Windows 10: Touchpad-Gesten für Programmstart und Hotkeys

Die Zeiten schlechter Touchpad-Steuerung unter Windows sind definitiv vorbei. Es muss kein High-End-Notebook mit spezieller Trei­ber­soft­ware mehr sein, um auch unter Windows 10 Multi-Touch-Gesten nutzen zu können.

Windows 10-Integration

Seit Microsoft Windows 10 die Unterstützung für so genannte Precision-Touchpads eingebaut hat, bieten auch Windows-Laptops der Mittelklasse eine nahezu ähnlich komfortable Bedienung per Touchpad, wie man es etwa von Apples Macbooks kennt. Bei den Precision Touchpads handelt es sich um von Microsoft nach bestimmten Kriterien zertifizierte Touchpads, die mit einem Universaltreiber von Win­dows angesteuert werden können. Diese werden vorwiegend von den führenden Herstellern Synaptics und Elan verbaut. Seit dem Windows 10 Creators Update bietet Windows 10 für diese Touchpads optimierte Einstellungen, mit denen sich Multi-Touch-Gesten mit drei und vier Fingern festlegen lassen.

Precision-Touchpads inzwischen Standard

Seit einiger Zeit sind die Precision Touchpads sogar Pflicht, um als Hersteller einen Laptop für Windows 10 zertifiziert zu bekommen. Bis auf einige Billighersteller, die auf das Microsoft-Gütesiegel verzichten, halten sich auch die meisten Produzenten daran. In handelsüblichen Laptops und 2-in-1-PCs mit Touchpad, auf denen Windows 10 vorinstalliert ist, werden daher inzwischen fast ausschließlich die bes­seren Touchpads verbaut.
Für Windows 10 hat das die angenehme Folge, dass die Touchpad-Bedienung her­stel­ler­über­grei­fend vereinheitlicht wurde. Die nötigen Treiber liefert Windows 10 bereits mit und einstellen kann man die Touchpads über die Windows-Einstellungen.

Von Windows 10 mit Precision-Touchpads unterstützte Gesten:

  • Scrollen mit zwei Fingern
  • Rechtsklick durch Tippen mit zwei Fingern
  • Zoom mit zwei Fingern
  • Vier individuell einstellbare Wischgesten für drei bzw. vier Finger
  • Einstellbare Tippeingabe für drei bzw. vier Finger
  • Zuweisung von Tastenkürzeln für die Tipp-Eingabe für drei bzw. vier Finger

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Laptop clever aufrüsten – so machen Sie es richtig

Ältere Notebooks können nicht mit aktuellen Laptops mithalten: Schrottreif sind sie deswegen aber noch lange nicht. So bringen Sie sie mit wenig Geld wieder auf Vordermann.

So alle zwei bis drei Jahre brauchen Sie ein neues Notebook. Sagen die Hardware-Hersteller. Doch das gilt höchstens für Profi-Spieler, die immer den schnellsten und besten Rechner wollen, der gerade für Geld zu haben ist. Wenn Sie das Notebook eher für Office-Aufgaben, zum Surfen im Internet und zum Bearbeiten von Fotos einsetzen, benötigen Sie keinen Formel-1-Renner. Gönnen Sie Ihrem alten Notebook lieber eine Frischzellenkur! Mit ein wenig Zeit und Geld bringen Sie nahezu jedes ältere Notebook garantiert in Top-Form. Wir zeigen, wie Sie mit wenigen Handgriffen schnellere Komponenten ins Notebook einbauen, wie Sie es reinigen und wie Sie bei der Akkulaufzeit alles aus Ihrem Laptop herausholen.

Bevor es losgeht: Das brauchen Sie zum Aufrüsten

Anleitungen zum Öffnen des Notebook-Gehäuses stehen häufig im Handbuch, auf der Webseite des Herstellers oder im Internet. Zusätzlich lohnt eine Suche bei Youtube: Dort finden Sie zahllose Do-it-Yourself-Beschreibungen zum Öffnen von Notebook-Gehäusen. Grundsätzlich müssen Sie bei allen Aus- und Umbaumaßnahmen Netzstecker und Akku entfernen. Zudem sollten Sie ein Erdungsarmband tragen, um Beschädigungen der Elektronik zu vermeiden. Erdungsarmbänder sind für nur wenige Euro im Versandhandel erhältlich. Ansonsten brauchen Sie je nach Umbaumaßnahme noch einen kleinen normalen Schraubenzieher, zwei kleine Kreuzschlitzschraubenzieher unterschiedlicher Größe und in Sonderfällen noch einen Torx-Schraubenzieher.

Schritt 1: SSD statt Festplatte

Machen wir es anhand eines günstigen Notebooks ganz konkret. Unser 15-Zoll-Gerät HP 250 G2 kostete vor zwei Jahren rund 300 Euro, das Arbeiten ist aber oft quälend langsam. Was also tun? Zum Ausrangieren wäre es zu schade, zumal ein neues Gerät in Kinderhänden immer ein Risiko darstellt. Doch lohnt es, noch Geld in den Rechner zu stecken, und wenn ja, wieviel und an welcher Stelle? In Frage kommen im Wesentlichen zwei Bauteile, nämlich Festplatte und Hauptspeicher: Das bringt am meisten.

Beginnen wir mit der Festplatte. Der Aufwand für den Ausbau des alten und Wiedereinbau des neuen Datenträgers lässt sich nur konkret zum jeweiligen Notebook beantworten. In vielen Fällen genügt es, eine Klappe auf der Geräteunterseite zu öffnen, die mit einer oder mehreren Schrauben festgehalten ist. Ist das Kunststoffteil entfernt, wird die HDD sichtbar. Sie ist mit zwei oder vier Schrauben fixiert. Nachdem diese gelöst sind, zieht man den Datenträger vom SATA-Stecker ab und geht beim Anstecken und Einbauen der SSD in umgekehrter Reihenfolge vor – alles natürlich, nachdem der Rechner zuvor vom Stromnetz getrennt und der Akku herausgenommen wurde.

In unserem Fall ist es etwas komplizierter, weil unter der Bodenklappe nur der Hauptspeicher sitzt. Um die Festplatte zu erreichen, muss man den gesamten Notebookboden abschrauben und dann von oben die Tastatur abnehmen. Am einfachsten ist es, im Web oder auf Youtube nach Anleitungen für den eigenen PC zu suchen. Beim HP 250 G2 erklärt ein Video , wie man alle Schrauben und drei Kabel löst. Da kann man kaum etwas falsch machen, der rund 20-minütige Aus-und Einbau lohnt sich wirklich.

Sofern der Hersteller seiner SSD ein Programm zum Klonen des gesamten Datenträgers beilegt oder zum Download anbietet, verwenden Sie dieses. Ansonsten erledigt MinitoolPartition Wizard Free das Gleiche, indem Sie dem Assistenten „Migrate OS to SSD/HD Wizard“ folgen. Weil Sie beim Notebook intern nicht gleichzeitig den alten und den neuen Datenträger direkt anschließen können, benötigten Sie zum externen Anschließen noch einen USB-SATA-Adapter.

Eine Alternative zum Auswechseln der bisherigen HDD ist der zusätzliche SSD-Einbau über ein sogenanntes HDD-Caddy. Darunter versteht man einen Hardware-Adapter, der außen die Form und Abmessungen des eingesteckten optischen Laufwerks, innen aber einen SATA-Steckplatz für die SSD aufweist. Universelle SATA-SSD-Caddys gibt es im Internet schon ab fünf Euro , exakt zum jeweiligen Notebook passende kosten etwas mehr.

Schritt 2: Arbeitsspeicher erweitern

Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen HDD und SSD in der Praxis ist wirklich bemerkenswert. Die zweite effiziente Komponente zum Beschleunigen des Notebooks ist der Hauptspeicher – vor allem, wenn bisher nur zwei GByte RAM verbaut sind. Ein 4-GByte-Riegel des verbreiteten Arbeitsspeichers DDR3 SO DIMM kostet aktuell rund 30 Euro. Neuer oder zusätzlicher RAM lässt sich in aller Regel binnen ein oder zwei Minuten ins Notebook einbauen: wieder die Klappe öffnen und dann nach dem Lösen der Haltespangen gegebenenfalls den bisherigen Speicherriegel herausnehmen und den neuen einsetzen. Das ist wirklich sehr einfach! Mit dem Programm Aida 32(beziehungsweise Aida 64) prüfen Sie über „Motherboard -> Chipsatz“, wieviel RAM Ihr Notebook maximal verträgt. Möglich sind meist mindestens acht GByte. Genaue Infos zur Art, Menge und Belegung des eingebauten Speichers liefert Rammon . Wichtig ist zudem, ob noch ein RAM-Speicherplatz frei ist oder ob der vorhandene Riegel gegen einen größeren ausgetauscht werden muss. Ist noch Platz da, zeigt Rammon den Eintrag „Not populated“.

Zwar sorgt auch das Aufrüsten von vier auf acht GByte für mehr Speed, noch größer ist der Unterschied, wenn Sie von zwei auf vier (oder acht) GByte erweitern. Prüfen Sie über die Tastenkombination Win-Pause, ob Ihr Windows in der 32-oder der 64-Bit-Variante läuft. Für die Nutzung von vier oder mehr GByte sollten Sie ein 64-Bit-Windows verwenden. Die 32-Bit-Version kann nur gut drei GByte RAM adressieren. Für den Wechsel auf 64 Bit müssen Sie das Betriebssystem neu installieren; die 64-Bit-Version laden Sie über das Media Creation Tool , eine Neuaktivierung ist bei Windows 10 nicht erforderlich.

Remix OS: Android auf dem Desktop

Noch läuft das auf dem Android-x86 Project basierende Remix OS als Beta-Version. Das Desktop-Android lässt sich aber gefahrlos ausprobieren, weil man beim Booten zwischen Windows und der Alternative wechseln kann. Da Android die Hardware-Ressourcen weniger beansprucht als das Microsoft-Betriebssystem, eignet es sich gut für ältere oder leistungsschwache Rechner – egal, ob mit Touch-oder klassischer Maus-und Tastaturbedienung.

Die Installation ist einfach, die Ersteinrichtung dauert ein paar Minuten, läuft aber automatisch. Die Oberfläche wirkt zunächst etwas ungewohnt, auch der Playstore fehlt noch in der ersten Beta-Version; er kann aber leicht nachinstalliert werden . Besitzer eines Smartphones auf Google-Basis kommen mit Remix OS schnell klar. Erstes Fazit: Eine interessante Alternative mit Potenzial.

Schritt 3: Schnelleres WLAN, stärkerer Akku, UMTS/LTE und USB 3.0

Schnelleres WLAN ist immer besser. Falls Ihr Router schon den schnellen Standard 802.11ac unterstützt, Ihr Notebook aber nur ein 802.11n-Modul hat, können Sie es einfach nachrüsten. Das Gleiche gilt natürlich für den Wechsel von 11g auf 11n.

Ganz simpel ist das Einstecken eines AC-USB-Ministicks (ab 15 Euro), danach ist nur noch der bisherige Netzwerkadapter im Windows-Gerätemanager zu deaktivieren. Alternativ tauschen Sie das interne, über PCI Express (PCIe) verbaute WLAN-Modul gegen ein schnelleres aus. Mal ist hier nur eine Klappe auszubauen, um an die Funkplatine heranzukommen, mal mehr – jedenfalls wieder alles stromlos. Achten Sie beim Ausbau auf die Antennenanschlüsse, die Sie vor oder nach dem Herausziehen der Platine lösen müssen. Bei mehreren Antennenkabeln merken Sie sich, welche Kabelfarbe wo sitzt.

Apropos Antennen: Prinzipiell können Sie auch eine WLAN-PCIe-Karte mit mehr Antennen wählen, als bisher angeschlossen waren. Dann müssen Sie diese aber selbst verlegen, was recht häufig kaum möglich ist. Doch selbst bei den standardmäßig verbauten zwei Antennen steigt der Datendurchsatz von 11n zu 11ac auf fast das Dreifache.

Achten Sie schließlich beim Kauf der neuen Funkplatine (etwa 25 Euro) auf die Bauform. „Half-Size“ ist bei PCIe am meisten verbreitet, ein M.2-Steckplatz findet sich nur in neueren Geräten.

Extern oder intern lässt sich auch ein Mobilfunkmobil (UMTS/LTE) nachrüsten. Bei der eingebauten Variante achten Sie darauf, ob in Ihr Notebook auch größere PCIe-Module als Half Size passen. Denn kombinierte 3G/4G-WLAN-Karten, die sich bei nur einem PCIe-Steckplatz anbieten, sind oft größer.

Länger arbeiten lässt es sich mit einem neuen Akku – sei es, weil der alte Leistung eingebüßt hat, sei es, weil der neue mehr Kapazität (in mAh) aufweist. Der Akku muss natürlich mechanisch und elektrisch zum Notebook passen, was für die teureren Originalakkus uneingeschränkt gilt. Dafür sind sie mit Preisen zwischen 100 und 200 Euro nicht gerade billig. Nachbauten (Replacements) sind günstiger, allerdings wurde hierbei oft an der Lade-und Steuerelektronik gespart, so dass die Windows-Energieeinstellungen nicht immer korrekt arbeiten. Vorab können Sie nach den Akkuerfahrungen anderer Besitzer Ihres Notebooks googeln. Gegebenenfalls schicken Sie eine online bestellte, nicht richtig funktionierende Batterie innerhalb der 14-tägigen Widerrufsfrist zurück.

Schwierig gestaltet sich das Nachrüsten auf USB 3.0: Es sei denn, Ihr Notebook verfügt über einen Expresscard-Schacht. Die Preise für USB-3.0-Nachrüstkarten beginnen bei 15 Euro.

Schritt 4: So sorgen Sie für eine bessere Tastatur

Die Tastatur ist bei vielen Notebooks eine große Schwachstelle. Zu kleine Umlaut- oder Enter-Tasten sind nervig, noch schlimmer ist es jedoch, wenn sich die Tastatur schwammig anfühlt oder an bestimmten Stellen nachgibt und federt. Durch einen kleinen Eingriff können Sie die Tastatur stabilisieren und dann schneller und bequemer tippen. Achtung: Wird Ihr Notebook im Betrieb sehr heiß, sollten Sie auf die folgenden Maßnahmen besser verzichten!

Tastatur mit Papier stabilisieren: Bauen Sie die Tastatur aus. Bei unserem Dell-Gerät geht das so: Heben Sie mit einem kleinen Schraubenzieher die silberne Schalterblende oberhalb der Tastatur an der kleinen Aussparung an der rechten oberen Ecke leicht an und ziehen Sie die Blende vorsichtig nach links ab. Mehrere Haltestifte lösen sich dabei mit einem Knacken vom Gehäuse. Die Tastatur ist unterhalb der Blende mit drei Schrauben am Gehäuse befestigt. Diese können Sie mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher lösen. Dann heben Sie die Tastatur von oben an und klappen sie nach vorn über das Touchpad. Die Kontakte vorne links sollten Sie nur lösen, wenn Sie die Tastatur austauschen möchten. Vor Ihnen liegt nun die Unterseite der Tastatur, die aus einem dünnen Blech besteht. Darüber befinden sich deutlich sichtbar der CPU-Kühler, RAM-Speicher sowie die WLAN-Karte.

Schneiden Sie daraufhin aus einer sehr dünnen Pappe kleine Stücke heraus und legen Sie diese lose an die federnden Stellen. An Stellen, bei denen die Tastatur besonders nachgibt, legen Sie zwei oder drei Schichten. Danach klappen Sie die Tastatur wieder zurück, rasten die Häkchen an der Unterseite ein und schrauben die Tastatur fest. Probieren Sie aus, ob sich eine Verbesserung eingestellt hat und haben Sie Geduld: Notfalls müssen Sie einige Versuche machen, bevor alles so stabil ist, wie Sie es sich wünschen. Ist das der Fall, klappen Sie die Tastatur erneut vor und kleben die Pappstücke an der Unterseite der Tastatur fest. Dazu verwenden Sie am besten ein Doppelklebeband, bewährt hat sich wegen seiner Hitzebeständigkeit das „Doppelband stark“ von Uhu. Sind die Pappstücke verklebt, bauen Sie die Tastatur wieder ein. Ein letzter Test vor dem Befestigen der Blende gibt Gewissheit darüber, ob die Aktion erfolgreich war.

Neue Tastatur einbauen: Ist die Tastatur in einem schlechten Zustand, lässt sie sich bei gängigen Modellen günstig ersetzen. Für das Dell Latitude bekamen wir bei Internet für knapp 30 Euro eine neue Tastatur. Zum Einbau ist ein weiterer Schritt erforderlich: Ziehen Sie den Tastatur-Konnektor mit Hilfe eines Haltebügels, der mit einem blauen Klebeband markiert ist, nach oben ab. Das Kabel wird durch einen ebenfalls blauen Plastikbügel gehalten, der nach oben geöffnet werden muss. Alte Tastatur entnehmen, neue anschließen, festschrauben, Blende wieder einsetzen, fertig.

Tastatur säubern: Wollen Sie keine neue Tastatur kaufen oder ist für Ihr Notebook keine verfügbar, können Sie die alte Tastatur auch mit einem Staubsauger oder einem Druckluftspray reinigen. Mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten sollten Sie nur an die Tastatur gehen, wenn sie ausgebaut ist. Vermeiden Sie, dass Stecker und Kontakte nass werden. Nach dem Reinigen und vor dem Einbau sollten Sie die Tastatur mit einem Fön komplett trocknen.

Schritt 5: Notebook reinigen

Auch wenn Sie Ihr Notebook außen sauber halten, kann sich in dessen Innerem Staub ansammeln. Dieser beeinträchtigt die Kühlung und lässt den Lüfter länger, lauter und öfter laufen als notwendig. Darunter leiden Ihre Konzentration und die Akkulaufzeit.

Staubsauger für die Basis-Reinigung: Entfernen Sie Netzteil und Akku vom Notebook und suchen Sie den Lüftungsschlitz. Sie finden ihn entweder seitlich oder auf der Unterseite. Damit der Lüfter sich während des Absaugens nicht dreht, halten Sie am besten mit der einen Hand einen Zahnstocher in den Lüfter, mit der anderen saugen Sie nun von außen den Lüftungsschlitz ab. Das beseitigt den gröbsten Schmutz. Mindestens einmal im Jahr ist allerdings mehr Einsatz gefragt, denn auch im Inneren des Gehäuses sammelt sich Staub an.

Nachdem Sie die Tastatur entfernt haben, haben Sie nun freien Zugang zum Lüfter und können diesen direkt von oben absaugen. Dabei sollten Sie wiederum die Lamellen mit Hilfe eines Zahnstochers in Position halten. Mit einem oder – bei stärkerer Verschmutzung – mehreren Wattestäbchen entfernen Sie abschließend Lamelle für Lamelle jeglichen Reststaub. Erst wenn das Stäbchen sauber bleibt, ist der Staub komplett entfernt. Saugen Sie auch die anderen Komponenten ab, ohne diese direkt mit dem Saugrohr zu berühren.

Display und Gehäuse reinigen: Das Display reinigen Sie mit einem weichen Tuch und einem speziellen Display-Reiniger, das Gehäuse mit einem Tuch und einem sanften Kunststoffreiniger. Für Gehäuse mit Metallanteil reicht ein mit wenig Wasser leicht angefeuchtetes weiches Tuch.

Schritt 6: Bildschirm entspiegeln

Auf einem spiegelnden Display sehen Sie bei Sonnenlicht meistens überhaupt nichts mehr. Eine einfache und preiswerte Möglichkeit, ein Display sonnenscheintauglich zu machen, ist das Entspiegeln mit einer entsprechenden Folie wie der Vikuiti ARMR200 von 3M. Je nach Display-Größe kostet die Folie zwischen 10 und knapp 70 Euro. Das Aufbringen der Folie auf das gründlich gereinigte und natürlich möglichst komplett staubfreie Display sollte ohne Lufteinschlüsse erfolgen. Da kaum jemand über einen Reinraum verfügen dürfte und der Frust daher vorprogrammiert ist, bietet sich eine professionelle Entspiegelung als eine teure, aber ideale Lösung an.

Die Firma TD Components zum Beispiel entspiegelt Displays staub- und luftblasenfrei. Bei einem iPad kostet dieser Service knapp 30 Euro, für ein 13,3-Zoll-Display zahlen Sie 35 Euro und bei einem 17-Zöller sind Sie mit 45 Euro dabei. Nachteil: Sie müssen das Gerät für den Service einschicken. Auch wenn Ihr Display einen Defekt hat, kann Ihnen TD Components helfen. Der Austausch eines defekten 15,4-Zoll-Displays eines DellXPS1530 schlägt etwa mit knapp 160 Euro zu Buche.

Schritt 7: So läuft der Notebook-Akku länger

Neuen Akku kaufen: Der Akku ist ein Verschleißteil, seine Leistung lässt mit der Zeit deutlich nach. Wenn Sie eine Laufzeit wie zu Beginn des Notebook-Lebens wollen, dann sollten Sie einen neuen Akku kaufen. Neben den teureren Original-Akkus vom Notebook-Hersteller finden Sie im Handel auch Akkus von Drittanbietern: Diese sind nicht nur kostengünstiger, sondern sie bieten oft eine höhere Kapazität, die in mAh angegeben wird. Es spricht auch nichts gegen den Kauf eines Fremd-Akkus, wenn Sie ihn bei einem seriösen Händler erwerben und der Akku ein CE- und idealerweise auch ein TÜV-GS-Siegel besitzt.

Mehr Leistung aus dem Akku kitzeln: Einen neuen Akku sollten Sie erst konditionieren. Dazu laden Sie ihn einmal voll auf und entladen ihn anschließend im Betrieb wieder bis zu einem Ladestand von etwa zehn Prozent. Diesen Vorgang wiederholen Sie mehrmals. Vermeiden Sie es, Ihr Notebook besonders hohen oder niedrigen Temperaturen auszusetzen, denn Temperaturen von über 30 oder unter -10 Grad schaden dem Akku besonders. Lassen Sie den Rechner also nach Möglichkeit weder im Sommer noch im Winter einfach im Auto liegen!

Schritt 8: Schlank und schnell: Windows auf Zack bringen

Je schlanker das System und je weniger die Ressourcen beansprucht sind, desto schneller läuft es. Manches lässt sich mit Bordmitteln bewerkstelligen, für manches sind die hier Tools schneller.

Den Start beschleunigen Sie enorm, wenn Sie den Rechner nicht klassisch hochfahren, sondern ihn aus dem „Ruhezustand“ oder der Option „Energie sparen“ aufwecken. Im Ruhezustand braucht das Gerät keinerlei Strom, startet dafür nicht ganz so fix. Die Einstellungen finden Sie über „Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“. Im genannten Menü legen Sie auch die für Sie passende Einstellungen fest, um die Akkulaufzeit zu verlängern, etwa Bildschirmhelligkeit, Dauer bis zum Abblenden und Ähnliches.

Platz auf der Festplatte schaffen Sie mit Ccleaner . Der räumt den Datenträger weiter auf und löscht auch doppelte Dateien. Die Glary Utilities bieten zusätzlich einige Tuning-Optionen. Advanced Uninstaller Pro entfernt Programme und deren Reste besonders gründlich, und Autoruns stellt eine komfortable Alternative zum Bordmittel msconfig dar, mit der sich die Zahl der automatisch startenden Programme auf ein Minimum reduzieren lässt.

Um wieviel Zeit welche beim Booten aufgerufene Software den Windows-Start verzögert, schlüsselt Soluto im Detail auf. Nach der automatischen Installation starten Sie Ihren PC neu, warten die Analyse ab, klicken mit der rechten Maustaste auf das Soluto-Icon in der Taskleiste und wählen die Option „View my PC“. Soluto zeigt die Bootverzögerung durch jede automatisch startende Software und bietet die Möglichkeit zum Deaktivieren.

Fazit: Das größte Geschwindigkeitsplus bringt ein Hardware-Update, insbesondere der Einbau einer SSD-Festplatte und von mehr Hauptspeicher. Nicht zu vernachlässigen sind aber auch die richtigen Windows-Einstellungen. Nach ein oder zwei Jahren Betrieb sollten Sie aber auch eine Neuinstallation des Betriebssystems in Betracht ziehen. Bei diesem „Auffrischen“ wird Windows neu installiert, Ihre persönlichen Dateien und Einstellungen bleiben aber erhalten.

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Windows 10: Wiederherstellungspunkt automatisch erstellen

Windows erstellt bei bestimmten Ereignissen einen Wiederherstellungspunkt in welchem der aktuelle Systemzustand gespeichert wird. Bei Verwendung des Windows Defender als Antivirenprogramm lässt sich diese Sicherung komplett automatisch durchführen.

Windows erstellt bei bestimmten Ereignissen einen Wiederherstellungspunkt. Darin ist der aktuelle Systemzustand gespeichert. Sollten Probleme mit Windows auftauchen, dann können Sie manuell zu einem solchen Wiederherstellungspunkt zurückgehen.Lesen Sie hier, wie Sie einen Wiederherstellungspunkt per Doppelklick auf eine Desktop-Verknüpfung erstellen. Es geht aber auch komplett automatisch, zumindest wenn Sie den Windows Defender als Antivirenprogramm nutzen und dieses täglich scannen lassen. Technisch gesehen startet die tägliche Sicherung über einen Eintrag im Gruppenlinieneditor oder in der Windows Registry. Dies erhöht die Sicherheit, benötigt jedoch auch mehr Platz auf der Festplatte. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei einer täglichen Sicherung den Wiederherstellungspunkten mehr Platz auf der Festplatte einzuräumen.

So geht‘s: Überprüfen Sie, ob die Systemwiederherstellung auf Ihrem Rechner aktiv ist – Microsoft hat sie bei Windows 10 per Voreinstellung ausgeschaltet. Tippen Sie Wiederherstellung in das Suchfeld der Taskleiste ein und rufen Sie nun das Programm über die angezeigte Verknüpfung auf. Klicken Sie auf „Systemwiederherstellung konfigurieren“ und stellen Sie daraufhin sicher, dass der Schutz für Ihr Laufwerk auf „Ein“ gestellt ist. Markieren Sie danach das Laufwerk, klicken Sie auf „Konfigurieren“ und überprüfen Sie unter „Maximale Belegung“, ob Sie dort mindestens 5 GB, besser 20 GB Plattenplatz oder mehr freigegeben haben.

Windows-Pro-Versionen: Nutzen Sie die Professional-Version von Windows, dann aktivieren Sie die täglichen System-Backups über den Gruppenlinieneditor. Sie starten ihn per Tastenkombination Windows-R und die Eingabe von gpedit.msc. Im Gruppenlinieneditor gehen Sie auf „Computerkonfiguration –› Administrative Vorlagen –› Windows-Komponenten –› Windows Defender Antivirus –› Scan“. Dort klicken Sie auf „Erstellen eines Systemwiederherstellungspunktes –› Aktiviert“ und bestätigen dies noch mit einem Klick auf „Ok“. Ein Neustart des PCs ist nicht zwingend erforderlich.

Windows-Home-Version: Wenn Sie Windows Home nutzen, so müssen Sie einen neuen Schlüssel in der Windows Registry anlegen. Drücken Sie hierzu einfach die Tastenkombination Windows-R und geben Sie regedit ein. Wechseln Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE –› SOFTWARE –› Policies –› Microsoft –› Windows Defender“. Klicken Sie mithilfe der rechten Maustaste auf „Windows Defender“ und wählen Sie „Neuer Ordner“. Der erhält den Namen „Scan“. Markieren Sie „Scan“ und klicken Sie per rechter Maustaste in den rechten Fensterbereich. Wählen Sie aus dem Kontextmenü „Neu –› Dword-Wert (32 Bit)“ aus und geben Sie als Namen bitte DisableRestorePoint ein. Dieser Eintrag hat automatisch den Wert 0, was ihn deaktiviert. Die doppelte Verneinung bewirkt das Anlegen eines Wiederherstellungspunktes. Führen Sie einen Neustart des PCs durch.

Kontrolle: Tippen Sie bitte Wiederherstellung in das Suchfeld der Taskleiste ein und rufen Sie das Programm über die angezeigte Verknüpfung auf. Klicken Sie auf „Systemwiederherstellung öffnen“ und dann auf „Weiter“. Im folgenden Fenster setzen Sie zudem ein Häkchen bei „Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen“. Dabei muss die Liste oberhalb einen Eintrag des aktuellen Tages anzeigen und gegebenenfalls noch ältere Sicherungspunkte. Unser Test-PC legte erst einen Wiederherstellungspunkt an, als er eine Arbeitspause einlegen durfte, in der der Windows Defender für einen Scan ansprang. Sollte bei Ihnen also zunächst noch kein neuer Wiederherstellungspunkt in der Liste auftauchen, dann warten Sie am besten ab und schauen am nächsten Tag noch mal nach.

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Windows 10 April-Update: Neue Intel-Microcode-Updates

Microsoft hat für Windows 10 April-Update ein Update bereit gestellt, welches vor Spectre Variante 2 schützt.

Microsoft hat für Nutzer von Windows 10 April 2018 Update (Windows 10 Version 1803) das Update KB4100347 freigegeben, welches auch auf Betriebssystemebene den Schutz vor der CPU-Lücke Spectre Variant 2 verbessert. Für Windows 10 hatte Microsoft bereits die Lücke geschlossen, es handelt sich also um eine Aktualisierung des Updates. Für ältere Windows-10-Versionen erschienen die Microupdates vor einigen Wochen.

Das Intel-Microcode-Update betrifft eine Vielzahl an Intel-CPUs, die von Spectre Variant 2 betroffen sind. Darunter Skylake-, Kaby-Lake-, Coffee-Lake-, Broadwell-, Ivy-Bridge- und Sandy-Bridge-CPUs. An OEM-Hersteller liefert Intel das Update bereits seit einigen Tagen aus. Eine komplette Übersicht aller CPUs, bei denen das Update notwendig ist, finden Sieauf dieser Microsoft-Seite.

Windows-10-Nutzer, die bereits zum April-Update gewechselt sind, erhalten KB4100347 über Windows Update, wenn es für ihr System notwendig ist. Alternativ ist das etwa 1,2 Megabyte große Update auch hier im Microsoft Update-Katalog zur manuellen Installation erhältlich.

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Business-Notebooks von drei Topmodellen

Edel, schnell, aber auch ganz schön teuer – lohnt sich der Aufpreis für ein Business-Notebook? Der Test von wir gibt die Antwort.

Die schlechte Nachricht vorweg: Business-Notebooks sind nix für Schnäppchenjäger. Das zeigt ein kurzer Blick auf die Preise der drei Testkandidaten: Schon das günstigste Modell kostet knapp 1.300 Euro, für das teuerste sind sogar rund 2.600 Euro fällig. COMPUTER BILD sagt, was Käufer dafür erwarten – und für wen sich die Investition lohnt.

Wieso ein Business-Notebook?

Von den günstigeren Consumer-Notebooks unterscheiden sich die Business-Modelle nicht nur in der Ausstattung, sondern auch durch ihre Zusatzoptionen – für größere Firmen sind die oft wichtiger als ein niedriger Gerätepreis.

  • Mehr Konfigurationen: Business-Notebooks gibt es meist in mehreren Varianten, beim HP EliteBook 840 G5 sind es beispielsweise sieben. Dazu kommen oft Schwestermodelle in anderer Baugröße mit ähnlicher Technik. Das erleichtert der IT-Abteilung in Unternehmen die Arbeit, wenn sie etwa eine Windows-Installation auf alle Geräte aufspielen will. Die Ausstattung lässt sich beim Kauf anpassen. Mehr Arbeitsspeicher, mehr SSD-Speicher, anderer Bildschirm – bei Business-Notebooks ist all das meist kein Problem, sondern nur eine Frage des Preises.
  • Mehr Zubehör: Typisch für Business-Notebooks sind Docking-Stationen, an denen etwa Netzwerkkabel, Tastatur, Maus und Bildschirm andocken. Wer ins Büro kommt, klinkt dann nur das Notebook ein und arbeitet wie an einem Schreibtisch-PC. Bislang gab es für die Docking-Stationen meist eine Spezialbuchse, so beim HP und Fujitsu LifeBook U728. Nachteil dieser Lösung: Die Docking-Stationen passen nur an die Notebooks eines Herstellers, meist sogar nur an bestimmte Notebook-Serien. Das ist in Zukunft vermutlich weniger kompliziert, denn als Anschluss setzt sich zunehmend USB-C wie beim Lenovo ThinkPad X1 Carbon durch.
  • Mehr Anschlüsse: Business-Notebooks sind meist üppig mit Anschlüssen ausgestattet. So haben alle drei Testkandidaten eine Netzwerkbuchse. Beim Fujitsu kommt eine VGA-Buchse dazu – daran docken etwa ältere Projektoren ohne HDMI- oder DisplayPort an.
  • Mehr Service: Lenovo und HP gewähren serienmäßig drei Jahre Garantie, Fujitsu zwei. Mehr Garantie kaufen Sie problemlos dazu. So bietet zum Beispiel HP für knapp 350 Euro Aufpreis eine Fünfjahresgarantie; bei Problemen kommt sogar ein Servicetechniker ins Haus.
  • Wenig Software: Trotz deftiger Preise gibt es bei Business-Notebooks kaum Software dazu – lediglich das Betriebssystem ist serienmäßig dabei, und zwar Windows 10 in der Pro-Variante. Das ist wichtig für Firmenkunden, denn nur Win 10 Pro verschlüsselt das Windows-Laufwerk über die Bitlocker-Funktion; Windows 10 Home kann das nicht.

Business-Notebooks: Das Tempo stimmt

Von einem teuren Business-Notebook erwartet der Nutzer ein hohes Arbeitstempo, und das schaffen die drei Testkandidaten locker. Besonders fix ist das HP EliteBook 840 G5, das mit Office-Programmen sogar eine „sehr gute“ Temponote holte – da macht sich die üppige Ausstattung mit 32 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und schneller PCIe-SSD bemerkbar. Für Zocker sind Business-Notebooks dagegen keine gute Wahl: Grafikberechnungen übernimmt die Grafikeinheit im Prozessor – die ist flott genug zum Arbeiten, für Spiele aber viel zu lahm. Selbst mit reduzierter Auflösung (1366×768 Pixel) sind maximal 16 Bilder pro Sekunde drin. Das ist zu wenig für eine flüssige Darstellung.

Scharfe Displays, aber nicht immer perfekt

Im Test der Bildqualität liegt das ThinkPad klar vorn: Die höhere WQHD-Auflösung mit 2560×1440 Pixeln sorgt für eine schärfere und detailreichere Darstellung als bei den Konkurrenten. Deren Displays begnügen sich mit Full HD (1920×1080 Pixel). Zudem punktet das ThinkPad mit einem kontrastreicheren und farbtreuen Bild. Da schwächeln Fujitsu und HP, denn sie zeigen Farben etwas blass und wenig originalgetreu. Bei Office-Programmen ist das kein gravierendes Problem, aber will der Nutzer per Foto- und Videobearbeitung etwa die Farben in Bildern korrigieren, sind diese Displays keine große Hilfe. Wer sich beim Lenovo ThinkPad X1 Carbon am glänzenden Bildschirm stört, der bestellt es mit einem matten Display.

Leichtgewichte mit vier Stunden ohne Tankstopp

Der leichteste Testkandidat, das Fujitsu LifeBook U728, wiegt nur 1.107 Gramm. Selbst mit Netzteil schleppt der Nutzer lediglich knapp eineinhalb Kilo durch die Gegend. Das ThinkPad X1 Carbon ist trotz deutlich größerem Display nur wenige Gramm schwerer. Und auch das EliteBook ist mit 1.497 Gramm angenehm leicht. Gut: Ungeachtet ihres geringen Gewichts halten die Notebooks lange durch. Beim Arbeiten sind mindestens viereinhalb Stunden drin, beim Videogucken mindestens vier – bei voller Bildschirmhelligkeit. Wer das Display etwas dunkler stellt, schafft fünf Stunden ohne Tankstopp. Und der fällt dank ordentlicher Netzteil-Power recht kurz aus.

Viele Buchsen, USB-C mit Tempo

Alle drei Notebooks haben eine USB-C-Buchse mit Thunderbolt-Technik. Damit sind sie mindestens viermal schneller als USB-Buchsen ohne Thunderbolt. Das reicht, um Daten mit vollem Tempo zu übertragen und gleichzeitig einen 4K-Bildschirm per USB-C-Kabel anzuschließen. Die drei getesteten Laptops lassen sich zwar per USB-C aufladen, ein Netzteil mit USB-C-Anschluss legen aber nur HP und Lenovo bei. Im Fujitsu-Karton liegt ein Netzteil mit Rundstecker.

Business-Notebook aufrüsten und umrüsten

An allen drei Testkandidaten lässt sich der Bodendeckel abnehmen. Bei Fujitsu und HP gelingt das sehr einfach, beim Lenovo etwas fummelig, da nach dem Lösen der Schrauben der Deckel auszuhaken ist. Danach lässt sich die SSD sehr einfach austauschen, beim LifeBook und EliteBook zudem der Arbeitsspeicher. Im Fall der getesteten EliteBook-Variante ist das aber nur bei einem Defekt nötig – der Arbeitsspeicher ist bereits mit der maximalen Größe bestückt. Beim Lenovo ist der Arbeitsspeicher aufgelötet; da muss der Kunde beim Kauf die richtige Größe bestellen, nachträglich geht nichts. Das gilt auch fürs LTE-Modul, um mobil ins Internet zu gehen: Fujitsu und HP kommen serienmäßig mit LTE-Modul.

Business-Laptops: Top für Vielschreiber

Stundenlang E-Mails schreiben? Kein Problem mit den Business-Notebooks: Alle drei haben richtig gute Tastaturen, auf Wunsch dezent von unten beleuchtet. Touchscreens gibt es nicht – dafür aber große und genaue Touchpads. Das ThinkPad X1 Carbon und das HP EliteBook 840 G5 bieten zusätzlich einen Trackpoint in der Tastatur. Die Mini-Joysticks sind etwas gewöhnungsbedürftig, haben gegenüber dem Touchpad einen Vorteil: Die Hand bewegt sich nicht von der Tastatur weg, das spart Zeit.

Business-Notebooks: Fazit

Schnell, leise und ausdauernd: Als Arbeitsmaschinen machen die Business-Notebook eine gute Figur – nur für Spieler sind sie nix. Am Ende hat das Lenovo ThinkPad X1 Carbon die Nase vorn mit hohem Tempo, tollem Bildschirm und Toptastatur. Das HP EliteBook 840 G5 gibt sich zwar knapp geschlagen, punktet aber mit dem höchsten Tempo und dem üppigsten Speicher. Dazwischen schiebt sich der günstigste Testkandidat, das Fujitsu LifeBook U728, als Preis-Leistungs-Sieger. Es bietet für deutlich weniger Geld ein richtig gutes Tempo, nur bei Ausstattung und Display macht man Abstriche.

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Apple: Anwender klagen wegen fehlerhafter Tastatur

Grund für die Klage sei die mangelhafte Qualität der von Apple in MacBook und MacBook Pro verwendeten Tastatur. Sie fallen laut Anklageschrift häufig aus: Tasten würden nicht mehr auf Eingaben reagieren. 

Apple-Kunden haben beim US-Bezirksgericht in Nordkalifornien eine Klageeingereicht. Grund dafür sei die mangelhafte Qualität der von Apple in MacBook und MacBook Pro verwendeten Tastatur. Sie fallen laut Anklageschrift häufig aus: Tasten würden nicht mehr auf Eingaben reagieren.

Die Klage strebt den Status einer Sammelklage an und fordert unter anderem, dass Apple gezwungen wird, „die mangelhafte Beschaffenheit der MacBooks angemessen offenzulegen“ und „den Klägern alle Kosten zurückzuerstatten, die auf die Behebung oder den Ersatz defekter MacBook-Laptops zurückzuführen sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf wirtschaftliche Verluste durch den Kauf von Ersatz-Laptops“.

Girard Gibbs Ltd., die Anwaltskanzlei der Kläger, hat eine Webseite zur Klage veröffentlicht, auf der sich betroffene MacBook-Anwender dem Verfahren anschließen können.

Betroffene Kunden mussten bei Apple teilweise länger als eine Woche auf die Reparatur der Tastatur warten. Außerhalb der Garantie müssen die Kunden die Kosten für die Reparatur von bis zu 700 Dollar selber tragen.

Offenbar wird der Fehler durch Schmutzpartikel verursacht. Im Juni hatte das Kundensupport-Team des Unternehmens Informationen veröffentlicht, auf der beschrieben wird, wie man die Tastatur mit Druckluft reinigen kann. Doch das scheint nicht in jedem Fall zu helfen. Im März tauchten Berichte darüber auf, dass Apple ein Patent für eine krümelresistente MacBook-Tastatur angemeldet hat.

Um die Tastatur möglichst dünn zu halten, nutzt Apple den sogenannten Butterfly-Mechanismus. Anders als bei traditionellen Tastaturen mit Scherenmechanik, die häufig an der Kante wackeln und zu einem ungenauen Anschlag führen, sorgt die von Apple entwickelte Butterfly-Mechanik, die breiter als die Scherentechnik ist und aus einer einzigen Einheit besteht, für eine höhere Stabilität. Zudem haben die Tasten im Vergleich zum Vorgängermodell eine größere Oberfläche mit einer tieferen Wölbung, sodass die Finger beim Tippen besser den optimalen Bereich treffen.

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Die 10 allerbesten Android-Tipps und -Tricks

Mit diesen Top-Tuning-Tipps optimieren unsere Leser am liebsten ihren Androiden. Wetten, Sie kennen noch nicht jeden dieser Tipps?

Android ist das beliebteste mobile Betriebssystem der PC-WELT-Leser. Zwar handelt es sich bei iOS und Windows Phone beileibe um keine schlechten Systeme – die beiden haben durchaus ihre Vorteile. Doch genießen unsere Leser die große Freiheit, die ihnen Android bietet.

Die 10 beliebtesten Android-Tipps & Ratgeber

Die besten Android-Apps für Smartphone & Co.
Mittlerweile stehen für Android-Smartphones & -Tablets insgesamt über eine halbe Millionen Apps zur Verfügung. In unserer Test-Galerie haben wir für Sie die besten Android-Apps zusammengestellt.

Die besten Android-Apps für Leseratten
Alle, die ihre Winterabende gerne mit Lesen verbringen, müssen dafür nicht im Bücherregal wühlen. Wir haben für Sie die besten Reader-Apps zusammen gestellt.

Android Schritt für Schritt verschlüsseln
Schützen Sie Ihre sensiblen Daten, damit diese nicht in falsche Hände geraden! Wir zeigen Ihnen, wie das am einfachsten geht und worauf Sie achten müssen.

Android-Smartphones rooten – so geht´s
Mit einem Root werden Sie Herr Ihres Android-Smartphones mit allen Rechten eines Admins. Sie können Funktionen nutzen, die Sie sich schon immer gewünscht haben und installieren Anwendungen, die vorher nie möglich waren. Wir erklären Ihnen, wie Sie zum Superuser werden.

Datenaustausch: Von Android auf den PC
Um Dateien vom Android-Smartphone zum PC zu schicken oder von dort zu holen, gibt es eine Reihe von passenden Tools. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die komfortable App Airdroid und den Alleskönner Total Commander.

Android mit dem Recovery-Modus retten
Wenn auf dem Smartphone nichts mehr geht, hilft oft nur noch das Android Notfallsystem – der Recovery-Modus. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt und wie Sie ihn nutzen.

Android-Einstellungen für Einsteiger
Sie besitzen ein Android-Gerät und kennen sich mit der Bedienung einigermaßen aus. In das teils kryptische Einstellungs-Menü verirren Sie sich aber nur selten. Dabei finden sich dort viele nützliche Optionen und Funktionen…

Geheime Android-Befehle
Machen Sie mehr mit Ihrem Smartphone als der Hersteller erlaubt – ohne zu rooten. Spezielle Ziffern-Codes entlocken dem mobilen Gerät zusätzliche Infos und Funktionen. Aber Vorsicht: Das ist nicht ohne Risiko.

Geniale Android-Tipps, die niemand kennt
Hilfreiche Tricks und clevere Handgriffe – wir zeigen Ihnen, wie Sie auch versteckte Funktionen Ihres Android-Smartphones völlig problemlos im Alltag nutzen.

Kaum bekannte Perlen – die besten Android-Apps
Ob Smartphone oder Tablet, ob Fotografie, Gesundheit oder Spiele – wir testen jede Menge Android-Apps und präsentieren Ihnen nun die Crème de la Crème.

Bei Android darf individualsiert, geschraubt und optimiert werden wie bei keinem anderen der wichtigen mobilen Betriebssysteme. Und genau das tun die PC-WELT-Leser auch fleißig. Das zeigt nicht zuletzt das große Interesse an unseren Android-Tipps-Artikeln. In der obigen Bildergalerie zeigen wir Ihnen die beliebtesten Tipps unser Leser: Mit welchen Tricks tunen die meisten ihr Android-Gerät? Erfahren Sie es in der Galerie! Wahrscheinlich ist auch noch der ein oder andere Tipp dabei, den Sie noch gar nicht kennen…

Doch nicht nur die große Freiheit wird an Android geschätzt. Für Android-Fans gibt es eine schier unermessliche Menge unterschiedlichster Smartphones und Tablets. Da ist wirklich für jeden Geldbeutel und für jeden Geschmack etwas dabei. Apple-Nutzer haben dahingegen kaum eine Wahl. Und längst muss sich Android auch in Sachen App-Vielfalt nicht mehr verstecken, sondern spielt ganz vorne mit. Gerade Windows-Phone-Nutzer sind in diesem Punkt eher leidgeprüft.

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Android-Speicher voll? So lagern Sie Ihre Daten aus

Haben Sie auch Ihre komplette Musiksammlung, ein paar Lieblingsfilme und natürlich sämtliche Fotos der letzten Jahre auf Ihrem Smartphone? Dann dürfte der Speicher Ihres Geräts schon recht voll sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Daten auslagern können und trotzdem immer Zugriff darauf haben.

Das Smartphone hat die Digitalkamera und den MP3-Player mittlerweile fast vollständig ersetzt. Doch nicht nur Fotos und Musik landen dadurch zuhauf im Speicher des Mobilgeräts. Auch Dokumente, App-Daten und andere Dateien bringen die Speicherkapazität des Smartphones an ihre Grenzen. Statt nun das große Ausmisten zu starten, können Sie Ihre Daten auch einfach auslagern. Wir sagen Ihnen, wie Sie Bilder, Musik und Dokumente in die Cloud und auf diverse Datenträger bringen.

Micro-SD-Karte

Die Micro-SD-Karte ist ein beliebtes Mittel, um den internen Speicher des Android-Smartphones kostengünstig zu erweitern. Wenn Sie also eine größere Anzahl an Fotos, MP3-Dateien oder gar Filmen speichern möchten, stößt der interne Speicher, der bei aktuellen Geräten derzeit bei 16 oder 32 GB liegt, schnell an seine Grenzen. Die kleinen Speicherkarten sind derzeit bis 256 GB erhältlich.

App- und andere Daten auf die Micro-SD-Karte auslagern

Die wichtigste Voraussetzung, um Daten auf Micro-SD-Karte auslagern zu können, ist natürlich ein entsprechender Steckplatz. Aber auch das Betriebssystem kann zu Problemen führen. Beispielsweise erlaubt es Android 4.4 den meisten Apps nicht, auf die Micro-SD-Karten zu schreiben. Damit ist sowohl das Verschieben ganzer Anwendungen, aber auch nur einzelner Daten auf die Micro-SD-Karte nur noch eingeschränkt möglich. Der Grund dafür liegt in den fehlenden Berechtigungen, die eine App benötigt, um in öffentliche Verzeichnisse auf der Micro-SD-Karte schreiben zu dürfen.

Sind dagegen alle Voraussetzungen erfüllt, finden Sie in den App-Infos eine Schaltfläche „Auf SD-Karte verschieben“. Funktioniert die App dann jedoch nicht mehr zuverlässig, können Sie diese über die Schaltfläche „In Gerätespeicher verschieben“ auch wieder zurück in den Gerätespeicher bringen. Eine Möglichkeit, die Speichereinschränkungen zu umgehen, ist, das Smartphone zu rooten. Dann können Sie mithilfe einer App wie „AppMgr III “ (früher „App 2 SD“) auf die Micro-SD-Karte zugreifen.
Ab Android 5 bietet Google zusätzliche Optionen innerhalb des Menüs „Speicher“, etwa, um die Karte zu formatieren oder Dateien per Dateimanager-App zu verschieben. Für Letzteres finden Sie wieder entsprechende Schaltflächen in der Detailansicht der App-Verwaltung.

Speicherkarte nutzen unter Android 6

Bei Android 6 haben Sie erstmals zwei Möglichkeiten, die Micro-SD-Karte als Auslagerungsspeicher einzusetzen: Sie können sie wie gehabt dazu verwenden, Ihre Daten, Musik, Fotos und Sonstiges darauf abzulegen. Alternativ lässt sich die Micro-SD-Karte auch als Erweiterung des internen Speichers definieren. Dann erscheint das Medium direkt als Gerätespeicher und wird so behandelt. Ein Auslesen der Karte über ein anderes Gerät, einen Kartenleser oder den PC ist dann nicht möglich. Die entsprechende Funktion finden Sie in den Einstellungen unter „Speicher & USB“ oder so.

Cloud

Bietet Ihr Smartphone keinen Kartenslot, können Sie alternativ Ihre Daten auch in der Cloud ablegen und dann von überall darauf zugreifen, sofern Sie eine Verbindung zum Internet haben. Bei größeren Daten oder gar Mediastreaming sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie sich im WLAN befinden, da sonst Ihr Datenvolumen schnell verbraucht ist.

Bilder und Videos mit Google Fotos sichern

Eine sehr einfache Art, Fotos und Videos automatisch in die Cloud zu sichern, bietet Google selbst mit dem kostenlosen Dienst „ Google Fotos “. Sie haben hier die Möglichkeit, unbegrenzt viele Bilder mit maximal 16 Megapixeln und Videos mit 1080p abzulegen. Ist eine Datei größer, wird sie automatisch heruntergerechnet. Möchten Sie die höhere Originalauflösung belassen, wird dies auf ihr kostenloses Speicherkontingent von 15 GB bei Google Drive angerechnet. Doch dazu später mehr.
Die „Google Fotos“-App ist als Standardanwendung auf jedem Androiden vorinstalliert. Öffnen Sie in „Google Fotos“ das Hauptmenü über die drei horizontalen Linien links oben oder per Wisch vom linken Bildschirmrand nach rechts. Tippen Sie nun auf die Option „Sichern und synchronisieren“, und aktivieren Sie die gleichnamige Funktion über den Schieberegler. Unter „Geräteordner sichern“ wählen Sie die Ordner aus, die Sie in der Cloud speichern wollen. Die App listet Ihnen alle dafür geeigneten Apps auf, etwa „Screenshots“, „Pictures“ und weitere Apps, die Fotos zulassen.

Anschließend können Sie noch Parameter für die Sicherung festlegen, etwa wann Sie sichern möchten und bei welcher Internetverbindung. Das Mobilfunknetz sowie Roaming sollten Sie hier besser nicht aktivieren. Zu guter Letzt können Sie eine Menüebene weiter oben die Originalbilder aller bereits in der Cloud gesicherten Fotos vom Smartphone löschen lassen, um Speicherplatz freizugeben. In der Hauptansicht von „Google Fotos“ lassen sich Ihre Bilder dann zu Alben zusammenfügen und über den Assistenten zu Collagen, Animationen und Filmen montieren.

Online-Musikbibliothek bei Play Music erstellen

Nicht nur Fotos, auch Musik können Sie in die Cloud verschieben, wenn der interne Speicher auf Ihrem Mobilgerät knapp wird. Allerdings sollten Sie sich dann bei der Wiedergabe im WLAN befinden, da sonst Ihr Datenvolumen sehr schnell aufgebraucht wird.
Google bietet selbst die Möglichkeit, Musik in Play Music zu speichern – bis zu 50 000 Titel kostenlos. Allerdings geht dies derzeit nur über den PC mit der Software „Musik-Manager“. Um das Programm zu installieren, melden Sie sich unter mit Ihrem Google-Konto an. Kopieren Sie anschließend die gewünschte Musik vom Smartphone in den Ordner „Musik“ auf Ihrem PC. Öffnen Sie in Google Play Music das Hauptmenü über die drei horizontalen Linien links oben, und wählen Sie die Option „Musik hochladen“. Installieren Sie nun den Musik-Manager nach Anleitung des Assistenten. Er spielt automatisch alle Musik, die sich im Musik-Ordner auf Ihrem PC befindet, in die Google Cloud. Sie können aber auch nachträglich einzelne Alben hochladen.
Um darauf zuzugreifen, rufen Sie in der „ Play Music “-App, die standardmäßig auf Ihrem Android-Gerät installiert ist, das Hauptmenü auf. Dazu tippen Sie auf die drei horizontalen Linien links oben oder wischen vom linken Bildschirmrand nach rechts. Öffnen Sie Ihre Musikbibliothek, und stellen Sie sicher, dass Sie den Schieberegler bei „Nur heruntergeladene“ nicht aktiviert haben, da Ihre Cloud-Musik sonst nicht angezeigt wird. Im Hauptfenster erscheint nun eine Übersicht aller verfügbaren Titel.

Dokumente in Google Drive auslagern

Wie bereits weiter oben erwähnt, stehen jedem Besitzer eines Google-Kontos automatisch 15 GB an kostenlosem Speicherplatz in Google Drive zur Verfügung. Dieser Cloudspeicher eignet sich nicht nur für Dokumente, die Sie mit anderen teilen möchten. Sie können darin auch Daten ablegen, die Sie nicht auf Ihrem Mobilgerät haben wollen, auf die Sie aber bei Bedarf zugreifen möchten.
Um Daten von Ihrem Smartphone oder Tablet in Google Drive zu verschieben, benötigen Sie die „ Google Drive “-App aus dem Play Store.
Nach dem Start gelangen Sie in die Ansicht „Meine Ablage“, in der Sie später alle Ihre Dokumente und Ordner finden. Öffnen Sie das Hauptmenü über die drei horizontalen Striche links oben und darin die „Einstellungen“. Aktivieren Sie die Verschlüsselung der Dokumente und – bei Bedarf – die Option „Daten nur über WLAN übertragen“.
Übrigens: Sie können in den Einstellungen von Google Drive auch das automatische Sichern Ihrer Fotos aktivieren – als Alternative zur entsprechenden Option in Google Fotos. Sie gelangen dann über den Drive-Unterpunkt „Google Fotos“ in die Bilderansicht.
Um ein Dokument in Google Drive zu schieben, tippen Sie auf das blaue Plussymbol rechts unten. Wählen Sie „Hochladen“, und navigieren Sie über die drei Striche zu der gewünschten Datei. Sie können hier nach Dateityp und Speicherort filtern lassen oder per Dateimanager direkt zur Datei navigieren.

Möchten Sie ganze Ordner hochladen, müssen Sie einen Schritt zurückgehen und den Ordner zuerst manuell über das Pluszeichen erstellen. Öffnen Sie dann den Ordner, und laden Sie die gewünschten Dateien über das Plussymbol einzeln hinein.
Tipp: Alternativ können Sie das Hochladen auch deutlich schneller und komfortabler über den PC erledigen – hier lassen sich auch ganze Ordner auf einmal einstellen.
Einen kleinen Nachteil hat das Hochladen von Dokumenten jedoch: Die Dateigröße geht zu Lasten Ihres Drive-Kontingents. Dies ist nicht der Fall, wenn Sie ein Dokument direkt aus der Drive-App erstellen. Auf dem Mobilgerät – ein Tablet macht hier aufgrund der Displaygröße mehr Sinn als ein Smartphone – können Sie dies über das blaue Plussymbol tun und dabei zwischen Textdokument, Tabelle und Präsentation wählen. Bei Tabellen und Präsentationen sind dazu allerdings Zusatz-Apps nötig, die Sie aber direkt aus der Drive-App installieren können.

Wer auch hier den bequemeren Weg über den PC bevorzugt, muss unter lediglich „Meine Ablage“ aufrufen und, falls gewünscht, einen Ordner erstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Ansicht / den geöffneten Ordner, und wählen Sie den gewünschten Dokumententyp. Alternativ können Sie den Drive-PC-Client installieren, wenn Sie Drive nicht in der Webansicht einsetzen möchten.
Die erstellten Dokumente lassen sich in der Drive-App öffnen. Zum Bearbeiten von Tabellen und Präsentationen benötigen Sie allerdings wieder die entsprechenden Zusatz-Apps. Textdateien können Sie dagegen auch ohne extra App bearbeiten.

Externe Datenträger

Dateien in der Cloud abzulegen ist zwar praktisch, hat aber einen Riesennachteil: Befinden Sie sich nämlich nicht im WLAN, wenn Sie darauf zugreifen, kann dies Ihr Surfvolumen schnell zum Schmelzen bringen – vor allem, wenn Sie Musik oder Filme streamen. Eine Alternative bieten hier externe Datenträger wie Festplatten oder USB-Sticks, auf die Sie auch ohne Internetverbindung vom Mobilgerät zugreifen können.

WLAN-Festplatte als externen Datenspeicher verwenden

Vor etwa vier Jahren hat eine neue Festplattenkategorie das Licht der Welt erblickt: die WLAN-Festplatte. Sie lässt sich wie jede andere externe Festplatte per USB-Kabel mit Inhalten befüllen, benötigt jedoch im Betrieb nicht unbedingt eine externe Stromquelle, da sie von einem Akku betrieben wird.
Die Verbindung zwischen Mobilgerät und Platte stellen kabellos per WLAN her. Für die Datenträgerverwaltung ist eine App nötig, die der Laufwerkshersteller kostenlos im Play Store anbietet.
WLAN-Festplatten sind derzeit mit Kapazitäten bis 3 TB erhältlich, Anbieter sind etwa Buffalo, Intenso, LaCie, Seagate und Western Digital.

USB-Stick als Zusatzspeicher für Ihre Daten einsetzen

Eine schnelle Lösung, Daten auszulagern, aber verfügbar zu halten, ist ein USB-Stick mit OTG-Unterstützung. Ihn stecken Sie an den Micro- USB- oder den USB-C-Port Ihres Smartphones; die dazugehörige App hilft Ihnen bei der Datenträgerverwaltung.
Allerdings haben OTG-Sticks einige Nachteile: Die Kapazität beträgt „nur“ bis zu 64 GB. Außerdem besteht das Risiko, dass Sie den angesteckten Stick in der Buchse abbrechen und damit Ihr Mobilgerät beschädigen.
Der Vorteil liegt aber im günstigen Preis: OTG-Sticks beginnen bei etwa 20 Euro für 16 GB. Und über den zweiten „großen“ USB-Anschluss können Sie den Stick bequem und schnell über den PC befüllen.

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Die besten Dateimanager für Android

Ein guter Dateimanager gehört auf jedes Smartphone. Weil fabrikneue Geräte hier oft mit gähnender Leere enttäuschen, bieten wir Abhilfe: Hier finden Sie die besten Android-Dateimanger für Smartphones und -Tablets.

Der Speicherplatz auf Android-Geräten und SD-Karten wird immer größer. Wer regelmäßig Dokumente, Musik oder Videos abspeichert, der steht früher oder später vorm Datenchaos. Zum Glück ist guter Rat da nicht teuer (meistens ist er sogar kostenlos): Mit einem Dateimanager werden Sie wieder Herr Ihrer Daten, auch wenn die auf Cloud-Konten schlummern oder auf einem Desktop-PC zuhause sind. Weil es im Play Store vor Android-Dateimanagern nur so wimmelt, haben wir uns die besten Vertreter dieser Kategorie genauer angesehen. Ob Laien-Nutzer oder Power-User: Wer auf einfache Bedienung setzt wird hier ebenso bedient wie alle, die mit erweiterten Funktion etwa auch auf zusätzliche Geräte zugreifen möchten, mit Datei-Archiven arbeiten oder die eigene Bildergalerie von Duplikaten befreien möchten.

Zum flotten Aufspüren (und Löschen) doppelt gespeicherter Fotos eignen sich etwa die Apps GM DateiManager oder der ES Datei Explorer . Die beiden Kraftpakete unterstützen auch FTP-Transfers, zapfen Cloud-Konten an und bieten praxistaugliche Extras wie Cleaner-Funktionen oder Windows-Schnittstellen. Wer es lieber einfach hat und eine transparente Bedienung bevorzugt, der ist beim MK Explorer gut aufgehoben. Der Dateimanager punktet mit guter Übersicht und intuitiver Bedienung – muss dabei aber nicht auf die wichtigsten Funktionen verzichten.

Apps wie der ASTRO Dateimanger oder der Ghost Commander bieten einen gelungenen Mittelweg aus Bedienkomfort und Funktionalität: Die Apps besinnen sich mit starken Suchfunktionen, luftigem Layout und ZIP-Support vor allem auf Standardfunktionen. Power-Nutzer fühlen sich wiederum beim Total Commander schnell zuhause: Das Schweizer Taschenmesser unter den Dateimanagern ist besonders leistungsstark und kann mit diversen Plug-Ins sogar noch erweitert werden. Dafür ist die Bedienung hier nicht gerade intuitiv, Nutzer müssen bei der anfangs recht unübersichtlichen App mit einer kurzen Orientierungsphase rechnen – die zahlt sich aber aus.

FX File Explorer

Dieser kostenlose Dateimanager greift auch auf Netzwerkressourcen zu und kann verschlüsselte Archive öffnen sowie erstellen.

Außer Werbung alles an Bord: Der FX File Explorer ist mit einer langen Funktionsliste allen üblichen Anforderungen gewachsen und beweist auch bei Aufbau und Layout viele gute Ideen, leider fehlt es derzeit noch an einer deutschen Übersetzung. Mit der App können Sie Dateien besonders einfach auch mit Hilfe von Wischgesten verwalten, die Ansicht lässt sich dabei komfortabel anpassen: etwa um detaillierte Infos einzelner Dateien abzurufen. Aktuelle Inhalte der Zwischenablage zeigt das Tool dauerhaft in kompakter Form in einem kleinen Fenster an, die Größe einzelner Ordner lässt sich mitsamt Inhalt berechnen und mit Hilfe einer zweigeteilten Ansicht können Sie Dokumente, Bilder und Co. bei Bedarf unkompliziert kopieren oder verschieben. Klasse: Auf Netzwerkressourcen greifen Sie hier via FTP, WebDAV oder Windows Networking zu, ZIP-Archive können Sie bei der App auch mit einer sicheren 256-Bit-Verschlüsselung erstellen und das Öffnen von Text-Dokumenten, Audio-Dateien oder Bildern ist direkt im Dateimanager möglich.

Pro-Version mit markanten Extras

Mit der Premium-Version können Nutzer auf ein paar starke Extras zugreifen: Der direkte Datentransfer zwischen zwei Android-Geräten via NFC wird damit unterstützt und eine Schnittstelle für die Datenübertragung mit Netzwerkgeräten wie einem PC kommt hinzu. Damit lässt sich beisielsweise Musik vom Smartphone an den Computer streamen oder in umgekehrter Richtung ganze Ordner aufs Android-Gerät kopieren.

Fazit zum Test der Android-App FX File Explorer

Kostenloser Spitzenreiter: Dieser Dateimanager kann mit satten Funktionen und einer durchdachten Bedienung punkten. Manche erweiterten Funktionen werden aber erst nach einem Upgrade aktiviert und es fehlt eine deutsche Version.

Schlichte Galerie

Dateimanager für Fotos: Diese App bietet eine besonders übersichtliche Galerie für effizientes Bilder-Management.

Die Gratis-App Schlichte Galerie ist ein Dateimanager für einen einzigen Dateityp: Für Fotos. Das Tool fällt zwar insgesamt recht simpel aus, verspricht aber auch in prall gefüllten Foto-Sammlungen noch eine gute Übersicht. Mit cleveren Funktionen hilft das Tool dabei, Ordnung in die eigene Bildergalerie zu bekommen, wenn Sie sich etwa nach dem letzten Urlaub vor Schnappschüssen kaum noch retten können. Die App sortiert Fotos nach Größe, Name, Änderungsdatum oder Dateipfad – auf Wunsch auch in umgekehrter Reihenfolge. Zoom-Funktionen stehen über einfache Zwei-Finger-Gesten zur Verfügung und Bilder lassen sich mit dem Tool auch gruppenweise bearbeiten. Neben Standard-Aktionen wie Löschen, Umbenennen oder Teilen sind auch Bildzuschnitte direkt per App möglich und eine Rotationsfunktion ist ebenfalls an Bord. Praktisch: Ordner lassen sich per App auf Tastendruck auch verstecken.

Reihenweise Optionen

Mit einer langen Liste zahlreicher Einstellungen lässt sich das Verhalten der App weitgehend anpassen. Ordner können Sie verstecken oder mit PINs vor Fremdzugriffen schützen. Auch das einfache Ausschließen einzelner Ordner aus der Anzeige ist möglich und Videos kann die App per Auto-Play direkt wiedergeben. Eine wichtige Funktion haben wir aber vermisst: Ein Duplikate-Finder ist nicht an Bord.

Fazit zum Test der Android-App Schlichte Galerie

Ein durchdachter, übersichtlicher aber auch recht einfacher Bild-Manager, der Ordner auch verstecken oder mit einem PIN-Code schützen kann.

File Manager by Xiaomi: release file storage space

Dieser besonders umfangreiche Dateimanager überzeugt mit guten Ideen, starkem Layout und intuitiver Bedienung. Besser geht’s kaum.

Mit einer Bildervorschau, ansprechenden Farbschemen und einem lobenswert übersichtlichen Aufbau geht die Dateiverwaltung am Android-Gerät mit dem File Manager by Xiaomi spielend von der Hand. Die App trennt Dateien übersichtlich nach Typen, hält zuletzt bearbeitete Dokumente und Dateien im Schnellzugriff bereit und ein Cleaner ist ebenfalls an Bord: Der beseitigt den Browserverlauf, putzt den App-Cache und löscht leere Ordner. Per NFC können Sie Dateien an Geräte, die sich in der Nähe befinden senden und eine Verbindung mit Netzwerkressourcen wird ebenfalls unterstützt – beides erfordert aber die Installation eines kostenlosen Plug-Ins. Die App durchsucht auf Kommando den gesamten Gerätespeicher nach der einen verflixten Datei, die man einfach nicht wiederfindet und kann auch ZIP- sowie RAR-Archive öffnen und erstellen. Versteckte Ordner können Sie sich ebenfalls anzeigen lassen.

Werbefreies Kraftpaket

Der kostenlose Dateimanager kommt ohne Werbung daher, nervt nicht mit Hinweisen auf verfügbare Upgrades und sorgt mit einer durchdachten Sortierfunktionen, geschicktem Aufbau und einem Favoriten-Bereich für beispielhafte Übersicht. Es fehlt aber eine Zwei-Fenster-Ansicht, das Querformat wird nicht unterstützt und die Speichergrößen mehrerer markierter Ordner kann die App ebenfalls nicht gleichzeitig berechnen.

Fazit zum Test der Android-App File Manager by Xiaomi: release file storage space

Ein überzeugender Dateimanager für alltägliche Ansprüche. Das solide Gratis-Tool lässt allerdings Cloud-Support und eine Zwei-Fenster-Ansicht vermissen.

GM DateiManager

Mit einem starken Aufbau, reichlich Infos und einer ganzen Reihe Extras will sich der GM DateiManager von der Konkurrenz abgrenzen.

Anstatt Werbung haben die Entwickler dem GM DateiManager eine lange Liste starker Funktionen verpasst, das wünscht man sich eigentlich für alle Apps. Das Tool beherrscht alle wichtigen Operationen zum Organisieren von Dateistrukturen und bietet einen Papierkorb, aus dem Gelöschtes jederzeit wieder zurück ins Leben gerufen werden kann. Besonders große Dateien jenseits von 100 MB finden Sie damit auf Tastendruck und ein Duplikate-Finder ist ebenfalls an Bord – so lässt sich in wenigen Schritten ordentlich Speicherplatz freischaufeln. Auch Cloud-Konten von One Drive über Dropbox bis hin zu Google Drive sowie Yandex werden unterstützt und per WLAN übertragen Sie Dateien etwa auf einen PC im gleichen Netzwerk. Auch ein App-Manager ist an Bord, der hilft beim Deinstallieren unerwünschter Programme, erstellt Backups oder leitet Ausgewähltes an Kontakte weiter. Klasse: Die App enthält eine Bildergalerie, kann GIFs abspielen und Dateien auch via FTP, SFTP oder FTPS übertragen.

Fazit zum Test der Android-App GM DateiManager

Trotz vieler Funktionen und diverser Extras bleibt dieser umfangreiche Dateimanger übersichtlich und kann mit geschmeidiger Bedienung punkten.

ES Datei Explorer

Kostenloses Android-Powerhouse: Der ES Datei Explorer ist einer der beliebtesten Dateimanger im Store. Bei genauerem Hinsehen ist das kein Wunder.

Beim ES Datei Explorer kann die Optik schnell überzeugen, muss aber nicht von Funktionsmängeln ablenken: Die App bietet neben einem modernen Look mit übersichtlichem Aufbau auch satte Funktionen und verspricht eine laienfreundliche Bedienung. Das Tool öffnet Archive und beherrscht alle wichtigen Operationen eines Explorers. Sie bekommen damit von einem Desktop-PC aus Zugriff auf die Android-Dateistruktur, die App kann Bilder öffnen sowie Videos abspielen und eine ganze Reihe von Cloud-Speichern werden zum Sichern oder Teilen Ihrer Dateien ebenfalls unterstützt. Ein App-Manager zum flotten Löschen einzelner Anwendungen ist verfügbar und Texte können Sie direkt per App lesen oder dursuchen. Funktionen für FTP sowie WebDAV sind ebenfalls bereits an Bord und ein handliches Widget beendet auf dem Homescreen auf Knopfduck überflüssige Hintergrund-Programme. Sogar ein Cache-Reiniger steht zur Verfügung und Nutzer mit Root freuen sich über erweiterte Berechtigungen bei der Dateiverwaltung.

Fazit zum Test der Android-App ES Datei Explorer

Die Funktionsliste will bei diesem Dateimanager kein Ende nehmen. Der durchdachte Aufbau sorgt bei dem Multitalent aber trotzdem für eine einfache Bedienung.

X-plore File Manager

Mit etlichen Funktionen, vorbildlicher Ordnung und sehr guter Handhabung versucht sich der X-plore File Manager als Klassenprimus.

Der X-plore File Manager ist ein beeindruckendes Multifunktions-Werkzeug, das im Play Store seinesgleichen sucht. Mit einer handlichen Zweifenster-Ansicht, Root-Support und Unterstützung für diverse Cloud-Konten aller gängigen Anbieter gibt der Dateimanager auf Anhieb ein gutes Bild ab. Das Tool öffnet Archive, unterstützt USB-On-The-Go und macht das Organisieren am Android-Gerät mit Favoriten-Ordnern etwa für Musik oder für WhatsApp-Medien besonders einfach. Ab Android 5.0 stellt der Dateimanager PDF-Dateien dar und dank Medienunterstützung können Sie Musik und Videos direkt per App abspielen. Auch zur Bildbetrachtung eignet sich das Tool: Zoomfunktionen sind an Bord und das Blättern geht mit Wischgesten intuitiv von der Hand. Dateien können Sie etwa per Bluetooth, WLAN oder E-Mail an Kontakte weiterleiten und ZIP-Archive lassen sich hier wie normale Verzeichnisse öffnen. Klasse: Eine grafische Darstellung gespeicherter Daten, die so genannte „Disk Map“, verrät auf einen Blick, welche Dateien und Programme den meisten Speicherplatz belegen.

Fazit zum Test der Android-App X-plore File Manager

Den X-plore File Manager zu übertreffen, ist keine leichte Aufgabe: Das Tool bietet satte Funktionen, reichlich Extras und bleibt in Sachen Handhabung stets übersichtlich.

Solid Explorer File Manager

Der Solid Explorer File Manager zählt zu den besten Dateimanagern im Play Store, darf aber nur zwei Wochen lang kostenlos genutzt werden.

Ob Design, Funktionalität oder Bedienung: Der Solid Explorer File Manager macht’s richtig. Für die Dateiverwaltung hat die App alle relevanten Funktionen an Bord, dabei dürfen Sie das Erscheinungsbild sogar anpassen: Farben, Designs und Icons können verändert werden. Die App öffnet oder packt Archive auch mit Passwortschutz und macht das Organisieren und Verwalten Ihrer Verzeichnisstrukturen mit einer zweigeteilten Fensteransicht besonders übersichtlich. Auch die Suchfunktion kann sich sehen lassen: Nach einer einmaligen Indexierung findet die App auch im gut gefüllten Gerätespeicher gesuchte Dateien im Handumdrehen. Mit dem Ausblenden unwichtiger Ordner sorgen Sie für Übersicht im Verzeichnisbaum, ein Medien-Browser ist enthalten und Chromecast wird ebenfalls unterstützt. Die App kommt mit Cloud-Diensten zurecht, die können Sie zur Datensicherung oder fürs Streaming benutzen. Auch schön: Root-Nutzer freuen sich über erweiterte Funktionen und eine Reihe von Plug-Ins im App-Store versprechen sogar noch mehr Funktionen.

Fazit zum Test der Android-App Solid Explorer File Manager

Dieser Spitzenreiter unter den Dateimanager ist 14 Tage lang kostenlos, danach werden 1,99 € fällig.

Total Commander – Dateimanager

Der Total Commander wächst Anspruchsvollen schnell ans Herz: Mit reichlich Funktion und diversen Plug-Ins. Die Handhabung ist aber nicht immer einsteigerfreundlich.

Eigenwilliger Spitzenreiter: Wer mit gehobenen Ansprüchen auf der Suche nach einem starken Dateimanager ist, der wird bei dieser App schnell fündig. In Sachen Funktionalität ist der Total Commander von der Konkurrenz kaum zu erreichen: Alle Kernoperationen wie Kopieren, Verschieben oder das Löschen ganzer Verzeichnisstrukturen ist möglich, Drag&Drop wird unterstützt und eine leistungsstarke Suchfunktion findet Dateien oder auch Sätze und Wörter innerhalb von Text-Dokumenten. Das Tool beherrscht Archive, bietet einen eigenen Media-Player und erlaubt es Nutzern, Bedienungsfelder individuell zu konfigurieren. Eine Hilfe für Personen mit Sehbehinderung sowie eine Bildvorschau und zwei parallele App-Fenster gehören ebenfalls zur Ausstattung. Mit einer Reihe von Plug-Ins dürfen Sie weitere Operationen hinzufügen: Cloud-Funktionen, Windows-Schnittstellen oder FTP-Transfers werden damit möglich. Der Haken: Auf Laien-Nutzer wirkt die kompakte Aufmachung voller Buttons und Funktionen womöglich überwältigend.

Fazit zum Test der Android-App Total Commander – Dateimanager

Anfangs ist die Handhabung des Total Commander nicht immer einfach. Wer sich mit der App aber einmal auskennt, will nur selten wieder zur Konkurrenz zurück.

File Commander – Dateimanager

Auch der File Commander – Dateimanager hat satte Funktionen auf dem Kasten, wird leistungstechnisch aber erst nach einem kostenpflichtigen Upgrade entfesselt.

Nach einem kleinen Update kommt der Dateimanager File Commander mit neuem Design daher. Das ist lobenswert übersichtlich ausgefallen und stellt alle wichtigen Funktionen ohne Umwege zur Verfügung. In Sachen Funktionalität hat dabei auch die Gratis-Version der App viel Solides zu bieten: Ein Datei-Konverter erlaubt das Umwandeln etwa von Musik- und Video-Dateien in immerhin rund 100 verschiedene Formate. Auch auf Cloud-Konten greifen Sie damit zu, eine Schnittstelle für FTP-Server und Windows-PCs ist an Bord und Bluetooth-Transfers werden ebenfalls unterstützt. Klasse: Das Dashboard der App lässt sich mit einem Kachel-System individuell arrangieren. Mit dem Upgrade zur Pro-Version wird die App von der Leine gelassen: Ein Papierkorb zum Wiederherstellen gelöschter Dateien ist mit an Bord, die Werbung verschwindet und ein „Storage Analyzer“ grast das Android-System nach Ordnern und Dateien ab. Diese dürfen Sie dann auch verschlüsseln und sogar verstecken. Der Preis zum Testzeitpunkt: 5,49 €.

Fazit zum Test der Android-App File Commander – Dateimanager

Dieser Dateimanager gibt in der Gratis-Version ein überzeugendes Bild ab und mausert sich nach einem kostenpflichtigen Upgrade zum echten Kraftpaket.

MK Explorer (File manager)

Ein Dateimanger für Jedermann: Mit klarem Design und einfachem Zugang zu Kernfunktionen schicken die Entwickler den MK Explorer ins Rennen.

Ein Dateimanger gehört auf jedes Smartphone. Wer sich dabei für MK Explorer entscheidet, macht wenig verkehrt: Dank des übersichtlichen Designs und einfachem Zugang zu allen relevanten Funktionen eignet sich die App für alle Nutzer mit durchschnittlichen Ansprüchen. Das Verwalten Ihrer Dateien klappt dank Zwei-Fenster-Ansicht hier vergleichsweise flott, das Entpacken von Archiven wie ZIP und RAR wird unterstützt und zumindest ZIP-Pakete dürfen Sie mit der Gratis-App auch selbst schnüren. Weil der Dateimanger Bilder darstellen und sogar Musik-Dateien selbst abspielen kann, sparen Sie sich damit oft den Umweg über weitere Apps und einen Text-Editor sowie Root-Support haben die Anbieter ebenfalls integriert. Die App ist leider noch nicht vollständig ins Deutsche übersetzt, macht aber keine Werbung und bietet lediglich eine sympathische Spenden-Funktion, mit der Nutzer den Entwicklern ein paar Euro zukommen lassen können. Das hat auf die Funktionalität aber keinen Einfluss.

Fazit zum Test der Android-App MK Explorer (File manager)

Dieser Dateimanager will mit einfacher Bedienung und einem geräumigen Layout möglichst viele Nutzer begeistern und bietet alle wichtigen Kernfunktionen.

DateiManager (File Manager)

Einfach aber effizient: Mit dem DateiManager (File Manager) lassen sich Cloud-Konten, interne Speicher und die SD-Karte zuverlässig verwalten.

In Sachen Datei-Verwaltung ist die App DateiManager gut aufgestellt, alle wichtigen Funktionen sind an Bord und die Bedienung wirkt durchdacht. Auch an Extras haben die Entwickler gedacht: Der Cloud-Zugriff für Konten bei Google, Dropbox und Co. wird unterstützt, USB-On-The-Go erlaubt besonders unkomplizierten Datentransfer zwischen verschiedenen Geräten und ein Anwendungsmanager hilft beim Verwalten, Sichern und Entfernen installierter Apps. Auch mit Archiven kommt die App zurecht: Die Formate ZIP, RAR, TAT, TAR, TGZ und TBZ lassen sich damit öffnen. Per Sortierfunktion bringt der DateiManager auch in prall gefüllte Verzeichnisse wieder Übersicht: Dateien ordnen Sie nach Größe, Änderungsdatum oder Typ. Auch GIFs spielt die App ab und während das Tool beim Layout zwar nicht besonders flexibel ist, lässt sich die Ansicht mit unterschiedlichen Designs aber ansprechend auffrischen (Premium-Version). Sortierfunktionen können Sie hier für einzelne Ordner festlegen und Vorschaubilder mit Größenangaben sorgen beim Stöbern in Videos oder Bildern für optimale Übersicht.

Fazit zum Test der Android-App DateiManager (File Manager)

Diese App punktet mit guter Übersicht und soliden Funktionen, ist aber in der kotenlosen Version spürbar eingeschränkt.

RAR

Auch RAR ist ein Dateimanager, die App stellt aber Funktionen zum Entpacken und Archivieren von Dateien in den Vordergrund.

Klein, einfach aber grundsolide: Der Android-Packer RARkann mit einem schlichten aber übersichtlichen Interface, intuitiver Bedienung und einem flottem Arbeitstempo schnell Sympathien wecken. Archive im Format ZIP und RAR erstellen Sie auf Tastendruck, lesen und öffnen können Sie noch einige mehr: Auch für die Formate TAR, GZ, BZ2, XZ, 7z, ISO, ARJ besitzt die App einen Schlüssel. Mit dem Tool können Sie via Reparatur-Funktion versuchen, beschädigte Archive wiederherzustellen, eine Verschlüsselung ist möglich und weil die App beim Werkeln auf sämtliche CPU-Kerne zurückgreift, gehen Operationen damit besonders flott über die Bühne. Auch ein Benchmark ist an Bord, der durchleuchtet die Arbeitsgeschwindigkeit und macht die Leistung etwa mit dem Windows-Programm „WinRAR“ vergleichbar. Das Dateimanagement selbst tritt hier zwar etwas in den Hintergrund, bietet aber alle Kernfunktionen wie Kopieren, Verschieben oder Umbenennen und Löschen. Die werbefreie Version kostet 2,38 € (Testzeitpunkt).

Fazit zum Test der Android-App RAR

Ein einfacher Dateimanger, der sich besonders auf das Erstellen und Verwalten von Archiven spezialisiert.

ASTRO Dateimanager

Einfache Bedienung und ein paar Extras: Neben den Kernfunktionen bietet der ASTRO Dateimanager vor allem eine ausgeklügelte Suchfunktion.

Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, braucht man keinen Vorschlaghammer. Das ist offenbar auch den Entwicklern dieses Dateimanagers bekannt: Die AppASTRO Dateimanager kommt mit eher bescheidenen Funktionen daher, lässt dabei aber nichts Wesentliches vermissen. Der Explorer öffnet Bilder und Texte, ein App-Manager ist an Bord und Dateien lassen sich mühelos kopieren, verschieben oder eben löschen. Auch die grundlegenden Funktionen eines Packers sind an Bord, damit erhalten Sie Zugriff auf ZIP- und TAR-Archive. Backups erstellen Sie mit dem Tool besonders einfach: Sowohl Apps als auch Dateien und Dokumente können Sie mit wenigen Gesten auf der SD-Karte oder in der Cloud sichern. Abgerundet wird das angenehm übersichtliche Tool mit einem Task-Manager, der Hintergrundprozesse offenbart, die RAM-Belegung prüft und CPU-Statistiken bietet. Besonders die Suchfunktion kann bei der App überzeugen: Damit spüren Sie Dateien bestimmter Größe oder innerhalb eines selbst definierten Alters auf.

Fazit zum Test der Android-App ASTRO Dateimanager

Ein übersichtlicher Dateimanager mit einer hervorragenden Suchfunktion. Auch mit guter Übersicht kann die App punkten.

Datei Manager (File Manager)

Beim Datei Manager (File Manager) fühlen sich Windows-Nutzer schnell wie Zuhause: Die App erinnert stark an den Datei-Explorer von Microsoft.

Die Standardfunktionen beherrscht der Datei Manageraus dem Effeff: Kopieren, Verschieben oder Löschen gehen damit spielend von der Hand – auch einige Archive sind mit der App lesbar. Ein Filter zur übersichtlichen Anzeige von Dateitypen ist ebenfalls an Bord, damit haben Sie etwa alle Videos oder MP3s auf dem Gerät gleichzeitig im Blick. Die App kann auf Cloud-Konten zugreifen und unterstützt dabei unter anderem Dropbox, SkyDrive, und Google Drive. Dank FTP-, WebDAV- und LAN-Support streamen Sie mit dem Tool auch Daten etwa von einer NAS direkt aufs Android-Gerät. Die Benutzeroberfläche ist funktional, integriert aber immer wieder Werbefenster. Auch Nachrichten bringt der Dateimanager mit, das belegt allerdings Bandbreite und bremst die App insgesamt etwas aus. Wer darauf keinen Wert legt, der greift zur Konkurrenz. Besser gefallen uns die verfügbaren Widgets: Mit diesen haben Sie etwa direkt vom Homescreen aus Zugriff auf Speicherorte oder Favoriten.

Fazit zum Test der Android-App Datei Manager (File Manager)

Ein solider Dateimanager, der mit einem Nachrichtenbereich daherkommt – warum auch immer.

Ghost Commander – Dateimanager

Der Ghost Commander – Dateimanager muss sich dank Doppelfenster, Netzwerkfreigaben sowie Drag&Drop-Support nicht hinter der Konkurrenz verstecken.

In Sachen Handhabung, Übersicht und Funktionalität kann der kostenlose Ghost Commander schnell überzeugen, da sieht man über das wenig kreative Design gerne hinweg. Besonders die zweigeteilte Ansicht ist hier gelungen: Dokumente und Dateien können Sie so besonders einfach verschieben und verwalten. Neben den Standard-Operationen eines Dateimanagers bietet die App auch einige Extras: FTP-Server lassen sich anwählen, eine Windows-Netzwerkfreigabe ist möglich und ZIP-Archive kann das Tool ebenfalls öffnen. Auch ein Text-Editor sowie ein APK-Manager stehen zur Verfügung. Das Versenden von Dateien etwa per E-Mail oder Bluetooth ist hier direkt per App möglich, eine Suchfunktion ist an Bord und fortgeschrittene Nutzer freuen sich über den Root-Modus. Die App verfügt über einen separaten Medien-Manager, lässt sich mit zahlreichen Plug-Ins erweitern und macht die Navigation mit Favoriten besonders flott. Achtung: FTP- und WebDAV-Funktionen erfordern Plug-Ins.

Fazit zum Test der Android-App Ghost Commander – Dateimanager

Dieser Dateimanager macht besonders auf Tablets eine gute Figur, kann aber mit Plug-Ins und einer übersichtlichen Handhabung auch am Smartphone überzeugen.

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Windows 10: Grundeinstellungen gezielt anpassen

Windows 10 bietet weitreichende Möglichkeiten zur Individualisierung des Systems. Die verfügbaren Einstelloptionen verteilt Microsoft weiterhin auf die Systemsteuerung und die Einstellungen-App.

Während die Einstellungen-App mit dem Zahnradsymbol bei Android und iOS schon immer die zentrale Anlaufstelle für sämtliche Geräte-, Software-und Hardware-Einstellungen war, hieß das Pendant unter Windows mehr als zwei Jahrzehnte Systemsteuerung. Doch seit fünf Jahren läutet Microsoft mit den „Einstellungen“ einen allmählichen Wechsel ein und verdrängt die klassische Systemsteuerung mit jedem Versionsupdate weiter in den Hintergrund – so auch beim aktuellen Fall Creators Update vom Herbst (Version „1709“).
Für Sie als langjährige Windows-Anwender bedeutet das Zweierlei: Zwar müssen Sie auf die bisherige Systemsteuerung noch nicht verzichten, trotzdem stoßen Sie im PC-Alltag und bei unseren Erläuterungen immer häufiger auf die neue, schlicht „Einstellungen“ genannte Desktop-App.

1. Die neue „Einstellungen“-App zentral im Startmenü

Sobald Sie mit der Maus auf die Windows-beziehungsweise Start-Schaltfläche klicken, erscheint darüber das Zahnrad-Symbol. Ein weiterer Klick darauf öffnet die Windows-Einstellungen mit ihren derzeit 13 Rubriken. Diese reichen von Basis-Einstellungen wie „System“ (zum Beispiel für die Bildschirmauflösung) oder „Apps“ (unter anderem zum Deinstallieren von Software) über die wichtige „Datenschutz“-oder „Netzwerk“-Einstellungen bis hin zu den neueren Rubriken „Cortana“ (für den Sprachassistenten), „Handy“ (zum Koppeln des PCs mit dem Smartphone) und „Spielen“.

Einen wichtigen Punkt übersieht man auf den ersten Blick leicht, nämlich die Suchfunktion ganz oben. Dazu zwei Beispiele: In welcher Rubrik Sie den Geräte-Manager oder die Einstellungen zum Energiesparen vermuten, ist dank der Suche unerheblich. Denn über das Eintippen in das Suchfeld finden Sie die gewünschten Inhalte meist schnell. Wundern Sie sich an dieser Stelle jedoch nicht, wenn Sie nach dem Anklicken eines Treffers in der früheren Systemsteuerung landen. Denn Microsoft hat noch längst nicht alle Einstellungen in die neue App migriert. Auch dafür sind die Energie-Optionen ein anschauliches Beispiel: Über „System –› Netzbetrieb und Energiesparen“ können Sie gerade mal die Dauer einzustellen, wann sich der Bildschirm ausschaltet beziehungsweise wann der Rechner in den Standby-Modus wechselt – beim Notebook natürlich getrennt für Akku-und Netzbetrieb. An dieser Stelle ist das alles zum Thema Strom. Erst über „Zusätzliche Energieeinstellungen“ rechts haben Sie Zugriff auf sämtliche Optionen, aber eben wie bisher in der Systemsteuerung.
Dieses Muster zieht sich durch die gesamte App: Basis-Einstellungen finden Sie direkt hier, weitergehende führen in die Systemsteuerung. Windows-Einsteiger finden sich dadurch teilweise sehr viel einfacher zurecht. So muss man beispielsweise nicht mehr mühsam über die Bibliothekspfade einstellen, wo Musik-oder Fotodateien gespeichert werden sollen: „System –›? Speicher –› Speicherort für neuen Inhalt ändern“ erledigt das Gleiche klar verständlich nun viel schneller. Andererseits muss man eben häufig mit dem Bruch zwischen Einstellungen-App (Tastenkombination Win-I) und Systemsteuerung kämpfen. Kämpfen müssen Sie sich auch durch die teilweise völlig neu zusammengestellten Rubriken sowie durch die Begriffe. Denn dass Microsoft unter dem eben erwähnten „Speicher“ Festplatten versteht, lässt sich nur durch Ausprobieren feststellen. Die RAM-Info für den Hauptspeicher existiert auch, nur ganz woanders. Im Folgenden führen wir Sie nun durch alle wichtigen Einstellungen.

Das sind die wichtigsten Grundeinstellungen für Windows

In der Rubrik „System“ stellen Sie über das Genannte hinaus den Multimonitorbetrieb ein und ändern die in der rechts aufklappenden Benachrichtigungsleiste („Info-Center“) die „schnellen Aktionen“: Wenn Sie den Tabletmodus am Desktop-PC oder anderes nie benötigen, können Sie solche Schaltflächen hier ausblenden. Unter „Multitasking“ konfigurieren Sie virtuelle Desktops, auf denen Sie in einer Bildschirmansicht jeweils das zusammenstellen, was zusammengehört: zum Beispiel in einer Ansicht die Spiele, in einer anderen alles fürs Büro – und so weiter.
Sämtliche Einstellungen zu den Benutzerkonten, Anmeldeoptionen und Zugangssperren wie Windows Hello, Kennwort oder PIN fasst der Bereich „Konten“ zusammen. Dazu gehören auch die Zugriffsmöglichkeiten auf ein Arbeits-oder Schulkonto sowie die Synchronisierung mehrerer Geräte. Die Funktionen sind selbsterklärend; einzig auf die Möglichkeit, eine bei der Windows-Installation mit einem Microsoft-Konto vorgenommene Verknüpfung nachträglich rückgängig zu machen, wollen wir hier kurz hinweisen. Dazu klicken Sie auf „Konten –› Ihre Infos –› Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“. Tippen Sie zur Bestätigung einmalig Ihr Online-Passwort ein, und stellen Sie den PC mit „Abmelden und fertig stellen“ auf das lokale Konto um.

Im Bereich „Personalisierung“ definieren Sie nicht nur das Windows-Design mit Farben, Hintergrund und Ähnlichem. Hier finden sich auch viele praktische Einstellungen, darunter die Konfiguration der Taskleiste sowie das, was im Startmenü erscheint. Apropos Taskleiste: Statt über die Tastenkombination Alt-Tab zwischen den geöffneten Anwendungen hin und her zu schalten, können Sie die Schaltfläche „Taskansicht“ rechts neben der Suchleiste verwenden. Diese stellt die einzelnen Fenster größer dar und erleichtert so das Aufrufen des gewünschten Fensters. Die beiden Bereiche „Zeit und Sprache“ sowie „Erleichterte Bedienung“ zum Einstellen von Maus, Tastatur und Ähnlichem benötigen Sie in der Regel nicht.

Die richtigen Einstellungen bei Datenschutz und Sicherheit

Vor knapp einem Jahr hat Microsoft auf die anhaltende Kritik an den wenig transparenten und zudem über das gesamte System verteilten Datenschutzeinstellungen reagiert. Mit dem Windows 10 Creators Update (Version „1703“) vom vergangenen Frühjahr fielen die bisherigen „Express-Einstellungen“ beim Update beziehungsweise bei der Neuinstallation weg.
Seitdem kann und muss jeder Nutzer die grundlegenden Datenschutzoptionen manuell konfigurieren, die Details hingegen werden in den Einstellungen unter „Datenschutz“ festgelegt. In deren Auflistung links sehen Sie fast 20 Einträge, von „Allgemein“ bis zu einzelnen Funktionen beziehungsweise Hardwarekomponenten. Das Prinzip ist stets dasselbe: Oben legen Sie generell fest, ob die installierten Apps auf die ausgewählte Komponente wie die Notebook-Kamera zugreifen dürfen. Darunter lässt sich diese generelle Erlaubnis auf einzelne Apps beschränken. Nur die „automatischen Dateidownloads“, die „App-Diagnose“ sowie „Feedback und Diagnose“ sind anders aufgebaut. Über die letztgenannte Funktion legen Sie wahlweise mit „Einfach“ oder „Vollständig“ fest, welche Ihrer Nutzerdaten an Microsoft übermittelt werden sollen.

Diverse Möglichkeiten bietet auch die Rubrik „Update und Sicherheit“. Beim Update empfehlen wir, über „Erweiterte Optionen“ die Funktion „Updates für andere Microsoft-Produkte …“ zu aktivieren. Erst dann schließt das monatliche Windows-Update auch Office und andere Software von Microsoft mit ein. Zudem können Sie die Updates für maximal 35 Tage aussetzen, zum Beispiel wenn Sie Ihr Notebook während des Urlaubs nur über den Smartphone-Hotspot verwenden möchten.
„Windows Defender“ bezeichnet den in Windows integrierten Virenschutz, nicht dagegen das ähnlich genannte „Windows Defender Security Center“. Nur wenn der „Viren-und Bedrohungsschutz“ an dieser Stelle Handlungsbedarf signalisiert, sollten Sie die zuvor genannte Antiviruskomponente aktivieren.
Abhängig von der installierten Security Suite haben Sie über „Windows Defender Security Center öffnen –› Viren-& Bedrohungsschutz –› Einstellungen für Viren-& Bedrohungsschutz –› Überwachter Ordnerzugriff“ die Möglichkeit, den mit dem Fall Creators Update neu eingeführten Schutz gegen Ransomware zu aktivieren. Übernimmt bereits die installierte Security Suite diese Schutzfunktion, erscheint die Aktivierungsmöglichkeit hier gar nicht mehr.
Erwähnenswert sind ferner die „Sicherung“, über die Sie den „Dateiversionsverlauf“ zum Verwalten mehrerer Versionen ein-und derselben Dateien konfigurieren, sowie die mit „Zu Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) wechseln“ bezeichnete Image-Sicherung. Letzteres sichert eine komplette Partition und ermöglicht somit, das gesamte Windows-System in wenigen Minuten wiederherzustellen. Lassen Sie sich nicht durch den Zusatz „Windows 7“ irritieren, die Image-Sicherung läuft auch unter Windows 10, nur eben wieder wie unter Windows 7.

Apps, Software und Geräte fast wie in der Systemsteuerung

Die Inhalte der Rubriken „Apps“ und „Geräte“ kennen Sie bereits aus der Systemsteuerung früherer Windows-Versionen: nämlich als „Programme“ beziehungsweise „Hardware und Sound“. Die in der Apps-Liste aufgeführten Programme beinhalten nicht nur die Store-Apps im engeren Sinne, sondern auch die Desktop-Anwendungen. Ein Mausklick auf einen dieser Einträge ermöglicht das Deinstallieren.
Neu ist die oben bei den „Installationsquellen“ platzierte Möglichkeit „Nur Apps aus dem Store zulassen“. Diese Option erhöht zwar die Sicherheit, allerdings lassen sich dann keine x-beliebigen Tools mehr installieren. Über „Standard-Apps“ legen Sie für sechs häufige Anwendungen das Standardprogramm fest, darunter für den Webbrowser. Um wie früher die Standard-Apps nach Dateityp auszuwählen, wählen Sie die gleichnamige Funktion weiter unten.
Wie eng sich der Einstellungen-Bereich „Geräte“ an „Hardware und Sound“ von Windows 7 anlehnt, erkennen Sie daran, dass Sie sich bei „Verwandte Einstellungen“ häufig direkt in der klassischen Systemsystemsteuerung wiederfinden. Wenn Sie also einen Drucker oder ein anderes Gerät hinzufügen möchten, erledigen Sie das mal über die neue, mal über die frühere Bedienung und Oberfläche.
Weit komplexer ist die Rubrik „Netzwerk und Internet“, was für die Inhalte an sich genauso gilt wie für das gründlich misslungene Nebeneinander von neuer App und Systemsteuerung. Mitunter drehen sich selbst Profi-Anwender wegen ähnlicher Begrifflichkeiten im Kreis und suchen lange nach bestimmten Einstellungen.
So beschränken wir uns hier darauf, auf die einfachen Funktionen wie Freigabeoptionen, Heimnetzgruppe, WLAN-Einrichtung und den mobilen Hotspot hinzuweisen, alles andere würde den hier zur Verfügung stehenden Platz bei Weitem sprengen. Mehr zu dem Themenkomplex fasst jedoch unser Onlineratgeber zusammen.

Die Smartphone-Kopplung von Windows 10 mit Android und iOS

Noch nicht ausgereift ist auch die Kopplung von Windows-PC mit Android-Smartphones und dem iPhone. Nach dem Öffnen der Einstellungen-App können Sie über „Handy –› Handy hinzufügen“ Ihre Telefonnummer eingeben und mit „Senden“ bestätigen. Auf dem Android-Gerät erscheint darauf eine SMS mit Link zum Herunterladen des Microsoft Launchers aus dem Google Playstore. Den aber brauchen Sie gar nicht; die weit weniger störenden Microsoft Apps aus dem Playstore genügen. Haben Sie sich darin mit dem gleichen Microsoft-Konto, das auch mit Ihrem Rechner verknüpft ist, angemeldet, können Sie eine geöffnete Webseite im Browser auf dem Mobiltelefon über „Teilen –› Weiter auf dem PC“ dort entweder direkt im Edge-Browser – und nur darin – öffnen oder mit „Später fortfahren“ eine Benachrichtigung verschicken. Diese erscheint dann rechts im Info-Center. Bis zu einer umfassenden Synchronisierung von Windows-Rechner und Android-oder iOS-Gerät bleibt aber noch viel zu tun.

Schnell-Check in 60 Sekunden

Neben dem Ressourcenmonitor, den Sie durch Eintippen des Begriffs in die Suchleiste finden und der detaillierte Informationen zur CPU-Last, zum Arbeitsspeicher, zu den Zugriffen auf die Festplatten sowie den Netzwerkverkehr liefert, bietet Windows eine schnelle Systemdiagnose. Dazu tippen Sie unten in die Suchleiste den Befehl „perfmon /report“ ein, starten die Ausführung und warten eine Minute bis zum Ergebnis.
Windows erstellt einen Bericht zu Hardware- und Systemeinstellungen und liefert bei Problemen gleich konkrete Handlungsanweisungen zur Problemlösung.
Mit dem Fall Creators Update wurde der Task-Manager übrigens um den Eintrag „GPU“ erweitert. Damit ist auf einen Blick sichtbar, wie stark der Grafikprozessor durch welche Anwendung belastet wird.

2. Einstellungen in der (alten) Systemsteuerung

Als Kontrollzentrum und umfangreiche Schaltzentrale bietet die Systemsteuerung elementare Funktionen zum Konfigurieren und Individualisieren des Betriebssystems. Die Systemsteuerung ist auf dem Desktop über das nach einem Rechtsklick auf den Start-Knopf und Klick auf „Systemsteuerung“ erreichbar. Alle Einstellungsfunktionen sind übersichtlich in Rubriken gruppiert, sodass sich das gewünschte Modul schnell finden lässt. In der Voreinstellung ist die Systemsteuerung in Kategorien unterteilt. Sie können diese nach einem Klick darauf durchsuchen.
Daneben gibt es die klassische Ansicht der Systemsteuerung, die Ihnen aus Windows XP bekannt vorkommen wird. Um zur klassischen Variante zu wechseln, stellen Sie im Ausklappfeld „Anzeige“ „Große Symbole“ oder „Kleine Symbole“ ein.

Die Unterschiede zwischen der Einstellungen-App und der Systemsteuerung

Als Microsoft in Windows 8 die klassische Systemsteuerung um die „PC-Einstellungen“ ergänzte, brachte der firmeneigene Hilfe-Eintrag den Spagat zwischen „alter“ und „neuer“ Systemsteuerung auf den Punkt: „Wenn Sie die gesuchte Einstellung nicht finden, befindet sie sich vielleicht in der Systemsteuerung“. Verstärkt wurde das chaotische Nebeneinander auch dadurch, weil zahlreiche Einstellungen tatsächlich doppelt vorhanden waren: einmal mit „alter Systemsteuerung-Optik“, einmal mit neuer Oberfläche.
Mit dem Creators Update vom Frühjahr 2017 wurde die Systemsteuerung aus dem sichtbaren Teil des Startmenüs verbannt, verschwunden ist sie jedoch nicht. Sie können die Systemsteuerung jederzeit durch Eintippen von „control“ in der Suchleiste aufrufen und wieder, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Suchtreffer klicken, über „An ‚Start‘ anheften“ oder „An Taskleiste anheften“ dauerhaft sichtbar machen: entweder als App-Kachel oder unten in der Taskleiste. Über den Registrierungseditor existiert eine dritte Möglichkeit, die Systemsteuerung direkt in der App-Liste aufzuführen, doch ist diese unnötig umständlich einzurichten.

Verschiedene Ansichten

Die Systemsteuerung fasst seit jeher nicht nur die wichtigsten Einstellmöglichkeiten des Betriebssystems zusammen, sie bietet traditionell auch drei verschiedene Oberflächen. Während sich die Darstellung „Kleine Symbole“ und „Große Symbole“ nur durch die Größe der Icons unterscheiden, fasst die Ansicht „Kategorie“ bestimmte Punkte zusammen. Statt vieler Einzeleinträge zeigt sie acht Kategorien, die jeweils mehrere Funktionen zusammenfassen.

Module an Taskleiste anheften

Trotz aller bisherigen Versuche von Microsoft, mit einer aufgabenbezogenen Anordnung der Systemsteuerungsmodule für mehr Klarheit zu sorgen, bleibt die Systemsteuerung auch in Windows 10 undurchsichtig. Weiterhin besteht die Möglichkeit, häufig benötigte Module wie Benutzerkonten oder Desktop-Darstellung mit einer eigenen Verknüpfung in der Sprungliste der Taskleiste zu verankern. Es genügt, den betreffenden Eintrag oder das Symbol der gewünschten Funktion mit der Maus aus der Systemsteuerung auf die Taskleiste zu ziehen. Auch eine Verknüpfung auf dem Desktop ist möglich.

Bildschirmauflösung ändern

Das Setup von Windows stellt die Bildschirmvorgaben meist optimal ein. Eine Anpassung kann sich jedoch lohnen: Manchmal beherrschen Monitor und Grafikkarte noch höhere Auflösungen oder das Setup erkennt die Grafikkarte nicht richtig und wählt die Standard-VGA-Anzeige. Eine höhere Auflösung sorgt dafür, dass Bildschirmelemente kleiner als bei einer niedrigeren Auflösung angezeigt werden. Passen Sie die Auflösung so an, dass Sie alle Elemente auf dem Bildschirm gut erkennen und lesen können. Um die Auflösung anzupassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf den Desktop und wählen „Anzeigeeinstellungen“. Im Einstellungen-Fenster klicken Sie auf den Link „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“. Im Feld „Auflösung“ wählen Sie nach Möglichkeit die native Auflösung Ihres Monitors, zum Beispiel „1920 x 1080“. Drücken Sie den Button „Anwenden“.
Wichtig: Falls Sie die vom Hersteller empfohlene und von Windows übernommene Auflösung Ihres Monitors als zu hoch empfinden, sollten Sie die Größe der Windows-Elemente per Klick auf den Link „Erweiterte Größenänderung für Text und weitere Elemente“ hochsetzen, statt die Auflösung zu reduzieren – das sorgt nämlich für Unschärfen.

Alle Aufgaben auf einen Blick

In Windows 10 gibt es eine versteckte Auflistung aller Elemente der Systemsteuerung. Die erweiterte Systemsteuerung bietet sämtliche Einstellungselemente auf einen Blick. Am einfachsten rufen Sie die Übersicht auf, indem Sie in das Adressfeld des Windows-Explorers folgenden Befehl eingeben und mit der Eingabetaste bestätigen:

shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C- 99712043E01C}

Windows öffnet daraufhin eine Ordneransicht mit allen Inhalten der Systemsteuerung.

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