Android-Gerät kabellos mit TV verbinden und Inhalte streamen

Sie können Ihr Handy oder Tablet ganz einfach mit dem Fernseher verbinden. Wie das geht und was Sie brauchen, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Um Ihr Android-Handy oder -Tablet kabellos mit dem TV zu verbinden, müssen die Geräte über bestimmte Funkstandards verfügen, damit eine Kommunikation überhaupt möglich ist. Besitzen Sie einen Smart-TV, der sich in Ihrem lokalen Netzwerk befindet, dann lassen sich viele Android-Geräte drahtlos über die Standards Miracast oder DLNA verbinden. Bei einem älteren, nicht Smart-TV-fähigen Fernseher benötigen Sie zusätzlich ein Gerät wie den Chromecast 2 .

Android-Gerät drahtlos mit dem Smart-TV verbinden

Bildschirm spiegeln: Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihres Smart-TVs den Standard Miracast, um eine Verbindung möglich zu machen. Anschließend starten Sie die Share-Funktion auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Je nach Hersteller ist diese anders bezeichnet: Bei HTC heißt sie beispielsweise HTC Connect, bei Honor MirrorShare und bei Samsung Smart View.

Jetzt müssen Sie nur noch die Verbindungsanfrage vom Handy auf dem Fernseherbestätigen und schon sind beide Geräte gekoppelt. Heißt: Sie sehen auf dem TV jetzt genau das, was Sie auf dem Handy-Display sehen. Zusätzlich bleiben Sie mit dem Handy oder Tablet weiterhin im heimischen Netzwerk angemeldet und können im Internet surfen.

Dateien teilen: Möchten Sie nicht den gesamten Bildschirminhalt spiegeln, können Sie Media-Dateien auch über den DLNA-Standard austauschen. Ihr Android Gerät und Ihr Smart-TV müssen dazu im gleichen Netzwerk angemeldet sein. In der Share-App des Smart-TVs haben Sie dann Zugriff auf freigegebene Dateien des Mobilgeräts.

Youtube vom Handy auf TV: Sie können auch Youtube-Videos auf Ihrem Handy oder Tablet starten und sie auf dem TV wiedergeben. Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen ausführlich in unserem Beitrag Youtube von Android auf den Fernseher streamen .

Android-Gerät mit TV verbinden via Chromecast

Besitzen Sie keinen Smart-TV, benutzen Sie am besten den Google Chromecast 2 oder den Chromecast Ultra , der sogar 4K unterstützt. Der Chromecast wird per HDMI an Ihren Fernseher angeschlossen und über die Google Home-App Ihres Android-Geräts mit dem heimischen Netzwerk per WLAN verbunden.

Anschließend können Sie Inhalte unterstützter Apps wie Youtube, Google Fotos, Netflix , Twitch und Juke über das „Cast“-Symbol an den Fernseher senden. Ihr Smartphone oder Tablet dient dann als Fernbedienung. Während beispielsweise ein Youtube-Video von Ihrem Android-Gerät auf den TV gestreamt wird, können Sie auf Ihrem Handy oder Tablet die Kommentare lesen oder nach weiteren Videos suchen. Sie können sogar eine Wiedergabe-Playlist zusammenstellen, damit mehrere Videos nacheinander automatisch abgespielt werden.

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So klappt der Multiboot mit Windows & Linux

Mehrere Betriebssysteme auf einem PC bieten Ihnen das Beste aus allen Welten. Mit ein paar Tricks überreden Sie alte und neue Windows-Systeme sowie Linux zu friedlicher Koexistenz.

Auf einem PC lässt sich mehr als ein Betriebssystem installieren, solange der Platz auf der Festplatte dafür ausreicht. Die Motivation dafür ist vielfältig: Ein Zweitsystem für Software-Tests oder für Reparaturen, neue Windows-Versionen ausprobieren oder Linux neben Windows auf dem PC nutzen. Die Parallelinstallation etwa von Windows 7 und 10 ermöglicht den sanften Umstieg. Schließlich dauert es einige Zeit, bis sich Nutzer an ein neues Betriebssystem gewöhnen. Das gleiche gilt für den Wechsel auf Linux.
Ganz problemlos und ohne Vorüberlegungen gelingt die Installation mehrerer Betriebssysteme nicht. Meist müssen Sie zusätzlich Platz schaffen, denn in der Regel benötigt jedes System eine eigene Partition. Außerdem sind Anpassungen beim Bootloader nötig, damit Sie zwischen den Systemen wählen können, nachdem Sie den PC eingeschaltet haben. Auch wenn die in diesem Artikel erwähnten Verfahren weitestgehend als sicher gelten, bleibt ein Risiko. Sie sollten daher wenigstens Ihre persönlichen Daten sichern, bevor Sie etwas an der Partitionierung der Festplatte ändern.

1. Bios, Uefi, Bootloader und Systempartitionen

Aktuelle PCs oder Notebooks, bei denen Windows 8.1 oder 10 vorinstalliert ist, nutzen eine Uefi-Firmware. Windows ist auf einer Festplatte mit GUID Partition Table (GPT) eingerichtet. Außerdem ist Secure Boot aktiviert, was Firmware und Bootumgebung vor Schadsoftware schützen soll. Ältere Geräte verwenden dagegen Bios-Firmware und eine Festplatte mit MBR-Partitionen (Master Boot Record). Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr PC den Bios- oder Uefi-Modus verwendet? Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie msinfo32 ein und klicken Sie auf „OK“. Hinter „BIOS-Modus“ steht bei Bios-Systemen „Vorgängerversion“, andernfalls „UEFI“.

Die verwendete Firmware hat Auswirkungen auf die Neu- oder Parallel-Installation von Betriebssystemen. Für den Uefi-Modus eignen sich nur 64-Bit-Systeme. Secure Boot wird nicht von jedem unterstützt und Sie müssen die Funktion gegebenenfalls deaktivieren.
Im Bios-Modus können Sie auch 32-Bit-Systeme installieren, was aber nur auf sehr alten PCs mit maximal 8 GB Hauptspeicher empfehlenswert ist. Es kann nur einen Bootloader geben, der im Master Boot Record untergebracht ist. Deshalb ist die Installationsreihenfolge wichtig. In der Regel installieren Sie zuerst das ältere System und danach neuere, Linux richten Sie immer nach Windows ein.
Die freie Wahl zwischen Uefi- und Bios-Modus haben Sie allerdings nicht, wenn nur eine Festplatte im PC steckt. Ist beispielsweise Windows im Uefi-Modus installiert, richten Sie weitere Systeme auch so ein. Sollten mehrere Festplatten verfügbar sein, ist auch ein Mischbetrieb möglich. Empfehlenswert ist das jedoch nicht, weil Sie dann unterschiedliche Bootloader auf jeder Festplatte benötigen und die Bootreihenfolge ändern müssen, wenn Sie ein anderes System starten möchten. In einigen Fällen mag das jedoch sogar erwünscht sein, etwa wenn Sie die Systeme völlig unabhängig voneinander halten wollen.

2. Bios/Firmware-Einstellungen prüfen und anpassen

Wenn Sie ein weiteres Windows 8.1 oder 10 installieren möchten, müssen Sie im Bios/ Uefi des PCs eventuell nur die Bootreihenfolge umstellen, aber ansonsten nichts ändern. Viele PCs verfügen über ein Bootmenü, das Sie über Tasten wie Esc, F8, F10 oder F12 aufrufen. Hier wählen Sie, ob die Installation von DVD oder USB-Stick starten soll. Verwenden Sie den Eintrag mit einem vorangestellten „Uefi“, wenn die Installation im Uefi-Modus erfolgen soll.

Vor der Installation von Linux sollten Sie Secure Boot abschalten. Ubuntu 18.04 beispielsweise bringt einen signierten Bootloader mit und das Installationsmedium lässt sich daher in jedem Fall booten. Das ist jedoch nicht bei jedem Linux der Fall. Außerdem sind nachträglich installierte Treiber möglicherweise nicht signiert und das System startet dann nicht mehr.
Windows 7 unterstützt kein Secure Boot. Sie müssen die Funktion daher abschalten, sonst startet das System nicht.
In das Bios/Uefi gelangen Sie kurz nach dem Einschalten des PCs über Tasten wie Entf. (Del), Esc oder F2. Bei neueren PCs funktioniert das jedoch meist nicht, weil Windows zu schnell startet. Nutzer von Windows 8.1 oder 10 klicken im Windows-Anmeldebildschirm rechts unten die „Herunterfahren“- Schaltfläche an. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie im Menü der Schaltfläche auf „Neu starten“. Gehen Sie auf „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› UEFI-Firmwareeinstellungen“ und klicken Sie auf „Neu starten“.
Die Einstellungen für Secure Boot finden Sie meist unter einem Menü wie „Boot“, „Bios Features“, „Configuration“ oder ähnlich. Setzen Sie die Option auf „Disabled“. Auf die Funktion von Windows hat das keinen Einfluss, der zusätzliche Schutz der Bootloader-Dateien entfällt allerdings.

Soll eine Installation im Bios-Modus erfolgen, suchen Sie nach Optionen wie „CSM“, „Launch CSM“, „Uefi and Legacy“ oder „Legacy Boot“, die meist unter Menüs mit Namen wie „Boot“ oder „Boot Order“ zu finden sind. Die Bios-Emulation CSM (Compatibility Support Module) sorgt dafür, dass der PC sowohl im Uefi als auch im Bios-Modus booten kann.
Sind Einstellungen wie „USB legacy“ deaktiviert oder „Fastboot“ aktiviert, initialisiert die Firmware USB-Geräte nicht, was den PC schneller starten lässt. Allerdings ist es dann nicht möglich, im Bootmenü von Linux-Systemen zu navigieren. Aktivieren Sie daher „USB legacy“ und deaktivieren Sie „Fastboot“. Nach der Installation machen Sie die Änderungen rückgängig, um wieder vom Schnellstart zu profitieren.
Es kann weitere Bios-Einstellungen geben, die bei der Installation von Windows 7 oder Linux Probleme bereiten. „OS Optimized Setting“ oder „OS Type“ beispielsweise sollten Sie auf „Disabled“ oder „Other OS“ stellen, wodurch Secure Boot in der Regel ebenfalls abgeschaltet wird. Wenn vorhanden, stellen Sie auch „Intel Platform Trust Technology“ (TPM) auf „Disabled“.
Wenn etwas bei der Installation nicht funktioniert, suchen Sie im Internet nach der Modellnummer von PC oder Notebook kombiniert mit „Windows 7“ oder „Linux“. Meist werden Sie Erfahrungsberichte anderer Nutzer finden, die bei der Problemlösung helfen.

Windows-Bootumgebung reparieren

Bei Start-Problemen booten Sie den PC vom Windows-Installationsdatenträger. Bei einer Windows 10 oder 8.1 DVD beispielsweise klicken Sie im ersten Fenster auf „Weiter“ und dann auf „Computerreparaturoptionen –› Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› Starthilfe“. Bei der Installations-DVD von Windows 7 ist die Befehlsfolge ähnlich.
Wenn das nichts nützt, booten Sie das Installationssystem erneut und drücken die Tastenkombination Shift-F10.
Uefi-Reparatur: In der Eingabeaufforderung wechseln Sie das Laufwerk durch Eingabe von C:, D: oder E: gefolgt von der Enter-Taste und mit dir lassen Sie sich den Inhalt anzeigen. Ermitteln Sie, über welchen Laufwerksbuchstaben die Windows-Installation erreichbar ist.
Tippen Sie diskpart ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Mit list vol lassen Sie sich die Volumes anzeigen. Die EFI-Partition ist mit dem Dateisystem „FAT32“ formatiert und etwa 100 MB groß. Wenn diese beispielsweise „Volume 3“ heißt, binden Sie die Efi-Partition mit den folgenden zwei Kommandos ein:

sel vol 3
assign letter=b:

Mit exit verlassen Sie diskpart. Führen Sie dann auf der Kommandozeile folgende vier Befehlszeilen aus:

cd /d b:\EFI\Microsoft\Boot
bootrec /fixboot
ren BCD BCD.bak
bcdboot C:\Windows /l de-de /s b: /f ALL

Den Laufwerksbuchstaben C: ersetzen Sie durch den zuvor für Ihre Windows-Installation ermittelten Buchstaben. Starten Sie den Rechner neu. Die Uefi-Bootumgebung sollte jetzt wieder funktionieren.
Bios/MBR-Reparatur: Auf der Kommandozeile geben sie die folgende vier Befehle ein, jeweils gefolgt von der Eingabetaste:

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /rebuildbcd
bootsect /nt60 X: /mbr

Beim letzten Befehl ersetzen Sie „X;“ durch den ermittelten Laufwerksbuchstaben der Windows-Installation.
Linux-Reparatur: Linux-Nutzer können die Bootumgebung über eine Live-DVD wiederherstellen. Es gibt außerdem Tools, über die sich Linux auch ohne Bootmanager starten lässt. Da die Beschreibung der Alternativen und der Varianten für Uefi und Bios den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde, verweisen wir auf diesen Artikel .

3. Installationsmedien für Windows und Linux besorgen

Die Anbieter von Betriebssystemen stellen in der Regel ISO-Dateien für die Installation bereit. Damit brennen Sie eine DVD, unter Windows 8.1 oder 10 am schnellsten über den Windows-Explorer und den Kontextmenüpunk „Datenträgerabbild brennen“ von ISO-Dateien.

Die ISO-Datei des jeweils aktuellen Windows 10 laden Sie über das Microsoft Tool zur Medienerstellung herunter. Klicken Sie auf „Tool jetzt herunterladen“ und starten Sie die heruntergeladene EXE-Datei. Wählen Sie „Installationsmedien für einen anderen PC erstellen“ und klicken Sie auf „Weiter“. Danach wählen Sie Sprache, Edition und Architektur aus und klicken auf „Weiter“. Wählen Sie „USB-Speicherstick“, um einen bootfähigen USBStick für die Installation zu erstellen. Oder Sie klicken „ISO-Datei“ an, wenn Sie eine DVD verwenden möchten. Klicken Sie auf „Weiter“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen des Assistenten.
ISO-Dateien für Windows 7, 8.1 und 10 sowie Insider Vorabversionen von Windows 10 laden Sie über Windows ISO Downloader herunter. Wählen Sie das gewünschte System und danach Edition und Sprache.
Sie wollen Linux installieren? Ubuntu 18.04 LTS zeichnet sich durch eine umfangreiche Hardware-Unterstützung aus und auf dem Desktop finden sich auch Windows-Umsteiger schnell zurecht. Es gibt eine Starterleiste für die wichtigsten Programme wie Firefox und Libre Office, den Rest finden Sie nach einem Klick auf das Icon links oben über die Suchfunktion.
Mit Rufus lassen sich ISODateien der Installationsmedien von Windows oder Linux auf einen USB-Stick übertragen. Wählen Sie in Rufus unter „Laufwerk“ den USB-Stick aus. Klicken Sie auf „Auswahl“ und navigieren Sie zur gewünschten ISO-Datei. Unter „Partitionsschema“ stellen Sie für ältere PCs im Bios-Modus „MBR“ ein, für eine Uefi-Installation „GPT“. Unter „Dateisystem“ sollte in der Regel „FAT32“ ausgewählt sein. „NTFS“ verwenden Sie alternativ nur beim MBR-Partitionsstil.
Tipp: Wenn Sie sich einen schnellen Eindruck von einem Linux-System verschaffen möchten, können Sie ISO-Dateien auch in der Virtualisierungs-Software Virtualboxausprobieren.

4. Multi-Installations-Stick für Windows und Linux

Wer mehrere Betriebssysteme installieren will, muss nicht mit unterschiedlichen Medien hantieren. Verwenden Sie Yumi um die Installationssysteme von Windows und/ oder Linux auf einen USB-Stick zu kopieren. Die Uefi-Variante des Tools hat zurzeit noch den Beta-Status und kann mit vielen verbreiteten Linux-Distributionen umgeben, beispielsweise Ubuntu und Linux Mint, sowie Windows 10. Die Yumi-Version für Bios-PCsermöglicht es auch, Windows 7, 8.1 und 10 zusammen sowie mehrere Linux-Systeme für die Installation bootfähig auf dem USB-Stick einzurichten. Außerdem lässt sich Yumi über unsere Toolsammlung PC-WELT Windows-Rebuilder im Bereich „USB-Stick“ starten.

Die Verwendung des Tools ist einfach. Nach dem Start wählen Sie unter „Step 1“ das USB-Laufwerk aus. Setzen Sie bei der ersten Verwendung ein Häkchen vor „FAT 32 Format“. Dabei gehen alle Dateien auf dem Stick verloren. Unter „Step 2“ geben Sie das gewünschte Betriebssystem an. Bei der Yumi Bios-Version wählen Sie „Multiple WindowsVista/7/8/10 Installers -bootmgr“, wenn Sie mehrere Windows-Versionen von Stick installieren möchten. Die Uefi-Version bietet nur „Windows 10 Installer“ an. Klicken Sie auf „Browse“ und wählen Sie die ISO-Datei aus. Danach klicken Sie auf „Create“ und folgen den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm. Sobald Yumi seine Arbeit beendet hat, fragt Sie das Tool, ob Sie diesem Stick weitere Live-CDs hinzufügen möchten. Falls Sie diese Frage verneinen, können Sie das auch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Dazu gehen Sie genauso vor, als würden Sie das allererste Installations-ISO hinzufügen. Wählen Sie beispielsweise die gewünschte Linux-Distribution aus. In der Liste finden Sie auch Einträge für einige nützliche Live-Systeme, beispielsweise Gparted (Partitionierungstool) und Bitdefender Rescue CD (Virenscanner).

Wenn Sie die jeweilige ISO-Datei noch nicht besitzen, setzen Sie ein Häkchen vor „Download Link“ und klicken Sie auf „Ja“. Der Download öffnet sich im Webbrowser. Yumi erkennt automatisch bereits vorhandene Systeme und überschreibt sie nicht, sondern fügt das neue einfach hinzu.
Booten Sie den PC vom USB-Stick. Wenn das nicht automatisch funktioniert, ändern Sie im Bios/Uefi die Bootreihenfolge oder Sie verwenden das Bootmenü.
Secure Boot muss für den Yumi-Stick deaktiviert sein (–› Punkt 2). Im Yumi-Menü wählen Sie das gewünschte Betriebssystem, danach erfolgt die Installation wie ab –› Punkt 5 beschrieben.

5. Windows neben Windows installieren

Windows 7, 8.1 und 10 erkennen, wenn bereits eine Windows-Bootumgebung vorhanden ist, und ersetzen keine neueren Dateien. Die Reihenfolge der Installation spielt daher keine Rolle und es lassen sich beispielsweise Windows 7 oder 8.1 auch nach Windows 10 einrichten.

Sie können alle Windows-Versionen vom Installationsdatenträger booten und das System dann neben dem vorhanden Windows einrichten. Wir stellen Ihnen jedoch eine einfachere Variante vor, bei der die Installation vom laufenden Betriebssystem aus erfolgt.
Wir gehen davon aus, dass sich auf der Festplatte eine freie, NTFS-formatierte Partition befindet oder eine zweite Festplatte mit dem Dateisystem NTFS vorhandenen ist (–› siehe Kasten auf der nächsten Seite). Voraussetzung ist außerdem, dass die Rechner-Hardware das gewünschte System unterstützt und Sie an dieser Stelle die nötigen Treiber besitzen.
Schritt 1: Entpacken Sie zuerst die Windows-ISO-Datei mit 7-Zip .
Schritt 2: Installieren Sie PC-WELT Windows-Rebuilder von der Heft-DVD, gehen Sie auf „Tools –› Windows-Setup-Tools“ und klicken Sie auf „WinNTSetup starten“. Unter „Select location of Windows installation files“ klicken Sie auf „Search“ und wählen die Datei „Install.wim“ oder „Install.esd“ aus dem Ordner „Sources“ der entpackten ISO-Datei.
Schritt 3: Im Bereich „Select location of the Boot drive“ ist bereits die Windows-Boot-Partition eingetragen. Unter „Select location of the installation drive“ wählen Sie per „Select“ das Laufwerk mit der freien Partition oder Festplatte aus.
Schritt 4: Nach einem Klick auf „Tweaks>>>“ können Sie einige Einstellungen für das neue System vorab festlegen. Aktivieren Sie beispielsweise „Show all file extensions“ wenn der Windows-Explorer alle Dateinamenserweiterungen anzeigen soll und schließen Sie das Fenster.
Schritt 5: Im Bereich „Options“ wählen Sie hinter „Edition:“ die Windows-Edition aus, die Sie installieren möchten, beziehungsweise für die Sie einen Lizenzschlüssel besitzen.

Schritt 6: Klicken Sie auf „Setup“. Hinter „Boot code:“ stellen Sie „Use bootsect.exe tu update the boot code“ ein. Dahinter wählen Sie je nach Bootmodus „BIOS“ oder „UEFI“. Hinter „Boot Menu:“ setzen Sie in Häkchen vor „Find and add Windows versions already installed on this PC“. Klicken Sie auf „OK“, um die Installation zu starten.
Schritt 7: Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Reboot“. Wenn der PC neu startet, sehen das Menü des Windows-Bootmanagers. Das zuletzt installierte System startet automatisch, wenn Sie nichts anderes wählen. Jetzt beginnt die zweite Phase des Setups, danach ist ein weiterer Neustart nötig. Anschließend legen Sie Sprache, Tastaturlayout und Zeitzone fest und geben die Daten für das Benutzerkonto ein. Danach können Sie das System verwenden.

6. Linux neben Windows installieren

Linux sollten Sie immer nach Windows installieren, weil Windows bei der Installation die Linux-Bootumgebung löscht. Das lässt sich dann nur umständlich wieder reparieren.

Auch für Ubuntu bereiten Sie eine leere Partition vor. Ist eine zweite Festplatte vorhanden, empfiehlt es sich, nur diese anzuschließen. Dann landen Linux und der Bootmanager nur auf dieser Festplatte und die Windows-Installation wird nicht beeinträchtigt.
Schritt 1: Booten Sie den PC von der Installations-DVD oder dem USB-Stick. Bei einem Uefi-PC wählen Sie im Bios/Uefi oder über das Bios/Uefi-Bootmenü den Eintrag mir einem vorangestellten „Uefi“.
Schritt 2: Beim Start im Bios-Modus drücken Sie eine beliebige Taste, stellen als Sprache „Deutsch“ ein und wählen „Ubuntu ohne Installation ausprobieren“. Im Uefi-Modus gibt es keine Sprachauswahl. Sie wählen „Try Ubuntu without installing“ und das Live-System startet mit englischsprachiger Oberfläche.
Schritt 3: Starten Sie das Setup-Programm über das Desktop-Icon „Install Ubuntu 18.04 LTS“ beziehungsweise „Ubuntu 18.04 LTS installieren“. Wählen Sie als Sprache „Deutsch“ aus. Klicken Sie auf „Weiter“. Setzen Sie Häkchen vor „Während Ubuntu installiert wird Aktualisierungen herunterladen“ und „Install third-party software für graphics and Wi-Fi hardware and additional media formats“. Zurzeit ist das Setup-Tool noch teilweise englischsprachig.
Schritt 4: Nach einem Klick auf „Weiter“ lassen Sie im Fenster „Installationsart“ die Option „Ubuntu neben Windows Boot Manager installieren“ (Uefi) oder „Ubuntu neben Windows 10 installieren“ (Bios) aktiviert. Klicken Sie auf „Jetzt installieren“. Sie sehen dann eine Zusammenfassung mit den Änderungen auf der Festplatte. Gibt es eine leere Partition auf der einzigen Festplatte im PC, wird auf dieser eine Linux-Partition („ext4“) erstellt. Die Laufwerksbezeichnung lautet unter Linux in der Regel „sda“. Gibt es eine zweite, leere Festplatte, erkennt das Setup-Programm das automatisch und erstellt die Partition dann auf „sdb“. Der Linux-Bootmanager Grub2 wird für den Start von Linux und Windows auf der ersten Festplatte eingerichtet.
Sie haben die Windows-Festplatte vorübergehend vom PC getrennt und verwenden eine leere Festplatte? In diesem Fall bietet Ihnen das Setup-Programm die Option „Festplatte löschen und Ubuntu installieren“. Der Bootmanager Grub2 landet dann auf der Linux-Festplatte.
Schritt 5: Folgen Sie den weiteren Anweisungen des Installationsassistenten. Starten Sie den PC nach Abschluss der Installation neu. Bei einer Parallelinstallation zusammen mit Windows auf der gleichen Festplatte oder einer zweiten Platte begrüßt Sie der Bootmanager Grub2, über den Sie Linux oder Windows starten. Haben Sie Linux bei abgeklemmter Windows-Festplatte installiert, nehmen Sie Windows manuell in das Grub2-Bootmenü auf. Ändern Sie die Bootreihenfolge im Bios, sodass Linux von der zweiten Festplatte startet. Öffnen Sie in Ubuntu ein Terminalfenster über die Tastenkombination Strg-Alt-T, und tippen Sie folgende Befehlszeile ein, die Sie mit Enter-Taste ausführen:

sudo update-grub

Bestätigen Sie den Befehl mit dem root-Passwort. Es ist mit dem Anmelde-Passwort identisch, das Sie bei der Installation festgelegt haben. Starten Sie Linux neu. Im Menü können Sie jetzt zwischen Ubuntu und Windows wählen. Wenn Sie im Bios die Windows-Festplatte als erstes Bootgerät auswählen, startet Windows direkt.

Festplatte für zusätzlich Systeme vorbereiten

Für ein weiteres Betriebssystem benötigen Sie eine leere Partition auf der Festplatte oder eine zweite Festplatte. Um Platz für eine weitere System-Installation zu schaffen, verkleinern Sie die bereits vorhandene Partition. Dafür muss noch genügend freier Platz vorhanden sein. Wenn nötig, löschen Sie unnötige Dateien.
Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie danach diskmgmt.msc ein und klicken Sie auf „OK“, um die Windows-Datenträgerverwaltung zu starten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der unteren Fensterhälfte auf den Partitions-Balken des gewünschten Datenträgers und wählen Sie im Menü „Volume verkleinern“. Geben Sie hinter „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ die gewünschte Größe der neuen Partition an und klicken Sie auf „Verkleinern“. Windows oder Linux benötigen mindestens 20 GB. Deutlich mehr ist besser. Lassen Sie immer genug Raum auf der bisherigen Windows-Systempartition frei, damit auch nach einigen Updates und der Installation neuer Software genügend Speicherplatz vorhanden ist.
Klicken Sie die neu entstandene Partition mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Neues einfaches Volume“. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und formatieren Sie dabei für Windows die Partition mit dem Dateisystem NTFS.
Zusätzliche Festplatte: Wenn die Möglichkeit besteht, bauen Sie eine zweite Festplatte in den PC ein. Der Vorteil dabei: Sie müssen nichts an der Partitionierung ändern und die Bootumgebungen sind bei zwei installierten Systemen voneinander unabhängig. Sie können von der einen oder anderen Festplatte booten und die Systeme problemlos ersetzen oder löschen. Bei nur einer Festplatte müssen Sie in der Regel den Bootmanager anpassen, wenn Sie eins der Systeme loswerden wollen.

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Windows 10 Version 1809 ist auf der Zielgeraden

Microsoft hat von Windows 10 Version 1809, also vom kommenden Herbst-Update von Windows 10 (Codename Redstone 5), eine neue Build fertiggestellt: 10.0.17751.1. Damit dürften wohl keine neuen Funktionen mehr dazu kommen.

Microsoft hat von Windows 10 Version 1809, also vom kommenden Herbst-Update von Windows 10 (Codename Redstone 5), am 28. August 2018 eine neue Build fertiggestellt. Deren Buildnummer lautet 10.0.17751.1, wie Buildfeed zu dem Leak schreibt.

Dass nur noch eine „1“ hinter dem letzten Punkt steht, soll ein Hinweis darauf sein, dass Redstone 5 faktisch fertiggestellt ist und zumindest keine neuen Funktionen mehr dazu kommen werden, wie in den Kommentaren auf Buildfeed erläutert wird.

Um den Release-to-Manufacturing (RTM), also um die finale Version, soll es sich bei Windows 10 Version 1809 10.0.17751.1 (rs5_release.180828-1428) aber noch nicht handeln. Mit dem RTM sei erst in 15 bis 20 Tagen zu rechnen, wie es in den Kommentaren gerüchteweise heißt. Bis dahin muss noch getestet werden.

Die ersten Builds von Redstone 5 stammten von Februar 2018. Mit der finalen Version von Redstone 5 wird im Oktober 2018 gerechnet, auch wenn die finale Version im September 2018 – daher die Versionsnummer 1809 – fertiggestellt wird. Um den 9. Oktober 2018 könnte Microsoft das Herbst-2018-Update für Windows 10 Version 1809 freigeben.

Das 2019 erscheinende Frühjahrs-Update scheint erstmals nicht unter dem Codenamen Redstone entwickelt zu werden, sondern von Microsoft als „19H1“ bezeichnet zu werden. Die Versionsnummer dürfte dann aber 1903 sein, weil die finale Version im März 2019 fertiggestellt werden dürfte. Mit Windows 10 Version 1809 erhält der Explorer unter anderem ein dunkles Theme und Tabs. Hinzu kommen neue Funktionen für Gamer, eine aufgepeppte Zwischenablage und die neue App Your Phone, mit der Smartphones mit Windows 10 gekoppelt werden können.

Alle bisher erschienenen Versionen von Windows 10 im Überblick:
* Windows 10 Version 1507: Erste Windows-10-Version im Juli 2015
*  Windows 10 Version 1511: November-Update 2015
*  Windows 10 Version 1607: Anniversary-Update
*  Windows 10 Version 1703: Creators Update
*  Windows 10 Version 1709: Fall Creators Update
*  Windows 10 Version 1803: Windows 10 April 2018 Update
*  Windows 10 Version 1809: Windows 10 Oktober 2018 Update (vermutlich)
*  Windows 10 Version 1903: Windows 10 Frühlings-Update 2019 (vermutlich)

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AMD-CPUs: Die große Kaufberatung für alle Modelle

AMD ist dank der neuen Ryzen-CPUs wieder eine starke Konkurrenz für Intel. Vor allem überzeugen sie mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Wo AMD-CPUs besser abschneiden und welche Modelle empfehlenswert sind, lesen Sie im CPU-Überblick.

Was für ein Comeback! Mit den Ryzen-CPUs kann AMD nach langer Zeit wieder an Intelvorbeiziehen und bietet sich als ernsthafte Alternative für PC-Käufer und -Aufrüster an. Jahrelang spielten die Desktop-CPUs von AMD aufgrund mangelnder Rechenleistung oft nur die zweite Geige im Prozessororchester, weshalb AMD die eigenen Chips deutlich günstiger als Mitbewerber anbieten musste. Seit letztem Jahr sind aber die Ryzen-Prozessoren erhältlich, die teurere Intel-CPUs bei der Multicore-Leistung deutlich überholen: Nun werden AMD Prozessoren mit mehr als vier Kernen auch für Standard-PCs erschwinglich. Ein Beispiel: Der AMD Ryzen 7 1800X mit acht Rechenkernen, der dank der SMT (Simultaneous Multithreading) 16 Threads parallel bewältigt, kostete zum Marktstart 559 Euro. Der zu diesem Zeitpunkt einzige Desktop-Prozessor von Intel mit acht Kernen, der Core i7-6900K , kostete weit über 1000 Euro. Die jahrelange Alleinherrschaft von Intel in Sachen Desktop-Prozessoren war somit vorüber. Wenn Sie den Kauf eines neuen PCs oder das Upgrade des bestehenden Systems planen, lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Ryzen-CPUs zu werfen.

Die Einsteiger-Prozessoren der AMD-Ryzen-Serie

Los geht es mit den erschwinglichen Chips der Ryzen-3-Familie für Einsteiger, die maximal 115 Euro kosten. Das günstigste Modell ist der AMD Ryzen 3 1200 für 81 Euro. Für die alltäglichen Aufgaben genügt die Leistung vollkommen, aufwendige Arbeiten oder stark auf Multicore-Leistung ausgelegte Software zwingen diese Modelle aber in die Knie. Natürlich müssen Sie für den geringen Preis noch weitere Kompromisse eingehen. Zum Beispiel besitzt der Prozessor nur vier Kerne und beherrscht kein SMT – genau wie alle anderen CPUs der Ryzen-3-Serie. Auch die Taktraten sind mit maximal 3,4 GHz eher moderat. Etwas flotter rechnet der 112 Euro teurere AMD Ryzen 3 1300X , nämlich mit bis zu 3,7 GHz. Beide Prozessoren besitzen im Gegensatz zu den Intel-Core-Chips aber keine integrierte Grafikeinheit; eine zusätzliche Grafikkarte müssen Sie also zusätzlich erwerben, sofern Sie ein System neu aufbauen wollen.

Die bessere Intel-Alternative für Aufrüster oder Komplett-PC-Käufer ist deshalb derRyzen 3 2200G für 92 Euro. Hierbei handelt es sich um einen Ryzen-Prozessor mit integrierter Radeon-Vega-Grafik aus der CPU-Familie Raven Ridge, die der Hersteller APU (Accelerated Processing Unit) nennt – technisch vergleichbar mit den Core-CPUs von Intel, die alle über eine integrierte GPU verfügen. Die Grafikeinheit der AMD-CPU kann mit acht Compute Cores aufwarten, bei denen es sich um die gleichen Grafikkerne wie in den Radeon-Grafikkarten handelt. Diese sogenannte iGPU deklassiert Intels „UHD Graphics“-Lösungen problemlos bei der 3D-Leistung und ermöglicht auch das Spielen älterer oder grafisch weniger fordernder Titel in Full-HD (1920 x 1080 Pixel). Daher raten wir aktuell zu diesem Prozessor für Einsteiger.

Denn das Konkurrenzangebot von Intel ist zwar deutlich günstiger, aber auch leistungsschwächer: Der Pentium Gold G5400 aus der Coffee-Lake-Generation kostet 65 Euro. Dieses Modell besitzt aber nur zwei Kerne, bewältigt dank Hyperthreading vier Threads und taktet mit 3,7 GHz – einen Boost-Takt gibt es nicht. Die integrierte GPU ist für Spiele nicht ausreichend schnell. Der deutlich teurere Core i3-8100 , der mit 3,6 GHz arbeitet, bringt eine nur etwas potentere Grafikeinheit mit. Dafür kostet dieses Modell aber auch 110 Euro, ein gesperrter Multiplikator verhindert außerdem das Übertakten. Der einzige Intel-Prozessor mit entsperrtem Multiplikator im Einsteigersegment ist deri3-8350K , der ab Werk bereits mit 4 GHz läuft. Dieses Feature lässt sich Intel aber teuer bezahlen: Der Vierkerner kostet satte 166 Euro – zu teuer für eine Einsteiger-CPU.

Ryzen-CPUs der Mittelklasse im Überblick

Mit Prozessoren aus der Mittelklasse können Sie bereits gut arbeiten, auch aufwendigere Multimedia-Aufgaben schnell erledigen und sogar anspruchsvollere Spiele zocken. Der günstigste Mittelklasse-Prozessor aus der aktuellen Ryzen-Generation ist derRyzen 5 1400 : Eine Quadcore-CPU mit acht Threads und maximal 3,4 GHz für 120 Euro. Die Taktrate ist allerdings eher gering und bei fast allen Modellen fehlt wieder eine integrierte Grafikeinheit. Eine Ausnahme bildet hier der Ryzen 5 2400G , der vier Kerne besitzt, acht Threads bewältigt und über die iGPU Radeon Vega 11 verfügt. Die Zahl im GPU-Namen steht dabei für die eingebauten Compute Cores, die Rechenkerne der GPU. Damit ist diese Grafiklösung leistungsfähiger als im günstigeren Ryzen-3-Modell. Auch die Anzahl der CPU-Threads steigt auf acht, genau wie der Maximaltakt, der nun bis zu 3,9 GHz beträgt.

Doch das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet aktuell der AMD Ryzen 5 2600 für 178 Euro, der schon auf dem Datenblatt beeindrucken kann. Er ist mit sechs Kernen ausgestattet, erledigt zwölf Threads gleichzeitig und taktet ab Werk mit bis zu 3,9 GHz. Aber auch der 1600 und 1600X sind nicht zu verachten, da sie ähnliche Spezifikationen an den Tag legen, aber deutlich günstiger sind. Allerdings sind die beiden Modelle wohl nicht mehr allzu lange erhältlich, da ja bereits die zweite Ryzen-Generation auf dem Markt ist.

In der Mittelklasse hat Intel den AMD-Modellen in Sachen Multicore-Leistung aktuell kaum etwas entgegen zu setzen. Zwar sind die Intel-CPUs für Spiele besser geeignet, auch wenn der Abstand dank der zweiten Ryzen-Generation spürbar geschrumpft ist. Der Intel Core i5-8500 bringt es mit seinen sechs Kernen auf maximal 4,1 GHz, der übertaktbare i5-8600K auf 4,3 GHz. Und wie auch in der Einsteigerklasse verfügen die Intel-CPUs über eine integrierte Grafik, während AMD aktuell nur den Ryzen 5 2400G mit iGPU zu bieten hat. Doch preislich spielen die Intel-Prozessoren in einer anderen Liga: Das günstigste Modell Core i5-8400 kostet rund 170 Euro, der beliebte und ebenfalls empfehlenswerte i5-8600K sogar 234 Euro. Zum Vergleich: Die teuerste Mittelklasse-CPU von AMD, der Ryzen 5 2600X mit sechs Kernen, zwölf Threads und einer maximalen Taktfrequenz von 4,2 GHz liegt bei nur 208 Euro.

Oberklasse-Prozessoren der Ryzen-Generation

Die CPUs der Oberklasse sind zwar teurer, bieten dafür aber jede Menge Leistung. Mit diesen Modellen müssen Sie eigentlich kaum Kompromisse eingehen, weder beim Gaming noch beim Ausführen anderer Aufgaben wie Multimedia- oder Office-Arbeiten. Die AMD-CPUs der ersten und zweiten Generation sind alle vergleichsweise günstig und bringen es auf satte acht Kerne und 16 Threads. Bei den Core-i7-CPUs von Intel sind es aktuell maximal sechs Kerne und zwölf Threads, allerdings sollen Modelle mit mehr Kernen bereits in den Startlöchern stehen.

Die Entscheidung ist deshalb eindeutig: Wenn Sie häufig Anwendungen nutzen, die mit vielen CPU-Kernen umgehen können – etwa zum Umwandeln von Multimedia-Dateien –, führt kein Weg an Ryzen-CPUs vorbei. Beim Spielen schaut es aber anders aus: Hier ist der Core i7-8700K für 344 Euro die beste Empfehlung. Wenn Sie keine CPU mit Übertaktungsfunktion benötigen, legen Sie sich den i7-8700 ohne K zu: Er kostet 280 Euro und beschleunigt mit maximal 4,6 Ghz Boost-Takt immer noch mehr als ordentlich.

Doch naturgemäß wird ein PC nicht nur zum Spielen genutzt, sondern auch zum Streamen, produktiven Arbeiten und für viele weitere Dinge, die Sie oft gleichzeitig erledigen. Für diesen Einsatzbereich stellt der AMD Ryzen 7 2700 eine gute Alternative dar. Er kostet nur 289 Euro, bietet zwei Kerne und vier Threads mehr und arbeitet recht effizient. Und übertakten lässt er sich auch – im Gegensatz zu Intel kostet das bei AMDkeinen Aufpreis in Form der teureren K-Variante.

Kerniger Schlagabtausch zwischen AMD und Intel

Nur in einem Bereich stehen die Core-CPUs von Intel noch unangefochten vor der Ryzen- Konkurrenz: Spiele laufen mit ihnen schneller, da Intel-Prozessoren höhere (Boost-)Taktraten bieten, von denen Spiele bisher immer noch mehr profitieren als von vielen Rechenkernen. Doch mit der Veröffentlichung der Prozessoren der zweiten Ryzen-Generation Anfang 2018 schmilzt auch dieser Abstand. Denn die neuen AMD-Modelle beherrschen höhere Taktraten als die Chips der ersten Generation, kommen aber nach wie vor mit bis zu acht Kernen.

Das aktuelle Flaggschiff ist der Ryzen 7 2700X mit acht Kernen, 16 Threads und einem Boost-Takt von bis zu 4,3 GHz, den es aktuell für einen Preis von unter 320 Euro zu kaufen gibt. Gefährlich für Intel wird vor allem, dass Entwickler von Spielen und anderer Software immer mehr darauf achten, die Rechenlast auf mehrere Kerne zu verteilen – anstatt nur hohe Taktfrequenzen zu nutzen, die höchstens bei Single-Thread-Anwendungen Vorteile bringen.

Dementsprechend steht Intel seit dem Ryzen-Debüt unter Zugzwang und veröffentlicht untypisch schnell neue CPU-Modelle mit mehr als vier Rechenkernen. Die mittlerweile achte Core-Generation mit dem Codenamen „Coffee Lake“ enthält Prozessoren wie den Intel Core i7-8700K mit sechs Kernen, zwölf Threads und einem Turbo-Takt von 4,7 GHz. Vor allem letzterer Wert macht dieses Modell insbesondere für PC-Spieler interessant.

Für AMD-CPUs spricht hier aber neben dem günstigen Preis auch die Übertakterfunktion, die immer mit an Bord ist: Jede Ryzen- CPU verfügt über einen entsperrten Multiplikator, der sich manuell erhöhen lässt, um damit eine höhere Taktfrequenz einzustellen. Bei Intel hingegen beherrschen das nur die Varianten mit einem X oder K in der Produktbezeichnung.

Die optimale Grundlage für Ryzen- CPUs: Diese Chipsätze gibt es

Der Chipsatz auf dem Mainboard kümmert sich um die Kommunikation aller Komponenten untereinander. Je nach Modell unterstützt ein Chipsatz dabei eine unterschiedliche Anzahl verschiedener Schnittstellen: Das legt wiederum die Ausstattung der entsprechenden Hauptplatine fest, etwa für USB-3.1-Gen2-Buchsen, PCI-Express-Lanes, M.2-Steckverbinder und SATA-Anschlüsse. Außerdem bestimmt der Chipsatz darüber, ob sich eine CPU übertakten lässt: Bei AMDs Ryzen-Prozessoren benötigen Sie dafür einen Chipsatz, der mit B oder X beginnt, wie zum Beispiel den B350, X300, X370 oder X470.

Bei den letzten beiden handelt es sich um die Oberklasse-Varianten, die genügend PCIe-Lanes bereitstellen, um auch zwei Grafikkarten mit voller Geschwindigkeit anzusprechen. Prozessoren der ersten Ryzen-Generation funktionieren übrigens nach einem Bios-Update auch auf dem neueren X470-Chipsatz, umgekehrt ist der Betrieb der Ryzen-2000-CPUs auf älteren X370-Boards möglich, da es kaum gravierende Unterschiede zwischen den beiden Varianten gibt. Laut AMD soll X470 noch ein bisschen besser automatisch übertakten können und weniger Strom verbrauchen. Außerdem wird die Speicher-Technik „StoreMI“ unterstützt, bei der es sich um eine smarte Speicherbeschleunigung handelt, die SSDs, HDDs und den RAM zu einem virtuellen Laufwerk zusammenfasst und die am häufigsten genutzten Daten in den schnelleren Speicher legt. Wer nicht übertakten möchte, greift zu einem Chipsatz aus der A-Serie, die auf günstigen und oder kompakten Mainboards Verwendung findet. Hier müssen Sie höchstens auf einige Profi-Funktionen verzichten.

Aktuelle AMD-Prozessoren für Notebooks

Auch für Notebooks hat AMD seine APUs der Raven-Ridge-Generation fit gemacht. Die integrierte Vega-Grafik liegt auch als mobile Variante klar vor der Intel-Konkurrenz. Das Top-Modell AMD Ryzen 7 2700U arbeitet mit vier Ryzen-Rechenkernen und mit einer „Radeon RX Vega 10“-Grafik bei einer Leistungsaufnahme von lediglich 15 Watt. Die Taktraten liegen bei 2,2 bis 3,8 GHz. Geht es also um die Leistung der integrierten Grafik, kann AMD die Intel-Notebook-Prozessoren locker schlagen. Auch die Multicore-Leistung kann sich sehen lassen. Doch Intel hat in diesem Bereich eins draufgesetzt und führt nun mittlerweile auch CPUs der Core-i9-Serie für Notebooks. Das Spitzenmodell i9-8950K ist mit sechs Kernen ausgestattet, packt zwölf Threads und taktet mit bis zu 4,8 GHz. Im High-End-Bereich hat AMD nichts entgegenzusetzen: Für Spiele-Notebooks ist daher die Kombination aus Intel-CPU und Nvidia-GPU derzeit die leistungsfähigste Konfiguration. Dafür bieten die AMD-APUs für Notebooks aber den Modellen der Intel-Mittelklasse ordentlich Paroli.

Die schnellsten CPUs von AMD und Intel

Das Highlight im aktuellen Prozessorprogramm von AMD sind die Monster-CPUs aus der Threadripper-Serie. Das Top-Modell AMD Ryzen Threadripper 1950X besitzt 16 Kerne und verarbeitet dank SMT 32 Threads parallel. Solche Modelle waren vorher oft nur im Serverbereich oder in Workstations anzutreffen. Die Taktraten belaufen sich auf 3,4 bis 4 GHz; der wie gewohnt entsperrte Multiplikator erlaubt das unkomplizierte Übertakten für eine noch bessere Spieleoder Rendering-Leistung. Aber auch die restlichen Spezifikationen des Threadrippers können sich sehen lassen: Der kombinierte Cache für den Datenaustausch zwischen den einzelnen Kernen beträgt satte 40 MB; DDR4-RAM kann im Quad-Channel-Modus angesprochen werden, und die CPU bietet 64 PCI-Express-3.0-Lanes, um auch mit Multi-GPU-Gespannen und mehreren NVMe-SSDs gleichzeitig Herr zu werden.

Dieses CPU-Flaggschiff kostete zum Marktstart im August 2017 etwas über 1000 Euro, mittlerweile gibt es die CPU für rund 750 Euro zu kaufen – wirklich teuer ist das angesichts der Leistung nicht. Es gibt auch kleinere Versionen des Threadripper: den1920X (12 Kerne/24 Threads) und den 1900X (8 Kerne/16 Threads). Allerdings sollten Sie auch Programme nutzen, die sich in dieser Multicore-Umgebung optimal entfalten können – wie zum Beispiel Software für Videobearbeitung, Konstruktion oder wissenschaftliche Simulationen.

Und Intel? Die reagierten mit einer komplett neuen Core-i-Serie, die die Leistungsfähigkeit dieser CPUs noch verdeutlichen sollte: Die Modelle der Core-i9-Serie waren geboren. Das leistungsfähigste Modell ist der Core i9-7980XE , der zwar noch auf der inzwischen knapp drei Jahre alten Skylake-Generation basiert, dafür aber mit 18 Kernen, 36 Threads und Taktraten mit bis zu 4,2 GHz daherkommt.
Doch diese enorme Leistung kostete zum Marktstart 1950 Euro. Wirklich billiger bekommen Sie das Flaggschiff auch aktuell nicht, der Preis liegt bei rund 1850 Euro. Der Preis-Leistungs-Sieg in der Königsdisziplin geht deshalb klar an AMD.

Spectre und Meltdown: Wie lassen sich AMD-CPUs gegen Angriffe schützen?

Die beiden Angriffsszenarien Meltdown und Spectre waren Anfang 2018 der Aufreger schlechthin, da sie Schwachstellen in Prozessorarchitekturen ausnutzen und den gesamten PC angreifbar machen. Tatsächlich sind AMD-Prozessoren quasi immun gegenüber Meltdown (Sicherheitslücke CVE-2017-5754), allerdings nicht gegenüber den beiden Schwachstellen, die unter Spectre zusammengefasst und unter den CVE-Nummern CVE-2017-5753 und -2017-5715 geführt werden. Um die Lücken zu schließen, müssen Nutzer das Betriebssystem mit den neuesten Updates versorgen, alle Internetbrowser auf den neuesten Stand bringen und das Bios des Mainboards aktualisieren. Denn in den neuen Firmware-Versionen wurden auch sogenannte Microcode-Updates eingepflegt, die die Lücken schließen sollen. Ein aktuelles Bios wird immer vom Hautplatinen-Hersteller als Download zur Verfügung gestellt, weshalb Sie unbedingt die offizielle (Produkt-)Webseite Ihres Modells besuchen sollten. Handelt es sich bei Ihrem Rechner um einen Komplett-PC, beispielsweise von Medion, Acer oder Dell, müssen Sie sich an den entsprechenden Anbieter wenden. Denn die Mainboards in diesen Systemen sind in der Regel nicht einzeln erhältlich und meist sogar speziell gebaut respektive ausgestattet. Für mehr Informationen besuchen Sie diesen Artikel .

AMD 2019: Diese Prozessoren kommen demnächst

Die Prozessoren auf Basis der Zen-2-Architektur sollen im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt sein und schon im Jahr 2019 unter dem Codenamen „Matisse“ auf den Markt kommen. Gegenüber den aktuellen Ryzen- CPUs soll der Sprung beim Fertigungsprozess deutliche Leistungssteigerungen mit sich bringen. Zeitgleich werden auch die APUs unter dem Codenamen „Picasso“ erscheinen, die Nachfolger für die aktuelle Raven-Ridge-Generation. Im Jahr 2020 folgen dann die Chips auf Basis von Zen 3, die dann vermutlich auf PCI Express 4.0 und DDR5-Arbeitsspeicher setzen werden. Das Besondere: Der aktuelle CPU-Sockel AM4 wird laut AMD bis 2020 unterstützt. Nutzer können sich also sicher sein, dass auch künftige Prozessoren mit älteren Mainboards funktionieren werden.

Modelle der zweiten Threadripper-Generation kommen wohl noch in der zweiten Jahreshälfte von 2018. Erst 2019 erscheint aber eine „echte“ Neuauflage mit dem Codenamen „Castle Peak“.

Fazit: AMD ist zurück – und PC-Käufer haben eine Alternative

AMD konnte sich dank Ryzen wie ein Phönix aus der Asche erheben und setzt seit dem Marktstart im Jahr 2017 den Alleinherrscher Intel mächtig unter Druck, der sich vor allem in Sachen Preis-Leistung und Multicore-Performance in fast allen Preisklassen geschlagen geben muss. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch für die mobilen CPUs. Für Einsteiger- und Mittelklasse-PCs können Sie bedenkenlos zu Ryzen-Prozessoren greifen und müssen keine extremen Leistungsunterschiede, einen exorbitanten Stromverbrauch oder hohe Betriebstemperaturen in Kauf nehmen. Auch in der Oberklasse kann AMDdem Mitbewerber ordentlich Paroli bieten, vor allem die zweite Ryzen-Generation konnte dank höherer Taktraten noch näher aufschließen. Nur wer beim Spielen auf jedes einzelne Bild pro Sekunde Wert legt, greift noch zu Intel – muss dafür aber auch ziemlich tief in die Tasche greifen. Absehbar ist allerdings, dass Programme und Spiele künftig von mehr Rechenkernen profitieren werden statt von hohen Taktraten – auch hier liegt der Vorteil dann auf Seiten von AMD.

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Malware Removal Tool: Versteckter Helfer in Windows 10

Das Malware Removal Tool – kurz MRT – ist ein versteckter Sicherheitshelfer in Windows 10. Wir zeigen, wie Sie ihn nutzen.

Das Malware Removal Tool sucht an den typischen Angriffspunkten nach Schadsoftware, die sich bereits auf Ihrem PC eingenistet hat. Wird das MRT fündig, entfernt es die schädlichen Programme. Microsoft hat das Tool als zusätzlichen Schutz zum Virenscanner entwickelt, um Würmer und Trojaner zu löschen. Ein vollwertiges Antivirenprogramm wie Defender ersetzt das MRT nicht.

1. Das Malware Removal Tool ist nicht über das Startmenü erreichbar. Um das Tool aufzurufen, geben Sie mrt.exe ins Windows-Suchfeld ein. Klicken Sie nun darüber in der Trefferliste auf den Eintrag „mrt.exe Befehl ausführen“ und bestätigen Sie die Abfrage der Benutzerkontensteuerung mit einem Klick auf „Ja“.

2. Auf der Startseite können Sie eine Liste der bösartigen Programme betrachten, die das Tool erkennt und entfernt. Klicken Sie auf „Weiter“.

3. Sie haben die Wahl zwischen den drei Prüf-Modi „Schnellüberprüfung“, „Vollständige Überprüfung“ und „Benutzerdefinierte Überprüfung“. Um einen PC-Check in der höchsten Sicherheitsstufe auszuführen, markieren Sie im Fenster „Überprüfungsart“ das mittlere Optionsfeld „Vollständige Überprüfung“. Mit einem Klick auf „Weiter“ starten Sie den Prüflauf.

4. Den Fortschritt der PC-Überprüfung und das Zwischenergebnis können Sie im Fenster verfolgen.

5. Nach Abschluss der Analyse und einer eventuell durchgeführten Systembereinigung wird Ihnen das Überprüfungsergebnis angezeigt. Einen ausführlichen Bericht erhalten Sie nach einem Klick auf „Detaillierte Ergebnisse der Überprüfung anzeigen“.

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25 Windows-10-Hacks: Mehr Speed, bessere Oberfläche

Wer Windows 10 schnell und effizient nutzen möchte, kommt um individuelle Anpassungen nicht herum. Manchmal genügt schon ein kleiner Handgriff – oder Sie rüsten nützliche Funktionen über Tools nach.

Wie das optimale Windows aussieht, hängt von persönlichen Vorlieben und vom Einsatzgebiet ab. Es gibt jedoch viele Windows-Einstellungen, die sich optimieren lassen und von denen alle Nutzer profitieren. Etliche Windows-Mängel betreffen Basisfunktionen, die viele Anwender bei der produktiven Arbeit ausbremsen. Hier lässt sich mit geeigneten Tools einiges verbessern. Für diesen Artikel haben wir daher Tipps und Tools gesammelt, über die sich das System besser bedienen und die Arbeit mit Windows beschleunigen lässt.

Bevor Sie loslegen: Einige Tipps beschreiben Änderungen der Windows-Registrierungsdatenbank (Registry). Damit Sie diese Änderungen schnell wieder rückgängig machen können, empfiehlt es sich, vorher eine Sicherungskopie der Registry-Schlüssel zu erstellen.

1. Windows schneller starten

Wer den Rechner jeden Abend ordentlich herunterfährt, riskiert, dass die im Speicher hinterlegten Anwendungs-Informationen verloren gehen. Windows 10 muss diese dann beim nächsten Bootvorgang erneut laden – und das kostet Zeit. Knöpfen Sie sich für in paar Sekündchen Vorsprung das BIOS bzw. dessen Nachfolger UEFI vor: Im „Boot-“Menü, das je nach BIOS-Version unterschiedlich angeordnet ist, sollte als primäres Boot-Laufwerk die Festplatte oder die SSD eingestellt sein, von der Sie das System starten. Deaktivieren Sie auch das Starten via Netzwerk sowie sämtliche ungenutzten Controller, wie z.B. USB-oder das DVD-Laufwerk. Auf diese Weise sucht das BIOS nicht unnötig nach einem bootfähigen Betriebssystem. Um in das BIOS-beziehungsweise das UEFI-Setup zu gelangen, müssen Sie nach dem Einschalten des Computers in der Regel die Taste [Entf] oder [F2] drücken. Zur Not hilft Ihnen das Handbuch Ihres PCs.

2. Verschwundenen Speicherplatz wiederbeschaffen

Wer auf Windows 10 aufgerüstet hat, wird feststellen, dass zusätzlich bis zu 20 Gigabyte weniger Festplattenspeicher zur Verfügung stehen. Was ist passiert? Windows speichert die vorherige Installation sowie die temporären Daten, die zum Upgrade auf die aktuelle Version des Betriebssystems nötig waren. Wer eine schlanke SSD mit geringem Speicherplatz nutzt, ist allerdings auf jeden Megabyte angewiesen. Heißt: Diese unnützen Daten müssen weg! Rufen Sie aus dem Startmenü die „Datenträgerbereinigung“ auf. Der Start kann einen Moment dauern. Klicken Sie anschließend auf den Button „Systemdateien bereinigen“. Im nun folgenden Menü sehen Sie oben einen Eintrag namens „Temporäre Windows-Installationsdateien“, „Temporäre Internetdateien“ oder „Protokolldateien für Windows-Upgrade“. All diese Elemente können Sie mit einem Häkchen markieren. Klicken Sie anschließend auf „Ok“. Dieser unnütze Ballast wird somit gelöscht.

3. Mehr Sicherheit mit Defender: Adware-Schutz aktivieren

Microsoft hat dem haueigenen Anti-Viren-Tool Windows Defender ein Upgrade verpasst: Das Programm spürt nun auch Adware auf – also lästige Werbe-Programme, die häufig mit kostenfreier Software installiert wird. Das Blöde: Eigentlich sollten nur Unternehmensnetze mit dem aufgebohrten Defender geschützt werden. Mit diesem Hack bekommt aber auch jeder andere Windows-10-Nutzer einen erhöhten Schutz vor unerwünschten Anwendungen: Rufen Sie erneut die Registry auf, indem Sie „regedit“ über [Win]+[R] starten. Klicken Sie sich links in das Untermenü“ „HKEY_LOCAL_MACHINE / Software / Policies / Microsoft / Windows Defender / MpEngine“. Hier muss man nun den 32-Bit-DWORD „MpEnablePus“ mit dem Wert 1 anlegen. Sobald dies erledigt ist, passt nach einem Neustart Windows Defender deutlich besser auf: Sobald man beispielsweise mit dem Browser Edge eine mit Werbe-Tools infizierte Software herunterlädt, schlägt der Defender Alarm.

4. Alles im Griff: Den berühmten Godmode aktivieren

Microsoft hat seit Windows 7 ein tolles Feature implementiert, mit dem man bis zu 250 Einstellungen zentral verwalten und aufrufen kann: Den Godmode. Über einen neuen Ordner auf dem Desktop können Sie auch im aktuellen Windows 10 auf die Einstellungen zugreifen. Und so geht’s: Klicken Sie mit den rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen Sie aus dem Menü „Neu“ und dann „Ordner“ aus.

Nun folgt der wichtigste Teil: Nennen Sie den Ordner „Godmode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}“ und drücken Sie [Enter] oder klicken Sie auf „Okay“. Nun verknüpft Windows 10 die Sammlung von Systemeinstellungen auf Ihrem Desktop. Ob Monitorflackern beheben, Kennwörter zurücksetzen oder die Laufwerkverschlüsselung BitLocker verwenden: Im Godmode finden Sie wirklich alle wichtigen Einstellungen rund um Windows 10.

5. Das Dark-Theme freischalten und benutzen

Wem das Grau-Weiß von Windows 10 stört, der kann dem Betriebssystem einen deutlich cooleren Look verleihen. Das Dark-Theme, oder auch dunkle Design, taucht die Standard-Oberfläche von Windows 10 – z.B. die Systemeinstellungen – in ein geheimnisvolles Schwarz. Und so schalten Sie das Theme frei.

In der ersten veröffentlichten Windows-10-Version musste man noch die Registry bemühen (siehe weiter unten). Mittlerweile geht das auch viel bequemer. Dazu rufen Sie die Windows-10-Einstellungen auf und wechseln dort in den Bereich „Personalisierung“ und „Farben“. Scrollen Sie nun runter bis „Standard-App-Modus auswählen“. Dort ist standardmäßig „Hell“ aktiviert. Klicken Sie einfach auf den Eintrag „Dunkel“ und die Änderung wird sofort aktiv.

Dark-Theme per Registry aktivieren: Begeben Sie sich erneut via [Win] + [R] und dem Befehl „regedit“ in die Registry von Windows. Suchen Sie den Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE / SOFTWARE / Microsoft / Windows / CurrentVersion / Themes / Personalize“. Sollte der Schlüssel „Personalize“ nicht vorhanden sein, legen Sie ihn mit einem Rechtsklick auf „Themes“ an. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste rechts ins freie Feld unter „Personalize“ und legen Sie den 32-Bit-DWORD „AppsUseLightTheme“ an. Dieser Hexwert muss den Wert null haben. Legen Sie exakt den gleichen DWORD im Registry-Pfad „HKEY_CURRENT_USER / SOFTWARE / Microsoft / Windows / CurrentVersion / Themes / Personalize“ an. Fertig! Ein Neustart ist nicht erforderlich. Sie können das neue Design gleich bewundern, z.B. indem Sie im Startmenü die Einstellungen aufrufen.

6. Bildschirminhalte kinderleicht aufzeichnen

Mit Windows 10 will Microsoft PC, Smartphone und die Xbox unter einen Hut bringen. Daher gibt’s auch unter Windows 10 eine eigene Xbox-App, mit der Sie am PC Screenshots und sogar Videos aufzeichnen können. Wer auf die Schnelle jemandem etwas erklären möchte, hat damit ein perfektes Tool an der Hand. Starten Sie dafür über das Startmenü die Windows-App „Xbox“. Die Anwendung lädt und es folgt eine Aufforderung zur Anmeldung. Die können Sie getrost ignorieren. Klicken Sie nun mit der Maus in die Anwendung, die Sie abfotografieren oder per Video aufzeichnen möchten. Mit einem Druck auf die Tasten [Win] + [G] rufen Sie die Xbox-Spieleleiste auf. Hier kann man nun zwischen Video und Bildschirmfoto wählen. Aber Achtung: Nur wer eine leistungsstarke Grafikkarte (Onboard-Chips reichen nicht!) besitzt, kann ein anständiges Video aufzuzeichnen. Wer keine eigene Grafikkarte besitzt, hat keine Möglichkeit, die Videoaufnahme überhaupt zu starten. Es sollte daher mindestens eine AMD Radeon HD der 7000-Serie oder eine Nvidia GeForce der 600-Serie in dem Rechner verbaut sein.

7. Virtuelle Desktops sorgen für noch mehr Platz

Wer viel mit dem PC arbeitet kennt das Problem: Der Desktop ist randvoll, die vielen geöffneten Programme und Ordner verdecken die Sicht. Aufräumen? Ja, später. Vielleicht. Allerdings bietet Microsoft digitalen Schreibtisch-Chaoten eine einfache Lösung an: noch mehr Desktops! Was unter Linux und Mac bereits seit geraumer Zeit zum Standard gehört, gibt’s nun auch in Windows 10. Um einen neuen Desktop anzulegen, drücken Sie die Tastenkombination [Win] + [Tab]. Hier sehen Sie nun alle offenen Programme und Apps. Unten rechts finden Sie den entscheidenden Knopf: „Neuer Desktop“. Sobald man diesen anklickt, gibt’s eine frische Arbeitsoberfläche. Einziger Wermutstropfen: Angelegte Verknüpfungen und Ordner verbleiben nicht nur auf dem ersten Desktop – alle aktiven Programme sind aber auf dem neuen Schreibtisch geschlossen. Über die Tastenkombination [Win] + [Tab] können Sie zwischen den verschiedenen Arbeitsumgebungen wechseln.

8. Ordner und Dateien verstecken

In vielen Familien steht oft ein Computer, den sich alle Mitglieder teilen. Da ist es doch mehr als verständlich, dass, trotz unterschiedlicher Nutzerkonten, manch einer seine Ordner samt Dateien verstecken möchte. Nichts leichter als das: Begeben Sie sich in den Windows Explorer und legen Sie in einer abgelegenen Ecke der Festplatte via Rechtsklick einen neuen Ordner an. Geben Sie ihm einen unauffälligen Namen und packen Sie hier alle Dateien und Unterordner hinein, die kein anderer entdecken soll. Wählen Sie nun aus dem Menü des Explorers die Kategorie „Ansicht“. Hier ist die entscheidende Funktion versteckt: „Ausgewählte Elemente ausblenden“. Wenn Sie diesen Button anklicken und der Haken links bei „Ausgeblendete Elemente“ nicht gesetzt ist, verschwindet Ihre streng geheime Sammlung wie von Geisterhand. Aber Achtung! Alle diejenigen, die denselben Rechner benutzen, könnten theoretisch über eben diesen Weg alle versteckten Elemente einblenden. Wer diese Funktion nicht kennt, vor dessen Augen sind die versteckten Dateien relativ sicher.

9. Computer per Gesten steuern

Mit Windows 10 hat Microsoft die Bedienung erheblich verbessert. Ob das Skalieren der aktuellen Ansicht oder das bequem Sliden beim Surfen: Ist ein aktuelles Notebook mit dem neuen Betriebssystem ausgerüstet, steht das Touchpad im Mittelpunkt. Neue Wischgesten wurden eingebaut. So öffnet sich beispielsweise die Task-Übersicht, wenn Sie mit drei Fingern von unten nach oben über das Touchpad wischen. Wer schauen möchte, welche Programme geöffnet sind, kann dies tun, indem er mit drei Fingern entweder nach rechts oder links wischt. So können Sie viel bequemer am Laptop sitzen und Windows 10 flüssiger bedienen, ohne Maus oder Tastatur.

10. Die Kommandozeile noch besser nutzen

Ob WLAN-Konfiguration oder Datei-Suche: Die Kommandozeile ist für manchen Hobby-Hacker das perfekte Tool, um Windows schnell mit ein paar Befehlen zu füttern. Sie ist schon immer ein treuer Begleiter von Windows und für die aktuelle Version hat Microsoft ein paar neue Features springen lassen. Es ist nun möglich, den Command Prompt auch mit Tastenkombinationen wie [Strg] + [C] bzw. [V] zu benutzen. Ein wahrer Segen, denn zuvor musste jeder Befehl zunächst manuell eingegeben werden. Diese und weitere Einstellungen der Kommandozeile finden Sie in deren Einstellungen. Starten Sie den Command Prompt über die Tastenkombination [Win] + [X]. Wählen Sie im aufgeklappten Kontextmenü den Eintrag „Eingabeaufforderung (Administrator“) aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Titelzeile des Programms und wählen Sie den Eintrag „Eigenschaften“ aus. Hier können Sie nun entscheiden, ob in der Eingabeaufforderung die STRG-Tastenkombinationen aktiviert sein sollen oder nicht. Auch Inhalte aus der Zwischenablage können Sie in der Kommandozeile unter Windows10 nun einfügen.

11. Mehr Power: Die Batterielaufzeit verlängern

Zwar hat Microsoft mit Windows 10 auch am Akku-Verbrauch geschraubt – manche Geräte können aber trotzdem noch ausdauernder sein, als es auf den ersten Blick erscheint. Um noch länger Spaß am Laptop zu haben, sollten Sie zunächst den entsprechenden Modus in der Systemsteuerung aktivieren. Klicken Sie dafür im Startmenü auf „Einstellungen“ und anschließend auf „System.“ In der Kategorie „Netzbetrieb und Energiesparen“ sehen Sie den Eintrag „Zusätzliche Energieeinstellungen“. Ein neues Fenster klappt auf und hier versteckt sich unter „Weitere Energiesparpläne ausblenden“ der Energiesparmodus. Zusätzlich empfehlen wir, ungenutzt USB-Geräte abzuziehen, da sie kontinuierlich Saft abziehen. Darüber hinaus spielt auch die Bildschirmbeleuchtung eine wesentliche Rolle in Sachen Akkulaufzeit. Regulieren Sie die Helligkeit entsprechend herunter, wenn Sie noch mehr Energie sparen möchten. Sie finden die entsprechende Option unter der Systemeinstellung / Bildschirm / Helligkeitsstufe oder über die passenden Fn-Tasten Ihres Laptops.

12. Das neue Action Center ausreizen

Hier laufen alle Fäden zusammen: Im neuen Benachrichtigungsbereich von Windows 10 finden Sie sämtliche Informationen über Ihren Computer, die das System für aktuell relevant hält. Darunter sind Meldungen zum Sicherheitsstatus, etwa wenn es wieder einmal Zeit wäre, den Rechner nach Viren zu durchsuchen. Oder aber auch Systemmeldungen, die darüber unterrichten, wenn Treiber Probleme verursachen und vieles mehr. Um das Info-Center einzublenden, klicken Sie in der Taskleiste auf das Nachrichten-Symbol. Besonders praktisch: Die Schnellzugriff-Funktionen für etwa angeschlossene Geräte, verbundene Netzwerk-Laufwerke, Notizen oder die allgemeinen Einstellungen des Computers. Das ist Ihnen alles zu viel? Sie bevorzugen nur die aller wichtigsten Fakten im Wirrwarr der Informationen? Kein Problem! Das Action Center können Sie bequem nach eigenen Vorlieben anpassen. Klicken Sie dafür in den Systemeinstellungen auf „System“ und anschließend auf die Kategorie „Benachrichtigungen und Aktionen“.

13. Programme im Autostart deaktivieren

Windows 10 ist ein echter Sprinter beim Booten. Allerdings: Viele Programme werden erst nach der Anmeldung geladen. Das kann den Start erheblich in die Länge ziehen, wenn im Hintergrund zahlreiche Software hinterher hinkt. Apps, die gemeinsam mit Windows 10 starten aber selten bis gar nicht benötigt werden, sollte man daher abschalten. Das geht ganz einfach über den Task-Manager, den Sie mit der Tastenkombination [Strg] + [Shift] + [Esc] aufrufen. Im Abschnitt „Autostart“ finden Sie sämtliche Programme, die mit dem Betriebssystem zusammen geladen werden. Besonders praktisch: Die Info zur Statusauswirkung. Sortieren Sie die Liste so, dass die Programme ganz oben stehen, die eine hohe Auswirkung haben. Gehen Sie die Liste von oben nach unten durch und deaktivieren Sie alles, was Sie nicht benötigen. Nach einem Neustart werden Sie merken, dass Sie deutlich schneller als zuvor loslegen können.

14. Individuelle Programme per Task-Leiste aufrufen

Die Task-Leiste ist nicht nur seit Windows 10 eine perfekte Möglichkeit, um schnell an Anwendungen zu kommen. Hier können zahlreiche Verknüpfungen angelegt werden, um sie mit nur einem Mausklick aufzurufen. Wer viel mit der Tastatur arbeitet oder einfach nur weniger klicken möchte, kann diese Apps auch mit Shortcuts aufrufen. Der Trick heißt hier erneut: Windows-Taste. Mit der Tastenkombination [Win] + [1] bis [9] können Sie bis zu neun Programme auf der Task-Leiste sofort starten. Die ersten drei Icons entfallen dabei auf das Startmenü, die Suchfunktion sowie die Task-Ansicht.

15. Das Media Center nachinstallieren

Mit der neuen Windows-Version hat Microsoft das zuvor implementierte Media Center herausgeworfen. Geblieben ist ein liebloser DVD-Player, kaum ein Trost für Media-Center-Fans. Mit etwas Trickserei und dieser Datei können Sie das praktische Medien-Tool nachinstallieren. So gehen Sie am besten vor: Entpacken Sie die Datei „WindowsMediaCenter_10.0.10134.0.zip“ in einen leeren Ordner und klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf die Datei „_TestRights.cmd“. Wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Starten Sie danach den PC neu und wählen Sie nun mit der rechten Maustaste die Datei „Installer.cm“ aus. Klicken Sie auch hier auf „Als Administrator ausführen“. Nachdem der Installer durchgelaufen ist, können Sie über die Suchfunktion oder das Startmenü nach dem Media Center suchen. Et Voila: Der beliebte Alleskönner in Sachen Video, Musik und Bilder ist wieder da. Profi-Tipp: Setzen Sie vor der Installation einen Wiederherstellungspunkt über die Systemeinstellungen. So können Sie den PC wiederherstellen, wenn bei der Installation etwas schief geht.

16. Spielend leicht mehrere Monitor konfigurieren

Mehr Monitore gleich mehr Platz. Während man auf der Hauptanzeige gemütlich im Web surft, läuft auf dem sekundären Display ein Film oder das Musikprogramm. Wer einmal einen zweiten Monitor angeschlossen hatte, möchte diesen in der Regel auch nicht mehr missen. Gut, dass selbst aktuelle Onboad-Grafikchips einen zweiten Anschluss, z.B. DVI und HDMI besitzen. An beide Anschlüsse können Sie jeweils einen Monitor anschließen und sie in Windows 10 problemlos konfigurieren. Drücken Sie dafür die Tastenkombination [Win] + [P]. Ein neues Menü klappt am Rand des primären Bildschirms auf. Wählen Sie hier den Punkt „Erweitern“, um auf dem zweiten Bildschirm den Desktop auszubreiten.

Windows 10 ist kostenlos. Viele vermuten, dass da der Kunde zur Ware wird. Denn obwohl man zahlreiche Einstellungen bezüglich der Privatsphäre in Windows 10 über die Systemsteuerung anpassen kann, scheint das System Daten an Microsoft zu senden. Der Otto-Normal-Anwender bekommt so gar nicht mit, was im Hintergrund abläuft. Wer den versteckten Hintergrunddiensten von Windows einen Daten-Riegel vorschieben möchte, kann zunächst den „Spybot Anti-Beacon“ installieren. Das ist auch für Windows 8.1 und 7 interessant, denn auch hier laufen im Hintergrund Dienste ab, die den Microsofts-Servern mitteilen, wie man Windows verwendet. Und so geht’s: Installieren Sie das Programm „ Spybot Anti-Beacon “. Sobald die Installation abgeschlossen ist, finden Sie das Tool über die Suchfunktion im Startmenü. Wenn Sie es starten, sehen Sie, dass zunächst nichts blockiert wird. Mit einem Klick auf „Immunisieren“ macht der „Spybot Anti-Beacon“ dem Treiben ein Ende. Praktisch: Sollte etwas nicht mehr wie gewohnt funktionieren, können Sie mit „Rückgängig“ alles auf den Ursprungszustand zurückversetzen.

18. Fehlende Treiber identifizieren und installieren

Der Umstieg auf Windows 10 ist eigentlich eine bequeme Angelegenheit. MicrosoftsBetriebssystem übernimmt nahezu jede Aufgabe im Alleingang. Allerdings kann es passieren, dass trotz verfügbarer Treiber das ein oder andere Gerät des PCs nicht erkannt wird. Wenn also etwas nach dem Upgrade auf Windows 10 nicht richtig funktioniert, sollten Sie die Treiber checken und gegebenenfalls manuell installieren. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Rufen Sie mit [Win] + [R] sowie dem Befehl „devmgmt.msc“ den Geräte-Manager auf. Sollte eine Hardwarekomponente nicht korrekt installiert worden sein, taucht ein Eintrag „unbekanntes Gerät“ in der Kategorie „Andere Geräte“ auf. Ein gelbes Ausrufezeichen zeigt: Hier stimmt was nicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses Gerät und wählen Sie „Eigenschaften“ aus. Klicken Sie im neuen Fenster auf die Kategorie „Details“ und wählen Sie aus dem Drop-down-Menü den Punkt „Hardware IDs“. Hier sollte eine Art kryptischer Stehen, z.B. so lauten kann: PCI\VEN_1002&DEV_6758&SUBSYS_23091787&REV_00. Hier sollten Sie sich nun die Zahl hinter „DEV_“ herauspicken – in diesem Falle wäre das die 6758. Besuchen Sie nun pcidatabase.com und geben Sie diese Device-Nummer ein. Die Datenbank spuckt Ihnen kostenlos das entsprechende Gerät aus und Sie können beim dazugehörigen Hersteller die Treiber herunterladen und manuell installieren.

19. Optimieren Sie den Windows-10-Datei-Manager

Eins der wichtigsten Programme für die alltäglichen Aufgaben rund um Dateien und Ordner ist der Dateimanager. Bisher trug dieser die Bezeichnung „Windows-Explorer“, bei Windows 10 verwendet Microsoft jetzt meist den Namen „Datei-Explorer“, obwohl „Windows-Explorer“ immer noch an vielen Stellen auftaucht. Gegenüber Windows 8.1 hat sich nicht viel verändert. Neu hinzugekommen ist die Anzeige „Zuletzt verwendete Dateien“ direkt nach dem Start des Datei-Explorers oder nach einem Klick auf „Schnellzugriff“ links im Navigationsbereich. Dieser „Schnellzugriff“ löst die bisherigen „Favoriten“ ab, bietet aber in etwa die gleichen Funktionen. Voreingestellt sind beispielsweise die Ordner „Desktop“, „Downloads“ und „Dokumente“. Sie können aber beliebige Ordner hinzufügen. Dazu klicken Sie den gewünschten Ordner mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü „An Schnellzugriff anheften“. Unterhalb von „Schnellzugriff“ finden Sie im Kontextmenü aller Einträge den Menüpunkt „Von Schnellzugriff lösen“, über den Sie einen Ordner aus der Liste entfernen können.

Datei-Explorer anpassen: In welcher Ansicht der Datei-Explorer startet, legen Sie im Menüband „Ansicht“ nach einem Klick auf „Optionen“ fest. Auf der Registerkarte „Allgemein“ ist hinter „Datei-Explorer öffnen für:“ standardmäßig „Schnellzugriff“ eingestellt. Sie können aber auch „Dieser PC“ wählen. Unter „Datenschutz“ sehen Sie die Einstellungen für „Zuletzt verwendete Dateien“. Entfernen Sie beide Häkchen, damit in der Liste nichts mehr angezeigt wird. Per Klick auf „Löschen“ verschwindet außerdem der bisherige Verlauf.

Wer den „Schnellzugriff“ komplett aus dem Datei-Explorer entfernen möchte, kann das über den Windows-Registrierungs-Editor erreichen. Wichtig dabei: Stellen Sie zuvor hinter „Datei-Explorer öffnen für:“ den Wert „Dieser PC“ ein. Sonst startet der Datei-Explorer mit einer Fehlermeldung. Entscheidend ist ein Wert in der Registry, den Sie allerdings wegen fehlender Zugriffsrechte nicht ändern können. Verwenden Sie daher das Tool RegOwnershipEx . Starten Sie unter Windows 10 mit 64 Bit das Programm aus dem Ordner „Windows 8\x64“. Bei einem 32-Bit-System verwenden Sie das Tool aus dem Ordner „x86“. Klicken Sie zuerst auf der rechten Seite des Fensters auf das Icon „Settings“. Stellen Sie unter „Language“ als Sprache „Deutsch“ ein, klicken Sie auf „Close“, und starten Sie das Programm neu. Tippen Sie unter „Schlüssel auswählen“ folgenden Pfad ein:

Hkey_Classes_Root\Clsid\ {679f85cb-0220-4080-b29b-5540cc05aab6}\ShellFolder

Per Klick auf „Besitz übernehmen“ ändern Sie die Zugriffsrechte für diesen Schlüssel von „NT-Autorität\System“ auf „Vordefiniert\Administratoren“. Über die Schaltfläche mit dem Sternchen nehmen Sie in RegOwnershipEx den Registry-Pfad in die Favoritenliste auf, sodass Sie einfach die zuvor geänderten Registry-Pfade wieder ansteuern können. Klicken Sie auf „Öffnen in Reg. Editor“, um den Schlüssel im Registrierungs-Editor (regedit.exe) zu öffnen. Jetzt können Sie im Registrierungs-Editor den Wert „Attributes“ bearbeiten. Ändern Sie den Wert nach einem Doppelklick von „a0100000“ auf „a0600000“. Starten Sie Windows neu. „Schnellzugriff“ taucht jetzt im Datei-Explorer nicht mehr auf.

20. Anzeige von Dateien und Ordnern im Datei-Explorer

Im Datei-Explorer gibt es noch einige Optionen, die zu ändern in vielen Fällen sinnvoll ist. Nach einem Klick auf „Optionen“ im Menüband „Ansicht“ gehen Sie auf die Registerkarte „Ansicht“. Hier sollten Sie wenigstens das Häkchen vor „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen. Schad-Software, die sich mit Bezeichnungen wie Dateiname.pdf.exe oder ähnlich tarnt, ist dann leichter zu identifizieren.

Wer häufiger Dateien in Systemordnern finden muss, sollte außerdem die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ aktivieren und das Häkchen vor „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)“ entfernen. Sollten Sie die Anzeige der sonst versteckten Systemordner und Dateien bei der täglichen Nutzung stören, verwenden Sie PC-WELT-Explorer-Optionen-setzen , um die Ansicht schnell umzuschalten. „Dateinamenserweiterungen“ und „Ausgeblendete Elemente“ lassen sich auch im Datei-Explorer auf der Registerkarte „Ansicht“ aktivieren beziehungsweise deaktivieren.

21. Navigationsbereich des Dateimanagers optimieren

Bei Windows 10 taucht im Navigationsbereich außerdem „ OneDrive “ auf. Wenn Sie den Microsoft Cloud-Speicher nicht nutzen, lässt sich das Icon über einen Eingriff in die Registry entfernen. Drücken Sie Win-R, tippen Sie regedit ein, und klicken Sie auf „OK“. Navigieren Sie zum Schlüssel

Hkey_Classes_Root\Clsid\ {018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}

Ändern Sie den Wert „System.IsPinnedToNameSpaceTree“ von 1 auf 0. Der automatische Start von OneDrive wird dadurch jedoch nicht verhindert, was Sie am Onedrive-Symbol im Infobereich rechts unten im Bildschirm neben der Uhr erkennen können. Sollte es nicht zu sehen sein, machen Sie es über den kleinen Pfeil links von den Symbolen sichtbar. Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im Menü „Einstellungen“. Gehen Sie auf die Registerkarte „Einstellungen“, und entfernen Sie das Häkchen vor „OneDrive beim Anmelden von Windows automatisch starten“. Nach dem nächsten Windows-Start ist das Onedrive-Symbol aus dem Infobereich verschwunden.
Wenn Sie später Onedrive doch nutzen wollen, starten Sie Onedrive.exe aus dem Ordner „%Localappdata%\Microsoft\OneDrive“ und machen alle Änderungen rückgängig.

22. Mehr Funktionen für den Datei-Explorer

Bei Datei-Explorer sind Sie nicht auf das angewiesen, was Microsoft mit Windowszusammen ausliefert. Das Programm lässt sich durch zusätzliche Funktionen erweitern. Im einfachsten Fall genügen dafür Registry-Einträge, die das Kontextmenü bestimmter Dateitypen, aller Dateien oder von Ordnern mit zusätzlichen Funktionen ausstattet.

Ein Beispiel dafür liefert das Tool PC-WELTMyRights . Es hilft Ihnen dabei, maximale Zugriffsrechte für Dateien und Ordner zu setzen. Das ist etwa dann erforderlich, wenn ein Setup-Programm oder Tool die Rechte so gesetzt hat, das Sie selbst mit administrativen Rechten die Dateien weder löschen noch bearbeiten können. Zu Problemen kann es außerdem kommen, wenn Sie eine externe Festplatte, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert ist, an mehreren PCs betreiben. Die unterschiedlichen Benutzer-IDs können dazu führen, dass Ihnen Windows den Zugriff auf Dateien oder Ordner auf einem PC verweigert. Damit auch Sie selbst Vollzugriff auf die Dateien und Ordner bekommen, müssen Sie eigentlich über einen Rechtsklick auf das Objekt und „Eigenschaften – > Sicherheit – > Erweitert“ per Klick auf „Ändern“ hinter „Besitzer“ den Besitz übernehmen und sich dann unter „Berechtigungen“ Vollzugriff erteilen. Meist müssen Sie diesen Vorgang mehrfach durchführen, und selbst dann sind auch nach etlichen Mausklicks die Rechte immer noch nicht korrekt gesetzt. Eine Alternative bieten die Kommandozeilen-Tools Takeown (für die Besitzübernahme) und Icacls (um die Zugriffsrechte zu setzen). Die komplexen Befehle von Hand einzugeben, ist allerdings umständlich und fehlerträchtig.

Wenn Sie PC-WELT-MyRights starten und auf „Installieren“ klicken, trägt das Tool in die Registry-Schlüssel „Hkey_Classes_Root\*\shell\ runas“ und „Hkey_Classes_Root\Directory\shell\runas“ die erforderlichen Befehlszeilen ein, beispielsweise für Ordner folgende Zeile:

cmd.exe /c takeown /f \“%1\“ /r /d y && icacls \“%1\“ /grant Administratoren:F /t /c /l /q & pause

Im rechten Teil des Fensters sehen Sie alle Werte für die Registry, die Sie mit einem Klick auf „Als REG-Datei speichern“ sichern können. PC-WELT-MyRights berücksichtigt automatisch die unterschiedliche Syntax der Befehlszeilen bei Windows 7, 8 und 10 sowie die Lokalisierung des Gruppennamens „Administratoren“ (Englisch: „Administrators“). Die exportierte REG-Datei lässt sich daher nur auf Systemen mit der gleichen Windows- und Sprachversion importieren. Wenn Sie die Registry-Einträge wieder loswerden wollen, starten Sie PC-WELTMyRights erneut und klicken auf „De-Installieren“. Alternativ importieren Sie die Datei pcw-MyRights_entfernen.reg per Doppelklick in die Registry.
Die Definitionen für die Registry-Schlüssel zeigen noch eine Besonderheit. Hier steht jeweils der Wert „Extended“. Dieser bewirkt, dass der zugehörige Kontextmenüeintrag nur nach einem Rechtsklick bei gedrückter Shift-Taste sichtbar wird. Dadurch wird das Kontextmenü nicht durch viele Einträge überladen, die Sie eher selten verwenden. Drücken Sie daher die Shift-Taste, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Ordner, und wählen Sie im Menü „Besitz übernehmen“. Takeown ändert dann den Besitzer des Ordners und aller enthaltenen Elemente auf den aktuell angemeldeten Benutzer. Vollzugriff für Administratoren wird über Icacls gewährt.
Dateien umbenennen: Der Datei-Explorer von Windows bietet keine Funktionen, wenn Sie Dateien nach einem bestimmten Muster umbenennen, löschen oder Ordnerinhalte abgleichen möchten. Besser geht’s mit der Explorer-Erweiterung Filemenu-ToolsFilemenu-Tools ist werbefinanziert. Achten Sie bei der Installation darauf, dass keine unerwünschte Software auf Ihren Rechner gelangt. Gehen Sie im Datei-Explorer in den Installationsordner des Tools. Standardmäßig ist das „C:\Programme\LopeSoft\FileMenu Tools“. Klicken Sie FileMenuTools.exe mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Nach dem Start des Programms gehen Sie auf „Options -> Language“ und klicken auf „Download Languages“. Wählen Sie in der Liste „German“, und klicken Sie auf „Download“. Klicken Sie auf „German (Germany)“, und schließen Sie das Fenster „Sprache“. Sie sehen eine umfangreiche Liste mit neuen Datei- und Ordnerfunktionen, die Sie später bequem im Windows-Explorer erreichen. Entfernen Sie die Häkchen vor den Funktionen, die Sie nicht benötigen.
Wenn Sie etwa mehrere Dateien umbenennen möchten, markieren Sie diese im Explorer, klicken die Markierung mit der rechten Maustaste an und wählen „FileMenu Tools -> Erweitertes Umbenennen“. Im folgenden Fenster können Sie festlegen, nach welchem Muster die gewählten Dateien umbenannt werden sollen.
Filemenu-Tools bietet noch zahlreiche weitere nützliche Funktionen, beispielsweise Datei-Attribute ändern, gesperrte Dateien löschen oder Ordnergröße berechnen.

Besser kopieren: Schon in Windows 8 hat Microsoft die Kopierfunktion des Datei-Explorers etwas verbessert. Sie können einen Kopiervorgang pausieren, wenn Sie einen anderen bevorzugt behandelt wollen. Das müssen Sie jedoch selbst per Mausklick erledigen. Das für private Nutzer kostenlose Tool Teracopy kann das besser. Mit Teracopy kopieren Sie nacheinander Dateien und Ordner aus verschiedenen Quellen. Sie können beispielsweise den Kopiervorgang für unterschiedliche Ordner von der Festplatte auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte einleiten. Teracopy wartet immer, bis der vorherige Kopierauftrag abgearbeitet ist, und fährt dann mit dem Nächsten fort. Wenn Sie die Dateien gleichzeitig über den Windows-Explorer kopieren, würde der Vorgang deutlich länger dauern, weil die Köpfe der Festplatten dabei ständig hin und her fahren müssten. Teracopy bietet außerdem die Möglichkeit, Kopiervorgänge zu pausieren und warnt rechtzeitig, wenn nicht genug Platz auf dem Zieldatenträger vorhanden ist.
Teracopy integriert sich bei der Installation in den Windows-Explorer. Sie verwenden also wie gewohnt Drag & Drop oder Strg-C/Strg-V. Statt der Explorer-Routine erledigt jedoch Teracopy die Aufgabe.

23. Windows-10-Startmenü: Wichtige Optionen und Alternativen

Auf vielfachen Wunsch der Anwender hat Microsoft in Windows 10 wieder ein Startmenü eingebaut. Es sieht zwar anders aus als das von Windows 7, bietet aber die wichtigsten Funktionen. Das Startmenü zeigt auf der linken Seite häufig verwendete und kürzlich installierte Programme an. „Alle Apps“ zeigt eine Liste der installierten Programme, gleich ob klassische Desktop-Programme oder Universal-Apps, die etwa aus dem Windows-Store stammen. Im rechten Bereich sind ähnlich wie bei Windows 8 Kacheln zu sehen. Auch die individuelle Anpassung erfolgt ähnlich wie bei Windows 8. Im Kontextmenü etwa von Verknüpfungen, ausführbaren Dateien und Startmenü-Einträgen gibt es „An ‚Start‘ anheften“. Darüber erzeugen Sie für die Anwendung eine Kachel im Startmenü.

Einige der Elemente im Startmenü lassen sich ein- oder ausblenden. Rufen Sie die „Einstellungen“ über das Startmenü oder die Tastenkombination Win-I auf, und gehen Sie auf „Personalisierung -> Start“. Hier können Sie festlegen, ob beispielsweise die meistverwendeten Programme oder zuletzt hinzugefügten Apps im Startmenü auftauchen sollen. Außerdem können Sie „Gelegentlich Vorschläge im Menü ‚Start‘ anzeigen“ deaktivieren. Dann blendet Microsoft keine Werbung für Apps im Startmenü ein, die auf Ihrem Benutzerverhalten basiert.
Das Suchfeld gehört bei Windows 10 nicht mehr zum Startmenü, sondern zur Taskleiste. Es verhält sich zunächst aber ähnlich wie das Suchfeld im Startmenü von Windows 7 oder die Suchfunktion von Windows 8 und liefert Ergebnisse von der eigenen Festplatte oder aus dem Internet. Wenn Sie Letzteres nicht wünschen, klicken Sie in das Suchfeld und dann auf das Zahnrad symbol. Unter „Einstellungen“ schieben Sie den Schalter unter „Online suchen und Webergebnisse einbeziehen“ auf „Aus“.
Bessere Suche: Die Windows-Suchfunktion findet nicht immer alle Dateien und ist auch nicht besonders schnell. Wie es besser geht, zeigt das Tool Everything . Es arbeitet mit einem Suchindex und überwacht zusätzlich Änderungen im Dateisystem. Die Suche nach Dateien dauert auch auf gut gefüllten Festplatten nur Bruchteile von Sekunden.

Besseres Startmenü: Wer auf interaktive Kacheln verzichten kann und ein Startmenü im Windows-7-Stil bevorzugt, sollte sich Classic Shell ansehen.
Das Tool ersetzt das Startmenü von Windows 10 komplett und zeigt die von Windows 7 her gewohnten Menüeinträge und Schaltflächen. Um das Windows-10-Startmenü aufzurufen, halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken auf die Startmenü-Schaltfläche.

24. Win 10: Per Spracheingabe suchen und Programme starten

In den Einstellungen des Suchfeldes lässt sich auch die persönliche Assistentin Cortana aktivieren. Per Sprach- oder Text-Eingabe gibt Cortana Antworten auf Anweisungen oder Fragen wie „Suche im Internet nach…“ oder „Wie viel ist 7 mal 8?“ Praktisch ist das vor allem auf Notebooks und Tablet-PC, weil Sie sich damit Tipp-Arbeit sparen. Cortana kann auch alle Programme starten, die im Startmenü auftauchen. Sagen Sie beispielsweise „Starte Rechner“, um den Taschenrechner zu starten.
Cortana erweitern: Entscheidend ist die Bezeichnung der Verknüpfung im Startmenü. Sie können daher auch eine Batchdatei beziehungsweise die enthaltenen Befehle über die Cortana-Sprachsteuerung aufrufen. Dazu erstellen Sie beispielsweise eine Textdatei mit dem Namen „Windows herunterfahren.bat“ im Ordner „Dokumente“. Bringen Sie darin folgenden Inhalt unter:

shutdown /s /t 5

Speichern Sie die Datei, und schließen Sie den Editor. Bei EXE-Dateien können Sie im Kontextmenü einfach „An ‚Start‘ anheften“ wählen, was aber bei BAT-Dateien und Verknüpfungen zu diesen nicht verfügbar ist. Klicken Sie daher „Windows Herunterfahren.bat“ mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im Menü „Verknüpfung erstellen“. Verschieben Sie die Verknüpfung in den Ordner „C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme“, und benennen Sie sie in Windows herunterfahren um. Bitte beachten Sie: Der tatsächliche Pfad des Ordners lautet „C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs“, der Datei-Explorer zeigt jedoch die deutsche Übersetzung an. Damit Sie den Ordner sehen können, muss der Datei-Explorer die ausgeblendeten Elemente anzeigen (-> Punkt 2).
Über diesen Trick lässt sich die Verknüpfung zur Batchdatei in das Startmenü einbauen. Jetzt können Sie Cortana per Sprache den Befehl Windows herunterfahren erteilen. Meist funktioniert das nicht auf Anhieb, und Cortana benötigt mehrere Anläufe, um das neue Kommando zu verstehen.
Erstellen Sie nach dem gleichen Muster weitere Batchdateien oder Verknüpfungen für unterschiedliche Aufgaben. Wenn Sie Gmail nutzen, können Sie beispielsweise folgende Zeile in einer BAT-Datei unterbringen und die Verknüpfung dazu Google Mail nennen:

start https://www.gmail.com

Oder Sie sperren den Bildschirm per Sprachbefehl. Dafür genügt eine einfache Verknüpfung. Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich. Wählen Sie im Kontextmenü „Neu -> Verknüpfung“. Tippen Sie in das Eingabefeld folgende Zeile ein:

%SystemRoot%\System32\rundll32.exe user32.dll,LockWorkStation

Beachten Sie die korrekte Groß-/Kleinschreibung. Klicken Sie auf „Weiter“, und vergeben Sie als Namen für die Verknüpfung PC sperren. Klicken Sie auf „Fertig stellen“, und verschieben Sie die Verknüpfung in den Ordner „C:\ProgramData\ Microsoft\Windows\Startmenü\ Programme“.

25. Windows 10 schneller mit Tastaturkürzeln steuern

Die Bedienung von Betriebssystem und Anwendungen über die Maus ist intuitiv möglich. Auch wenn ein Nutzer nicht genau weiß, wo ein bestimmter Befehl zu finden ist, lässt sich dieser einfach per Aufruf unterschiedlicher Menüpunkte ermitteln. Schnell ist die Navigation und Suche in den Menüs jedoch nicht. Für effektives Arbeiten eignen sich Tastenkombinationen – auch Shortcuts oder Hotkeys genannt – besser, vor allem wenn es sich um häufig genutzte Kommandos handelt. Prominente Beispiele sind Strg-C und Strg-V für Kopieren und Einfügen. Diese Tastenkombinationen funktionieren nicht nur in der Textverarbeitung, sondern beispielsweise auch in allen Eingabefeldern und für Dateien und Ordner im Datei-Explorer.
Für die Steuerung oder den Aufruf einiger Windows-Funktionen hat Microsoft mehrere Tastenkombinationen zusammen mit der Windows-Taste festgelegt. Eine Übersicht mit wichtigen oder in Windows 10 neuen Tastenkombinationen finden Sie in der folgenden Tabelle:

Tastenkombinationen Beschreibung
Win-Tab Task-Liste aktivieren
Win-A Info-Center aktivieren
Win-C Aktiviert „Zuhören“ für Cortana
Win-D Desktop ein- und ausblenden
Win-E Öffnet den Datei-Explorer
Win-H Startet die Teilen-Funktion von Apps
Win-I „Einstellungen“ unter Windows 10 öffnen
Win-L Sperrt den Rechner, entsperren nach Passwort-Eingabe
Win-P Startet die Projizieren-Funktion
Win-R Startet den „Ausführen“-Dialog
Win-S Sucheingabefeld aktivieren
Win-X Blendet das Admin-Menü ein (links unten)
Win-Links / Rechts / Oben / Unten Navigation der Snap-Ansicht
Win Strg-D Neuen virtuellen Desktop erstellen
Win Strg-F4 Schließt den aktuellen virtuellen Desktop
Win-Strg-Links / Rechts Wechsel zwischen virtuellen Desktops
Win-Shift + Links / Rechts Verschiebt Apps vom ersten Monitor auf den zweiten
Win-1 / 2 / 3… Programme in der Taskleiste auswählen (1 ist ganz links)

Eigene Hotkeys festlegen: Viele Nutzer können sich Tastenkombinationen besser merken, wenn sie selbst ein individuelles Schema dafür entwickeln. Völlige Freiheit bei der Neudefinition von Tastenkombinationen bietet Autohotkey . Außerdem können Sie damit einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen neue Funktionen zuweisen. Die einfache Hotkey-Vergabe gelingt auch ohne Programmierkenntnisse.
Wer jedoch komplexere Aktionen durchführen möchte, muss sich mit der Scriptsprache von Autohotkey beschäftigen. Das Tool bringt eine umfangreiche Hilfe-Datei mit, die Erklärungen und Beispiele enthält.

Installieren Sie zuerst Autohotkey. Das Tool registriert für Scripte die Dateinamenserweiterung .ahk. Per Doppelklick starten Sie ein Script. Im Kontextmenü von AHK-Dateien finden Sie den Befehl „Compile Script“, über den Sie eine EXE-Datei vor allem für die Weitergabe an andere Nutzer erstellen. Über „Edit Script“ lässt sich ein Script im Texteditor bearbeiten. Entpacken Sie den Inhalt unserer Autohotkey-Skript-Demo beispielsweise in Ihren Ordner „Dokumente“. Dabei entsteht der Ordner „Autohotkey“ mit dem Beispiel-Script und zwei Hilfs-Scripten. Starten Sie Autohotkey-Demo.ahk per Doppelklick. Autohotkey macht sich mit einem Icon im Infobereich rechts unten im Bildschirm bemerkbar. Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Menü „Edit this Script“.
Autohotkey-Demo.ahk enthält alle Beispiel-Scripte, die jeweils über eine andere Tastenkombination angesteuert werden. Die Zeile

#z::Run www.pcwelt.de

ruft mit Win-Z die angegebene Internet-Adresse im Browser auf. „#“ steht für die Windows-Taste.

:*:mfg`n::Mit freundlichen Grüßen

führt die Grußformel aus, wenn Sie in Ihrem Text mfg eingeben und die Enter-Taste drücken.
Mit dieser Methode können Sie beliebige Textbausteine unabhängig vom verwendeten Programm erstellen. Wenn Sie Änderungen im Script vornehmen, gelten diese sofort. Dafür sorgt die Funktion „AutoUpdate()“.
Im Abschnitt „Windows 10 Tastaturkürzel“ sehen Sie einige Beispiele für die Neubelegung von Funktionstasten. F12 entspricht Win-I und öffnet die „Einstellungen“. F11 aktiviert Cortana, F10 die Textsuche über Cortana. Mit F7 und F8 wechseln Sie zwischen virtuellen Desktops. Lohnend sind vor allem umständliche Tastenkombinationen wie Win-Strg-Pfeilnachrechts und Win-Strg-Pfeilnachlinks. Damit schalten Sie zum nächsten beziehungsweise vorherigen virtuellen Desktop. Mithilfe des Autohotkey-Scripts geht das über die Tasten F8 und F7.

Autohotkey-Demo.ahk enthält noch weitere, etwas komplexe Beispiele. Sie können per Tastenkombination beispielsweise den Pfad einer im Datei-Explorer markierten Datei in die Zwischenablage kopieren oder ein neues Libreoffice – oder Word-Dokument im aktuellen Verzeichnis erstellen.

Hardware: Tastaturen und Mäuse für Windows 10

Ein neues Betriebssystem benötigt nicht unbedingt auch neue Hardware. Trotzdem machen sich die Hardware-Entwickler darüber Gedanken, wie Sie einzelne Funktionen des Betriebssystems besser unterstützen können. Microsoft hat daher besonders für Windows 10 angepasste Tastatur- und Mausmodelle herausgebracht. Neu im Angebot sind beispielsweise die Maus-Tastatur-Kombination Sculpt Comfort Desktop für etwa 60 Euro sowie die Wireless Desktop 900 Kombo aus Maus und Tastatur für knapp 50 Euro. Auf der Tastatur beziehungsweise Maus gibt es Tasten für den Schnellzugriff auf häufig verwendete Funktionen, wie Cortana und Onenote, oder das Startmenü. Alle Geräte arbeiten kabellos über Bluetooth, die Tastatur verschlüsselt Anschläge zusätzlich über AES. Wem es vor allem auf den Schnellzugriff ankommt, der benötigt keine neue Maus und Tastatur. Das geht auch per Software beziehungsweise Hotkeys (-> Punkt 7).

Weitere Tipps für die Registry

In den Standard-Einstellungen lässt sich Windows bei Aktionen manchmal zu viel Zeit, ehe es auf Ihre Wünsche reagiert. Wenn Sie beispielsweise unter Windows 7 / WindowsVista mit dem Mauszeiger über einen Eintrag in der Taskleiste fahren, dauert es einen Augenblick, bis das Vorschaufenster der betreffenden Applikation erscheint. Das hat nichts damit zu tun, dass Windows hier irgendwelche zeitaufwendigen Berechnungen durchführen musste, sondern damit, dass immer eine vorgegebene Zeit vergehen muss, bevor das Vorschau-Fenster erscheint.

Wir zeigen Ihnen sechs Registry-Hacks, nach denen Windows künftig deutlich schneller wird. Fünf Registry-Hacks richten sich an Nutzer von Windows 7 und Windows Vista. Der sechste Registry-Hack beschleunigt das Booten unter Windows XP. Den Registry-Editor rufen Sie wie folgt auf:

Start  -> regedit.exe

Wichtiger Hinweis:
Bevor Sie Änderungen in der Registry machen, sollten Sie vorher ein Backup der Registry anlegen. Dazu empfiehlt sich beispielsweise die Freeware Erunt. Mit Erunt lassen sich die Registry-Dateien sichern. Das Tool sichert die Registry in einem von Ihnen angegebenen Pfad. Eine automatische Programmausführung ist über Kommandozeilenparameter möglich.

Alternativ können Sie im Registry-Editor auch einen Backup einzelner Bereiche anlegen, bevor Sie eine Änderung machen. Dazu wählen Sie im linken Bereich den gewünschten Bereich aus – beispielsweise: HKEY_CURRENT_USER – und klicken dann mit der rechten Maustaste darauf. Im Kontextmenü wählen Sie nun „Exportieren“ aus. Windows legt nun die in diesem Bereich enthaltenen Registry-Einträge in einer Datei mit der Endung „.reg“ auf der Festplatte ab. Um alle danach getätigten Änderungen in diesem Bereich rückgängig zu machen, klicken Sie doppelt auf die „.reg“-Datei und importieren anschließend deren Inhalt zurück in die Registry.

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Die besten Befehle für die Kommandozeile von Windows

Auch wenn die Eingabeaufforderung vielen Nutzern nicht als besonders attraktiv erscheint, lassen sich darüber doch einige nützliche Tools starten. Diese helfen Ihnen bei der Wartung, Analyse und Aktualisierung des Windows-Systems.

Das schwarze Fenster mit dem blinkenden Cursor ist vielen Nutzern suspekt. Häufig ist von „kryptischen“ Befehlen die Rede. Zugegeben: Im Vergleich zu Programmen für die grafische Oberfläche bietet die Eingabeaufforderung Einsteigern zunächst nur wenig Hilfe und die richtigen Befehle und Optionen müssen erst ermittelt werden.

Wer aber die Grundprinzipien erkannt hat, der findet auf der Kommandozeile nützliche Helfer besonders für wiederkehrende Aufgaben beziehungsweise für die Automatisierung von Routinearbeiten. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit erweisen sich Kommandozeilentools oft als sicher und unkompliziert. Eine einmal gefundene Konfiguration funktioniert immer zuverlässig – auch auf anderen PCs. Bevor Sie loslegen, lesen Sie die Hinweise im Kasten „Eingabeaufforderung für Einsteiger“.

1. Tools in der Eingabeaufforderung bequem starten

Über die Eingabeaufforderung lässt sich jedes Tool und jedes Programm starten, das gilt ebenfalls für Programme mit grafischer Oberfläche. Tippen Sie beispielsweise

notepad

ein, um den Windows-Editor zu starten. Sie können ebenfalls einen Dateinamen als Parameter anhängen, etwa

notepad %userprofile%\test.txt

Wenn die Datei vorhanden ist, wird sie in Notepad geöffnet. Wenn nicht, dann erscheint die Nachfrage, ob die Datei neu erstellt werden soll. Bestätigen Sie mit „Ja“.

„%userprofile%“ ist eine Umgebungsvariable, die Windows standardmäßig setzt. Sie enthält den Pfad zu dem Benutzerprofil des aktuellen Benutzers – beispielsweise „C:\Users\sepp“. Welche Umgebungsvariablen bereits vergeben sind, erfahren Sie mithilfe des Befehls

set

Sie können sich auch den Wert einer einzelnen Variablen ausgeben lassen:

echo %ProgramFiles%

Die Verwendung der Variablen kann Tipparbeit sparen, dient jedoch vor allem dazu, Befehlszeilen oder Batch-Scripts zu generalisieren, damit sie für jeden Benutzer und auf jedem Rechner funktionieren.

Ein Tool für die Kommandozeile lässt sich auf die gleiche Weise starten. So gibt das Programm

tasklist

Ihnen beispielsweise eine Liste der laufenden Prozesse aus.

Anwendungen lassen sich über den Namen des Programms starten, wenn sie im Verzeichnis liegen, das der Prompt der Eingabeaufforderung gerade anzeigt. Andernfalls müssen sie im Suchpfad liegen oder Sie geben den vollständigen Pfadnamen an. Ist ein Programm zum Beispiel im Ordner „C:\Tools“ zu finden, starten Sie es mit

C:\Tools\Toolname

Schneller geht‘s, wenn Sie den Ordner in den Suchpfad aufnehmen. Drücken Sie die Tastenkombination Win-Pause, klicken Sie auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ und daraufhin auf „Umgebungsvariablen“. Klicken Sie unter „Systemvariablen“ auf „Path“ und anschließend auf „Bearbeiten“. Fügen Sie das gewünschte Verzeichnis am Ende der Liste durch ein Semikolon getrennt an. Benutzer von Windows 10 klicken auf „Neu“ und tippen dann den Pfad ein. Sie müssen die Eingabeaufforderung neu starten, damit die Änderung wirksam wird. Wenn Sie jetzt Programme, aber auch Batchdateien, in den Ordner „C:\Tools“ kopieren, können Sie diese in der Eingabeaufforderung einfach über den Programmnamen starten .

2. Dateilisten speichern oder in die Zwischenablage kopieren

Der Befehl dir listet standardmäßig alle Elemente des Dateisystems im aktuellen Ordner auf. Mit einem Filter versehen, lässt er sich verwenden, um Dateilisten zu erstellen. Wenn Sie beispielsweise eine Liste mit allen JPEG-Dateien in einem Ordner und seinen Unterordnern benötigen, benutzen Sie diese Befehlszeile:

dir /s /b C:\Bilder\*.jpg > C:\Bilder\Bilderliste.txt

Durch den Schalter „/s“ berücksichtigt dir alle Unterverzeichnisse. „/b“ sorgt für ein einfaches Format, das nur den Dateinamen mit Pfad ausgibt, und zwar nur von JPEG-Dateien im Ordner „C:\Bilder“ („C:\Bilder\ *.jpg“). „>“ ist ein Umleitungszeichen. Die Ausgabe landet in der angegebenen Datei und nicht auf dem Bildschirm. Sie können das Ergebnis auch gleich in die Zwischenablage kopieren und die Liste danach über Strg-V in einem Editor einfügen:

dir /s /b C:\Bilder\*.jpg | clip

Bei „|“ handelt es sich um ein Pipe-Kommando, das die Ausgabe von dir an das Tool Clip.exe weiterleitet, das den empfangenen Datenstrom in die Zwischenablage kopiert. Clip.exe kann überdies Informationen aus einer Datei lesen:

clip < Bilderliste.txt

kopiert den Inhalt der angegebenen Datei in die Zwischenablage.

Liste sortieren: Mit dem Schalter „/o:n“ kann dir seine Ausgabe nach Namen sortieren und mit „/o:s“ nach Größe. Das funktioniert allerdings zusammen mit dem Schalter „/s“ nicht richtig, weil die Sortierung nur innerhalb eines Ordners erfolgt. An dieser Stelle hilft Sort.exe weiter:

dir /b /s C:\Bilder\*.jpg | sort > Bilderliste.txt

3. Dateien auf der Kommandozeile schneller finden

Dateilisten eignen sich auch für ein kleines Suchtool, über das sich eine beliebige Datei schnell von der Kommandozeile aus aufspüren lässt. Dafür erstellen Sie in einem Texteditor die Batchdatei Filelist.bat mit folgendem Inhalt (drei Zeilen).

@echo off
dir /s /b c:\ > „%userprofile%\filelist.txt“
dir /s /b d:\ >>“%userprofile%\filelist.txt“

„@echo off“ sorgt dafür, dass keine störenden Ausgaben auf dem Bildschirm erscheinen. Die dir-Befehle erstellen eine einfache Liste aller Dateien auf Laufwerk C: und D: in der Textdatei „filelist.txt“. Ist D: nicht vorhanden, lassen Sie die Zeile einfach weg. Für den Fall, dass es auf Ihrem System noch mehrere Laufwerksbuchstaben gibt, fügen Sie weitere Zeilen nach dem gleichen Schema hinzu. Vergessen Sie dabei aber nicht, die Ausgabe von dir bei allen weiteren Zeilen mit „>>“ in die Liste umzuleiten, denn ein einfaches Größer-Zeichen überschreibt die bereits bestehende Datei, „>>“ ergänzt die Datei. Die resultierende Liste liegt anschließend in Ihrem persönlichen Verzeichnis, auf das in diesem Beispiel die Variable „%userpro file%“ verweist.

Erstellen Sie sodann eine zweite Batchdatei mit dem Namen „Locate.bat“ und diesen drei Zeilen:

@echo off
type „%userprofile%\filelist.txt“ | find /i „%1“
if errorlevel 1 echo „%1“ nicht gefunden

Der Befehl „type“ leitet den Inhalt von „file list.txt“ an das Tool find weiter. „%1“ enthält den Suchbegriff, den Sie auf der Kommandozeile übergeben. Wenn find fündig wird, gibt es den Dateinamen mit Pfad aus. Wenn nicht, dann erscheint die Meldung „[Datei] nicht gefunden“.

Speichern Sie die BAT-Dateien am besten in einem Ordner, der im Suchpfad liegt, damit Sie sie schnell aufrufen können (siehe dazu Punkt 1). Führen Sie daraufhin in der Eingabeaufforderung Filelist.bat aus.

Mit beispielsweise dem Befehl

locate regedit.exe

ermitteln Sie den Pfad des gesuchten Programmes. Sie sollten Filelist.bat hierbei in regelmäßigen Abständen erneut starten, damit die Dateiliste möglichst aktuell ist.

4. Dateien anhand bestimmter Kriterien finden

Das Tool forfiles arbeitet ähnlich wie dir und gibt eine Liste mit Elementen des Dateisystems aus. Bei der Befehlszeile

forfiles /s /p C:\Windows /m *.exe

steht „/s“ für die rekursive Auflistung und hinter „/p“ erwartet das Tool einen Verzeichnisnamen. Fehlt „/p“, arbeitet das Tool im aktuellen Verzeichnis. Hinter „/m“ steht eine Dateimaske, welche die Suche auf bestimmte Dateitypen beschränkt.

Bei forfiles leiten Sie das Suchergebnis in der Regel weiter, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen:

forfiles /s /p C:\Windows /m *.exe /d 01.12.2017 /c „cmd /c echo @path ist seit dem 01.12.2017 neu“

Die Zeile zeigt Ihnen sämtliche Exe-Dateien an, die im Ordner „C:\Windows“ seit dem 01.12.2017 neu hinzugekommen sind. Das Tool versteht insgesamt neun Variablen wie @path, @file und @fsize, mit denen Sie sich per „forfiles /?“ vor der Benutzung vertraut machen sollten.

5. Schnelle Backups mit Robocopy erstellen

Robocopy ist ein zuverlässiges Kopier-und Backup-Tool für die Kommandozeile. Zahlreiche Optionen sorgen für Lösungsmöglichkeiten in allen Lebenslagen, beispielsweise Exclude-Optionen wie „/XD Video“, um bestimmte Ordner auszuschließen, oder auch Warteoptionen bei Zugriffsfehlern wie et-wa „/W:10 /R:3“, das nach zehn Sekunden den nächsten von insgesamt drei Versuchen startet. Ein typischer Auftrag für Robocopy sieht zum Beispiel so aus:

robocopy C:\Archiv \\Server\Freigabe\Archiv /MIR /XD Temp* /XJD /W:5 /R:1

Das bedeutet: Kopiere alles von „C:\Archiv“ auf das Netzwerklaufwerk „\\Server\Freiga be\Archiv“, was dort bisher noch nicht vorhanden ist. Lösche alles, was mittlerwei-le nicht mehr in „C:\Archiv“ zu finden ist („/MIR“), und schließe Ordnernamen mit „Temp“ aus ebenso wie eventuelle Ordner-Junctions, und versuche, bei Fehlern die Dateien nicht lange zu kopieren.

Wenn Sie die richtigen Parameter für die Kommandozeile gefunden haben, so lohnt sich eine kleine Batchdatei, damit Sie die komplexen Zeilen nicht erneut manuell eintippen müssen.

6. Windows-Setup-Stick mit Diskpart erstellen

Mithilfe des interaktiven Kommandozeilen-tools Diskpart lässt sich beispielsweise ein bootfähiger USB-Stick für die Windows-Installation vorbereiten. Dafür benötigen Sie die Dateien von der Windows-Installations-DVD oder aus einer für die Installation heruntergeladenen ISO-Datei. Entpacken Sie die ISO-Dateien mit 7-Zip .

Verbinden Sie den USB-Stick mit dem Rechner und sichern Sie alle darauf befindlichen Daten. Starten Sie als Nächstes Diskpart in einer administrativen Eingabeaufforderung und ermitteln Sie nun perlist disk die Laufwerksnummer des USB-Sticks. Wählen Sie mitselect disk X den USB-Stick, wobei „X“ für die Nummer des USB-Sticks steht, denlist disk vorher angezeigt hat. Achtung bitte: Wählen Sie auf keinen Fall ein anderes Laufwerk, denn alle Daten darauf werden gelöscht. Folgende sieben Befehle löschen den USB-Stickund machen ihn bootfähig:

clean
create partition primary
select partition 1
active
format fs=fat32 Quick
assign
exit

Kopieren Sie den Inhalt der Windows-Installations-DVD oder den Inhalt der entpackten ISO-Datei auf den Stick. In der Folge können Sie den PC vom USB-Stick booten und Windows neu installieren.

Bitte beachten Sie: Diskpart ist nicht in der Lage, USB-Sticks mit mehr als 32 GB mit dem Dateisystem Fat32 zu formatieren. Ersetzen Sie in diesem Fall in unserem Beispiel die „format“-Zeile durch:

format fs=ntfs Quick

Fat32 ist jedoch nur für die Installation im Uefi-Modus erforderlich. Für größere Sticks verwenden Sie das Tool Fat32format , das Sie einfach mit

fat32format.exe X:

aufrufen, wobei Sie „X:“ durch den Laufwerksbuchstaben des USB-Sticks ersetzen.

7. Windows Installations-Abbilder mit Dism verwalten

Das Tool Dism bietet Ihnen Funktionen für die Verwaltung von Abbilddateien im WIM-Format (Windows Imaging Format). Sie finden sie beispielsweise auf dem Windows-Installationsmedium. Dadurch können Sie mit Dism zum Beispiel Updates in das Installationsmedium integrieren. Nach einer Neuinstallation ist das System dann gleich auf dem aktuellsten Stand.

Dism gehört zum Windows-Standard-Repertoire. Die Dism-Version muss allerdings genau zum Installationsmedium passen, das Sie bearbeiten wollen, oder neuer sein. Wenn Sie eine Wim-Datei von Windows 10 unter Windows 8.1 bearbeiten wollen, benötigen Sie daher eine aktuellere Version. Dism ist im ADK ( Windows Assessment and Deployment Kit ) enthalten, das Microsoft für jede Windows-Version kostenlos anbietet. Sie müssen jedoch nicht das komplette ADK installieren, da Sie nur wenige Tools daraus benötigen. Am schnellsten geht der Download über Get Waik Tools . Setzen Sie Häkchen vor „ADK“ und „Dism“ bei der gewünschten Windows-Version und klicken Sie auf „Download“. Die Tools liegen im Anschluss daran in einem Unterordner, Dism (64-Bit) für Windows 10 beispielsweise liegt unter „ADK_6\amd64\DISM“.

Dism muss in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten gestartet werden. Wichtig dabei: Den Befehl „dism“ ersetzen Sie in diesem und in den nachfolgenden Beispielen jeweils durch den kompletten Pfad zum neu heruntergeladenen Dism.exe. Ermitteln Sie zuerst die Indexnummer des gewünschten Abbildes:

dism /Get-WimInfo /WimFile:C:\Win10\sources\install.esd

Sodann wandeln Sie die Esd-in eine Wim-Datei um. Dieser Schritt kann entfallen, wenn sich die Datei „Install.wim“ bereits im Ordner „C:\Win10\sources“ befindet.

dism/export-image /SourceImageFile:C:\Win10\sources\install.esd /SourceIndex:7 /DestinationImageFile:C:\Win10\sources\install.wim /Compress:max /CheckIntegrity

Die Datei „install.esd“ löschen Sie danach. Hängen Sie das Image ins Dateisystem ein:

dism /Mount-Wim /Wimfile:C:\Win10\sources\install.wim /index:1 /Mountdir:C:\TempMount

Der Befehl lädt das erste Image („Index: 1“) aus der WIM-Datei (unter „C:\Win10\Sour ces“) in das Verzeichnis „C:\TempMount“. Nunmehr steht der Inhalt des Images im Ordner „C:\TempMount“ zur Bearbeitung bereit. Sollte Dism bei dieser Befehlszeile einen Fehler anzeigen, starten Sie

WimMountInstall.exe /install

im Download-Ordner von Dism („ADK_6\amd64\DISM“).

Ein Update-Paket integrieren Sie dann beispielsweise mit

dism /image:C:\TempMount /Add-Package /Packagepath:C:\Windows-Updates\Windows10.0-KB4051963-x64.msu
dism /Unmount-Wim /Mountdir:C:\TempMount /commit
dism /Cleanup-Wim

Nach den Änderungen mit „/Add-Package“ schreibt der zweite dism-Befehl das ak-tualisierte Image auf die Quelle zurück. Die Quelle – in unserem Beispiel ist das „D:\Win10\sources\install.wim“ – muss dazu beschreibbar sein. Die gewünschten Updates laden Sie über den Windows Update Catalog herunter oder mithilfe eines Tools wie WH Downloader . Für die Windows-Installation erstellen Sie einen Setup-Stick mit den Dateien aus dem Ordner „C:\Win10“.

N850BAT-6 akkus für Clevo N850HC N850HJ N850HJ1 N850HK1 6-87-N850S-4C4
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
EM-G320L1 akkus für GQ Great Quality GQ G320 G720 G799 ZX-330 MX-320 MX-3203
1ICP6/18/24 akkus für Microsoft Band 2 Smartwatch tools
54Y8861 PS-2151-01 54Y8861 LENOVO THINKCENTER M90z SUPPLY Netzteile/Adapters

Windows 10: Autostartprogramme deaktivieren und schneller booten

Der Windows 10-Autostart von Programmen ist seit jeher mehr Fluch als Segen. Viele Apps legen bei der Installation einen Autostart-Eintrag an, und laden in aller Zukunft bei jedem Bootvorgang automatisch im Hin­ter­grund. Zum Glück kann man mit dem Task Manager die größten Brem­ser leicht erkennen und dort auch gleich deaktivieren.

Den Windows 10-Autostart aufräumen ist ein Standardfeature vieler Optimierungstools wie etwa des CCleaners. Was viele allerdings nicht wissen: Der Taskmanager von Windows 10 erledigt die Aufgabe genauso gut, und bietet zusätzlich noch ein praktisches Feature zur Identifikation der größten Bremser an. Wer seine Windows-Autostart-Programme verwalten will, braucht also nicht gleich Software installieren. So könnt ihr den Autostart in Windows 10 mit wenigen Handgriffen aufräumen.

Windows 10 Task-Manager starten

Zuerst müsst Ihr den Task-Manager aufrufen. Die geht am schnellsten mit der Tas­ten­kom­bi­na­tion STRG + HOCHSTELLEN + ESC. Über einen Rechtsklick auf die Taskleiste und das dann angezeigte Kontextmenü geht es aber fast genauso leicht.

Falls der Windows 10 Task-Manager im einfachen Modus startet, müsst Ihr unten zunächst auf Mehr Details klicken, um die erweiterte Ansicht zu aktivieren.

Dies öffnet die Prozessliste, in welcher alle ablaufenden Programme mit ihren einzelnen Prozessen angezeigt werden. Über den Reiter Autostart könnt Ihr zu einer Übersicht aller Windows 10-Autostart-Programme wechseln.

Die Eingebaute Messfunktion für Autostartprogramme

Neben dem Namen des Programms sind hier die Spalten Status und Startauswirkungenbesonders wichtig. Status zeigt an, ob der Autostart für das jeweilige Programm aktiviert oder deaktiviert ist. Bei den Startauswirkungen gibt Windows 10 drei Kategorien an: Hoch, Mittel und Niedrig. Durch einen Klick auf den Spaltentitel „Startauswirkungen“ lässt sich diese Liste bequem sortieren, so dass die Programme, welche den Systemstart am meisten abbremsen, ganz oben stehen.

Windows misst für diese Klassifizierung den Einfluss der einzelnen Apps im Zeitverlauf. Bei neu installierten Programmen kann es sein, dass die entsprechende Angabe noch fehlt. Die Autostartprogramme werden wie folgt bewertet.

Hoch – Apps die beim Systemstart mehr als 1000 Millisekunden CPU-Zeit benötigen, oder mehr als 3 MB von der Festplatte laden.
Mittel – Apps die beim Systemstart 300-1000 Millisekunden CPU-Zeit benötigen, oder 300 KB – 3 MB von der Festplatte laden.
Niedrig – Apps die beim Systemstart weniger als 300 Millisekunden CPU-Zeit benötigen oder weniger als 300 KB von der Festplatte laden.

Schnellsuche für unbekannte Autostart-Programme

Bevor man jetzt eine bestimmte App de­ak­ti­viert, sollte man genau wissen was man tut. Bei manchen Hintergrundapps wie etwa dem Java-Updater, oder mit Namen klar ersichtlichen Programmen, die man zwar kennt, aber so gut wie nie benutzt, ist das zwar meist un­pro­ble­ma­tisch. Wenn man im Unklaren ist, bietet sich eine Internetrecherche an, um he­raus­zu­fin­den um welches Programm es sich handelt, und ob man diese bedenkenlos aus der Autostart-Gruppe entfernen kann. Besonders bequem geht das per Rechtsklick auf den entsprechenden Eintrag und einem Klick auf Online suchen. Dies öffnet automatisch den Webbrowser mit einer entsprechenden Suche.

Ist man sich sicher, dass man den Autostart für ein bestimmtes Programm ausschalten will, kann man dies ebenfalls über das Kontextmenü tun. Alternativ kann
man auch unten rechts auf Deaktivieren klicken.

061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
EM-G320L1 akkus für GQ Great Quality GQ G320 G720 G799 ZX-330 MX-320 MX-3203
1ICP6/18/24 akkus für Microsoft Band 2 Smartwatch tools
54Y8861 PS-2151-01 54Y8861 LENOVO THINKCENTER M90z SUPPLY Netzteile/Adapters
PB-32 akkus für KENWOOD TH-22 TH-22A TH-22AT TH-22E TH-42 TH-42A TH-79 TH-208

Notfall-Patch für Intel-CPU-Schwachstelle auch für Windows 10 Mobile

Microsoft unterstützt Windows-Phone-Fans nach dem offiziellen Ende ihrer Smartphone-Ambitionen noch weiter mit Sicherheitsupdates. Daher gibt es jetzt nach Bekanntwerden der Foreshadow-CPU-Sicherheitslückewieder ein neues kumulatives Update für die letzten Windows Mobile-Nutzer.

Windows 10 Mobile wird nach wie vor mit kumulativen Updates versorgt. Auch zum gestrigen Patch-Day gab es wieder ein kumulatives Update, obwohl Windows 10 Mobile eigentlich nicht mehr offiziell unterstützt wird. Das Update enthält neben allgemeinen Verbesserungen und Fehlerbehebungen vor allem Sicherheits-Patches.

Rollout läuft

Die kumulativen Updates adressieren die Intel-CPU-Schwachstelle Foreshadow/L1 Terminal Fault. Die Schwachstelle erinnert an die Spectre- und Meltdown-Sicherheitslücken, die seit dem vergangenen Jahr immer wieder für Schlagzeilen sorgten. Intel stellt bereits Sicherheits-Updates der Microcodes für die betroffenen Prozessoren bereit.

Die neue Aktualisierung bringt die Versionsnummer 15254.527. Die Auslieferung hat bereits begonnen. Bedacht werden das HP Elite x3, Microsoft Lumia 550, Lumia 650, Lumia 950 / 950 XL, Alcatel Idol 4S und Alcatel OneTouch Fierce XL.

Änderungen für Fall Creators Update für Mobile (Version 1709)

  • Bietet Schutz vor einer neuen spekulativen Schwachstelle, bekannt als L1 Terminal Fault (L1TF), die Intel Core Prozessoren und Intel Xeon Prozessoren (CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646) betrifft. Stellen Sie sicher, dass frühere OSC-Schutzmaßnahmen gegen Specter Variant 2 und Meltdown-Schwachstellen unter Verwendung der Registrierungseinstellungen aktiviert sind, die im KB-Artikel der Windows-Clientanleitung beschrieben sind. (Diese Registrierungseinstellungen sind standardmäßig für Windows Client OS-Editionen aktiviert.)
  • Behebt ein Problem, das dazu führte, dass Internet Explorer für bestimmte Websites nicht mehr funktioniert.
  • Update-Unterstützung für die Entwurfsversion des Token-Binding-Protokolls v0.16.
  • Behebt ein Problem, das dazu führte, dass Device Guard nach der Installation des kumulativen Updates vom Mai 2018 einige ieframe.dll-Klassen-IDs blockiert.
  • Internet Explorer und Microsoft Edge unterstützen den preload = „none“-Tag.
  • Behebt eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit der Funktion Export-Modulemember () mit einem Platzhalter (*) und einem Dot-Sourcing-Skript. Nach der Installation dieses Updates schlagen bestehende Module auf Geräten mit aktiviertem Device Guard absichtlich fehl. Der Ausnahmefehler ist „Dieses Modul verwendet den Punkt-Quelltext-Operator beim Exportieren von Funktionen mit Platzhalterzeichen, und dies ist nicht erlaubt, wenn das System sich in der Durchsetzung der Anwendungsprüfung befindet“.
  • Das .NET Framework Update wurde veröffentlicht. Anwendungen, die auf COM-Komponenten angewiesen sind, konnten aufgrund von „access denied“, „class not registered“ oder „internal failure occurred for unknown reasons“ nicht geladen oder korrekt ausgeführt werden.

404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
312-0341 312-0342 T6840 U6256 X6753 Y6457 6MSB 6MSBG SQU-412akkus für GATEWAY MT6000 MT6400 MT6700 MT6800 MT6900 serie
789609-001 akkus für HP Pavilion X2 10-K010NR
140W LG LCAP31 34UM94 34UM95 Netzteile/Adapters
PC9051 0A23157 AF150C00001 LENOVO M90Z netzteile Netzteile/Adapters

Kumulative Security-Updates für alle Windows 10-Versionen

Microsoft hat den August-Patch-Day gestartet und neue Aktualisierungen für alle verfügbaren Windows 10 Versionen herausgegeben, inklusive einem Patch für Windows 10 Version 1803 aka Windows 10 April 2018 Update. Die Updates stehen ab sofort zur Verfügung und schließen einige kritische Sicherheitslücken.

Microsoft hat soeben für das Fall Creators Update/Version 1709 die neue Buildnummer 16299.611 veröffentlicht. Details dazu gibt es unter KB4343897. Für das Creators Update, Windows 10 Version 1703, steigt die Versionsnummer mit dem heutigen Update auf 15063.1266, Einzelheiten findet man in der Knowledge-Base unter KB4343885. Die neuen kumulativen Updates für alle Versionen von Windows 10 sind ab sofort verfügbar. Sie ersetzen die vorangegangenen Updates aus dem Juli. Geschlossen werden damit heute nun noch einmal eine Reihe von Sicherheitslücken, darunter einige als kritisch eingestufte, die zu Remote Code­aus­führungen und der Offenlegung von Informationen an Dritte führen könnten.

Nutzer, die das Anniversary Update oder Windows Server 2016 / Windows 10 Version 1607 installiert haben, erhalten das Build 14393.2430 (KB4343887). Das gilt sowohl für Business-, EDU- und Nutzer des Long-Term Servicing Channels, als auch für Nutzer, die ein Intel Clovertrail-Chipset verwenden. Ansonsten wird das Anniversary Update nicht mehr regulär mit Updates versorgt.

Update-Inhalte

Alle Änderungen und alle verfügbaren Ver­si­onen (Desktop / Mobile) dazu hat Microsoft bereits im Windows-10-Update-Verlauf auf­ge­listet. Der Großteil der Änderungen besteht aus allgemeinen Verbesserungen, Fehler­be­he­bungen und ein paar Sicherheits-Ak­tua­li­sierungen.
Die Security-Updates adressieren unter anderem Microsoft Edge und den Internet Explorer, die Microsofts Scripting Engine, ChakraCore, Visual Studio, den Windows Kernel, Windows Hyper-V, Windows allgemein, den Adobe Flash Player sowie Microsoft Office, Microsoft Office Services und Web Apps.
Wir haben die Release Notes jetzt für euch komplett übersetzt, siehe folgende Listen:

Änderungen für Fall Creators Update (Version 1709)

Das neue Build für Nutzer, die bereits das Fall Creators Update installiert haben, trägt die Nummer 16299.611. Alle Änderungen listet Microsoft im Update-Katalog unter KB4343897.
Dieses Update beinhaltet Qualitätsverbesserungen. In diesem Update werden keine neuen Betriebssystemfunktionen eingeführt. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

  • Bietet Schutz vor einer neuen spekulativen Schwachstelle, bekannt als L1 Terminal Fault (L1TF), die Intel Core Prozessoren und Intel Xeon Prozessoren (CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646) betrifft. Stellen Sie sicher, dass frühere Betriebssystem-Schutzmaßnahmen gegen Spectre Variante 2 und Meltdown-Schwachstellen mithilfe der Registrierungseinstellungen aktiviert sind, die in den KB-Artikeln zu Windows Clientund Windows Server beschrieben sind. (Diese Registrierungseinstellungen sind standardmäßig für Windows Client OS-Editionen aktiviert, aber standardmäßig für Windows Server OS-Editionen deaktiviert).
  • Behebt ein Problem, das eine hohe CPU-Auslastung verursacht, die auf einigen Systemen mit AMD-Prozessoren der Serie 15h und 16h zu Leistungseinbußen führt. Dieses Problem tritt nach der Installation der Windows-Updates von Microsoft im Juni 2018 oder Juli 2018 und der AMD-Mikrocode-Updates auf, die Spectre Variante 2 (CVE-2017-5715 – Branch Target Injection) ansprechen.
  • Update-Unterstützung für die Entwurfsversion des Token-Binding-Protokolls v0.16.
  • Stellt sicher, dass Internet Explorer und Microsoft Edge das Tag preload=“none“ unterstützen.
  • Behebt ein Problem, das nach der Installation des Updates vom 24. Juli 2018 auf einem Hybrid Azure AD-joined Rechner „AzureAD“ als Standarddomäne auf dem Anmeldebildschirm anzeigt. Infolgedessen können sich Benutzer in Hybrid Azure AD-joined Szenarien nicht anmelden, wenn sie nur ihren Benutzernamen und ihr Passwort angeben.
  • Behebt ein Problem, bei dem Inhalte, die aus dem Internet Explorer in andere Anwendungen kopiert wurden, mit zusätzlichen Leerzeichen versehen werden.
  • Behebt ein Problem, das dazu führt, dass der Geräte-Manager nach der Installation des kumulativen Updates vom Mai 2018 einige ieframe.dll-Klassen-IDs blockiert.
  • Behebt eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit der Funktion Export-Modulemember(), wenn sie mit einem Wildcard- und einem Dot-Sourcing-Skript verwendet wird. Nach der Installation dieses Updates schlagen bestehende Module auf Geräten mit aktiviertem Device Guard absichtlich fehl. Der Ausnahmefehler ist „Dieses Modul verwendet den Punkt-Quelltext-Operator beim Exportieren von Funktionen mit Platzhalterzeichen, und dies ist nicht erlaubt, wenn das System sich in der Durchsetzung der Anwendungsprüfung befindet“. Weitere Informationen gibt es auf den Support-Seiten.
  • Behebt ein Problem, das im Juli 2018 eingeführt wurde. Anwendungen, die auf COM-Komponenten angewiesen sind, konnten wegen „Zugriff verweigert“, „Klasse nicht registriert“ oder „interner Fehler aus unbekannten Gründen“ nicht korrekt geladen oder ausgeführt werden.
  • Sicherheitsupdates für Windows Server.

Änderungen für das Creators Update (Version 1703)

Das neue Build für Nutzer, die das Creators Update installiert haben, trägt die Nummer 15063.1206. Alle Änderungen listet Microsoft im Update-Katalog unter KB4338826.
Dieses Update beinhaltet Qualitätsverbesserungen. In diesem Update werden keine neuen Betriebssystemfunktionen eingeführt. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

  • Bietet Schutz vor einer neuen spekulativen Schwachstelle, bekannt als L1 Terminal Fault (L1TF), die Intel Core Prozessoren und Intel Xeon Prozessoren (CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646) betrifft. Stellen Sie sicher, dass frühere Betriebssystem-Schutzmaßnahmen gegen Spectre Variante 2 und Meltdown-Schwachstellen mithilfe der Registrierungseinstellungen aktiviert sind, die in den KB-Artikeln zu Windows Clientund Windows Server beschrieben sind. (Diese Registrierungseinstellungen sind standardmäßig für Windows Client OS-Editionen aktiviert, aber standardmäßig für Windows Server OS-Editionen deaktiviert).
  • Update-Unterstützung für die Entwurfsversion des Token-Binding-Protokolls v0.16.
  • Behebt ein Problem, das dazu führt, dass der Geräte-Manager nach der Installation des kumulativen Updates vom Mai 2018 einige ieframe.dll-Klassen-IDs blockiert.
  • Behebt ein Problem, das dazu führte, dass Internet Explorer für bestimmte Websites nicht mehr funktionierte.
  • Stellt sicher, dass Internet Explorer und Microsoft Edge das Tag preload=“none“ unterstützen.
  • Behebt eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit der Funktion Export-Modulemember(), wenn sie mit einem Wildcard- und einem Dot-Sourcing-Skript verwendet wird. Nach der Installation dieses Updates schlagen bestehende Module auf Geräten mit aktiviertem Device Guard absichtlich fehl. Der Ausnahmefehler ist „Dieses Modul verwendet den Punkt-Quelltext-Operator beim Exportieren von Funktionen mit Platzhalterzeichen, und dies ist nicht erlaubt, wenn das System sich in der Durchsetzung der Anwendungsprüfung befindet“. Weitere Informationen gibt es auf den Support-Seiten.
  • Behebt ein Problem, das im Juli 2018 eingeführt wurde. Anwendungen, die auf COM-Komponenten angewiesen sind, konnten wegen „Zugriff verweigert“, „Klasse nicht registriert“ oder „interner Fehler aus unbekannten Gründen“ nicht korrekt geladen oder ausgeführt werden.
  • Sicherheitsupdates für Windows Server.

404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
312-0341 312-0342 T6840 U6256 X6753 Y6457 6MSB 6MSBG SQU-412akkus für GATEWAY MT6000 MT6400 MT6700 MT6800 MT6900 serie
789609-001 akkus für HP Pavilion X2 10-K010NR
140W LG LCAP31 34UM94 34UM95 Netzteile/Adapters
PC9051 0A23157 AF150C00001 LENOVO M90Z netzteile Netzteile/Adapters