Microsoft: Office Online erhält neuen Namen

Microsoft ändert den Namen von Office Online und liefert dafür auch eine Erklärung, die allerdings Schwächen aufweist.

Aus Windows Defender wird Microsoft Defender, aber Microsoft hat in dieser Woche auch noch eine zweite Namensänderung zu verkünden. Wie das Unternehmen in einem Blog-Eintrag mitteilt, heißt „Office Online“ fortan einfach nur noch „Office“.

Neben den Desktop-Applikationen in Office 365 und Office 2019 bietet Microsoft seit geraumer Zeit auch die Web-Anwendungs-Varianten an, die den Zusatz „Online“ tragen und in der Gesamtheit bisher als „Office Online“ zusammengefasst wurden, zu denen unter anderem „Word Online“, „Excel Online“, „Outlook Online“ etc gehörten.

„Da sich unsere Angebote weiterentwickelt haben, um den Zugriff auf Apps auf mehr als einer Plattform zu ermöglichen, ist es nicht mehr sinnvoll, plattformspezifische Submarken zu verwenden“, erklärt Microsoft. Die Änderung betrifft auch die Office-Applikationen. Damit wird also aus „Word Online“ nun „Word“, aus „Excel Online“ wird „Excel“ und so weiter. Die Namensänderung wurde bereits vollzogen, auch bei den deutschsprachigen Varianten der Office-Anwendungen im Web.

Die Entscheidung von Microsoft wäre sicherlich nachzuvollziehen, wenn alle Office-Anwendungen unabhängig von der Plattform identisch wären. Sind sie aber nicht: Excelfür Windows bietet einen deutlich größeren Funktionsumfang als Excel für iOS oder Excel Online.

Microsoft selbst räumt ein, dass die Unterscheidung der Plattform durchaus Sinn mache. Sollte es mal Änderungen geben, die die Web-Variante von Office oder einer Teilanwendung betreffen, dann wird Microsoft diese als „Office für Web“ bezeichnen, ähnlich wie das bisher der Fall war, wenn etwa von „Office für Mac“, „Office für Windows“ oder „Office für Android“ die Rede war.

Unverändert bleiben die Namen der Server-Produkte, denen Microsoft den Zusatz „Online“ gegeben hat. Es gibt also auch weiterhin Exchange Online, Sharepoint Online, Project Online und Office Online Server. Warum hier das „Online“ nicht auch gestrichen wird, erklärt Microsoft aber nicht.

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