Windows 10: Not-Update behebt Drucker-Probleme

Ein Not-Update löst Drucker-Probleme in Windows 10. Der Bugfix ist aber nicht für alle betroffenen Windows-10-Versionen verfügbar.

Für Windows 10 ist ein außerplanmäßiges Update erschienen, mit dem Microsoft einen Fehler in Verbindung mit der Nutzung von Netzwerk-Druckern behebt. Die Probleme waren aufgetreten, nachdem Microsoft für Windows 10 zum Patch-Day im Juni die neuen kumulativen Updates für Windows 10 veröffentlicht hatte. Bereits kurz nach der Veröffentlichung klagten die betroffenen Nutzer darüber, dass die Nutzung der Drucker zum Ausdrucken nicht mehr möglich sei. Microsoft bestätigte vor knapp einer Woche diese Probleme.

Anstatt den nächsten Patch-Day im Juli (geplant am 14. Juli 2020) abzuwarten, hat sich Microsoft dazu entschieden, den Bugfix als außerplanmäßiges Update auszuliefern. Den Veröffentlichungsnotizen für das Update ist zu entnehmen, dass das Update ein Problem behebt, „das möglicherweise bestimmte Drucker am Drucken hindert, Druckfehler erzeugt oder dazu führt, dass Anwendungen und Druckspooler unerwartet geschlossen werden.“

Für Windows 10 Version 1903 und Windows 10 Version 1909 ist das Update KB4567512 verfügbar, mit dem sich die Build-Nummer des Betriebssystems von 18362.900 (bzw. 18363.900) auf 18362.904 (bzw. 18363.904) erhöht. Das Update KB4567512 kann hier im Microsoft Update-Katalog zur manuellen Installation heruntergeladen werden.

Für Windows 10 Version 1809 ist KB4567513 erhältlich, mit dem sich die Betriebssystembuild von 17763.1282 auf Build 17763.1294 erhöht. Im Microsoft Update-Katalog findet sich KB4567513 hier zum Download. Nutzer von Windows 10 Version 1803 erhalten das Update KB4567514, welches auch hier zur manuellen Installation zum Download verfügbar ist.

Für Windows 10 Version 2004 und Windows-10-Versionen älter als Windows 10 Version 1803 listet Microsoft derzeit noch keine außerplanmäßigen Updates auf. Und dies, obwohl diese Betriebssystem-Versionen laut Microsoft ebenfalls von den Drucker-Problemen nach den kumulativen Juni-Updates betroffen sind.