Windows 10 Oktober-2018-Update: 5 coole Neuerungen

Windows 10 Oktober-2018-Update hat unter der Haube ein paar Neuerungen versteckt, die richtig cool sind. Wir stellen sie vor.

Windows 10 Oktober-2018-Update (auch Windows 10 Version 1809 oder Windows 10 Redstone 5 genannt) ist da und bringt ein paar Hauptneuerungen und Verbesserungen, die wir Ihnen in diesem Beitrag schon vorgestellt haben. Dazu gehören die neue Smartphone-App, der dunkle Modus im Explorer, das verbesserte Notepad, das neue Snipping-Tool und vieles mehr.

Beim „Herumspielen“ mit der neuen Version sind uns aber auch ein paar kleinere Neuerungen aufgefallen, die man nicht sofort bemerkt, die aber richtig cool sind. Wir stellen diese hier vor.

1. Update-Funktion stört nicht mehr beim Gaming

Auf Youtube gibt es Dutzende Videos von erzürnten Gamern, deren Spielsession durch ein Windows-Update gestört wird. Das ärgerlichste Phänomen: In einem spannenden Match informiert Windows Update den Nutzer darüber, dass ein wichtiges Update installiert werden muss und schwupps wird der Rechner neu gestartet.

Ab Windows 10 Oktober-2018-Update wird es keine neuen Videos dieser Art mehr geben. Die Microsoft-Entwickler zeigen ein Herz für die geplagten Gamer. Sobald sich Windows 10 einmal im Spiele-Modus befindet, wird Windows Update in den Schlafmodus versetzt. Es werden also keine Updates mehr heruntergeladen oder störende Benachrichtigungen eingeblendet. Laut Angaben von Microsoft zu dieser Neuerung wirkt sich die auch auf die Spiele-Performance insgesamt positiv aus. Wie viele Bilder pro Sekunde ein Spiel dadurch mehr schafft, hängt allerdings von der Systemkonfiguration ab.

Wird ein Spiel im Vollbildmodus gestartet, werden auch alle Benachrichtigungen automatisch nicht mehr angezeigt. Sie können sich also voll auf das Spiel konzentrieren und werden nicht mehr gestört. Auf Wunsch können Sie die Funktion „Focus Assist“ aber auch ausschalten. Der entsprechende Schalter findet sich in den Einstellungen unter „System, Benachrichtigungsassistent“ unter „Automatisch regeln“ bei „Während ich spiele“.

Für Gamer auch interessant: Der Spiele-Leiste (Windows-Taste + G) hat Microsoft auch ein paar Verbesserungen spendiert. Einfach gleich mal ausprobieren. Mit Version 1809 wird Windows 10 außerdem nun offiziell die Raytracing-Unterstützung hinzugefügt, worüber sich die Besitzer einer RTX-Grafikkarte von Nvidia freuen können. Jetzt müssen nur noch die Spiele die entsprechenden Updates erhalten. Windows 10 selbst ist fit für Raytracing…

2. Windows 10 schützt Ordner vor Erpresser-Malware-Attacken

Immer wieder klagen Nutzer über Attacken durch Erpresser-Malware, die Dateien kidnappen und dann vom Nutzer Geld für die Freischaltung verlangen. Mit Windows 10 Version 1809 wird diesem Treiben ein Riegel vorgeschoben. Auf der „Windows Sicherheit“-Oberfläche (Windows Sicherheit ist der neue Name ab Version 1809) finden Sie unter „Viren- und Bedrohungsschutz“ den neuen Bereich „Ransomware-Schutz“. Klicken Sie hier auf „Ransomware-Schutz verwalten“. Nun können Sie die Funktion „Überwachter Ordnerzugriff“ aktivieren und damit Ordner auswählen, die Windows 10 vor bösartigen Anwendungen schützt.

Windows 10 blockiert fortan den Zugriff auf Daten in diesen Ordnern, wenn dem Betriebssystem die Aktivitäten einer Anwendung verdächtig vorkommen. Zusätzlich kann von diesen Daten auch eine Kopie auf Onedrive ausgelagert werden, so dass die Daten bei einem dennoch erfolgreichen Angriff wiederhergestellt werden können.

Windows-Systemordner wie „Dokumente“ und „Bilder“ sind automatisch geschützte Ordner, sobald die Funktion aktiviert wird.

3. Windows 10 räumt automatisch Festplatte auf

Die Funktion „Automatische Freigabe von Speicherplatz“ wird mit Windows 10 Version 1809 verbessert. Hinzu kommt die Onedrive-Unterstützung (in „Einstellungen, Speicher, Speicheroptimierung“ unter „Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern“). Wird der Speicherplatz auf der Festplatte knapp, kann Windows 10 automatisch wenig genutzte Dateien auf Onedrive auslagern. Dabei bleiben die Dateien lokal vorhanden, deren Größe reduziert sich aber auf wenige Bytes. Sobald ein Programm versucht, auf diese Dateien zuzugreifen, werden sie von Onedrive heruntergeladen und stehen dann auch wieder komplett lokal zur Verfügung.

Auf unserem Testsystem war die Funktion standardmäßig deaktiviert. Über ein Dropdown-Menü können Sie auswählen, ab welchem nicht genutzten Zeitraum Dateien nach Onedrive verschoben werden sollen. Zur Auswahl stehen „Nie“, „1 Tag“, „14 Tage“, „30 Tage“ und „60 Tage“.

4. Die neue Zwischenablage mit Cloud-Unterstützung

Inhalte werden wie gewohnt in die lokale Zwischenablage gelegt und durch jeweils neue Inhalte überschrieben. Aber halt – es gibt in Windows 10 Version 1809 auch die neue Zwischenablage. Befördern Sie einen Inhalt in die Zwischenablage (etwa mit Strg + C) und drücken Sie dann die Tastenkombination Windows-Taste + V. Tadaa… Hier sehen Sie nun alle in letzter Zeit in die Zwischenablage kopierten Inhalte. Diese werden auch über alle Geräte hinweg synchronisiert, wobei die Zeitleisten-Technik zum Einsatz kommt.

Aktuell gibt es aber auch eine wichtige Einschränkung: Die Zwischenablage-Historie wird nur für Text, HTML und Bilder unterstützt, die jeweils kleiner als 1 Megabyte sind. Über „Einstellungen, System, Zwischenablage“ können Sie den Zwischenablage-Verlauf auch wieder über den entsprechenden Schalter deaktivieren. Hier aktivieren Sie auch die Synchronisation der Zwischenablage-Daten über alle Geräte hinweg. Mit einem Klick auf „Löschen“ werden alle lokal auf dem Gerät und in der Microsoft-Cloud gespeicherten Daten gelöscht.

5. Windows 10 informiert über Stromverbrauch

In Windows 10 Version 1809 werden dem Taskmanager zwei Spalten hinzugefügt, die vor allem für Besitzer von mobilen Geräten interessant sind: Sie können nämlich auf einen Blick sehen, wie sich die Nutzung jeder App auf den Stromverbrauch auswirkt. Genaue Werte werden unter „Stromverbrauch“ und „Stromverbrauch (Trend)“ nicht eingeblendet, sondern man findet eher grobe Angaben wie „Sehr niedrig“, „Mittel“ oder „Hoch“. Dennoch ist die Neuerung ganz praktisch, wenn man unterwegs die Akku-Laufzeit des Geräts verlängern möchte. Man „killt“ einfach die Apps, die man nicht braucht und/oder die viel Strom verbrauchen.

Und noch ein paar weitere coole Neuerungen…

  • Bei verbundenen Bluetooth-Geräten wird deren Akku-Ladezustand eingeblendet (unter Einstellungen, Geräte, Bluetooth- und andere Geräte)
  • Die virtuelle Tastatur nutzt nun Swiftkey für die Autokorrektur und automatische Vervollständigung von Worten. Microsoft hatte Swiftkey (bekannt als App für Android und iOS) vor einiger Zeit übernommen und integriert die Technologie nun mit Windows 10 Version 1809 in Windows 10.
  • Über das Emoji-Panel (Windows-Taste + .(Punkt)) erhalten Sie den Zugriff auf 157 neue Emojis, die mit Unicode 11 hinzugekommen sind und nun auch ihren Weg in Windows10 finden.
  • Wenn Sie im Eingabefeld unten links ein Suchbegriff eingeben, öffnet sich im Cortana-Fenster nun eine vollwertige Suchergebnis-Seite.
  • Mit der neuen Windows-10-UWP-App „Microsoft To-Do“ können Sie Aufgabenlisten erstellen und verwalten. Die App wird nicht standardmäßig mitinstalliert und ist hier im Microsoft Store erhältlich.

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