Telefonnummer-Rückwärtssuche: Wer hat mich angerufen?

Sie bekommen des Öfteren Anrufe von unbekannten Rufnummern auf Ihr Handy? Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Identität des Anrufers herausfinden können.

Auf Ihrem Smartphone-Display erscheint eine Ihnen unbekannte Rufnummer? Ob Freund oder Kollege mit einer neuen Handynummer oder doch ein lästiger Hotline-Mitarbeiter, lässt sich manchmal nicht so einfach feststellen. Es gibt jedoch Mittel und Wege, den Anrufer unter Umständen doch zu identifizieren. Wir zeigen Ihnen die gängigsten Methoden, um die Identität eines Anrufers herauszufinden und welche Arten der Rückwärtssuche es gibt.

Die einfachste Methode, um einen Anrufer zu identifizieren, wäre natürlich ein persönlicher Rückruf. Wenn Sie den Rückruf jedoch ausschließen wollen, bleibt nur noch die Handynummer-Rückwärtssuche im Internet.

Rückruf-Methode

Um eine unbekannte Telefonnummer zu identifizieren, können Sie natürlich auf den herkömmlichen Rückruf zurückgreifen. Um Ihre Identität nicht direkt preiszugeben, können Sie Ihre Rufnummer unterdrücken. Das funktioniert mit allen Handys und Smartphones und wird meist über die Anrufeinstellungen in Ihrem Telefon eingestellt. So können Sie Ihre Anrufer-ID verbergen, um erst einmal zu hören, wer Sie denn überhaupt angerufen hat.

Vorsicht bei Ping-Calls

Vorsicht ist allerdings bei sogenannten Ping-Anrufen oder Ping-Calls geboten. Diese wollen Verbraucher zum Rückruf bewegen und in eine Kostenfalle locken. Oftmals haben diese Rufnummern Vorwahlen aus dem Ausland wie Burundi 00257 (auch +257), Tunesien 00216 (auch +216) oder Tschad 00235 (auch +235). Die Tücke: die Vorwahlen ähneln denen von Ortsvorwahlen aus Deutschland wie 02572 Emsdetten, 02161 Mönchengladbach oder 02351 Lüdenscheid. Rückrufe können schnell bis zu drei Euro in der Minute kosten.

Auch bei Nummern die von Mobilfunkanbietern unabhängig vergeben werden, diese beginnen meist mit +88, sollten Sie vorsichtig sein. Diese können leicht mit Vorwahlen aus Bayern verwechselt werden. Bevor Sie also eine Nummer zurückrufen, prüfen Sie lieber zwei Mal.

Mailbox-Methode

Mit einem Trick lässt sich sogar direkt die Mailbox der verwendeten Mobilfunknummer anrufen. Wenn der Besitzer der Rufnummer einen Ansage-Text auf die Mailbox gesprochen hat, kann er so ermittelt werden. Dazu wählen Sie je nach Mobilfunknetz einen Code nach der Vorwahl und im Anschluss die Rufnummer.

Im Beispiel von T-Mobile würde die zu wählende Mobilfunknummer dann in etwa so aussehen: 0160-13-XXX-XX-XXX. So würden Sie direkt mit der Mailbox verbunden zu werden.

Per Whatsapp den Anrufer ermitteln

Auch Whatsapp kann in einigen Fällen bei der Ermittlung des Anrufers hilfreich sein. Speichern Sie die unbekannte Rufnummer einfach in das Telefonbuch Ihres Smartphones. Falls der unbekannte Anrufer ein Whatsapp-Konto hat, lässt er sich dann in den Whatsapp-Kontakten finden. Ein Profilbild oder auch ein Whatsapp-Status können in einigen Fällen schon genug Aufschluss über eine Person liefern.

Unbekannte Nummer per Facebook ermitteln

Sofern der Anrufer seine Nummer mit seinem Facebook-Account verbunden hat, bietet sich auch hier eine Möglichkeit dessen Identität herauszufinden. Geben Sie hierfür einfach die betreffende Nummer in das Suchfeld bei Facebook ein. So können Sie anhand Profilname und Profilbild Rückschlüsse ziehen.

Die Rückwärts- oder Inverssuche im Internet

Für die Rückwärtssuche im Internet gibt es mehrere Anlaufstellen. Die einfachste und am meisten logische ist hier natürlich erst einmal die Google-Suche. In einigen Fällen kann man mit der Google-Suche gleich einen Volltreffer landen. Um hier Ihre Erfolgsaussichten zu maximieren, empfehlen wir Ihnen, die Nummer in Anführungszeichen zu setzen, in etwa so: „0160 XXXXXXXX“.
Außerdem sollten Sie hier etwas rumexperimentieren und zum Beispiel mal mit und mal ohne Ländervorwahl suchen. Wenn Sie denken, dass Sie von einem Unternehmen angerufen werden, sollten Sie versuchen die letzten zwei oder drei Stellen der Nummer wegzulassen. Es könnte sich dabei um die Durchwahl einer Abteilung oder eines Mitarbeiters handeln, so erhalten Sie die allgemeine Rufnummer des Unternehmens.

Falls Google jedoch nichts Verwertbares ausgibt, finden sich noch einige andere Dienste, die für eine Rückwärtssuche in Frage kommen, beispielsweise die Telefonbuch-Rückwärtssuche über Das Telefonbuch oder Das Örtliche. Auch auf 11880.com, ehemals das beliebte Klicktel-Portal, kann die Rückwärtssuche benutzt werden. Im Vergleich zu normalen Telefonnummern sind Mobilfunknummern jedoch nicht so häufig in öffentlichen Telefonbüchern zu finden, da die meisten Nutzer bei einem Vertragsabschluss einer Listung in einem Telefonbuch widersprechen. So gestaltet sich die Suche über das Telefonbuch recht schwer.

Ein weiterer Dienst, der Identitäten ausgeben könnte, ist Opencnam. In der Basisversion ist der Dienst kostenlos. Mit etwas Glück gibt der Dienst Informationen wie Vor- und Nachname aus.

Chancen auf Erfolg bietet auch die Seite Sync.me. Hierbei handelt es sich um eine App, die die Telefonbücher der App-Nutzer ausliest und die Informationen online stellt. Das können Sie auch mit Ihrer eigenen Nummer testen. Falls Ihre Nummer dort gelistet ist, Sie jedoch damit nicht einverstanden sind, können Sie den Eintrag sperren lassen.

Werbetreibende lassen sich des Öfteren über die Sammlung von Telefonnummern bei Tellows ermitteln. Dort gibt es ebenfalls eine Rückwärtssuche bei der Sie unbekannte Runnummern zurückverfolgen können. Hier werden besonders Werbetreibende und aggressive Anrufer erfasst. Bei Tellows lassen sich auch persönliche Erfahrungsberichte plus Risikoeinschätzung von bestimmten Telefonnummern finden. So kann Spam- oder Abofallen vorgebeugt werden.

Unterdrückte Rufnummern anzeigen lassen – geht das?

Die knappe Antwort: Nein. Im Netz liest man hin und wieder von der App „TrapCall“ für iOS und Android. Die Funktionalität der App haben wir nicht getestet, sie ist jedoch auch nicht für den deutschen Markt vorgesehen und bezieht sich eher auf die Nutzung in den USA. Eine Umgehung der Rufnummer-Unterdrückung ist in Deutschland nur bestimmten Behörden erlaubt.

Bevor Sie also nun für einen amerikanischen Dienst bezahlen, der in Deutschland nicht funktioniert, oder nicht wirklich legal ist, sollten Sie vielleicht auf andere Mittel zurückgreifen.

In der Praxis haben Sie zwei Möglichkeiten im Umgang mit unterdrückten Rufnummern:

Sie heben bei Anrufen mit unterdrückten Rufnummern generell nicht ab. Vielleicht hinterlässt der Anrufer jedoch eine Nachricht auf Ihrer Mailbox und Sie erkennen ihn anhand der hinterlassenen Nachricht.

Sie blockieren unterdrückte Rufnummern generell oder schalten diese auf stumm. Das ist sowohl mit iPhones sowie Android-Smartphones in den Einstellungen möglich.

Die andere Möglichkeit: Sie nehmen den Anruf entgegen. Hier haben Sie wiederum die Wahl, erst zu hören wer am gegenüberliegenden Ende der Leitung dran ist oder sich direkt zu melden.

Diese Möglichkeiten haben Sie, einen Anrufer mit unbekannter Rufnummer zu ermitteln

Wenn Sie einen eingehenden Anruf mit einer unbekannten Rufnummer erhalten, haben Sie einige verschiedene Möglichkeiten um herauszufinden wer den hinter der Telefonnummer wirklich steckt. Hier haben wir alle Optionen in der Kurzfassung nochmals für Sie aufgelistet:

Den Anrufer per Rückruf ermitteln

Den Anrufer direkt auf der Mailbox anrufen

Prüfen ob der Anrufer einen Whatsapp-Account besitzt

Die Rufnummer bei Facebook suchen

Die Rückwärtssuche über das Internet

Huawei P30 Pro + Bluetooth-Kopfhörer + 40 GB LTE-Tarif für unter 9 Euro

Weniger als 9 Euro zahlen Sie effektiv gerechnet für diesen Handytarif mit satten 40 GB LTE-Datenvolumen – das ist sehr stark! Hier finden Sie alle Details zu diesem Schnäppchen!

Wer aktuell auf der Suche nach einem neuen Handy mit Top-Features wie einer starken Dreifach-Kamera und länger Akkulaufzeit inklusive Tarif mit Wahnsinns-Konditionen sucht, der sollte einen Blick auf dieses O2-Angebot werfen. Denn O2 bietet aktuell das Huawei P30 Pro inklusive gratis Bluetooth-Kopfhörern FreeBuds 3 und 40 GB LTE-Tarif (O2 Free M Boost) zu einem Preis von 34,99 Euro pro Monat an, das Gerät kostet einmalig 49 Euro. Effektiv gerechnet kostet der Tarif tatsächlich unter 9 Euro, wie wir an dieser Stelle erklären . Das Angebot endet am 6. April 2020.

Huawei P30 Pro + FreeBuds 3 + 40 GB LTE Tarif für 34,99 Euro: Das sind die Konditionen

Netz: O2

Datenvolumen: 40 GB mit LTE 225 Mbit/s

Flat Telefonie & SMS

Flat EU-Roaming 

Connect-Option

Grundgebühr: 34,99 Euro pro Monat

Einmalige Kosten: 88,99 Euro (Gerätepreis: 49 Euro, Anschlussgebühr: 39,99 Euro)

Gratis Free Buds 3

Das Huawei P30 Pro kommt mit dem Tarif O2 Free M Boost mit satten 40 GB Datenvolumen und einer LTE-Geschwindigkeit von bis zu 225 Mbit/s. Das reicht locker aus, um unterwegs sogar Videos und Filme in HD-Qualität zu streamen. Ist das Datenvolumen aufgebraucht, surfen Sie mit langsamen 32 kbit/s weiter. Inklusive ist außerdem eine Telefon- und SMS-Flat, EU-Roaming ist auch mit dabei. Darüber hinaus beinhaltet der O2-Tarif die Connect-Option. Heißt: Sie erhalten gleich zwei SIM-Karten (auch eSIM) und können das Datenvolumen mit mehreren SIM-Karten nutzen. Die zweite Karte können Sie zum Beispiel in einer Smartwatch oder in Ihrem Tablet nutzen.

So erhalten Sie die FreeBuds 3 gratis

Wer bei O2 ein Huawei P30 Pro bis zum 6. April 2020 kauft, der muss sich auf dieser Seite bis zum 20. April 2020 registrieren. Anschließend erhalten Sie die FreeBuds 3 in Schwarz zugeschickt. Achtung: Das Kontingent der Kopfhörer ist begrenzt.

Die Einzelrechnung: Effektiv unter 9 Euro

Über die Vertragslaufzeit von zwei Jahren gerechnet ergibt das einen Gesamtpreis von 928,75 Euro. Im Preisvergleich kostet das Huawei P30 Pro etwa 590 Euro. Die Bluetooth-Kopfhörer FreeBuds haben laut Preisvergleich einen Wert von 129 Euro. Zusammen sind das etwa 719 Euro. Ziehen wir nun diesen Betrag von den Gesamtkosten in Höhe von 928,75 Euro ab, ergibt sich ein Preis von 209,75 Euro für den Handyvertrag mit 40 GB LTE-Datenvolumen. Die monatlichen Effektivkosten betragen dementsprechend 8,74 Euro!

Unsere Redaktion pickt täglich die absoluten Pralinen aus dem Riesenangebot an Schnäppchen heraus. Melden Sie sich gerne bei unserem Deals-Push an und erhalten Sie täglich die besten Angebote mit PC-Welt Push-Nachrichten und in unserem Newsletter .

Windows 10 fährt nicht herunter? Die Lösung

Nutzer klagen derzeit über ein weiteres, ärgerliches Probleme mit dem Windows-10-Update KB4540673. Die Lösung.

Derzeit erreichen uns Klagen von Nutzern über ein nerviges Problem: Windows 10 braucht ewig lang, um herunterzufahren oder das Ausschalten geschieht gar nicht. Auch wir konnten bereits das Problem auf einem Testrechner nachvollziehen. Schuld daran ist das kürzlich von Microsoft ausgelieferte kumulative Update KB4540673.

Das Update KB4540673 hatte Microsoft kürzlich über Windows Update an alle Windows-10-Nutzer als optionales Update ausgeliefert. Und dieses Update sorgt bereits für diverse andere Probleme, wie etwa Einbußen bei der Performance in Spielen und dem berüchtigten Profil-Bug.

Ebenfalls nervig ist auch, wenn Windows 10 den Rechner nicht mehr korrekt herunterfahren kann und der Rechner über das Betätigen des Ein-/Aus-Schalters der Strom abgeschaltet werden muss. Dabei können im schlimmsten Fall auch Daten verloren gehen. Für die Lösung des Problems gibt es derzeit zwei einfache Lösungen, bis Microsoft eine korrigierte Fassung ausliefert.

Lösungsmöglichkeit 1: Sie deinstallieren KB4540673 wieder. Dazu rufen Sie in den Einstellungen „Windows Update“ aus und deinstallieren das Update über „Updateverlauf anzeigen“. Nachteil: Mit dem Update wurde auch eine schwere SMBv3-Sicherheitslücke geschlossen, die bei Angriffen ausgenutzt werden könnte, um die Sicherheit des Systems zu kompromittieren.

Lösungsmöglichkeit 2: Über einen kleinen Umweg können Sie Windows 10 dennoch erfolgreich herunterladen. Dazu loggen Sie sich zunächst aus. Drücken Sie hierfür die Tastenkombination Alt + F4 und wählen Sie dann im Fenster „Windows herunterfahren“ im Drop-Down-Menü den Eintrag „Benutzer wechseln“ aus. Alternativ können Sie auch im Startmenü auf Ihr Profilbild klicken und dann im Kontextmenü „Abmelden“ auswählen. Sobald Sie ausgeloggt sind, können Sie über den Ausschalten-Button den Rechner herunterfahren.

Playstation 5: Nicht zu 100% abwärtskompatibel

Weniger TFLOPS, höhere Taktung: So schlägt sich die PS5 im Vergleich zu Xbox Series X. Vor allem bei der Abwärtskompatibilität muss Sony nachlegen.

Mark Cerny, Chef-Architekt der Playstation 5, hat in einer per Live-Stream übertragenen Präsentation weitere Details zur System-Architektur der neuen Sony-Spielekonsole verraten. Teils schauten über 650.000 interessierte Nutzer dem Stream zu – und waren größtenteils enttäuscht, wie die unzähligen „zzzz“-Beiträge im Live-Chat während der etwa 50 Minuten langen Präsentation zeigen. Statt schicker Demos und einem Specs-Feuerwerk, beschränkte sich Cerny vor allem auf Details, die vorrangig für Spieleentwickler interessant sein dürften. Allerdings dürften die wichtigsten Spielestudios diese Informationen ohnehin schon erhalten haben.

Der Fairnesshalber: Sony hatte den Event „The Road to PS5“ als “deep dive into PS5´s system architecture” angekündigt. Kurz nachdem Microsoft aber so viele Details zur Xbox Series X und ihrer 12-TFLOPS-GPU enthüllt hatte, hatten sicherlich die Playstation-5-Fans etwas mehr von Sony erwartet.

Aber Schwamm drüber, denn es gab dann doch einige wichtige – und auch – neue Informationen. Die Details…

GPU: Nur 10,3 TFLOPS statt 12 TFLOPS, aber mit 2,23 Gigahertz!

Wie bereits bekannt, werden sowohl in der Xbox Series X als auch der Playstation 5 speziell angepasste Versionen der Ryzen-CPUs und der neuen Radeon „RDNA2“-Grafikkerne stecken. Allerdings gibt Sony die Leistung der GPU in der Playstation 5 mit „nur“ 10,3 TFLOPS an.

Mark Cerny erläuterte aber auch, dass bei der Playstation 5 eine adaptive Leistungssteuerung und die neu AMD-Technologie „SmartShift“ zum Einsatz kommen, über die sich die CPU- und GPU-Einheit gegenseitig auf intelligente Weise mehr Leistung verleihen, falls diese von einem Spiel benötigt wird. Dadurch soll die Playstation 5 höhere Taktfrequenzen als der Konkurrent Xbox Series X erreichen. 

Bei der Xbox Series X laufen die CPU und GPU dagegen mit festen Frequenzen. Die Grafikkerne in der Xbox Series X sind dabei mit 1.825 Megahertz getaktet und damit schneller getaktet, als bei einer Radeon RX 5700 XT , die allein schon um die 400 Euro kostet und deren Kerne mit 1.775 Megahertz getaktet sind.

Bei der Playstation 5 ist die GPU dagegen mit äußerst beeindruckenden 2,23 Gigahertz(!) getaktet, wie Mark Cerny erklärte. Und diese 2,23 Gigahertz sollen von Spielen auf der Playstation 5 nahezu durchgängig auch abgerufen werden können, unabhängig von der GPU- und CPU-Temperatur und der Temperatur innerhalb des Gehäuses der Playstation 5. In klassischen PCs und auch der Xbox Series X takten dagegen die GPUs mit höheren Temperaturen automatisch herunter.

So erklärt Mark Cerny: „Anstatt auf die tatsächliche Temperatur des Siliziumchips zu schauen, schauen wir auf die Aktivitäten, die die GPU und die CPU ausführen, und stellen die Frequenzen auf dieser Basis ein.“ Und fügt hinzu: „Dabei verwenden wir auch die SmartShift-Technologie von AMD und senden die ungenutzte Leistung von der CPU an die GPU, damit diese ein paar Pixel mehr herausquetschen kann.“

Das hat auch einen anderen Vorteil, wie Cerny betont: Selbst wenn die GPU ihre Taktrate herunterfährt, um der CPU mehr Leistung zu erlauben, soll die GPU-seitige Performance-Einbuße äußerst gering sein.

Xbox Series X vs. Playstation 5: Blick auf die Zahlen

Die AMD RDNA2-basierte GPU in der Xbox Series X besitzt 52 Compute Units, die mit 1.825 Megahertz getaktet sind. Das führt zu einer Leistung von 12 Teraflops. Die Leistung entspricht ungefähr dem, was PC-Nutzer derzeit mit einer Nvidia Geforce RTX 2080 für um die 700 Euro erhalten.

Die AMD RNDA-2 basierte GPU in der Playstation 5 besitzt dagegen „nur“ 36 Compute Units, die aber mit 2,23 Gigahertz getaktet sind. Dadurch wird eine Leistung von 10,3 TFLOPS erreicht, etwas mehr, als eine Radeon 5700 XT bietet.

Hinzu kommen bei der Playstation 5 – ähnlich wie bei der Xbox Series X – eine AMD-Zen-2-basierte 8-Kern CPU, 16 Gigabyte GGDR6-Speicher und ein speziell angepasstes SSD-Laufwerk. Dieses hat aber im Gegensatz zur 1-TB-SSD der Xbox Series X nur eine Kapazität von 825 Gigabyte. Und es gibt eine Premiere für eine Sony-Konsole: In der Playstation 5 steckt ein Ultra-HD-Blu-Ray-Laufwerk. 

Fazit: Abwarten und Tee trinken…

Einen kleinen Dämpfer gibt’s bei der Abwärtskompatibilität der Playstation 5: Laut Cerny funktioniere diese derzeit gut. Man habe die 100 am häufigsten gespielten Playstation 4 Spiele getestet und erwarte, dass diese auch zum Start der Playstation 5 spielbar sein werden. Oder anders ausgedrückt: Nicht jedes der über 4.000 PS4-Spiele könnte wohl zum Start der neuen Konsole auch auf dieser spielbar sein. Im Gegensatz dazu ist die Xbox Series X komplett abwärtskompatibel zur Xbox One und auch Spiele für die Xbox 360 und Xbox 1 sind darauf – mit teils deutlich verbesserter Grafik – spielbar.

Sowohl über die Xbox Series X als auch über die Playstation 5 fehlen aber noch viele Infos: Letztendlich müssen wir noch etwas warten, bevor wir sehen dürfen, wie sich die zusätzliche Leistung auch bei Spielen bemerkbar macht. Sony hat auch noch nicht das Design der Playstation 5 enthüllt. Und auch über die Preise und das genaue Startdatum hüllen sich Microsoft und Sony derzeit noch in Schweigen…

Smartphone schnell aufladen

Anlässlich der Präsentation des iPhone 11 hat zum ersten Mal bei einer Apple-Präsentation auch das Netzteil Schlagzeilen gemacht: Bei den Pro-Modellen wird standardmäßig ein USB-C-Netzteil mit ausgeliefert.

Letzteres soll den iPhone-Akku in 30 Minuten um bis zu 50 Prozent laden. Besitzer der Standardvariante des iPhone 11 können das zwar auch, müssen sich jedoch selbst ein USB-C-Netzteil zulegen. Eine so schnelle Ladefunktion beherrschen im Übrigen auch die meisten aktuellen Android-Smartphones. Hierbei ist allerdings nicht zwingend ein Original-Netzteil des Handyherstellers erforderlich: Zubehöranbieter wie etwa Anker, RAVPower oder Aukey bieten auch Ladegeräte für das schnelle Aufladen von Smartphones sowie Tablets. Anker verspricht dabei – abhängig vom jeweiligen Ladegerät – eine bis zu zweieinhalbfache Ladegeschwindigkeit im Vergleich zum Herstellernetzteil.

Technische Voraussetzung auf Seiten des Mobilgeräts ist entweder ein USB-C- oder ein Lightning-Anschluss. Diese Anschlüsse sind in der Lage, mithilfe von Schnellladeprotokollen die Geräte flotter zu laden. Der Akku ist binnen einer halben Stunde zu 50 Prozent geladen, der Rest dauert in der Regel jedoch ein wenig länger, da die Stromstärke dann zurückgeht. Eine Gefahr für Ihr Gerät besteht beim Laden aber auch dann nicht, wenn dieses kein Schnellladeprotokoll unterstützt. In diesem Fall wird es nur mit so viel Leistung geladen, wie es wirklich benötigt. Die Ladegeräte kosten zwischen 15 und 25 Euro plus Kabel und sind teilweise sogar in der Lage, Konsolen wie etwa die Nintendo Switch zu laden. Vor- oder Nachteile für die Lebensdauer Ihres Akkus gibt es bei korrekter Funktionsweise des Ladegeräts nicht. Allerdings haben Sie unter Umständen mehr Flexibilität bei der Unterstützung von unterschiedlichen Geräten. Und Sie sparen natürlich Zeit.

Windows 10 läuft zu langsam? Diese Tipps helfen

Wenn Ihr Rechner mit angezogener Handbremse arbeitet, dann ist es Zeit für einen Ursachen-Check.

1. Häufig ist ein Abfall der PC-Arbeitsgeschwindigkeit nur temporär. Ein Windows-Neustart kann dann das Problem schnell und einfach beseitigen. Wenn Sie dazu alle Vorgänge in Windows beenden wollen, die die Reaktionszeiten negativ beeinflussen könnten, führen Sie anstatt eines herkömmlichen Neustarts über das Startmenü und die Option „Neu starten“ einen Komplett-Neustart durch. Dieser weist Windows an, die üblichen Schnellstartfunktionen zu umgehen und alle Systembestandteile neu zu initialisieren. Der Neustart setzt das Betriebssystem auf Ausgangsposition zurück und schließt alle offenen Prozesse, Zugriffe auf Softwarebibliotheken sowie Cache-Speicherfunktionen, bei denen es haken könnte. Beenden Sie zunächst alle laufenden Programme.

2. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R. Es öffnet sich das „Ausführen“-Fenster. Tippen Sie den Befehl

shutdown /r /f /t 0

ein (hinter dem „t“ folgt die Ziffer Null). Drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste. Nun startet Windows ohne weitere Rückfrage neu.

3. Manchmal entpuppt sich eine fehlerhafte Software als üble PC-Bremse. Überlegen Sie, welche Software Sie kürzlich installiert haben, und deinstallieren Sie das Programm dann probehalber.

4. Auch Programme, die Sie schon länger einsetzen, können nach dem Einspielen eines Updates unerwartet zum Tempoblocker werden. Aufklärung liefert der Task-Manager, den Sie mithilfe eines Rechtsklicks auf den Windows-Button und „Task-Manager“ öffnen.

5. Aufschluss darüber, welche Programme auf Ihrem PC laufen und wie stark sie den Prozessor belasten, gibt das Register „Prozesse“ – eventuell müssen Sie erst auf „Mehr Details“ klicken. Gehen Sie der Reihe nach die Spaltenköpfe „CPU“, „Arbeitsspeicher“, „Datenträger“ und „Netzwerk“ durch. Die jeweils ressourcenhungrigsten Prozesse stehen oben. Ein Rechtsklick auf einen Programmnamen und „Prozess beenden“ schließen das Programm.

6. Fordert Windows beim Zugriff auf externe Platten, USB-Sticks, Kameras, Smartphones oder USB-Speicherkartenleser viel Geduld von Ihnen, ist das betreffende Gerät möglicherweise nicht optimal angeschlossen. USB-Geräte sind abwärtskompatibel. Deshalb können Sie eine flotte USB-Festplatte mit USB 3.1 oder USB 3.0 problemlos an einem USB-2.0-Anschluss Ihres PCs oder Notebooks betreiben. Der Zugriff erfolgt jedoch mit spürbar gedrosselter Geschwindigkeit. Vor allem größere Kopiervorgänge ziehen sich dadurch unnötig in die Länge. Abhilfe: Schließen Sie das Gerät an den USB-3.1/3.0-Port Ihres PCs an. So erzielen Sie die an Ihrem Computer maximal mögliche Datentransferrate.

7. Wenn Sie sich über langsame Zugriffe auf die interne mechanische Festplatte ärgern, dann empfiehlt es sich, das Laufwerk durch eine moderne SSD zu ersetzen. SSD-Festplatten bieten drastisch höhere Geschwindigkeiten als herkömmliche Platten. Damit ein SSD-Laufwerk auf Ihrem Desktop-Computer den optimalen Datendurchsatz erreicht, benötigt Ihr Rechner einen modernen SATA-Controller.

Mehr Arbeitsspeicher löst Tempoblockaden

Microsoft empfiehlt für Windows 10 mindestens 4 GB Arbeitsspeicher. Damit laufen Office-Programme wie Word und Excel sowie Surftools wie die Browser Firefox, Chrome und Edge ausreichend flink. Für die aktuelle Generation von Programmen zur Bild- und Videobearbeitung sowie neuere Spiele sind 4 GB oft zu wenig. Hier sollten Sie mindestens 8 GB oder noch besser gleich 16 GB RAM im System haben. Nur so reicht die Speicherkapazität aus, um die Datenflut bei hochauflösenden Fotos und HD-Videos zu meistern. Das Problem des Speichermangels beheben Sie mit einem Speicher-Upgrade. Hierzu ermitteln Sie als Erstes den Typ des vorhandenen Arbeitsspeichers sowie die Erweiterungsmöglichkeiten der Hauptplatine. Dabei hilft Ihnen ein Blick ins Handbuch zum Rechner oder direkt in das vom Stromnetz getrennte PC-Gehäuse. Orientieren Sie sich beim Speichertyp an den Angaben, die auf den vorhandenen Speichermodulen stehen. Fehlen entsprechende Hinweise, fragen Sie beim Hersteller des PCs oder Notebooks nach.

Windows 10: Neue Sammel-Updates beheben viele Fehler

Für fast alle Windows-10-Versionen liefert Microsoft neue Sammel-Updates. Das steckt in den Aktualisierungen drin.

Zum Patch-Day im Januar 2020 hat Microsoft nicht nur viele Sicherheitsupdates veröffentlicht, mit denen unter anderem eine gefährliche Sicherheitslücke in Windows geschlossen wird, die vom US-Geheimdienst NSA entdeckt wurde. Zusätzlich werden auch fast alle Windows-10-Versionen mit neuen kumulativen Updates versorgt.

Die neuen Sammel-Update sind für folgende Varianten von Windows 10 verfügbar, wodurch sie auch die Build-Nummern der Betriebssysteme ändert:

KB4528760: Windows 10 Version 1909 und 1903 von Build 18362.535/18363.535 auf Build 18362.592/18363.592

KB4534273: Windows 10 Version 1809 von Build 17763.914 auf Build 17763.973

KB4534293: Windows 10 Version 1803 von Build 17134.1184 auf Build 17134.1246

KB4534276: Windows 10 Version 1709 von Build 16299.1565 auf Build 16299.1625

KB4534296: Windows 10 Version 1703 von Build 15063.2224 auf Build 15063.2254

KB4534271: Windows 10 Version 1607 von Build 14393.3384 auf Build 14393.3443

KB4534306: Windows 10 Juli-2015-Version von Build 10240.18427 auf Build 10240.18453

Den Veröffentlichungsnotizen zufolge enthalten die kumulativen Updates zunächst für alle noch unterstützten Windows-10-Version die neuen Sicherheits-Updates. Hinzu kommt bei aktuellen Windows-10-Versionen laut Angaben von Microsoft eine Verbesserung der Sicherheit beim Speichern und Verwalten von Dateien. Außerdem wird die Sicherheit bei der Nutzung von Eingabegeräten wie Maus, Tastatur oder Stift und der Verwendung von Windows Update erhöht.

Bei älteren Windows-10-Versionen werden zusätzlich zu den genannten Änderungen auch diverse kleinere Bugfixes durchgeführt und viele Komponenten von Windows 10 aktualisiert, darunter Windows App Platform, Windows Scripting Engine, Windows Virtualization und Windows Management. Hinzugefügt wird auch die Unterstützung für die neuen Cookie-Policies für Chrome von Google.

Die kumulativen Updates für Windows 10 sollten unbedingt installiert werden, um das Betriebssystem aktuell zu halten. Welche Build-Nummer und Version Sie von Windows 10 verwenden, erfahren Sie ganz einfach nach Eingabe von winver im Eingabefeld neben dem Start-Button.

Microsoft schließt Krypto-Lücke in Windows

Am ersten Update-Dienstag des Jahres hat Microsoft insgesamt 49 Schwachstellen beseitigt. Darunter ist auch eine Sicherheitslücke in Windows, die durch die NSA gemeldet wurde.

Mit den im Januar bereitgestellten Updates schließt Microsoft insgesamt 49 Sicherheitslücken. Darunter sind acht Lücken, die Microsoft als kritisch einstuft. Diese betreffen Windows, den Internet Explorer, das .NET Framework sowie ASP.NET. Die die übrigen Lücken stuft Microsoft als hohes Risiko ein. Details zu allen Schwachstellen bietet Microsoft zum Selbstsuchen im unübersichtlichen Security Update Guide . Weniger kleinteilig und dafür übersichtlicher bereiten etwa die Blogger bei Trend Micro ZDI und Bleeping Computer das Thema Patch Day auf.

Internet Explorer (IE)

Das neue kumulative Sicherheits-Update (4534251) für den Internet Explorer 9 bis 11 beseitigt lediglich eine Schwachstelle (CVE-2020-0640) in dem veralteten Browser. Microsoft stuft sie als kritisch ein. Sie basiert auf einem Fehler bei Speicherzugriffen und kann mittels präparierter Web-Seiten genutzt werden, um Code einzuschleusen und mit Benutzerrechten auszuführen.

Edge

Für den Browser Edge hat Microsoft auch im Januar keine Sicherheits-Updates veröffentlicht. Stattdessen will Microsoft ab heute den Browser mit Microsoft-eigenem HTML-Renderer zwangsweise durch Edge auf Chromium-Basis ersetzen . Dies soll die Weiterentwicklung beschleunigen, an der sich Microsoft bereits seit mehr als einem Jahr beteiligt. Außerdem sollen Sicherheits-Updates schneller beim Benutzer ankommen.

Office

Für seine Office-Familie liefert Microsoft im Januar Updates gegen sieben Sicherheitslücken aus. Microsoft stuft keine dieser Lücken als kritisch ein. Allerdings sind darunter vier Schwachstellen (CVE-2020-0650 bis -0653), die es möglich machen, mittels präparierter Office-Dokumente Code einzuschleusen und diesen mit Benutzerrechten auszuführen. Drei dieser Lücken stecken in Excel.

Windows

Der überwiegende Teil der Schwachstellen, 36 Lücken, verteilt sich über die verschiedenen Windows-Versionen, für die Microsoft noch Sicherheits-Updates anbietet. Denken Sie daran, dass dies die letzten regulären Sicherheits-Updates für Windows 7 sowie Server 2008 und 2008 R2 sein werden.

Microsoft stuft drei Windows-Lücken (CVE-2020-0609 bis -0611) als kritisch ein. Alle betreffen die Remote-Desktop-Funktionalität. Zwei dieser Lücken stecken im RDP Gateway Server bei Windows Server 2012 bis 2019, eine im RDP-Client aller Windows-Versionen. In Kombination bilden sie eine Exploit-Kette für Angriffe, um die Kontrolle über das System zu übernehmen.

Bereits im Vorfeld hat die Schwachstelle CVE-2020-0601 einigen medialen Staub aufgewirbelt, weil sie durch den US-Geheimdienst NSA an Microsoft gemeldet wurde. Die Lücke steckt in der Krypto-Bibliothek (crypt32.dll) von Windows 10 sowie Windows Server. Ein Angreifer könnte zum Beispiel ein Zertifikat erstellen, um damit ein schädliches Programm zu signieren. Dieses würde durch Windows-eigene Schutzfunktionen als vermeintlich legitime und vertrauenswürdige Software durchgewinkt.

Gleich 12 praktisch identische Sicherheitslücken hat ein Sicherheitsforscher des chinesischen Sicherheitsunternehmens Qihoo 360 in der Suchindexerstellung aller Windows-Versionen entdeckt und an Microsoft gemeldet. Ein lokaler Benutzer, der einer der Lücken ausnutzt, könnte Code mit erhöhten Berechtigungen ausführen.

Für die beim Update-Dienstag geschlossenen Sicherheitslücken sind bislang keine Angriffe bekannt, bei denen eine der Lücken ausgenutzt würde. Auch Exploit-Code ist bis dato nicht veröffentlicht worden.

Flash Player

Adobe hat kein Update für den in die Microsoft-Browser integrierten Flash Player bereitgestellt. Der installierbare Flash Player für andere Browser ist in der neuen Version 32.0.0.314 erhältlich, in der Adobe ein paar Bugs gefixt, jedoch keine Sicherheitslücken gestopft hat.

Schließlich gibt es, wie in fast jedem Monat, auch im Januar wieder das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software in einer neuen Version. Der nächste turnusmäßige Patch Day ist am 11. Februar.

Tipp: Fehlern bei Festplatten und SSDs vorbeugen

Viele Probleme beim Lesen und Schreiben auf Festplatten, SSDs, Speicherkarten und USB-Sticks gehen auf Fehler im Dateisystem des Datenträgers zurück.

1. Die Datenträgerprüfung in Windows 10 korrigiert automatisch typische Dateisystemfehler. Das Bordwerkzeug stellt sicher, dass Sie schnell und zuverlässig Daten laden oder schreiben können. Öffnen Sie den Explorer mit dem Tastenkürzel Win-E. Klicken Sie danach links in der Seitenleiste des Explorers auf „Dieser PC“, sodass rechts Ihre Laufwerke erscheinen. 

2. Klicken Sie mithilfe der rechten Maustaste auf das Laufwerk, das Sie überprüfen lassen möchten. Wählen Sie „Eigenschaften“. Klicken Sie im Folgenden im neuen Fenster auf die Registerkarte „Tools“ und danach auf „Prüfen“. 

3. Klicken Sie im nächsten Schritt bitte auf die Schaltfläche „Laufwerk scannen“, damit die Überprüfung gestartet wird.

4. Der Prüfvorgang dauert abhängig von der Größe des Laufwerks einige Minuten. Falls Fehler gefunden werden, versucht Windows automatisch, diese zu beheben. 

Systemdateien prüfen

Systemdateien können durch fehlgeschlagene Windows-Updates und Softwareinstallationen beschädigt werden. Als Folge arbeitet Windows nicht mehr fehlerfrei. Windows bietet mit SFC ein Tool für die Kommandozeile, das Systemdateien prüfen und reparieren kann. Klicken Sie mithilfe der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und auf „Windows PowerShell (Administrator)“. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Tippen Sie 

sfc /scannow 

ein und drücken Sie die Enter-Taste. Windows überprüft nun die Systemdateien, was einige Zeit dauern kann. Meldet das System am Ende des Checks, dass keine Integritätsverletzungen gefunden wurden, ist alles in Ordnung. Falls SFC Fehler erkennt und nicht beheben kann, geben Sie 

dism /online /cleanup-image /scanhealth 

ein und drücken die Enter-Taste. Anschließend geben Sie 

dism /online /cleanup-image /checkhealth 

ein und drücken Enter. Meldet einer der Befehle Fehler, geben Sie erst 

dism /online /cleanup-image /restorehealth 

und daraufhin nochmals 

sfc /scannow 

jeweils mit Enter ein. Die Eingabe von exit und das Drücken der Enter-Taste schließen das Eingabefenster.

Canon stellt Roboter-System für DSLRs vor

CR-S700R Robotic Camera System von Canon können Profi-Fotografen mehrere DSLRs fernsteuern.

Kamera-Hersteller Canon hat heute mit dem CR-S700R Robotic Camera System ein Fernsteuerungssystem für ausgewählte Kameras des Herstellers vorgestellt. Das CR-S700R ist eine spezielle Halterung, in der sowohl die EOS 1D X Mark als II auch die Mark III eingespannt werden können. Die Halterung wird kabellos mit einem PC verbunden und kann von diesem unterschiedliche Fernsteuerungsbefehle empfangen und diese an der angeschlossenen Kamera ausführen. Der Kamera-Roboter kann so auf Wunsch Zoomen, die Kamera neigen und drehen sowie schwenken. Der CR-S700R funktioniert nur mit Fotos. Videos beherrscht die Technik nicht.

Canon empfiehlt das CR-S700R Robotic Camera System vor allem für Profi-Fotografen, die einen Sport-Event aus unterschiedlichen Kamera-Winkeln festhalten wollen und dafür mehrere Kameras im gleichzeitigen Einsatz benötigen. Aktuell sind mit dem CR-S700R nur zwei Kamera-Modelle von Canon kompatibel. Auch bei den verwendeten Objektiven gibt es Einschränkungen. Unterstützt werden derzeit nur Objektive aus der L-Serie wie etwa das 24-70mm f/2.8L oder das 100-400mm f/4.5-5.6L. Der Kamera-Roboter von Canon soll bereits Mitte Februar 2020 erscheinen. Was die opulente Foto-Hilfe kosten soll, ist bislang jedoch noch nicht bekannt.