissen und neben „Command“ eintragen und sich ferner ein passendes Icon unter „/usr/share/icons“ suchen. Aber natürlich ist es auch unter Cinnamon möglich, eine zweite Systemleiste als Favoritenstarter anzulegen:

1. Klicken Sie rechts auf die bestehende Hauptleiste und wählen Sie „Applets zu Leiste hinzufügen“. Sehen Sie in der Liste nach, ob der „Leistenstarter“ aktiv ist (Häkchen). Falls ja, deaktivieren Sie ihn in der Hauptleiste mit dem Minus-Symbol und schließen das Fenster „Applets“.

2. Mit erneutem Rechtsklick auf die Hauptleiste und „Leiste verändern –› Leiste hinzufügen“ legen Sie die neue Leiste an, wobei Sie durch Klick auf den passenden Bildschirmrand die Position bestimmen.

3. Nach Rechtsklick auf die neue Leiste und „Applets zu Leiste hinzufügen“ aktivieren Sie hier den „Leistenstarter“. Browser, Terminal und Dateimanager sind hier standardmäßig enthalten, weitere Programme integrieren Sie am einfachsten über das Hauptmenü. Ein Rechtsklick und „Zur Leiste hinzufügen“ befördert das Programm in den Leistenstarter.

Das Hauptmenü individuell anpassen

Im Cinnamon-Startmenü ist alles variabel: Das Menü kann komplett umgebaut werden, auch Favoriten oder Shut-down-Schalter sind optional. Nach Rechtsklick auf das Menüsymbol und „Einrichten“ gibt es eine Reihe von Basiseinstellungen, welche Elemente das Menü anzeigen soll. Relativ neu ist die Option „Favoriten und Beendenoptionen anzeigen“. Die ist standardmäßig aktiv, lässt sich aber abschalten, um das Menü zu verkleinern. Neben „Symbol“ und „Text“ können Sie den Menünamen („Menü“) und das Symbol des Menüs (Mint-Symbol) nach Belieben ändern.

Für die detaillierte Einrichtung des Menüs gibt es einen speziellen Editor, den Sie nach Rechtsklick auf den Menüknopf und „Einrichten –› Menü –› Die Menübearbeitung öffnen“ starten. Hier deaktivieren Sie per Klickbox unnötige Kategorien oder Einzelprogramme. Der Schalter „Neues Menü“ erstellt eine neue Kategorie, der Schalter „Neuer Eintrag“ einen neuen Programmstarter. Achten Sie bei neuen Startern darauf, dass Sie sich in der richtigen Kategorie befinden. Passende Icons für Kategorien und Starter finden Sie unter anderem unter „/usr/share/icons/Mint-X/categories/96“.

Eigene Tastenkombinationen erstellen

Nichts ist schneller als eine Tastenkombination, die quasi aus dem Rückenmark kommt. Es lohnt sich, das sehr verlässliche Hotkey-Verhalten auf einige zentrale Programme anzuwenden. Anlaufstelle ist „Systemeinstellungen –› Tastatur“ und dort „Tastenkombinationen“. Klicken Sie auf die Kategorie „Eigene Tastenkombinationen“ und „ Eigene Tastenkombination erstellen“. Nun geben Sie „Name“ (unwichtig) und „Befehl“ (wichtig) ein. Der Befehl könnte etwa „cinnamon- settings“ lauten (also die „Systemeinstellungen“). Der neue Hotkey erscheint nun mit seinem Namen im Dialog, und im unteren Bereich „Tastenkombinationen“ klicken Sie nun zweimal auf „nicht zugeordnet“. Danach geben Sie den Hotkey Ihrer Wahl ein. Der Hotkey ist sofort aktiv.

Standardprogramme ändern

Welches Programm Mint startet, wenn Sie eine Video- oder Musikdatei im Dateimanager anklicken, ist in den Systemeinstellungen hinterlegt. Diese Standardanwendungen können Sie unter „Systemeinstellungen –› Bevorzugte Anwendungen“ ändern. Dort klicken Sie auf das Vorgabeprogramm wie etwa „Rhythmbox“ und finden in der Dropdown-Liste entweder direkt Alternativen (wie VLC) oder zumindest die Option „Andere Anwendung“ zur manuellen Auswahl des Programms.

Bei den „Bevorzugten Anwendungen“ handelt es sich aber nur um die allerwichtigsten Standards. Eine präzise Verknüpfung eines bestimmten Dateityps mit der passenden Software erreichen Sie über den Dateimanager: Dort markieren Sie eine Datei des Typs und verwenden nach Rechtsklick die Option „Eigenschaften –› Öffnen mit –› Als Vorgabe festlegen“.

Tipps für Dateimanager Nemo

Ordnerdekoration: Nach Rechtsklick im Dateimanager auf Ordner gibt es im Kontextmenü ganz unten eine Farbpalette, um den aktuellen Ordner farbig auszuzeichnen. Diese Dekoration funktioniert mit allen alten Mint-X-Symbolthemen, inzwischen auch mit den meisten neuen Mint-Y-Themen. Falls Sie unter „Systemeinstellungen –› Themen –› Symbole“ zufällig ein Mint- Y-Set eingestellt haben, mit dem die Farbpalette im Dateimanager nicht angeboten wird, können Sie das Thema vorübergehend wechseln, die Ordnerdekoration ausführen und dann wieder zurückstellen. Sie bleibt dann auch im Mint-Y-Thema gültig.

Lesezeichen in der Navigationsspalte bieten einen schnellen Weg zu wichtigen Ordnern, Medien und Webservern. Um ein neues Lesezeichen anzulegen, gehen Sie in das gewünschte Verzeichnis und wählen die Option „Lesezeichen hinzufügen“. Noch schneller geht’s mit dem Hotkey Strg-D. Außerdem gibt es den Menüpunkt „Lesezeichen –› Lesezeichen bearbeiten“ oder „Datei –› Lesezeichen“, um die Ordnerfavoriten zu verwalten.

Sofort löschen: Beim Löschen mit der Taste Entf verschiebt Nemo standardmäßig in den Papierkorb. Es lohnt sich, unter „Bearbeiten –› Einstellungen –› Verhalten“ folgende Option zu aktivieren: „Einen Löschbefehl bereitzustellen, der den Papierkorb umgeht“. Dieser zusätzliche Befehl erscheint als „Löschen“ im Kontextmenü und löscht unwiderruflich.

Kontextmenüs: Unter „Bearbeiten –› Module“ können Sie vorhandene Erweiterungen für Kontextmenüs aktivieren oder deaktivieren. Auch für eigene Kontextmenüs hat Nemo alles an Bord, jedoch müssen Sie hier mit Konfigurationsdateien hantieren. Die Dateien liegen unter „/usr/ share/nemo/actions/“ (global) und im Home-Verzeichnis unter „~/.local/share/ nemo/actions/“ (benutzerspezifisch). Die Dateien an dieser Stelle müssen die Endung „.nemo_action“ besitzen. Unter „/usr/share/nemo/actions/“ finden Sie vordefinierte Dateien wie „mintstick.nemo_action,“ die Sie als Vorlage für eigene Aktionen verwenden können.

Unter Umständen genügen schon Anpassungen: Soll etwa ein Mint-Tool wie die Integritätsprüfung mint-md5sum zusätzlich auch für 7z-Archive und EXE-Dateien gelten, so kopieren Sie die Datei „mintmd5sum.nemo_action“ von „/usr/share/ nemo/actions/“ nach „~/.local/nemo/actions“ und tragen in der Zeile „Extensions=“ neben „iso;img;“ die zusätzlichen Erweiterungen „7z;exe;“ ein.

Für neue Kontextmenüs müssen Sie tiefer einsteigen. Entscheidend ist immer die Anweisung „Exec=…“ mit dem Programmaufruf. Die Zeile „selection=“ bestimmt darüber, ob die Aktion bei einem Rechtsklick auf allen Dateiobjekten („any“), einem einzelnen („s“ für single) oder mehreren („m“ für multiple“) aktiv wird. Wenn das Kontextmenü nur für bestimmte Dateitypen angezeigt werden soll, verwenden Sie das bereits erwähnte „Extensions=…“. Weitere Möglichkeiten wie etwa den Rechtsklick im Ordnerhintergrund nennt die Kurzdokumentation sample.nemo_action.

Um etwa für alle Dateien, aber nicht für Ordner, den Mint-Editor xed anzubieten, verwenden Sie folgende Einträge:

Exec=/usr/bin/xed "%F"
Selection=S
Extensions=nodirs;

Außer dem Header „[Nemo Action]“, der am Beginn stehen muss, ist die Reihenfolge der Einträge egal. Als Exec-Befehl lässt sich auch ein Shell-Script verwenden.

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iPad Pro: Deshalb kann es laut Apple einen PC ersetzen

In einem Werbevideo nennt Apple fünf Gründe, warum das iPad Pro als Ersatz für einen PC dienen kann.

Mit dem neuen iPad Pro bietet Apple das bislang leistungsfähigste Tablet an. Die Rechenleistung und der Funktionsumfang seien laut Hersteller so einzigartig, dass das iPad Pro sogar einen Computer oder ein Notebook ersetzen könnte. Der passende Slogan: „Wie ein Computer. Und wie kein Computer“. In einem  Werbespot  nennt Apple fünf Gründe, warum das Profi-Tablet einen Rechner ersetzen kann.

Da wäre einmal die Rechenleistung, die Apple vielen normalen Computern als überlegen bezeichnet. Außerdem könne das iPad Pro vielseitiger verwendet werden, beispielsweise als Scanner, Kamera, Notizbuch, Kinoleinwand, Bearbeitungswerkzeug für Musik, Fotos und Videos oder als elektronisches Buch. Zudem könne sich das Tablet jederzeit mit dem Internet verbinden, durch das verbaute LTE-Modem bleibt es immer online. Die Bedienung über Touch-Gesten sei zudem deutlich leichter als bei einem klobigen Notebook oder stationären PC. Schließlich führt Apple auch den für 135 Euro als Zubehör erhältlichen Apple Pencil als Vorteil gegenüber einem Computer an. Damit kann auf dem Bildschirm gemalt, geschrieben und gekritzelt werden. Die neue USB-C-Buchse lässt Apple unerwähnt, genau wie das Freischalten per Face ID. Ähnliche Funktionen stehen aber auch auf Notebooks schon zur Verfügung. Bleibt noch der hohe Preis des iPad Pro: Die 11-Zoll-Version kostet mindestens 879 Euro, für das Modell mit 12,9 Zoll werden sogar mindestens 1099 Euro fällig.

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Desktop aufpeppen mit kostenlosen Tools

Bringen Sie Ordnung ins Chaos und Farbe ins Grau. Individualisieren Sie Ihren Desktop mit kostenlosen Tools. Schluss mit langweiligem Einheitsbrei.

Sie können Ihren Desktop langsam nicht mehr sehen? Mit Stardock Fences bringen Sie erstmal Ordnung ins Icon-Chaos. Anschließend rücken Sie Design-Langweilern mit eigenen Themes, Icons oder Cursor-Symbolen zu Leibe. Oder Sie wechseln gleich zum 3D-Desktop. Wir zeigen Ihnen in der folgenden Bildergalerie noch viel mehr Programme, meist Freeware, die Ihren Desktop aufpeppen:

Doch der Desktop muss nicht nur hübscher werden. Mit Tools wie BgInfo wird er sogar informativ. Im Hintergrund blenden Sie Infos zur Hardware, zu Windows oder dem Netzwerkstatus ein. Diese Text-Informationen heben Sie je nach Wallpaper und Lust und Laune hervor oder kaschieren Sie eher unauffällig. Das praktische Tool Launchy beispielsweise findet Daten blitzschnell über eine Schnellstartleiste. Und RocketDock holt ein Fünkchen Mac-Design auf den Windows-Rechner – ganz ohne macOS.

Überaus praktisch ist auch Stardock Fences. Das kleine Freeware-Programm erschafft eingezäunte Bereiche (daher der Name; Fences = Zäune) auf dem Desktop. Deren Transparenz und Farbe dürfen Sie per Schieberegler an das Wallpaper anpassen. Und in diese Fences legen Sie thematisch sortiert Desktop-Verknüpfungen und Dateien auf dem Desktop ab. So finden Sie beispielsweise Photoshop schnell im Fence „Bildbearbeitung“ und die neulich erstellte Excel-Tabelle flott in „temporäre Dokumente“. Die Benennung und Sortierung ist komplett Ihnen überlassen. Weiterer Vorteil: Sie können komplette Fences mit allen enthaltenen Dateien auf dem Desktop umherschieben und neu anordnen. Und per Doppelklick auf eine freie Stelle des Desktops blenden Sie alle Fences samt Icons aus und genießen Ihren Desktop-Hintergrund.

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AMD Ryzen Threadripper 2970WX im Test: 24 Kerne und 48 Threads für 1300 Euro

Content-Creators und professionelle CPU-Anwender aufgepasst: Mit dem 2970WX erhaltet ihr einen vergleichsweise günstigen Prozessor, der in den meisten Anwendungen auch toll skaliert für attraktive 55 Euro pro Kern.

Wer sich für den aktuell rund 1319 Euro teuren AMD Ryzen Threadripper 2970WXentscheidet, der bekommt 24 Kerne, 48 Threads sowie eine Taktrate von bis zu 4,2 GHz. Damit handelt es sich bei diesem Modell um AMDs Nummer Zwei der 2. Generation der Threadripper-Serie.

Wir vergleichen den AMD Ryzen Threadripper 2970WX mit dem hauseigenen Top-Modell2990WX , dem 2950X sowie dem Vorgänger 1950X . Auch der Intel Core i9-7980XE(18 Kerne/36 Threads) ist mit von der Partie.

TEST-FAZIT: AMD Ryzen Threadripper 2970WX

Im Test zeigt sich, dass der Threadripper 2970WX hauptsächlich eine CPU für „Content Creator“ ist – also für Leute, die entwickeln, designen und Projekte bearbeiten oder eben Programme nutzen, die von vielen Kernen profitieren. Erwartungsgemäß ordnet sich der 2970WX in Sachen Leistung hinter dem 2990WX ein, ist damit aber aktuell der zweitstärkste Desktop-Prozessor auf dem Planeten.

Zwar mag der Preis von 1319 Euro im ersten Moment recht hoch erscheinen, doch wenn man sich die Leistung vor Augen führt und zusätzlich noch die Tatsache, dass es zu diesem Preis noch nicht einmal 16 Kerne von Intel gibt (der i9-7960X kostet aktuell rund 1362 Euro), dann wirkt der Preis plötzlich nicht mehr so abschreckend.

Klar, nicht immer kann die 24-Kern-Threadripper-CPU seine Stärke ausspielen, weil das stark von der jeweiligen Anwendung abhängt. Und auch in Sachen Gaming ist dieses Modell kein Musterschüler, wobei AMD schon ein bisschen mit Hilfe der verschiedenen Betriebsmodi nachgebessert hat. Auch der Stromverbrauch ist recht hoch, aber angesichts der gewaltigen Multicore-Leistung noch zu vertreten. Alles in allem haben wir hier einen echten Number-Cruncher, der sein Geld wert ist.

Pro:

+ starke Multi-Core-Leistung

+ 64 PCI-Express-Lanes

+ verschiedene Betriebsmodi

Contra:

– hoher Stromverbrauch

– Leistung immer abhängig von der Anwendung

Technische Daten des AMD Ryzen Threadripper 2970WX

Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX ist die zweitstärkste CPU des Threadripper-2-Portfolios nach dem 2990WX (Test) . Er kommt mit 24 Kernen, 48 Threads und mit Taktraten von 3 bis 4,2 GHz (Base und Boost). Die Kerne verteilen sich auf insgesamt vier Dies mit je sechs Kernen, zwei Dies sind direkt jeweils im Dual-Channel-Modus an den RAM angebunden – auf diese Weise wird übrigens auch der Quad-Channel-Modus realisiert. Die anderen beiden Dies kommunizieren also nur indirekt mit dem RAM und müssen also einen kleinen Umweg über interne Leitungen und den direkt angebundenen Die gehen. Der für die Kommunikation der Kerne untereinander so wichtige Level-3-Cache beläuft sich auf 64 MB. In folgender Tabelle haben wir die Spezifikationen verschiedener Modelle gegenüber gestellt.

Technische Daten von High-End-Prozessoren im Vergleich
AMD Ryzen Threadripper 2970WX AMD Ryzen Threadripper 2990WX AMD Ryzen Threadripper 2950X AMD Ryzen Threadripper 1950X Intel Core i9-7980XE
Anzahl Kerne / Threads 24 / 48 32 / 64 16 / 32 16 / 32 18 / 36
Basis- / Boost-Takt 3,0 / 4,2 GHz 3,0 / 4,2 GHz 3,5 / 4,4 GHz 3,4 / 4,0 GHz 2,6 / 4,2 GHz
Level-3-Cache 64 MB 32 MB 24,75 MB
PCIe-Lanes 64 44
Speicherkanäle Vier (Quad-Channel-Modus)
Fertigungsprozess 12 Nanometer FinFET 14 Nanometer FinFET 14 Nanometer
Sockel sTR4 LGA2066
TDP (maximale Verlustleistung) 250 Watt 180 Watt 165 Watt
freier Multiplikator Ja
Preis 1319 Euro (Online-Preis) 1795 Euro (Online-Preis) 895 Euro (Online-Preis) 707 Euro (Online-Preis) 2279 Euro (Online-Preis)

Ansonsten beherrscht der 2970WX alle Funktionen und Techniken, die AMD der zweiten Generation spendiert hat. Nur lässt sich beim 2970WX der UMA-Modus (siehe Test des 2950X) nicht manuell deaktivieren – übrigens wie auch beim 2990WX. Dafür lässt sich bei beiden aber auf den sogenannten „Dynamic Local Mode“ im Ryzen-Master-Tool (ab Version 1.5) umschalten. Damit soll das System nun selbstständig dafür sorgen, dass Programme auf die „richtigen“ Kerne verteilt werden: Benötigt eine Anwendung viele Speicherzugriffe, dann werden ihr die Kerne zugeteilt, die direkt an den Arbeitsspeicher angebunden sind. Ist eine Software allerdings gut auf Multi-Threading optimiert, darf sie frei auf alle Kerne der CPU zugreifen. AMD spricht hier von einer Leistungssteigerung von bis zu 50 Prozent, jedoch hängt dies auch stark von den Einsatzszenarien ab. Außerdem ist Windows 10 ab Build-Version 1809 Pflicht.

Den „Creator-“ und „Game-Mode“ gibt es ebenfalls noch. Letzterer Modus deaktiviert wahlweise 12 oder gar 16 Kerne und hebt die Taktraten etwas an, was in einigen Spielen für satte Leistungssteigerungen sorgt. Die Umschaltung der insgesamt drei vordefinierten Modi erfolgt mit wenigen Klicks, ein Neustart ist jedoch immer notwendig.

Test-Ergebnisse: AMD Ryzen Threadripper 2970WX

Wie zu erwarten ordnet sich der 2970WX in fast jedem Test direkt hinter dem 2990WX ein und ist damit die zweitstärkste CPU auf dem Markt für Desktop-Prozessoren. Doch nicht immer kann das Modell seine Stärken ausspielen, was beispielsweise in Veracrypt auffällt: Hier schafft der 2970WX nur 18,1 Gigabyte pro Sekunde bei der Verschlüsselung via AES. Viele Kerne sind eben nicht alles, auch die Anwendungen müssen auf Multi-Threading optimiert sein.

Spiele-Benchmarks: AMD Ryzen Threadripper 2970WX

Im Phsyisktest des 3D Mark Fire Strike muss sich der 2970WX sogar hinter dem Vorgänger 1950X einordnen – die relativ niedrigen Taktraten sind hier wohl der Grund. Etwas besser steht es im DirectX-12-Test Timespy beim CPU-Test. Doch auch hier diktieren die Taktfrequenzen hauptsächlich die Leistung: Die beiden Modelle mit den höchsten Boost-Taktraten (i9-7980XE und 2950X) führen das Feld an.
Und beim Gaming? Wir haben in Full-HD getestet, da hier der Prozessor noch vergleichsweise viel Einfluss auf die Bildraten hat. Klar eignet sich die CPU auch fürs Gaming, solange man sie mit einer starken Grafikkarte paart. Dennoch kitzeln Chips mit hohen Taktfrequenzen noch mehr Bilder pro Sekunde heraus.

So haben wir getestet

Wir haben die Tests für die High-End-Prozessoren umgestellt und nutzen praxisnahe Programme, um die Leistung der CPUs beurteilen zu können. Als Mainboard für die drei Threadripper nutzen wir das  MSI MEG X399 Creation,  für den Intel Core i9-7980XE dasAsus ROG Strix X299-E Gaming. Die Kühlung der CPUs erfolgt stets mit einer All-in-One-Flüssigkühlung mit einem 240 Millimeter großen Radiator. Beim RAM nutzen wir viermal acht Gigabyte große Speichermodule des Typs G.Skill Trident Z RGB DDR4-3200 MHz  (CL14-14-14-34). Alle Programme und Spiele befinden sich auf einer über SATA angebundenen SSD von OCZ. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine  Nvidia Geforce GTX 1080 Founders Edition.  Beim Netzteil handelt es sich um das 80-Plus-Gold-zertifizierte Antec TP-750C. Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Pro (Version 1709).

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Bericht: Nachfrage nach neuen iPhones bleibt hinter Apples Erwartungen zurück

Apple reduziert angeblich Aufträge für bestimmte iPhone-Komponenten. Mindestens drei Lieferanten reduzieren daraufhin ihre Prognosen für das laufende Quartal. Auch Apples größter Auftragsfertiger Foxconn soll seine Produktion gekürzt haben.

Die neuen iPhone-Modelle XS, XS Max und XR verkaufen sich angeblich nicht so gut wie erwartet. Wie das Wall Street Journal berichtet, soll Apple aufgrund der schwachen Nachfrage die Aufträge für die aktuelle Smartphone-Generation zurückgeschraubt und dadurch seine Lieferanten in Aufruhr versetzt haben. Besonders hart soll es das iPhone XR treffen, dessen geplante Produktionszahlen Apple von 70 Millionen Einheiten um ein Drittel reduziert haben soll.

Ausgelöst wurde der Bericht durch Gewinnwarnungen von mehreren Herstellern von iPhone-Komponenten, darunter Qorvo, Lumentum Holdings und Japan Display. Sie korrigierten ihre Prognosen für das laufende Quartal nach unten, weil ein nicht näher genannter großer Kunde bereits erteilte Aufträge reduziert haben soll.

Die Beschreibung passt grundsätzlich auf Apple, möglicherweise aber auch auf einen anderen Kunden der fraglichen Unternehmen. Allerdings weist das WSJ darauf hin, dass Apple bei allen drei Unternehmen für mindestens ein Drittel des Umsatzes sorgt.

Von Apples neuer Produktionsplanung ist angeblich auch Foxconn betroffen, der weltweit größte Auftragsfertiger für Apple-Smartphones. Das Unternehmen soll allerdings nur die Zahl der Überstunden reduziert haben.

Schon Anfang des Monats war berichtet worden, dass Apple eine geplante Ausweitung der iPhone-XR-Produktion abgesagt haben soll. Stattdessen soll Apple jedoch die Aufträge für iPhone 8 und 8 Plus erhöht haben. Ende Oktober stellte sich der Analyst Ming-Chi Kuo gegen Überlegungen anderer Analysten, wonach die gute Verfügbarkeit des iPhone XR ein Hinweis auf eine schwache Nachfrage sei. Für das iPhone XR sagte er zu dem Zeitpunkt 36 bis 38 Millionen verkaufte Einheiten im Weihnachtsquartal voraus.

Mit der letzten Bilanz hatte Apple eindrucksvoll bewiesen, dass Verkaufszahlen nicht unbedingt das wichtigste Kriterium für wirtschaftlichen Erfolg sind. Trotz stagnierender iPhone-Verkäufe meldete Apple ein Rekord-September-Quartal. Umsatz und Gewinn legten um 20 beziehungsweise 41 Prozent zu. Dazu trug maßgeblich die iPhone-Sparte bei – der Durchschnittspreis für das Apple-Smartphone erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 175 auf 793 Dollar.

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Microsoft zieht fehlerhafte Patches für Outlook 2010 zurück

Sie lösen Abstürze der Anwendung aus und vertragen sich offenbar nicht mit Microsoft Access. Eigentlich sollen die Updates den japanischen Kalender von Outlook 2010 verbessern. Ein sicherheitsrelevantes Update, das Outlook 2010 64-Bit unbrauchbar macht, zieht Microsoft indes nicht zurück.

Microsoft hat Ende vergangener Woche zwei Updates für Outlook 2010 zurückgezogen. Auslöser waren Beschwerden von Nutzern, die offenbar eine Zunahme von Abstürzen beobachteten. Die nicht sicherheitsrelevanten Updates waren seit 6. November im Umlauf.

„Nach der Installation dieses Updates kann es zu Abstürzen in Microsoft Access oder anderen Anwendungen kommen“, heißt es nun in den Knowledge-Base-Artikeln KB4461522 und KB2863821 der beiden fraglichen Updates. „Dieses Update ist nicht mehr erhältlich.“ Betroffenen Nutzern rät das Unternehmen, die Patches zu deinstallieren.

Veröffentlicht wurden beide Updates für Office 2010 Service Pack 2. Beide brachten zudem Änderungen für den japanischen Kalender in Outlook 2010.

Ein weiteres Update für Outlook 2010, das ebenfalls Abstürze auslöst, ist jedoch weiterhin im Umlauf. Dabei handelt es sich um das Sicherheitsupdate KB4461529. „Nach der Aktualisierung von Outlook 2010 auf das Public-Update vom November 2018 stürzt Outlook ab oder schließt sich beim Start plötzlich. Das Problem betrifft nur 64-Bit-Installationen von Outlook 2010“, teilte Microsoft mit.

Das im Rahmen des November-Patchdays veröffentlichte Update beseitigt vier Schwachstellen, die eine Remotecodeausführung ermöglichen. Sie lassen sich mithilfe von speziell gestalteten E-Mails ausnutzen. Ein Fix ist bisher allerdings noch nicht verfügbar. Aufgrund der Schwere der Anfälligkeiten rät Microsoft in dem Fall jedoch nicht zur Deinstallation des Updates. Nutzer sollen stattdessen auf Outlook Web Access ausweichen.

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LG Display, Huawei und Lenovo entwickeln angeblich faltbare Smartphones

Das Gerät von Lenovo soll im aufgeklappten Zustand ein 13,3-Zoll-Display bieten. Der Marktstart ist für das vierte Quartal 2019 geplant. Huawei und LG arbeiten indes an einem 6-Zoll-Display, das die Außenseite eines faltbaren Geräts bedecken soll.

LG Display hat sich angeblich mit mehreren chinesischen Herstellern zusammengetan, um sie bei der Entwicklung von faltbaren Smartphones und Tablets zu unterstützen. Unter anderem sollen Huawei, Lenovo und Xiaomi zu diesem Zweck faltbare Display-Panels von der LG-Tochter beziehen, wie The Elecaus Südkorea berichtet.

Lenovo soll von LG Display ein 13,3 Zoll großes faltbares Panel mit einer Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten beziehen. Die Produktion soll im dritten Quartal 2019 beginnen. Im vierten Quartal soll Lenovo dann ein faltbares Tablet mit innenliegendem Display auf den Markt bringen.

Auf einen äußeres Display soll das Gerät indes verzichten. Samsung hatte auf seiner Entwicklerkonferenz Anfang des Monats ein aufklappbares Smartphone gezeigt, das innen ein faltbares und auf einer Außenseite ein herkömmliches Display hat. Allerdings hatte das Display im aufgeklappten Zustand auch nur eine Diagonale von 7,3 Zoll.

Zusammen mit Huawei soll LG indes ein nach außen gefaltetes 6-Zoll-Display entwickeln. Wird es zusammengefaltet, sollen beide Außenseiten des Geräts einen Teil des Displays zeigen. Ein ähnliches Projekt soll Huawei zudem mit dem chinesischen Displayhersteller BOE vorantreiben.

Als dritten Partner für ein faltbares Gerät soll LG Display Xiaomi gewonnen haben. Allerdings liegen The Elec keinerlei Details zu den Plänen vor. Für die eigene Mutter LG und deren Smartphone-Sparte soll LG Display indes nicht an einem faltbaren Display arbeiten.

Samsung will sein erstes Smartphone mit Infinity-Flex-Display – so nennt das koreanische Unternehmen seine faltbaren OLED-Screens – im ersten Halbjahr 2019 in den Handel bringen. Zum Marktstart sollen mindestens eine Million Einheiten zur Verfügung stehen. Mit Google arbeitet Samsung zudem an den notwendigen Änderungen und Erweiterungen der Bedienoberfläche, damit Android auf faltbaren Smartphones eingesetzt werden kann.

Optisch erinnert Samsungs Prototyp an Nokias legendären Communicator: Ein Gerät mit einem Scharnier an der Längsseite und einem Display auf der Vorderseite, das wie ein Buch geöffnet wird. Aufgeklappt gab das Gerät den Blick auf ein nahezu vollflächiges Display frei.

Um das Display faltbar zu machen, verwendet Samsung statt Glas einen flexiblen und zugleich widerstandsfähigen Polymerkunststoff als Abdeckung. Ein dehnbarer Klebstoff soll zudem dafür sorgen, dass das neue Display ausreichend flexibel und haltbar ist, um mehrere Hunderttausend Mal gefaltet zu werden. Zudem soll das Display dünner als alle anderen mobilen Screens von Samsung sein, vor allem aufgrund eines 45 Prozent dünneren Polarisators.

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Mehrschritt-Authentifizierung für Microsoft Azure und Office 365 gestört

Der Ausfall beginnt gestern Morgen. Betroffen sind Nutzer weltweit. Sie können ihre Anmeldung nicht mithilfe eines mobilen Geräts bestätigen. Seit gestern Abend sollte die Störung für die meisten Nutzer behoben sein.

Einige Nutzer von Microsoft Azure und Office 365 waren gestern nicht in der Lage, auf ihre Konten zuzugreifen. Auslöser war ein Fehler in dem System, dass für die Mehrfaktor-Authentifizierung zuständig ist. Betroffen waren offenbar Anwender weltweit.

Laut der Status-Website von Office 365 begann die Störung gestern Morgen gegen 5.39 Uhr. Anwender, die die Authentifizierung in zwei Schritten konfiguriert hatten, erhielten auf ihren mobilen Geräten keine Aufforderung, per SMS, Anruf oder Push-Benachrichtigung ihre Anmeldung zu bestätigen. „Wir untersuchen die Diagnoseprotokolle, um die Ursache zu ermitteln“, teilte Microsoft zu dem Zeitpunkt mit.

Darüber hinaus stand offenbar auch die Funktion zum Zurücksetzen von Passwörtern nicht zur Verfügung. Auf der der Status-Website von Microsoft Azurehieß es indes, dass ein Anmeldung bei Ressourcen wie Azure Active Directory nicht möglich sei, falls die Mehrfaktorauthentifizierung aktiv sei.

Im Lauf des Tages meldeten Azure-Techniker, dass das Problem behoben sei, der Fix allerdings Zeit benötige, um in allen betroffenen Regionen zu wirken. Vor allem in den Regionen Europa und Asien-Pazifik soll der Fix schnell zu einer Abnahme der Anmeldefehler geführt haben. „Die Ingenieure erforschen weiterhin zusätzliche Arbeitsabläufe und mögliche Auswirkungen auf Kunden in anderen Azure-Regionen, um dieses Problem vollständig zu beheben.“

Gegen Abend normalisierte sich die Lage auch für Nutzer von Office 365. „Wir haben beobachten immer mehr erfolgreiche MFA-Anfragen und ergreifen zusätzliche Maßnahmen im Ökosystem, um neue Fälle dieses Problems zu verhindern. Unsere Untersuchung der Grundursache dieses Problems ist im Gange und wird als unsere oberste Priorität angesehen“ ergänzte Microsoft auf der Office-365-Statusseite.

Störungen bei Cloud-Diensten sind selten, aber nicht ungewöhnlich. Auch die für die Anmeldung zuständigen Server waren schon früher betroffen. Im März 2017 führte Ein Fehler im Anmeldedienst Microsoft Account dazu, dass sich Nutzer weltweit nicht bei Microsoft-Diensten wie Outlook.com, OneDrive und Skype anmelden konnten. Einen Fix stellte das Unternehmen innerhalb von zwei Stunden zur Verfügung.

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Windows 10: Microsoft meldet weitere Fehler im Oktober-Update

Die jüngste Version von Apples iCloud für Windows ist inkompatibel mit Windows 10 Version 1809. Unter Umständen treten Probleme bei der Synchronisation gemeinsamer Alben auf. Auch die VPN-Clients von F5 Networks funktionieren nicht mehr richtig.

Microsoft hat erneut den Windows-10-Updateverlauf für die Version 1809aktualisiert und weitere „Statusmeldungen“ hinzugefügt, die über Fehler und Inkompatibilitäten informieren. Betroffen sind Apples iCloud-Client für Windows und die VPN-Clients von F5 Networks. Nutzer dieser Anwendungen sind bis auf weiteres von der Verteilung des Oktober-2018-Updates ausgeschlossen.

„Apple hat eine Inkompatibilität mit iCloud für Windows (Version 7.7.0.27) identifiziert“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Status-Update. Nach einem Umstieg auf Windows 10 Version 1809 sollen Probleme bei der Synchronisation gemeinsamer Alben auftreten. „Nutzer, die versuchen, iCloud für Windows (Version 7.7.0.27) zu installieren, werden eine Meldung sehen, dass diese Version von iCloud für Windows nicht unterstützt wird, und die Installation scheitert.“

Microsoft rät auch explizit davon ab, das Oktober-2018-Update manuell einzuspielen, falls auf einem System die fragliche iCloud-Version bereits installiert ist. Man arbeite mit Apple zusammen an einer kompatiblen Version von iCloud für Windows 10 Version 1809.

Die VPN-Clients von F5 verlieren laut Microsoft nach dem Update auf Windows 10 Version 1809 möglicherweise ihre Verbindung zum Internet. Das Problem soll aber nur bei einer Split-Tunnel-Konfiguration auftreten. Als Behelfslösung empfiehlt Microsoft eine Konfiguration, bei der jeglicher Traffic durch den VPN-Tunnel geleitet wird. Auch soll ein kommendes Update das Problem lösen.

Gute Nachrichten gibt es für Nutzer, die auf einen Fix für einen schon seit längerem bekannten Bug warten. Noch in diesem Monat will Microsoft nun das Problem beheben, dass Windows 10 Version 1809 beim Start des Betriebssystems oder der Anmeldung eines Nutzers die Verbindungen zu Netzwerklaufwerken nicht automatisch wiederherstellt. In der vergangenen Woche hieß es noch, Microsoft arbeite „an einer Lösung und wird innerhalb des Zeitplans für 2019 Updates bereitstellen“.

Vergangenen Dienstag hatte Microsoft nach mehr als fünf Wochen die Verteilung des Oktober-2018-Updates wieder aufgenommen. Die Pause nutzte das Unternehmen, um mehrere Fehler zu beseitigen, darunter einen, der unter bestimmten Umständen beim Upgrade zu einem Datenverlust führen konnte. Beim Umgang mit solchen Fehlern versprach Microsoft zudem mehr Transparenz, weswegen es jetzt im Windows-10-Updateverlauf über neue Bugs informiert.

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Neues iPad Pro anfällig für „Bendgate“

Einige Nutzer berichten von verbogenen iPads Pro. Apple tauscht die Geräte offenbar anstandslos aus. Ein Youtuber zeigt zudem wie sich das neue iPad Pro ohne übermäßigen Kraftaufwand zusammenfalten lässt.

Die neuen iPads Pro sind möglicherweise weniger stabil als frühere Apple-Tablets. Das legen Beschwerden von Nutzern des MacRumors-Forum sowie ein Test des Youtubers JerryRigEverything nahe. Ähnliche Probleme traten zuletzt beim iPhone 6 Plus auf – und waren damals als Bendgate bezeichnet worden.

Ein MacRumors-Leser veröffentlichte im Forum des Blogs ein Foto seines iPad Pro liegend auf einem Tisch, wobei sich der rechte Teil des Tablets leicht von der Oberfläche des Tischs abhebt. Angeblich wurde das iPad Pro während eines Wochenendtrips „im Rucksack“ verbogen. Welche Kräfte in dem Rucksack auf das Tablet einwirkten, lässt sich nicht abschätzen.

JerryRigEverything, der elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets diversen mechanischen Haltbarkeitstests unterzieht, will bei der Biegefestigkeit des iPad Pro jedoch auch Schwächen aufgedeckt haben. In einem Video zeigt er, wie sich ein iPad Pro ohne sehr großen Kraftaufwand in der Mitte „zusammenfalten“ lässt. Das Gerät knickt dabei im Bereich des seitlichen „Magic Connector“ ein.

MacRumors zufolge haben Nutzer, deren iPad Pro verbogen war, von Apple Ersatzgeräte erhalten. Der Blog betont zudem, dass das Problem nicht so weit verbreitet sei wie beim iPhones 6 Plus im Jahr 2014. Damals sah sich Apple gezwungen, das Gehäuse des Smartphones zu verstärken, weil es unter Umständen einen Transport in einer Hosentasche nicht schadlos überstand.

Darüber hinaus ist vor allem der Test von JerryRigEverything nicht aussagekräftig in Bezug auf Schäden durch alltägliche Belastungen. Grundsätzlich ist ein Tablet aufgrund seiner Größe anfälliger für Biegekräfte als ein Smartphone. Einen Transport in einem Rucksack oder einer Aktentasche, vorausgesetzt sie wurden korrekt gepackt, sollte jedoch ohne Beschädigung möglich sein.

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